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Arme Ritter - Szenario einer Weltwirtschaftskrise

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    • Hmm, ich schätze das etwas anders ein.

      Natürlich wird der dominierende Clan irgend wann seine Kreise ziehen.
      Aber als erstes wird er seine unmittelbare Umgebung konsolidieren.
      Die verbleibenden Supermärkte, Betriebe etc.
      Als nächstes wird er versuchen die Lebensmittelverteilung des Staates an sich zu reißen.

      Bis er soweit ist in die Aussenbezirke zu expandieren, werden das schon andere weniger gefährliche Menschen versucht haben.
      Allein aus der Notwendigkeit diesen Clans auszuweichen.

      Wenn also diese Gruppe auf den Land ankommt ist hier auch schon einiges passiert.
      Sie werden nicht auf die selben Bürger treffen die sie in ihrem Revier unterjocht haben.


      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • LoneWolfTactics schrieb:

      Also kriminelle Hungrige werden dahin kommen, wo es was zu Essen gibt. Und wenn sie stundenlang fahren müssen.

      Wenn wir also diverse Rockerclubs mal als Paradebeispiel für Gangs der orginiskerten Kriminalität hernehmen, bleibt fest zu stellen ,dass dkese Gruppierungen seit Jahrzehnten so wirklich bis auf's Blut hart umkämpfte Schwarzgeldbereiche wie das Rotlichtmilieu, den Drogenhandel und die Schutzgelderpressung unter ihrer Kontrolle haben.
      Und das sicher nicht, weil sie zahlenmässig oder waffentechnisch schlechter aufgestellt wären, als ihre "Mitbewerber".
      Diese Gruppen zeichnet jawohl eher die endlose Skrupellosigkeit aus. Und genau die wird im Krisenfall ins Uferlose steigen.
      Und bitte, bitte, erzählt nun nicht, dass dann 100 Sportschützen aus irgendeinem Dorf kommen. Sollte das so sein, würde das Dorf sicher bestenfalls nur nieder gebrannt.

      Das ist die Realität in unserer Republik. Ich finde das nicht toll oder lustig. Nur wenn man realitätsnah bleibt, kann man in irgendeine Richtung vorsorgen.

      Oder schätze ich das falsch ekn, weil ich mitten im Ruhrpott solche Strukturen "live" erleben darf?
      Rocker: Punktuell haben die genug Mitglieder, um ihre Rotlichtviertel unter Kontrolle zu halten (ja, auch Türsteher etc. an Diskotheken). Wenn es da mal Massenaufläufe gibt, sind das mehrere Chapter oder Whatever. Und dann soll eine kleine Gruppe alle umliegenden Dörfer unterjochen und vorher noch die Stadt geplündert haben?
    • oldman schrieb:

      Es ist ja eigentlich egal ob man sie Rocker, Clanns, Banden oder sonst was nennt.
      Es sind Verbrechergruppen gemeint die sich alles unter den Nagel reißen wollen.
      Egal wie man sie nennt, wer sie sind - um in die Umgebung der Städte zu kommen, brauchen sie Benzin. Und das ist vor Ort nicht unbegrenzt vorhanden. Nach ein paar Wochen dürfte als mit den Fahrten in die Dörfer Schluss sein.
      Ich habe keine verdammte Signatur.
      Wenn ich aber eine hätte, wäre sie bunt, und sie würde glitzern und blinken und Lieder voller Freude für Euch singen.
      Sie wäre die schönste Signatur ÜBERHAUPT !
      Aber leider habe ich ja keine Signatur.
    • Ich befürchte, das ist Realität. Ich weiß z. Bsp. dass es in Dortmund ganze Familienclans aus Bulgarien gibt, die zu der Minderheit der "Roma und Sinti" gehören. Die ganze Familie, bis hin zu Großcousins vierten Grades sind hier. Diese Clans sind mafiamässig strukturiert, mit Clanoberhaupt usw. und haben in Bulgarien nahezu immer in Plovdiv gelebt. Dort ist ein Ghetto, dessen Baracken illegal aus Müll errichtet wurden.
      Ich habe das Ghetto während eines Urlaubes mal gesehen, natüelich nur aus Entfernung und von aussen. Man sieht die Müllberge, dennder Müll wird dort lediglich aus dem Fenster geschüttet. Nichtmal die Polizei kann dort rein.

      Und beispielsweise solche Leute, müssen sich also dann lieber um ihre Familie kümmern?! Das tun sie doch, wenn sie dich auf machen zum Stehlen und Rauben.

