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COVID19 - Nach / während der Pandemie ist vor der Wirtschaftskrise?

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    • iba schrieb:

      Spezialisierung ist aber seit Menschengedenken der Weg zu mehr Wissen und Wirtschaftlichen Wohlstand.
      Gebe ich Dir recht. Aber wir sollten es doch schaffen bei X Millionen Einwohnern in der EU unsere eigene Industrie zu schaffen. Dann hat man die Produktion unter Kontrolle, kann ggf. entsprechende Umweltauflagen verfügen und Waren müssen nicht mehr um den Globus geschippert werden.
    • Ich muss gestehen ich habe heute nur die letzten 3 Beiträge gelesen würde hierzu gerne aber was schreiben.

      1. Der Ansicht von iba kann ich nur teilweise zustimmen. Früher gab es wenig Spezialisten aber viele Arbeiter mit breit gefächerten Grundwissen. Dies brachte unsere Wirtschaft hoch. Heute gibt es viele Spezialisten und wenig Arbeiter. Das Verhältnis kippte und schadet dadurch der Wirtschaft. Warum ich dieser Meinung bin ist einfach erklärt. Die Spezialisten sind nicht breit genug gefächert. So das dadurch Lücken entstehen. Spezialisten sind teuer, da aber den Arbeitern das eigenständige denken immer mehr abgewöhnt wird unverzichtbar. Jeder Spezialist benötigt in Unternehmen seine Daseinsberechtigung dafür wird das Rad immer wieder neu erfunden, statt auf dem bereits vorhandenen Wissenstand aufzubauen. Deutschland ist schon lange nicht mehr das Land der Denker, stattdessen wird sich nur noch selbst verwaltet.

      2. 2Stocke mein bester Freund tippte Anfang des Jahres auf eine Inflation von 6% da sind wir noch deutlich drunter. Meistens behält er aber mit seinen Schätzungen recht. Die Preise werden daher vermutlich die nächsten Monate noch kontinuierlich weiter steigen.

      3. Oldman Experten sagen schon lange das die Automobilindustrie in Deutschland untergehen wird. Dies hängt u.a. mit meinen Punkt 1. zusammen. Wir werden von anderen Ländern abgehängt. Das bisher noch nicht mehr Stellen abgebaut wurden und zum Abbau in Planung sind liegt daran das der Staat Geld reinpulfert, obwohl es ein untergehendes Schiff ist. Aber wir haben keine Alternativen als Land. Es bleiben Entwicklungen und Neuentdeckungen aus. Was damit zusammen hängt das man die Mitarbeiter lieber mit dem Verwalten beschäftigt als kreativen Freiraum zu schaffen.
    • TSMC (drittgröster Halbleiterhersteller Weltweit und gröster unabhängiger) geht davon aus das der Chipmangel noch bis in 2023 bleiben wird. Der Umsatz ist um 16% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Dies liegt eher noch nicht an Preissteigerungen. Die wurden Im August angekündig (bis zu 20%), diese werden aber wohl erst ab 2022 gelten.

      heise.de/news/Chipfertiger-TSM…destens-2023-6217926.html
    • Ich meine mich zu erinnern das ein Paket Nudeln letztes Jahr regulär bei Lidl 29Cent gekostet hat. Nun sind es 49Cent.
      Das ist eine Preissteigerung von 68% innerhalb eines Jahres.

      Wie kommt man da auf 4% Inflation?
      Ganz klar, wenn man jede Woche Sachen kauft die man nicht immer braucht wie im statistischen Warenkorb.
      Gibt es eine Übersicht über Lebensmittelinflation?
      Das wäre mal interessant zu sehen wie stark die Inflation an der Basis der Bedürfnispyramide nach Maslow ist. .
    • Ich kann nur für Haarshampoo argumentieren.
      Aldi Wahre Schätze
      Normaler Preis 2,29€.
      Gekauft im Angebot 07/21 ist ja noch nicht lange her für 1,49€.
      Jetzt im Angebot 1,89€.
      Um die Preiskette zu schließen warte ich noch auf den regulären Preis nach dem Angebot demnächst.
      Benzin war bei 1,66€ heute ( ist sonntags immer günstiger hier). War Anfang des Jahres "Coronabedingt" bei nicht regulären 1,06€ (E5).
      Was nicht offensichtlich beim Preis höher wird, ist manchmal im Inhalt weniger.
      Obs vier Prozent sind? Denke eher mehr.
      Demnächst sollen folgen, Preissteigerungen bei Bier und Ölen.
    • basement schrieb:

      TejuJagua schrieb:

