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COVID19 - Nach / während der Pandemie ist vor der Wirtschaftskrise?

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    • Es lässt sich ja seit ein paar Monaten schon verfolgen. Die ersten Meldungen waren, aufgrund leerer Regale in Supermarkten, es wäre eine "Pingdemie". Weil, anscheinend die Briten bei einem Contakt mit Corona einen Ping aufs Handy bekommen.
      Gestern war ein kurzes Video mit Johnson. Ich meine er hat gesagt, daß 100000 Fahrer fehlen, 5500 sollen kurzfristig Visa bekommen. und jetzt sollen sich 150 Militärfahrer bereit halten?
      Wenn die Zahlen stimmen, dann wird klar, das Problem wird so nicht zu regeln sein.
      Zudem, jeder kennt die Bilder noch, Lkw auf einem Parkplatz, tageweise stillgelegt , unkoordiniert und chaotisch, die Versorgung der Fahrer wurde zeitweise von Lieferdiensten und privat übernommen....
      Welcher Fahrer will das noch einmal? Welche Spedition?
      England fahren lehnten viele Fahrer schon vor dem Brexit ab. (Aufgeschnitte Planen, evtl Migranten drin = Menschenschmuggel nach damaligen Recht = Haft und sofortige Stilllegung des Fahrzeugs).
      Johnson wird nicht in kurzer Zeit ausreichend Fahrer finden.
      Zum Ablauf des Ganzen, wenn und nur wenn es stimmt, daß die Raffinerien arbeiten können und genügend Material zur Verarbeitung bereit steht. Wovon ich nicht unbedingt überzeugt bin.
      Zerohedge hatte gerade zwei Meldungen darüber, daß eine Versorgung mit Energie in den nächsten Wochen und Monaten europaweit nicht gesichert ist.
      Und mit der Gaspreiserhöhung gings ja in England los.
      Sollte es ein Problem eines grundsätzlichen Versorgungsmangels sein, wird es sich nicht dauerhaft mit irgendeinen Ausreden überdecken lassen.

      zerohedge.com/markets/european…an-gas-supplies-plunge-57

      zerohedge.com/commodities/brit…ations-amid-energy-crunch

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Zagreus () aus folgendem Grund: Link eingefügt Weiterer Link eingefügt

    • iba schrieb:

      Mittlerweile schreibt das Britische Transportministerium alle Inhaber von LKW Führerscheinen an. Das betrifft wohl vor allem auch Deutsche mit Klasse 3 Führerschein die in GB wohnen.
      independent.co.uk/news/uk/poli…age-germans-b1930558.html
      muss da mal schauen ob die auch work and travel machen
      *ggg* ich hab 7.5 Tonnerschein und Abgelaufenen LKW - Schein..
    • Bad_BONZO schrieb:

      iba schrieb:

      Mittlerweile schreibt das Britische Transportministerium alle Inhaber von LKW Führerscheinen an. Das betrifft wohl vor allem auch Deutsche mit Klasse 3 Führerschein die in GB wohnen.
      independent.co.uk/news/uk/poli…age-germans-b1930558.html
      muss da mal schauen ob die auch work and travel machen*ggg* ich hab 7.5 Tonnerschein und Abgelaufenen LKW - Schein..
      Das Schreiben gib an Führerscheinbesitzer mit Wohnsitz in England nicht an Leute im Ausland. Als Ausländer brächtest du ein Arbeitsvisum. Wobei man wollte ja 5000 Visa für LKW Fahrer für 3 Monate ausgeben, es haben sich immerhin 27 LKW Fahrer gemeldet ;)
    • Elektroimker schrieb:

      ahhhhh, da wacht jemand auf.
      Mal schauen wie lang, oder ob man sich nur von rechts nach links dreht, um weiter zu pennen.


      spiegel.de/wirtschaft/brexit-z…f5-4977-bf13-a5a7d38a57b6
      Die Lösung dieses Problems ist die Bahn. Um bspw. 1000 Tonnen oder auch mehr Güter/Waren von A nach B zu
      transportieren, bedarf es dann nur noch eines "LKW-Fahrers", nämlich den Lokführer. Hätte auch noch andere Vorteile,
      z. B. weniger verstopfte Strassen und Autobahnen, weniger Unfälle mit LKW-Beteiligung (Gefahrgut!), sauberere Luft etc.
    • da bin ich nicht deiner Meinung.