      Was davon entspricht nicht der Wahrheit oder ist aus Mad-Max?
    • Plovdiv ist aber nicht Dortmund.
      Ich bin seit 16 Jahren pro Jahr mehrere Wochen in Bulgarien, glaub mir die bulgarische Polizei ist nicht die hiesige.
      Die wollen dort gar nicht rein, die sind froh dass die Truppen in diesen Ghettos leben, weil man sie in der Stadt nicht haben will und schon gar nicht in den Sommer-Touristenzentren wie Albena, Sonnenstrand und Goldstrand. Und auch im Winter in Borovets, Bansko oder Pamporovo sieht man von denen recht wenig.
      Dort lässt man sich im Gegensatz zu hier nicht die Butter vom Brot nehmen.

      Ich meinte mit "Mad-Max" auch eher die Theorie von marodierenden Türstehern mit Tanklastern. Ich habe z.B. keinen LKW-Führerschein. ;)
    • mhh Führerschein haben viele nicht mehr...

      mein CE ist auch erloschen ( alle 5 jahre verlängern hat er nicht überlebt )

      hat es in solch einer Situation eine aussage ??

      nein denn dann fährt mann eben ohne pappe... und das können viele..
      -------
      an Rocker unterwegs glaube ich nicht...

      aber an clans die in dieselfahrzeugen die gegend unsicher machen... und das zeug in grossen mengen Bunkern...
    • Aber das ist doch sehr weit gegriffen. Bis es dazu kommt werden vorher noch einige Hürden zu bewältigen sein, welche die meisten Leute eh nicht überspringen werden können und verhungert sind bevor irgendein Rosenverkäufer seine Uzi aus dem Strauss zieht und sich in seinen alten S300D setzt, um dem Bauern aus dem nächsten Dorf die letzte Wurst von Nagel zu schneiden.
      Man kann natürlich das schlimmste denkbare Szenario mal durchsprechen, aber man muss schon auf dem Teppich bleiben.
    • Von was hier manche ausgehen, scheinen zu viel schlechte Filme gesehen zu haben.

      Ich gehe eher von einem Blackout aus und der sollte in den Städten nach 2-3Tagen behoben sein, da könnte es schon zu Plünderungen kommen, aber eher bei Juwelieren, weil die Alarmanlagen aus sind. Bei Lebensmitteln, wird es nach 3-5 Tagen kritisch. Da das flache Land keine Priorität hat, gehe ich da von 10-14 Tagen aus. Deswegen lege ich es eher darauf aus, dass ich Strom, Heizung, Wasser habe. Lebensmittel für eine Woche, danach sollte man auch wieder in den Städten etwas bekommen.
    • Hallo.
      @Wolf! Bis zur jetzigen Kriese habe ich genau wie du gedacht.
      Zu viel Hollywood.

      Als sich dann aber die Meldungen über Diebstähle von Desifektionsmittel und Masken in sozialen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen häuften, hat sich das geändert.
      Den Boden aus dem Fass schlug allerdings die Nachricht das sie eine Kinderkrepsstationen beklaut haben.
      Solch einer Gesellschaft traue ich alles zu.

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Wolf! schrieb:

      Aber das ist doch sehr weit gegriffen. Bis es dazu kommt werden vorher noch einige Hürden zu bewältigen sein, welche die meisten Leute eh nicht überspringen werden können und verhungert sind bevor irgendein Rosenverkäufer seine Uzi aus dem Strauss zieht und sich in seinen alten S300D setzt, um dem Bauern aus dem nächsten Dorf die letzte Wurst von Nagel zu schneiden.
      Man kann natürlich das schlimmste denkbare Szenario mal durchsprechen, aber man muss schon auf dem Teppich bleiben.
      die warten nicht bis sie es brauchen...
      die machen es solange nochwas zum besorgen da ist
      um damit gewinn und profit zu machen....
    • Um auf den Anfang der Diskussion zurückzukommen, auf kurze Sicht könnte sich die ländliche Bevölkerung durchsetzen aber auf längere Sicht werden sie verlieren. Den die Stadtleute, Clan ect. haben letzten Endes mehr Leute und seien es nur Leute die sich anschließen weil ihnen keine andere Wahl bleibt. Denn es bleibt Fakt das letzten Endes die größere Fraktion gewinnt da sie Verluste aller Art besser ausgleichen kann als das Dorf/Kleinstadt.
    • oldman schrieb:

      Hallo.
      @Wolf! Bis zur jetzigen Kriese habe ich genau wie du gedacht.
      Zu viel Hollywood.

      Als sich dann aber die Meldungen über Diebstähle von Desifektionsmittel und Masken in sozialen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen häuften, hat sich das geändert.
      Den Boden aus dem Fass schlug allerdings die Nachricht das sie eine Kinderkrepsstationen beklaut haben.
      Solch einer Gesellschaft traue ich alles zu.

      Gruß
      Geklaut wurde schon immer und das meist von den Mitarbeitern. Bei und haben sie Leute erwischt, wie sie die Seifenspender umgefüllt haben und das war schon vor Jahren. Wenn solche Meldungen in den Medien kommt, kann es auch sein, dass man nur auf die schlechte Versorgungslage aufmerksam machen will. Da wird mal schnell übertrieben.
    • Hanzwurscht schrieb:

      oldman schrieb:

      Hallo.
      @Wolf! Bis zur jetzigen Kriese habe ich genau wie du gedacht.
      Zu viel Hollywood.

