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COVID19 - Nach / während der Pandemie ist vor der Wirtschaftskrise?

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    • Ich finde es ja interessant, dass sich hier viele mit den Fakten außeinandersetzen und nicht gleich ideologische Aussagen treffen. Wenn das mal der überwiegende Teil der Bevölkerung so machen würde. Gut, dann würden sie wohl aber auch alle mehr preppen, denn es ist schlichtweg vernünftig. Da muss man kein durchgeknallter Verschwörungsschwurbler sein. Gesunder Menschenverstand und etwas geschichtliches Wissen reichen. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass Krisen sehr schnell auftreten können. Selbst jetzt, wo wir mitten drin sind, denken offenbar immer noch sehr viele Menschen, dass wir das schlimmste bereits überstanden haben. Dabei geht gerade die USA, aufgrund ihres Rassismuses, vor die Hunde. Und der Präsident kippt noch schön Benzin ins Feuer. Als würde er einen Bürgerkrieg anzetteln wollen. Offenbar vernachlässigen sehr viele Menschen, dass die USA eine extrem wichtige Handelsnation in der Welt ist. Besonders für Deutschland. Nur eine Frage der Zeit, bis für deren Apokalypse auch zu spüren bekommen.
      Ich habe in die aktuelle Regierung kein Vertrauen. Da sind einfach viel zu viele Idioten drin, die uns schon vorher sehr viel Misst eingebrockt haben. Insbesondere Herr B. Scheuert. Infrastruktur ist das, was man in Krisenzeiten eigentlich benötigt, um wieder schnell und gut da heraus zu kommen. Stattdessen hat man Bahn privatisiert und kaputt gespart. Mal ganz abgesehen von dem Maut-Desaster. Glasfaser liegen auch nirgendwo. Selbst hier in Berlin gibt es genug Häuser in denen du nur eine 6.000 Leitung bekommst. Na, tolle Infrastruktur für die Zukunft. Vielleicht wäre es sinnvoller jetzt einfach so viel Geld in Infrastruktur wie möglich zu stecken. Die Leute umzuschulen, um diese Infrastruktur zu bauen. Ich weiß zum Beispiel ganz grob wie Glasfaser funktionieren, ich könnte den Rest auch noch lernen und Glasfaser verlegen. Stattdessen schafft man Kaufanreize. Ja, super. Kurzfristig ist das vielleicht ganz nett, aber die Infrastruktur wird dadurch auch nicht besser. Die paar Milliarden für die Infrastuktur werden den Sparkurs der letzten Jahre nicht Rückgängig machen können.
    • BugOutSurvival schrieb:

      Manche Beiträge finde ich einfach nur Krank...

      Es wird hier über die Existenz von Hunderttausenden von Arbeitern einfach so lapidar daher schwabuliert...

      Wer hier auf gut 500 Tausend Sozialversicherungspflichtige Arbeiter und noch mehr wenn man die gesamte Veranstaltungsbranche dazu nimmt, spuckt hat sie nicht mehr alle...
      Warum gleich so emotional?
      Die meisten Ausführungen dazu waren sachlich und aus „volkswirtschaftlicher“ Sicht dargestellt,
      nicht mehr und nicht weniger. Und wenn es um Rettung(oder auch um Ausschüttung mit der Hoffnung auf den größten Effekt) geht, wäre der genannte Bereich welcher nachgewiesen die höchste Steuerlast trägt und die Basis unseres Wirtschaft (Technologien) bildet in der Wahl die bessere gewesen, m.M.
      Haben ist besser als brauchen.
    • Ich denke, die Fakten reichen schon um zu verstehen, dass das System sich ändern muss. Wer da am Ende entscheidet, ist mir vollkommen Banane. Man muss sich nur mit dem Fiat Geldsystem und Quantitative Easing eine Stunde bei Wikipedia beschäftigen um zu wissen, dass wir uns schon jetzt parallel in einer Realwirtschaft und dem "Markt" bewegen. Alle hoffen natürlich, dass das so lange wie möglich anhält.

