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Welches Messer?

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    • Hauptmesser
      Zu den von dir aufgelisteten "Hauptmessern" kann ich nicht viel sagen, da kenne ich mich einfach nicht aus. Ich persönlich bin ein Freund von einfachen, stabilen Mora-Messern. Hier auch nichts Einklappbares; alles aus meiner Sicht nur Dinge die sich festrosten oder kaputt gehen könnten. Dreck und Schmand/Feuchtigkeit bekommt man aus dem Griff dann auch nicht gut raus, so dass man die Klinge dann nicht "sauber" lagern kann.

      Messer bzw. Klinge müssen für mich so beschaffen sein, dass ich vernünftig damit arbeiten kann. Wer mit einem Glock-Bajonett feinere Holz-Arbeiten in akzeptabler Zeit hinbekommt, Respekt; für mich sind so Dinger aber nichts. Das viel angesprochene Batoning muss mein Gürtelmesser auch nicht können, da weicht man besser auf ein zusätzliches Handbeil aus. Auch Klappsägen sind ein Segen; ein zweier-Pack (grob und fein) habe ich vor ein paar Jahren beim Aldi für ca. 5-6 EUR ergattert. Ich nutze outdoor immer nur die grobe und bin mit dieser bisher sehr zufrieden (vor allem für den Preis!). Und wer meterlange Stämme zerkleinern will, der legt sie sowieso besser mittig über ein Lagerfeuer und teilt sie dann ohne jeden Kraftaufwand. Aber ich schweife ab.^^


      Zweitmesser
      Das von dir erwähnte Opinel Nr 8 kann ich sehr empehlen, ich habe es selbst. Zu beachten ist, dass es die Opinel-Messer grundsätzlich in zwei Varianten gibt: rostend und nicht rostend. Ich habe mich bewusst für die rostende Variante entschieden. Vorteil der rostenden Variante ist, dass sie sich einerseits viel leichter schärfen lässt und andererseits auch eine viel bessere Schärfe erreicht werden kann (ich kann nach dem Schleifen meinen Unterarm damit rasieren), als bei der rostfreien Variante. Nachteil ist natürlich im Gegenzug, dass die Schärfe nicht so lange hält. Da sehe ich aber kein Problem drin, denn:
      A) ist das Opinel etwas, dass man auch im "Zivilleben" problemlos mitnehmen und nutzen kann, ohne direkt komisch angesehen zu werden. Hier habe ich oft genug die Möglichkeit, bei Bedarf vernünftig nachzuschleifen.
      B) ist das Opinel etwas, dass ich outdoor nur als Zweit-Klinge dabei habe. Das bedeutet, ich nutze sie dort seltener und habe dadurch trotzdem eine echt scharfe Klinge, wenn ich sie denn brauche.

      Zudem kostet das Opinel Nr. 8 nur 10 EUR!


      Multitools
      Mir widerstrebt es, sehr teure Gegenstände zu kaufen (und ihnen dann unter Umständen nachzuheulen). Von einem 10-EUR-Multitool erwarte ich aber nichts (und ich meine wirklich: nichts). Daher habe ich mir bisher noch keins gekauft.

      • Für die Klinge brauche (und will) ich kein Multitool, da ich dann lieber ein Messer nehme, dass auch gut in der Hand liegt.
      • Eine Säge brauche ich höchstens outdoor, und da habe ich meine vernünftige (obwohl billige) Klappsäge dabei.
      • Schraubenzieher brauche ich outdoor überhaupt nicht, höchstens alle Jubeljahre mal (ohne Zugriff auf anderes Werkzeug) zivil; dann macht man das halt ein andermal (und im Auto ist immer eine kleine Werkzeugtasche, um den Einwand vorweg zu nehmen). Ich habe es noch nie vermisst, keinen Schraubenzieher ständig dabei zu haben.
      • Mini-Lupe und Lineal, naja, eher Spielerei als lebenswichtig.^
      • Nähahle: Alles was ich beim normalen outdoor nicht mit einer stabilen Nadel und einem Stück Holz als Druckstück nähen kann, muss halt mit Klebeband improvisiert werden bzw. bis zu Hause warten.
      • Nagelfeile: Sowas benutze ich nie.
      • Die Zange: Das ist meiner Meinung nach das, was ein Multitool wirklich von einem Schweizer Taschenmesser absetzt. Beim normalen outdoor habe ich sie aber noch nie vermisst. Wenn ich doch mal eine brauchen würde, dann kann ich auch eine vernünftige Kombizange einpacken, da ist der Drahtschneider auch direkt mit dran. Hier allerdings eine kleine Warnung vor den bei mir ansonsten oft favorisierten (weil günstigen) Aldi-Artikeln: Die Kombi-Zange aus dem Zangen-Set taugt nichts; sobald man damit etwas stärkeres als Blumendraht abknipsen möchte, ist da leider der Drahtschneider weicher als der Draht ...

      Lange Rede kurzer Sinn: Ich selbst komme ohne Multitool sehr gut aus, aber ich will es niemandem schlecht reden; es gibt sicher Leute, die so etwas nicht nur haben, sondern auch oft nutzen. In diesem Fall sollte man sich meiner Meinung nach auch ein gutes kaufen, sonst die die Schraubenzieher-Bits nach der ersten festen Schraube verbogen.^


      So, das war erstmal mein Senf dazu. :)
    • Hallo zusammen,

      ich habe/führe diverse unterschiedliche Messer ständig mit mir rum. Je nach Lust und Laune. Für mich ist wichtig, dass ich mich im Rahmen des Deutschen Waffengesetzes bewege. Ich habe aber eigentlich immer ein feststehendes Messer, ein Klappmesser und irgendetwas Kleines am Mann/dabei.

      Meine Auswahl an feststehenden Messern wäre:
      • Muela Rhino Micarta braun; Für mich ein hübsches Messer, schön wuchtig. Da hat man etwas in der Hand. Mein Lieblingsmesser für den Wald.
      • Ontario RAT-3 serrated; Schön verdeckt zu tragen. Schönes Alltagsmesser welches viele Bereiche abdeckt.
      • Böker Bobbi; Gefällt mir wegen der durchaus wuchtigen Klingenstärke von bis zu 7mm. Ist aber mehr Spielerei.
      • Böker Gnome; Reines Salamimesserchen aber schick anzusehen.
      • CRKT Minimalist Bowie; Schönes leichtes Neckknife. Man merkt nicht, dass man es trägt.

      Meine Auswahl an Klappmessern:
      • Opinel Nr 8 carbon; Der Klassiker, rostend und ohne Ende scharf.
      • Opinel Nr 8 Luxus; Der Klassiker nur noch schöner.
      • Leatherman Wingman; Immer im Rucksack, sehr universell einsetzbar.
      • Wenger Evolution; Liegt meist zu Hause.

      Viele Grüsse

      paramedic78