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COVID19 - Nach / während der Pandemie ist vor der Wirtschaftskrise?

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    • 2Stroke schrieb:


      Gefühlt gehe ich nun für 50€ einkaufen und habe weniger als die Hälfte von dem im Wagen wie Anfang des Jahres.
      Alles wegen Putin, Corona oder Trump. Keine Firma die das ausnutzt um ihre Marge zu verbessern! Ist klar ;)
      Wahrscheinlich gibt es viele "kriegs-corona-Gewinnler". Aber wenn man diesen Artikel liest, dann kann man eigentlich froh sein, überhaupt noch etwas zu bekommen.
      Der Preis wird irgendwann nachrangig.


      nzz.ch/gesellschaft/der-tag-an…ocket-newtab-global-de-DE
    • Ich finde es faszinierend wie viele Leute, Firmen und ganze Industrien plötzlich wegen "Putin" gezwungen werden die Preise zu erhöhen. So ist Weizen in Deutschland ja wegen Putin nun Mangelware, immerhin produziert Deutschland ja nur 117% seines Bedarfes.
      Wenn man also bedenkt was angeblich alles aus Russland geliefert wird müsste man Politiker genauso wie Firmenvorstände persönlich dafür haftbar machen jahrzehntelang wissentlich einen günstigeren Preis mit dem Risiko der Totalausfalls genutzt zu haben und die Zeche nun den Bürger zahlen zu lassen.
    • Ich habe habe das Gefühl, die meisten Konzerne und Firmen wollen mitnehmen, was geht.
      Gleichzeitig scheint der Handel auch ganz schön auszustesten, welche Erhöhungen die Kunden gewillt sind mit zu machen...

      Eben bei bei Aldi: Püree Eigenmarke statt 89 Cent, 1.39€. Das ist irre.
      Wobei es sich dabei ja noch um eine Packung handelt, deren Inhalt nicht auch noch gleichzeitig kleiner würde.
      Rechnet man die Preiserhöhungen und Verkleinerungen mancher Lebensmittel Packungen zusammen, kann man nur von Gier sprechen.

      Das steht einfach nicht mehr im Verhältnis zur Verteuerung von Energie, Dünger, Transport, Lohnkosten usw.

      Zumal auch noch oft an der Qualität bzw. an Inhaltsstoffen gespart wird.

      Ich mag gar nicht daran denken, wohin sich diese Preisspirale bis 2023 noch drehen wird.....
    • Klar könnten wir fast alles in unserem Land theoretisch selbst produzieren. Das was die Produkte bei uns dann aber teurer werden lässt sind die hohen Lohnkosten.
      Die sind nun mal in andern Ländern so günstig, dass sich selbst der teure Transport noch lohnt. Klamotten aus Indien, Technik aus China usw...

      Hätten wir das die letzten Jahre nicht (aus)genutzt, hätte sich der Pöbel auch beschwert.
      Mir tun die höheren Kosten auch weh, aber gleichzeitig weiß man die Sachen auch wieder mehr zu schätzen. Wir haben immer im Überfluss gelebt, das ist Luxus und nicht selbstverständlich. Jetzt geht's halt zurück in die Richtung, die eben vor Jahrzehnten auch völlig normal war. Das ist für mich kein Weltuntergang. Ich finde es aus mehreren vor allem moralischen Gründen sogar ganz gut, auch wenns erst mal weh tut.
    • Die Shrinkflation ist ja noch oben drauf.

      Ich ärgere mich nicht besser Buch über meine Einkäufe geführt zu haben und nun z.b. einen eigenen standardisierten Einkaufswagen zu haben. Diese Milchmädchenrechnung in der wöchentlich noch ein Auto, Waschmaschine und Laptop dazu mit eingekauft wird ist da wenig ausschlaggebend wenn Grund- und somit mehr genutzte- Nahrungsmittel sich um Faktor 100 verteuern.

      Ist vergleichbar als wenn meine Miete sich verdoppelt, das aber eigentlich gar nicht auffällt wenn ich monatlich noch 1 Neuwagen kaufe...
      Muss man sich ja nur schön rechnen
    • MemmY das sind meines Erachtens nach alles faule Ausreden der Firmen um die Preise nun maximal zu erhöhen.
      Da kann man mit Putin, Klimawandel oder halt Trump im Marketing sicher immer etwas nutzen um eine vielleicht wirklich existente Preissteigerung auf das maximale zu erweitern.

      Leider akzeptieren viele es deutlich einfacher wenn der Preis steigt und der Schuldige halt Putin ist. Siehe Benzin, dass der Preis auf einmal vom Rohöl abgekoppelt ist liegt doch nicht an Russland... Nein da verdienen sich die armen Unternehmen noch ein paar Milliarden extra und zeitgleich holen sie sich über Tochterfirmen noch die Subventionen rein. Wird ja eh alles von deren Steuern gezahlt... Ach nein die zahlen ja keine Steuern....
      Da könnte man ja meinen man wird verarscht aber unsere gesetzestreuen Politiker würden niemals nach ihrer Karriere oder währenddessen Vorstand werden von Gazprom, VW, Shell, BP,... Sind halt seltsame Zufälle ...
    • Ich muss mal für den Einzelhandel (Lebensmittel) in die Presse springen.


      Der Mindestlohn ist ja nicht eben mal um ein paar Cent gestiegen, sondern gleich mal um ca. 2€ gegenüber 2021. Im Handel arbeiten sehr viele auf 450 bzw. jetzt 520€ Basis.

      Die Energiekosten sind nicht zu unterschätzen. So muss der Rewe wo mein Sohn arbeitet, mal eben zum Vorjahr für ein halbes Jahr, 30.000€ mehr zahlen. In Niederbayern schließen einige Supermärkte jetzt schon zeitiger.


      Was glaubt ihr, wie hoch die Handelsspanne denn ist?