      Die Lösung nicht, aber sicherlich ne Alternative.

      Bei der Lösung sehe ich da mehr den Verbraucher/ Endkunden.

      Regional kaufen.

      Fängt mit Bier und Sprudel / Mineralwasser an und hört bei Arbeitsklamotten auf.

      Es gibt oft Hersteller die nicht durch ganz Deutschland Karren.

      Klar, ob ich meine Hose beim Strauß, Kübler oder Mascot Kauf, sie ist jedes mal in fern Ost genäht. Aber der eine ist halt 10 km vor der Haustür, der andere schickt sie zusätzlich noch mal durch Deutschland.
    • Vor ein paar Wochen war ein bekannter Politiker (Grün) vor Ort am Pfaffensteiner Tunnel. Laut seiner Aussage braucht es da keine dritte Röhre, weil, der Ausbau auf Schiene, Verbesserung der Radwege und Strassenbahn und überhaupt ein "Gesamtkonzept" zu alternativen Beförderung. Ausserdem wäre die Finanzierung nicht im Bundesverkehrswegeplan abgebildet. Auf gut deutsch, kein Geld da.
      Was der Herr Experte nicht bedacht hat. Regensburg hat keine Strassenbahn. Und, die Sanierung eines Tunnels mit Ausbau ist sowieso nicht im Bundesverkehrswegeplan abgebildet, weil es eben eine Sanierung ist!
      Soll keine politische Diskussion anstoßen. Er hatte wahrscheinlich einen schlechten Tag.
      Grundsätzlich sehe ich das so.
      Die Debatten um Nachhaltigkeit sind absolut sinnig. Für mich ist es unsinnig Ware aus Fernost Containerweise hier anzulanden und dann im 1€Markt zu verkaufen.
      Ein hin zu bewussterem Konsum ( Grade bei Mode), die Möglichkeit der Reparatur (elektrische Zahnbürsten mit der Möglichkeit einen Akku zu tauschen) ect.....
      Ich finde schon, wir haben zu hoch "getaktet" und wirklich einiges gehört bedacht.
      Nur, es muss auch jeder mitmachen können und jeder "grundversorgt" sein.
      Und jetzt auf die schnelle, alles gegen den Strich zu bürsten das ist ein Schritt zu schnell und wird zum Stolpern führen.
      Also bitte erst der Ausbau der Radwege, erst Alternativen in der Beförderung von Mensch und Masse, dann Reduktion von Verbrenner. Momentan ist weder eine flächendeckende Versorgung von Ladestellen, ja momentan noch nicht einmal die Strom und Gasversorgung stabil. Wir haben ja für Lastwagenfahrer nicht einmal genügend Rastplätze! Und während Corona waren teilweise auch die Duschen gesperrt!
      Wie sieht denn die Versorgungsalternative auf dem Land aus? Bus? Ja zwei drei mal täglich in die nächste größere Stadt. Tante Emma Laden? Fehlanzeige. Der Konsum ist lang geschlossen. Gebäude umgenutzt.
      Eine Grundversorgung auf dem Land würde da schon Verkehr reduzieren. Dann müsste die ältere Bevölkerung nicht mit dem Auto 20km zum Einkauf. Jeder für sich.
      Als Beispiel. In der Stadt ist das alles einfach, Rad, Bus alle 10min. Alles irgendwie erreichbar.
    • Ihr werdet lachen, aber ich habe Alk gekauft. Nicht um mich selbst zu betrinken. Ich trinke kein Alkohol. Aber ich schaute das ich etwas Hochprozentiges Zuhause habe. Ich suche gerade nach kleinen Tauschmitteln z.B. Seife. Gold für Eier erscheint mir eher unrealistisch. Aber eine Seife für Eier stellt wieder ein Verhältnis dar. Zumindest so mein Gedankengang. Ich könnte mir gut vorstellen das Alkohol immer zum tauschen geht. Vielleicht auch Toilettenpapier.
    • @Zagreus Der bewusste Konsum wäre wünschenswert, aber ich glaube das begreifen die wenigsten. Auto verteufeln und beim Kik die Kleidung und beim Lidl die Getränke kaufen. Ich glaube der "Globale Freihandel" ist unser Problem. Wenn es sich nicht rentiert in Fernost zu produzieren, wird das auch niemand mehr um die Welt karren. Klar, Produkte werden teurer wenn es im Land produziert wird, aber das würde wohl auch den ungebremsten Konsum einen Dämpfer verpassen. Wenn ein T-Shirt 50 Euro kostet und es nur im Inland produzierte T-Shirts gibt, wird sich niemand T-Shirts kaufen die er nicht anziehen wird. Oder jeden Monat ein neues.
    • Prepp-Joachim schrieb:

      Elektroimker schrieb:

      ahhhhh, da wacht jemand auf.
      Mal schauen wie lang, oder ob man sich nur von rechts nach links dreht, um weiter zu pennen.


      spiegel.de/wirtschaft/brexit-z…f5-4977-bf13-a5a7d38a57b6
      Die Lösung dieses Problems ist die Bahn. Um bspw. 1000 Tonnen oder auch mehr Güter/Waren von A nach B zutransportieren, bedarf es dann nur noch eines "LKW-Fahrers", nämlich den Lokführer. Hätte auch noch andere Vorteile,
      z. B. weniger verstopfte Strassen und Autobahnen, weniger Unfälle mit LKW-Beteiligung (Gefahrgut!), sauberere Luft etc.
      Das Problem ist das man die Bahn, so wie sie jetzt fährt, an den Kapazitätsgrenzen ist. Und dabei ist sie derzeit im Güterverkehr mehr oder weniger komplett auf "Ganzzüge" ausgelegt ist. Das was derzeit mit LKW gemacht wird ist mit Zügen nur noch mit extremen Investitionen in den Schienenverkehr umsetzbar. Nur das dauert Jahrzehnten, selbst wenn man keinerlei Rücksicht auf Anwohner und Natur bei der Trassenführung nehmen wird.
    • Holgie schrieb:

      < snip >Ich glaube der "Globale Freihandel" ist unser Problem. Wenn es sich nicht rentiert in Fernost zu produzieren, wird das auch niemand mehr um die Welt karren. Klar, Produkte werden teurer wenn es im Land produziert wird, aber das würde wohl auch den ungebremsten Konsum einen Dämpfer verpassen. Wenn ein T-Shirt 50 Euro kostet und es nur im Inland produzierte T-Shirts gibt, wird sich niemand T-Shirts kaufen die er nicht anziehen wird. Oder jeden Monat ein neues.
      Spezialisierung ist aber seit Menschengedenken der Weg zu mehr Wissen und Wirtschaftlichen Wohlstand.

      Aber ja ich gehe davon aus das viele Unternehmen Ihre Versorgungsstrecken nicht mehr so knapp fahren werden.
    • iba schrieb:

      Das Problem ist das man die Bahn, so wie sie jetzt fährt, an den Kapazitätsgrenzen ist. Und dabei ist sie derzeit im Güterverkehr mehr oder weniger komplett auf "Ganzzüge" ausgelegt ist. Das was derzeit mit LKW gemacht wird ist mit Zügen nur noch mit extremen Investitionen in den Schienenverkehr umsetzbar. Nur das dauert Jahrzehnten, selbst wenn man keinerlei Rücksicht auf Anwohner und Natur bei der Trassenführung nehmen wird.
      Ja, die Bahn hat deshalb ihre Kapazitätsgrenze erreicht, weil seit den 1980er Jahren bewusst Kapazitäten abgebaut wurden.
      Man denke da an Streckenstillegungen und -rückbau, Kostensenkungen für den Börsengang etc. Nahgüterzüge gibt es leider
      nicht mehr.

      Aber Jahrzehnte Zeit für die Reaktivierung bzw. des Schienenverkehrs haben wir aus Klimaschutzgründen nicht mehr. Ich hoffe,
      dass der Klimaschutz da als Beschleuniger fungiert.

      Aber es gibt auch Lichtblicke. So will z. B. die Deutsche Post/DHL ihre Briefe und Pakete in Zukunft verstärkt mit der Bahn
      transportieren. Bisher lag der Anteil der Briefe/Pakete die mit der Bahn transportiert wurden, bei 2 % des Gesamtaufkommens.

      Und die Bahnstrecke Elze-Hameln-Löhne soll, um den Bahnknoten Hannover zu entlasten, elektrifiziert bzw. ausgebaut werden.