      Bei einem längeren Blackout werdet ihr andere Probleme haben als Fallzahlen, geimpft-ungeimpft, Tests, Lockdowns u.ä.
      Denn dann wird es NUR noch ums nackte Überleben gehen.
      Vor allem in euren Wintern.
      Höchstwarscheinlich, und das ist auch ein Szenario, auf welches es sich vorzubereiten lohnt. Aktuell stecken wir aber in einem Anderen, was es erstmal zu meistern gilt. Und die Nachwehen, sowohl wirtschaftlich als aus gesellschaftlich, werden noch einige Jahre anhalten.
      Da das ja jetzt in eine neue Runde geht, und eine vollständige Erholung aus der ersten Runde noch nicht stattgefunden hat, aber auch weil Christian Lindner vor einigen Tagen von einer "dekarbonisierung" gesprochen hat ( pre teaching??), sehe ich in Zukunft, die Verfügbarkeit von Dingen recht eingeschränkt. Gerade im Bereich non food. Das verstärkt bei mir das Gefühl der Dringlichkeit zum Prepping.
      Und die Frage, ob ich den Zeitraum für den ich preppe ausweiten muß.
      Der Preis ist ja immer eines, die Verfügbarkeit ein anderes.
    • Zusätzlich zu dem Ganzen scheint mir kein kommt ein weiteres Problem.
      Fachkräftemangel. Der Heizungsbauer in meiner Ecke macht nur noch so lange, wie seine Angestellten wollen. Nachwuchs - Fehlanzeige.
      Der Kaminkehrer hier hat jetzt einen Lehrling. Aber! In der Gegend sind einige Kehrbezirk e unbesetzt. Auch keine Fachkräfte! Die Bezirke werden jetzt von den anderen mitversorgt. Offenes Ende, sowas geht ja nicht bis Ultimo.
      Das Zuende gedacht heisst entweder Änderung der Anforderungen an Arbeitskräfte, oder Änderungen der Gesetze hin zu weniger Kaminkehrerzyklen oder weniger Feuerstättenschau ect, ...
      Oder, eher...keine Feuerstättenschau, keine Betriebsgenehmigung, Gebäudeversicherung ect.( Exemplarisch).
    • wiwo.de/politik/konjunktur/inf…ocket-newtab-global-de-DE

      Das die Preise allgemein anziehen ist überall zu beobachten, haben auch schon viele hier geschrieben, fragt sich nur wann ist das Ende der Fahnenstagen erreicht? Die Spezialisten sind offensichtlich der Meinung bis Ende diese Jahres gehts nochmal richtig nach oben, nur wovor haben die eigentlich Angst, das der Verbraucher sich nichts mehr leisten kann oder das die auf Ihren Wahren sitzen bleiben weil der Verbraucher sich nichts mehr leisten kann?
    • Denke schon, dass die Angst haben.
      Man kann einen Euro halt nur einmal ausgeben....
      Und im Moment kommen die Preiserhöhungen doch von allen Seiten.
      Ich hatte heute EON drin: Kümmern sie sich um nichts. Wir passen ihren Abschlag an....
      Natürlich nach oben.

      Noch schränke ich mich nicht bei irgendwas ein, aber über kurz oder lang werde ich schon darüber nachdenken, welche Käufe ich wirklich wann machen muss/will.
    • weiteres "schönes" Beispiel für unsere 5%ige Inflation...
      Ich habe Anfang 2020 einen Waffenschrank gekauft. Dieser steht im Haus. Nun möchte ich aus diversen praktischen Gründen noch einen in die angrenzende Garage stellen, hauptsächlich damit ich beim nach Hause kommen von der Jagd alle Klamotten in der Garage ausziehen kann und meine Waffe als erstes sicher verwahrt ist.

      Klar muss der Safe (langwaffen mit mindestens 1 innenfach) Klasse 1 sein und elektronisch sowie eine Notöffnung mit Schlüssel oder zks haben.

      Der GLEICHE Schrank wie Anfang 2020 gekauft kosten nun statt 820€ satte 1080€. Das sind fast 30% mehr...
      5% die hätte ich gern mehr gezahlt...

      Wenn jemand ne gute Quelle hat für Safes wie oben angegeben bitte als PN :)
    • Joo. Genau das meine ich.
      2020 habe ich ein faltbares 20Watt Solarpanel gekauft. Preis: 44€ Preis heute: 60€
      Brotbackautomat 2020 Preis 96€ Heute: 111€

      Natürlich kauft man diese Waren nicht alle paar Wochen, da man die Liste aber wohl beliebig fortführen könnte, läppern sich die Preissteigerungen doch zusammen.
      Zu echt mehr als 5%

      Und das Ende der Fahnenstange?
      Die Experten meinen ja, alles nur temporär....
      Aber ich glaube kaum, das einmal angezogene Preise wieder freiwillig dauerhauft runter geschraubt werden.


      Ganz besonders stoßen mir im Moment die Preisexplosionen über Nacht bei Nahrungsmitteln auf.

      Ich backe ja meistens selber Brot, aber ab und an muss es auch mal ein schönes Sauerteigbrot vom Bäcker sein. Denn das braucht echt lang und ich kriege es auch einfach nicht so toll hin.
      Unser Bäcker hat im Herbst den Brotpreis eines 1000Gramm Brotes von 3€ auf 3.20€ erhöht.
      Jetzt kostet es 3.50€

      Daneben lagen Brötchen, die gefühlt 20% kleiner aussahen und 5 Cent pro Stück teurer geworden waren...

      Ich denke, dass da die Verbraucher, die mit ihrem Geld haushalten (oder demnächst müssen) solche Waren weniger oder weniger oft kaufen werden.

      Ob sich das in der Masse auf Branchen auswirken wird?

      Spart ihr schon konkret bei einkäufen, oder haltet ihr es eher mit "Das Geld muss unter die Leute?"

      @bluue: Oh man, da hast du dir aber den denkbar schlechtesten Zeitpunkt zum bauen ausgesucht.
      Ist dein Bauvorhaben auch von Lieferengpässen betroffen?


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