      Als sich dann aber die Meldungen über Diebstähle von Desifektionsmittel und Masken in sozialen Einrichtungen wie Alten- und Pflegeheimen häuften, hat sich das geändert.
      Den Boden aus dem Fass schlug allerdings die Nachricht das sie eine Kinderkrepsstationen beklaut haben.
      Solch einer Gesellschaft traue ich alles zu.

      Gruß
      Geklaut wurde schon immer und das meist von den Mitarbeitern. Bei und haben sie Leute erwischt, wie sie die Seifenspender umgefüllt haben und das war schon vor Jahren. Wenn solche Meldungen in den Medien kommt, kann es auch sein, dass man nur auf die schlechte Versorgungslage aufmerksam machen will. Da wird mal schnell übertrieben.
      oder von Preppern
      die in der Arztpraxis desifektzeug sich abfüllen ...

      die welt ist leider schlecht...
      umsomehr
      je schlechter die lage...

      wenn erstmal mein und dein nichts mehr zählen...

      hier in letzter zeit mehrfach gelesen
      ich mach von xy was kaputt um es dann fur mich als.. zu nutzen..
    • Wir reden ja jetzt von einem Kartoffelkrieg Szenario.
      Also Plündernde und gewalttätige Städter die aufs Land ziehen, während der Staat nicht in der Lage ist die Ordnung aufrecht zu erhalten.

      Anfang das Jahres fand ich das noch eine schöne Gruselgeschichte oder ein passenden Hintergrund für einen Roman.
      Mittlerweile denk ich anders. Was ist passiert als in den Städten das Klopapier ausging? Es wurde auf verschiedenen sozial Media Gruppen verbreitet wo es noch was zu kaufen gibt und die Leute sind raus aus der Stadt zum Hamstern. Genau so begann es 1923. Die Leute bekamen in den Städten nichts mehr und sind dann aufs Land gefahren um dort zu kaufen. Das Ganze wurde dann schnell gewalttätig als es auch dort nichts mehr zu kaufen gab.

      Es gibt aber gewaltige Unterschiede zu damals:
      1. 1923 hatte Deutschland keine Reserve mehr. Heute besitzen wir noch relativ große Vorräte. Außerdem produzieren wir mehr als wir verbrauchen. Der Knackpunkt wäre als einzig die Verteilung.
      2. Auch das sollte, solange nicht noch ein Blackout dazu, kommt gelingen.
      3. wir haben ein Militär. 1923 war Deutschland fast vollständig Demilitarisiert. Die darf mittlerweile in einem solchen Katastrophenfall auch im Inland eingesetzt werden.

      Das sind die großen Unterschiede welche ein derartiges eskalieren wohl verhindern würden. Zumindest das erstürmen und Plündern von Privatwohnungen. Supermärkte und ähnliches wären sicherlich schnell leer gekauft.


      Aber nochmal zurück zu den Gangs.
      Deren Ausgangssituation ist doch mega beschissen wenn wir mal kurz drüber nachdenken. Nicht ganz so beschissen wie die des Normalbürgers in der Großstadt aber doch ähnlich.
      Das Problem beim Kartoffelkrieg ist ja die Lebensmittelknapheit. Um so größer die Gruppe desto größer das Problem. Um so mehr muss herangeschafft werden. Viel gibt es in der Stadt bei einer Just in Time Produktion aber nicht zu holen.
      heißt die müssen sich schnell umorientieren. Jeder erfolglose Tag schwächt diese Gruppen. Wie sollen die also lange durchhalten.
      Die Dörfer hingegen haben ihre Versorgung. Die Zeit ist also eher auf der Seite der Landbevölkerung.
      Das ist tatsächlich ein Punkt wo die reine Anzahl eher ein Problem als eine Stärke ist.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • Nachdem ich jetzt unzählige Videos aus den USA gesehen habe, mache ich mir vor allem Sorgen um Brandstiftung. Klar, in Amerika sind die Häuser im Durchschnitt noch leichter entflammbar als hier, aber schnell eine kleine Gruppe mit etwas Brandbeschleuniger ganze Häuser abfackelt, ist erschreckend.

      Das macht für mich den Bug In deutlich riskanter als zunächst geplant. im MFH müßte ich eigentlich nur die Eingangstür und den Balkon beachten. Wenn aber jemand im Erdgeschoss so leicht Feuer legen kann, brauche ich neben Schutzhauben am besten auch eine 24/7 Wache, die das Umfeld absichert. Also im Endeffekt eine organisierte Nachbarschaft, die da Risiko richtig einschätzt und entweder schlimmeres gleich im Keim erstickt oder zumindest alle im Umkreis warnt.