      Panik nützt nichts und VT erst recht nicht. Wie gesagt, ob da am Ende Politiker, Banken, andere Firmen, die Queen oder andere Familien am längsten Hebel sitzen, ist doch für die Auswirkungen auf mein Leben egal.
    • Das "System" wird sich garantiert nicht ändern. Das "System" ist ein Selbstläufer, der Krug geht zum Brunnen bis er bricht.
      Bis dahin werden weiterhin Viele für den Reichtum Weniger arbeiten, das hat schon der Rauschebart mit dem reichen Kumpel aus Manchester damals in ein paar Schinken festgehalten.
      Und da jedes Lebewesen versucht, sich über Andere zu erheben und diese zu dominieren bleibt es auch dabei.
      Die Protagonisten werden sich ändern, das System nicht.
    • Ihr habt ja sicherlich die Geschichte um Wirecard mitbekommen. Fast 2 Milliarden fehlen in der Bilanz und es könnte jetzt sein, dass dadurch Kredite fällig werden, die sofort gezahlt werden müssen. Die Bafin spricht auch von einem systemrelevanten Finanzinstitut, vor allem wegen der Technologie. Was denkt ihr? Könnten wir hier eine ähnliche Geschichte wie Lehman erleben?
    • Eine etwas andere Betrachtung.
      Jeremiah Babe hat in seinem heutigen YT Video folgendes erklärt.
      Amerika hat in den letzten zehn Jahren 2,213 Mio Arbeitsplätze aufgebaut und in den letzten 13 Wochen 4,57 Mio Arbeitsplätze verloren.

      Nun ist es in Amerika anscheinend so, daß Schulden üblicher sind als hierzulande. Und Leute die "dept free" - schuldenfrei, seltener. Es beginnt mit student loans, Studentenkrediten, über Car loans, credit cards....
      Und viele leben von payday to payday, also quasi von Zahltag zu Zahltag.
      Anscheinend gibt es eine Art Sozialleistungen, wie das genau aussieht weiß ich nicht. Es gab auch diesen "stimulus check" in Höhe von 1000$.
      Manche Banken haben für diese Schulden eine Art Zahlungsaufschub oder Ratenaussetzung von etwa sechs Monaten.
      Also passiert im Grunde etwas ähnliches wie hier, Zahlpause, Mietern darf während Corona nicht gekündigt werden, Hilfen für Selbstständige ect pp.
      Um auf Amerika zurück zu kommen, die finanzierten Autos werden gerade zurück gegeben, zum Teil.
      Leute verlieren ihre Wohnung und Zelt Städte bauen sich massiv auf. Sie wohnen in Zelten, SUVs, Wohnwagen.
      Aber auch zum Beispiel der Rodeo Drive mit hochwertigen Läden für gutbetuchte ist komplett verrammelt.
      Arbeitslosigkeit betrifft dort nicht nur einfache Leute, der Mittelstand bricht komplett weg. Was passiert mit den ganzen finanzierten Fahrzeugen, da ist kein Absatzmarkt mehr da.
      Was passiert mit den Häusern die finanziert sind? Die Schuldner sind in irgendeinem Zelt, die findet kein Mensch und Geld ist auch nicht da.
      Mit einem Job bei McDonald's für 1200$ kann man nicht 600$ Miete, 300$ fürs Auto und Lebensversicherung bezahlen. Essen muss man auch noch. Strom, Benzin....
      Die Rückzahlungen werden ausfallen. Momentan ist nur der Anfang, wenn diese Zahlpausen vorbei sind und die Sozialhilfe dann ist für noch mehr Personen das Leben nicht zu bezahlen.
      Und da die Banken irgendwie alle vernetzt sind, wird es, analog zu Lehman, auch deutsche Banken treffen.
      Dann kann es sein, daß sich die Konditionen für hiesige Schuldner ganz schnell ändern.

      Kleiner Nachklatsch, die Firmen die Corona überlebt haben und hoffnungsvoll wieder eröffnet, nun, einige davon sind bei Ausschreitungen der letzten Zeit geplündert worden und ausgebrannt. Glaube Seattle hat es arg erwischt. Manche Produktionsfirma will auch dort nicht wieder eröffnen und verlagert in eine andere Stadt.

