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Brainstorming zukünftiger Wohnort

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    • Brainstorming zukünftiger Wohnort

      Hallo ihr Lieben,

      ich wende mich heute mit einem vermutlich ungewöhnlichen Anliegen an euch.

      Nehmen wir mal an, ihr wollt umziehen. Deutschlandweit, es würde keine Rolle spielen wohin.


      Worauf würdet ihr bei solch einem Umzug achten? Topografisch zB. Oder Großstadt / Speckgürtel einer Großstadt / Dorf usw
      Was wäre euch wichtig in der Nähe zu haben? See / Fluss oder oder oder
      Was wollt ihr keinesfalls in der Nähe haben? Atomkraftwerk fällt mir da spontan ein.


      Vielleicht habt ihr ja auch konkrete Vorschläge. Stadt X oder Landkreis Y. Dann bitte mit einer Begründung, warum ihr denkt, dass gerade dieser Ort / Landkreis eurer Meinung nach erste Wahl ist.


      Ich Danke euch schonmal vorab.
      Liebe Grüße.
    • Okay, dann doch etwas detaillierter :D

      Die Brieftasche ist im Zweifel immer kurz vor leer, da Bargeld zuhause lagert. Spaß beiseite.

      Angestrebt ist ein Mietobjekt. Mietwohnung, gefälliger wäre ein Haus zur Miete. Mein persönlicher Traum wäre ein Dreiseitenhof. Ehrlichgesagt soll die Miete als höchstes der Gefühle die 1100 Euro Marke nicht übersteigen. Das grenzt vermutlich sehr stark ein.

      Infrastruktur, ja. Also da würde ich sagen Grundversorgung Internet und Handynetz. Jedoch keine Ansprüche an höchste Internetgeschwindigkeiten. "Vernünftige" Straßen um mit dem Auto von A nach B zu kommen. Öffentliche Verkehrsmittel sind nicht allzu wichtig, da ein Auto vorhanden ist. Als "Backup" aber sicherlich nicht verkehrt.


      Es geht hier explizit nicht um Luxusobjekte oder "Festungen", einfach nur ein bezahlbares Mietobjekt.



      Und nun sind halt die Fragen:

      Welche Lage empfindet ihr als sinnvoll? Was würdet ihr explizit meiden? Ich zB würde niemals nach München/Berlin/Frankfurt/usw ziehen wollen. Großstädte halt. Vielleicht habt ihr aber sehr gute Argumente, die für eine Großstadt sprechen.

      Welche Infrastruktur erachtet ihr als wichtig? Was ist nicht nötig?

      "Örtlichkeiten" die ihr explizit meiden würdet? Atomkraftwerk / Vulkangegenden ( weil es hier im Forum gerade aufkam ) / usw.


      Dankeschön schonmal, Bonzo!
      Liebe Grüße.
    • naja, erst mal musst du ja nen Job haben.

      Also wohin, wo du immer Arbeit findest, auch mal an Jobwechsel ohne Umzug denken, da ist im Bereich Großstadt ein guter Pluspunkt.

      Dann musst du wissen ob bisherige soziale Kontakte und Familie in der Nähe sein sollen

      Da du mieten willst würde ich nicht zuuu dörflich ziehen, denn vieles was du da benötigst ist in einem Mietshaus nicht umsetzbar (selbstversorgender Bauernhof ist um Aufbau teuer, lohnt nicht bei miete)

      Das wäre dann der Speckgürtel rund um die Großstadt.

      Großstadt selbst würde ich auch meiden.
      AKW in Sichtweite wäre auch nicht die beste Gegend.

      Jede Gegend hat ihre Vor und Nachteile.
      Du musst nur wissen wo was ist wo du wohnst.

    • Guten Morgen,
      Als Infrastruktur würde die ärztliche Versorgung nicht genannt bisher.
      Bei meiner Suche nach einem Haus habe ich auch Atomkraftwerke in Sichtweite gemieden, allerdings dann den Fehler gemacht in der Nähe eines Tanklagers zu landen.
      Denke ein Dreiseithof ist im Osten noch zu finden. Auch zu dem Rahmen den du genannt hast. Die Mieten liegen sehr viel günstiger. Aber die Zeiten der ganz billigen Immobilien sind auch hier vorbei.

      Die Nachbarn solltest auch etwas im Blick haben. Leipzig Connewitz ginge für mich gar nicht.
      Edit.
      Jamel wäre mein Ziel auch nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagreus ()

    • Danke schonmal für eure Ideen und Anregungen!

      Einen Job findet man immer irgendwie, deshalb würde ich einfach erstmal Ideen sammeln, welche Gegenden empfehlenswert sind. Welche Kriterien ihr als wichtig empfindet und worauf man achten sollte, was man nicht in der Nähe der Wohnung haben will.