      Ich glaube, daß es mindestens so schlimm wird wie 2009.
    • Zagreus schrieb:

      Ich glaube, daß es mindestens so schlimm wird wie 2009.
      dagegen war 2008/09 ein Kindergeburtstag, es geht erst noch richtig los und bei uns aus. Wobei bei uns noch jeder denkt, es betrifft ihn nicht. Ich rechne mit 5Mil. Arbeitslosen, auch hier, im Winter. Die Leute, die jetzt in Zeitarbeit waren, trifft es als erste. Die großen Firmen ordern keine Zeitarbeiter mehr. Auch die Studenten, die jetzt fertig werden, wird keiner nehmen, Lehrlinge oft auch nicht übernommen etc.
      Ich investiere nur noch in Sachen, wo ich langfristig Kosten einsparen kann oder lege Geld aufs Konto. Man weiß nie, wie lange man noch einen Job hat, der Rest liegt alles auf Eis und wenn das noch andere machen, kommt der Konsum nie in Schwung, egal wie tief die MwSt ist.
    • Wenn man sich das exponentielle Wachstum der produzierten Geldmenge der Notenbanken ansieht, weiß man wie das enden muss. Es muss einen reset geben, denn die Preise können gar nicht analog steigen, geschweige denn die Gehälter.

      Auch in den "stabileren" Branchen sehe ich die Einschläge. Freelancer werden nicht mehr verlängert, neue Projekte verschoben und Abgänger nicht mehr ersetzt.

      Ich bin kein Zweckpessimist, aber ich denke auch für mich ist das erst mal der letzte ruhige Sommer. Danach wird es auf einen Kampf um Arbeit hinauslaufen.
    • Hanzwurscht schrieb:

      Zagreus schrieb:

      Ich glaube, daß es mindestens so schlimm wird wie 2009.
      dagegen war 2008/09 ein Kindergeburtstag, es geht erst noch richtig los und bei uns aus. Wobei bei uns noch jeder denkt, es betrifft ihn nicht. Ich rechne mit 5Mil. Arbeitslosen, auch hier, im Winter. Die Leute, die jetzt in Zeitarbeit waren, trifft es als erste. Die großen Firmen ordern keine Zeitarbeiter mehr. Auch die Studenten, die jetzt fertig werden, wird keiner nehmen, Lehrlinge oft auch nicht übernommen etc.Ich investiere nur noch in Sachen, wo ich langfristig Kosten einsparen kann oder lege Geld aufs Konto. Man weiß nie, wie lange man noch einen Job hat, der Rest liegt alles auf Eis und wenn das noch andere machen, kommt der Konsum nie in Schwung, egal wie tief die MwSt ist.
      meines Erachtens nach ein falscher Ansatz.

      Du hast Angst das Banken pleite gehen, dann musst du dein Geld bei denem frühzeitig abziehen.
      Alles kaufen was du im den nächsten Jahren brauchst, genug im Gold/Ersatzwährungen etc. Anlegen dass du deine Monatskosten mehrere Monate bezahlen kannst und so viel wie möglich reduzieren an monatlichen Lasten.

      Aber nie, nie, niemals das Geld so bei der Bank liegen lassen. Das gehört dir nicht. Auf dem Konto ist es durch die Bank einziehbar. Was du zuhause hast kann dir gewaltfrei keiner weg nehmen.
      Inflationsangst bedeutet alles heute zu kaufen weil dein Geld morgen wertlos ist. Der Spaten, Saatgut, Alkohol etc. Allerdings hat dann einen anderen Wert.
    • 2Stroke schrieb:

      Alles kaufen was du im den nächsten Jahren brauchst, genug im Gold/Ersatzwährungen etc. Anlegen dass du deine Monatskosten mehrere Monate bezahlen kannst und so viel wie möglich reduzieren an monatlichen Lasten.

      Aber nie, nie, niemals das Geld so bei der Bank liegen lassen. Das gehört dir nicht. Auf dem Konto ist es durch die Bank einziehbar. Was du zuhause hast kann dir gewaltfrei keiner weg nehmen.
      Inflationsangst bedeutet alles heute zu kaufen weil dein Geld morgen wertlos ist. Der Spaten, Saatgut, Alkohol etc. Allerdings hat dann einen anderen Wert.
      Jedes Deiner Worte gibt exakt meine Meinung wieder. Jetzt alles das kaufen, was sowieso in naher Zukunft ansteht (Haushaltsgeräte, Werkzeug, ...). Auch die Vorräte nochmals aufstocken. Bei uns hat die Pandemie da an einigen Stellen (z.B. Haushaltsreiniger, Wischlappen, Hundefutter) Defizite aufgezeigt. Natürlich kann man niemals alles abdecken, irgendwas vergisst man immer. Aber Geld auf der Bank in der aktuellen Situation ungenutzt "für schlechte Zeiten" herumliegen zu lassen, ist meiner Meinung nach die schlechteste Idee.