      Deswegen die Aussage "Deutschlandweit, es würde keine Rolle spielen wo". Ich würde mich gern inspirieren lassen und suche dann einfach einen passenden Job.
      Liebe Grüße.
    • Selbst so umgesetzt:

      - Nächstgrößere Stadt > 20 min mit dem Auto
      - Kein dichtbebautes Gebiet, viele Wälder und Seen in der Umgebung
      - Keine Autobahn in direkter Nähe
      - Nicht in einem Talgebiet (allein schon wegen Funk)
      - Genug Platz um selbst anbauen zu können
      - Tierhaltung von den Nachbarn toleriert oder selbst praktiziert
      - Hoch genug gelegen, um bei einem Hochwasser möglichst nicht betroffen zu sein
    • Vorbereitung schrieb:

      Nehmen wir mal an, ihr wollt umziehen. Deutschlandweit, es würde keine Rolle spielen wohin.

      Vorbereitung schrieb:

      Worauf würdet ihr bei solch einem Umzug achten? Topografisch zB. Oder Großstadt / Speckgürtel einer Großstadt / Dorf us
      Es gab vor Jahren mal eine Prepper Faustregel mit der man schonmal viele Gefahren (eher die größeren) auschließen konnte.
      Dies würde ich heute immer noch so unterschreiben.

      - Mind 200km von den Küsten weg
      - mind 400m über N.N.
      - Weg von großen Flüssen
      - Keine "gefährliche Infrastruktur" in der nähe (Chemiebetrieb, Staudamm/Stausee, milit. Einrichtung, Forschungslabore, Kraftwerke jeder Art einschl. Windräder)
      - Keine Städte über 300.000 Einwohner
      - Bei Großstädten immer Randlage

      - Gute regionale Erreichbarkeiten auch ohne Fahrzeug
      - Mind. großer Stadtwald oder man ist schnell in der "Natur"
      - Niemals EG mind 1.OG max. 3.OG
      - Hochhäuser meiden
      - Gefahrenabwehrinfrastruktur gut ausgebaut (entweder Berufsfeuerwehr oder solide aufgestellte Freiwillige FW, nächste Rettungswache kleiner 15min. Fahrzeit)

      Damit deckt man schon eine Menge ab.....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      - Weg von großen Flüssen
      die großen Flüsse sind oft nicht das Problem, wenn man 20m über dem Fluss ist, dann reicht das oft. Keine Bäche sind oft unberechenbar, gerade heute durch die versiegelten Flächen.

      Ich denke, ich wohne fast perfekt.
      10km bis zu einer großen Stadt, gute Infrastruktur, 3min bis zur BAB und auf einem "Berg", die nächsten Nachbarn 100m entfernt, viel Fläche und die Polizei fährt den ganzen Tag Streife, weil ein Minister im Dorf wohnt :D
    • @Südprepper, das war genau wonach ich gesucht habe, vielen vielen Dank dafür! Das hilft schonmal sehr weiter!

      " - Keine "gefährliche Infrastruktur" in der nähe (Chemiebetrieb, Staudamm/Stausee, milit. Einrichtung, Forschungslabore, Kraftwerke jeder Art einschl. Windräder) "

      Bis wieviel Kilometer würdest du persönlich "in der Nähe" definieren? 20 / 50 / 200 ?

      Danke nochmal! :)
      Liebe Grüße.
    • Vorbereitung schrieb:

      Bis wieviel Kilometer würdest du persönlich "in der Nähe" definieren? 20 / 50 / 200 ?
      Windräder keine im Umkreis von 2km weil:



      Chemiebertrieb und Staudamm/Stausee je nach Wohnorthöhe keine im Umkreis 10km, militärische Einrichtungen AKW/KKW und Forschungslabore keine im Umkreis von mind 50-100km.

      Das ist aber alles nur meine persönliche Einschätzung die auf möglichen Gefahrenradien durch Schadensausbreitung (Gefahrstoffe, Angriff etc.) beruht.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Schau mal, ob Du bei einer Genossenschaft was mieten kannst. Da musst Du Anteile hinterlegen (sowas wie Kaution), das sortiert die Nachbarschaft. Finanzschwach korreliert manchmal mit sozial auffällig, und das willst Du für Deine kleine Familie vielleicht nicht.
      Erstaunlicherweise ist dann die Miete unglaublich günstig, wenn man die "Hürde" der Anteile erstmal genommen hat.
      In einem Block mittig zu wohnen spart Heizkosten (weniger Außenwände).
      Bei Google Earth kann man schauen, wie grün die Umgebung ist. Wenn es kein Hof wird, kann man einen Garten pachten. In der Schreberanlage ist das lebenslang weitaus günstiger, als einen zu kaufen. (Da ist dann auch ständig Grundsteuer fällig.)
      Ich würde nicht in eine Region ziehen, in der die Menschen eher reserviert sind, vielleicht kannst Du urlaubsweise ausprobieren, wie leicht es ist, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Je dörflicher, desto eigen. Manchmal. Wenn Du Dich ins Vereinsleben einbringen kannst, läuft es besser.
    • Bei Miete würde ich auch Genossenschaft vorschlagen. Die typischen Grossfamilien hat man dann nicht zum Nachbarn, aber Leute hinter der Gardine. Auch schlimm,aber das kleinere Übel.
      Wohne in einer Genossenschaft. Die Leute hier kennen mich und lassen mich in Ruhe. Ein älteres Blockwart-Ehepaar wohnt in der Strasse, die brauchen ab und zu eine Ansage sich um ihren eigenen Kram zu kümmern.
      An sich wohnt es sich aber entspannt und relativ günstig.