      Es wird zwar gerade massivst Geld in die Wirtschaft gepumpt (Kurzarbeitergeld, Zuschüsse, Überbrückungsgeld, ...), aber das geht nicht ewig so weiter. Und irgendwann wird auch die Rechnung für all diese "Geschenke" präsentiert werden. Wenn es nun eine "zweite Welle" oder Unmengen an kleineren Clustern mit lokalen Lockdowns gibt, wird das die Situation nicht unbedingt verbessern. Auch ohne "zweite Welle" wird es vermutlich noch eine sehr lange Zeit dauern, bis sich die Wirtschaft erholt hat. Experten sagen zwar voraus, dass die Wirtschaft sich schnell erholt, aber Experten haben auch im Februar gesagt, dass das Virus für Deutschland keinerlei Bedeutung hat ;)
    • Mal ehrlich: Ich glaube die "Wirtschaftsweisen" bekommen Taschengeld von der Frau zugeteilt! :D
      Und zu dem hilf-und ahnungslosem Gestammel hochbezahler Leute im Gesundheitswesen, tja. Die nun plötzlich erkannten Mängel taten sich ja ganz überraschend auf...
      Dass es hier nicht so schlimm wie in anderen Ländern gekommen ist kann man garantiert nicht Experten zuzuschreiben, sondern der grösstenteils vorhandenen Disziplin der Deutschen und der Arbeitsbereitschaft der Leute an der Basis.

      Die ganzen Wirtschaftskrisen werden doch von Experten gemacht. Das sind alles ganz schlaue Leute, die aus Versehen oder Gewinnsucht mal ein paar Sachen "vergessen".
      Hinterher wills keiner gewesen sein.
    • Naja, ich bin ja eher Optimist und sehe nicht ganz so schwarz wie ihr. Die aktuelle Krise wird wohl die eine oder andere Zombiefirma wegpusten, aber grundsätzlich gesunde Betriebe werden auch überleben und weiter produzieren. Weil in den meisten Bereichen ist die Nachfrage ja da. Der Klassiker: Lebensmittel, da kommt keiner aus, essen müssen wir alle. Möbel, Maschinen, Geräte, Werkstätten /Handwerker werden nach wie vor was zu tun haben.
    • 2Stroke schrieb:

      Du hast Angst das Banken pleite gehen, dann musst du dein Geld bei denem frühzeitig abziehen.
      Wo hab ich was von den Banken geschrieben? Da hab ich wenig Angst, denn die werden sicher wieder gerettet. Und wenn ich Anzeichen von einer großen Bankenkrise sehe, dann reagiere ich schon angemessen. Und nur wenn man gescheit investiert, bekommt das Geld auch Kinder.


      Holgie schrieb:

      Weil in den meisten Bereichen ist die Nachfrage ja da. Der Klassiker: Lebensmittel, da kommt keiner aus, essen müssen wir alle. Möbel, Maschinen, Geräte, Werkstätten /Handwerker werden nach wie vor was zu tun haben.
      Welcher Arbeitslose oder derjenige, der Angst vor Jobverlust hat, wird neue Möbel, Fernseher etc. kaufen? Auch Firmen werden auf einer Bestellung neuer Maschinen verzichten. Werkstätten und Handwerker, werden höchstens noch zwingende Reparaturen machen.
    • Aktuell wird meiner Meinung nach viel Geld gedruckt, um die Leute ruhig zu halten. Insolvenzantragspflicht ausgesetzt, Förderung hier und da - selbst Fußballvereine bekommen 40 Mio. Bürgschaften vom Staat (systemrelevant?). Wann und wie soll dieses Geld erwirtschaftet werden ? Der große Knall kommt zum Jahresende, oder im Herbst, wenn es eine zweite Welle gibt. Andere Länder machen es ja gerade vor, was eine zu frühe Lockerung auf Grund wirtschaftlicher Interessen bewirkt.

      Es bleibt also nur die Vorbereitung auf möglicherweise schlimme Zeiten. Der richtige Zeitpunkt um Skills zu erwerben (Angeln, Jagd, ...) ist spätestens jetzt. Auch Grundnahrungsmittel sollte man meiner Meinung nach jetzt erwerben.
    • Der Knall kommt ganz sicher sobald das Insolvenzrecht wieder in kraft Tritt. Das ist der einzige Zeitpunkt den ich sicher nennen kann. Es kann natürlich auch zwischen drin Kippen. Aber da kann ich es einfach nicht einkreisen wann.
      Den Kaugummi wird man schon noch ne Weile ziehen bevor er reist
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • basement schrieb:

      Aktuell wird meiner Meinung nach viel Geld gedruckt, um die Leute ruhig zu halten. Insolvenzantragspflicht ausgesetzt, Förderung hier und da - selbst Fußballvereine bekommen 40 Mio. Bürgschaften vom Staat (systemrelevant?). Wann und wie soll dieses Geld erwirtschaftet werden ? Der große Knall kommt zum Jahresende, oder im Herbst, wenn es eine zweite Welle gibt. Andere Länder machen es ja gerade vor, was eine zu frühe Lockerung auf Grund wirtschaftlicher Interessen bewirkt.

      Es bleibt also nur die Vorbereitung auf möglicherweise schlimme Zeiten. Der richtige Zeitpunkt um Skills zu erwerben (Angeln, Jagd, ...) ist spätestens jetzt. Auch Grundnahrungsmittel sollte man meiner Meinung nach jetzt erwerben.
      Schwierig. Klar, es wird viel Geld geschaffen, aber das heizt nicht zwangsläufig die Inflationsrate an. In einer globalisierten Welt in der eine Währung eine entscheidende Rolle spielt, ist das nicht so einfach. Das meiste Geld steckt inzwischen sowieso in Finanzinstrumenten. Hyperinflation entsteht wohl vor allem dadurch, dass Wechselkurse nicht mehr stabil gehalten werden können. Also wenn der Euro zum USD abschmiert, werden die Unternehmen zwangsläufig mehr Geld für ihre Produkte verlangen und das führt zu einer Kettenreaktion. Solange die EZB in der Lage ist den Kurs zu verteidigen wird das nicht passieren. Die Fed steht aktuell natürlich auch sehr unter Druck. Ich weiß nicht, ob jemand aktuell genug Kapital hat und den Willen die Kurse anzugreifen, um Währungen zu shorten. Bei Ländern wie Argentinien ist das ja kein so großes Thema. Das ist einfach die Währund zu attackieren. Aber versuch mal den Euro gegen den USD zu shorten oder umgedreht, gerade in der aktuellen Situation wo alle Währungen unter Druck stehen. Einigen gehen sogar davon aus, dass es eine Deflation geben könnte. Eine Deflation hätte viel schlimmere Auswirkungen als eine Inflation. Massenarbeitlosigkeit und ein Beginn eines Teufelskreis, weil die Leute ihr Geld zusammenhalten. Ich denke nicht, dass wir gleich in einer Apokalypse landen, wie du das hier beschreibst. Es könnten schwierige Zeiten werden und es ist sinnvoll auch auf gewissen Szenarien vorbereitet zu sein. Aber selbst 1929 ist die Welt nicht untergegangen. War keine geile Zeit zu leben, aber auch keine Apokalypse.
    • Seid wann bereiten wir uns auf ne Apokalypse vor? Also das Ende? Ich preppe um auf harte Zeiten vorbereitet zu sein. Für das jüngste Gericht brauchst nicht preppen. Ein 1929 Szenario kann man überleben und da will ich meine Chancen so hoch wie möglich sehen. Am besten noch als Gewinner hervorgehen.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • HobbyPrepper schrieb:

      Am besten noch als Gewinner hervorgehen.
      Das glaube ich nicht. Wir werden alle über kurz oder lang an der Krise zu knappern haben. Auch Leute, die bis jetzt nicht gemerkt haben, weil sie vielleicht im Staatsdienst sind. Irgendwann werden auch der Staat wieder anfangen zu sparen und dann wird umstrukturiert Liegenschaften geschlossen, zusammengelegt etc. Dazu wird es auch zu Steuererhöhungen kommen. Ich tippe auf 22% MwSt. 2022 nach der Bundestagswahl und alles was mit Energie zu tun hat, schon eher. Die günstigen Benzinpreise sind den schon ein Dorn im Auge.
      Wir können nur gestärkt an Wissen raus gehen und vielleicht jetzt die günstigen Preise nutzen, um so zu investieren, dass man von Ressourcen unabhängiger wird.