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Versorgung von Haustieren

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  • Eins vorweg: Ich bin selbst Tierhalter, mit Hund und einer Vogelvoliere, in Kürze kommen noch Hühner hinzu. Ich achte die Natur und Tierwelt, ich vertreibe noch nicht mal einen Maulwurf aus dem Garten.
    Trotzdem gibt es bei mir eine klare Rangordnung, auf der der Mensch ganz oben steht.
    Grundsätzlich sollte die Versorgung von Tieren, auch während einer längeren ungeplanten Abwesenheit, gewährleistet sein, bevor man sich überhaupt ein Tier anschafft. Dabei genügt es nicht, nur die Eltern oder den besten Freund/in in der Auswahl zu haben. Denn unverhofft kommt oft und der Fall tritt ein, wenn der gewählte Versorger selbst verhindert ist.
    Und was dann ?
    Aktuell haben wir einen Sonderfall, mit möglicher Quarantäne und oder Ausgangssperre, welche mit Sicherheit niemand im Vorfeld, im Bezug auf die Tierversorgung bedacht hat.
    Hier wird sich niemand, der bei klarem Verstand ist, über die Notregelungen hinwegsetzen.
    Bsp. ihr seid infiziert und müsst ins KH, da wird kein Freund oder Nachbar die Wohnung betreten um die Tiere zu versorgen, da die Tiere den Virus auch haben könnten, dabei ist es egal, ob die Tiere dadurch erkranken können oder nicht, sie werden zu potenziellen Überträgern und man kann es niemandem Versenken, wenn er sich fernhält.
    Oder, ihr müsst wegen etwas anderem ins KH oder was auch immer und dann wird euer Haus, Viertel oder sogar der ganze Ort abgeriegelt, dann kann auch von außen niemand mehr rein. In dem Extremfall, ist es einfach nur Pech für die Tiere, darüber sollte man sich durchaus bewusst sein. Da helfen dann auch keine Apps und Aufkleber oder der gleichen.
    Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?:
  • Ich bin natürlich nicht so bescheuert und schreib "wegen der Katzen bitte XY informieren". Dass das keiner macht, ist mir klar. Da steht einfach nur "im Notfall informieren". Und wenn meine Katzenpatin dann den Anruf kriegt, dass ich im Krankenhaus/tot bin, weiß sie was sie zu tun hat.

    Und ich bin mir sicher, dass sie ins Haus geht, wenns ihr irgendwie möglich ist. Da ist Ansteckung für uns nachranging. Umgekehrt natürlich auch.

    Das mit dem Waschbecken voll Wasser und der offenen Futtertüte ist eine Superidee! Danke dafür!
  • Coonie schrieb:

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe das Forum durchsucht und glaube, dass es sowas hier noch nicht gibt.

    Aufgeschreckt durch die Coronakrise haben mein Mann und ich Gedanken gemacht, was passiert, wenn wir beide ins Krankenhaus müssen oder, ganz ohne Corona, zusammen einen Autounfall haben. Unsere Katzen würden dann hier im Haus nach ein paar Tagen, wenn Wasser und bereitgestelltes Futter aus sind ein echtes Problem kriegen.

    Wie macht Ihr das? Wie kann man sicher stellen, dass die gewählte Kontaktperson auch von der Lage erfährt und die Viecher zu sich holt? Wäre für Tips dankbar.

    LG
    Coonie
    also zum einen habe ich dick und fett einen notfallpass in meinem Portemonnaie. ich kann dir versichern, dass im Falle eines Unfalls Polizei und Rettungsdienst frühzeitig dein Portemonnaie durchwühlen, um festzustellen, wer du überhaupt bist, welche Krankenversicherung du hast und wen man benachrichtigen soll, wenn du nicht ansprechbar bist. gleiches wird dann im Krankenhaus ggf. nochmals wiederholt.

    besonders gekennzeichnet habe ich dabei zum einen meine zwei Notfallkontakte (Handynummern!), wobei beide wissen, dass sie sich dann zb um die Versorgung meiner fellnasen kümmern müssen. darüber hinaus steht nochmal explizit drin, dass sich in meiner Wohnung zwei Katzen befinden, die versorgt werden müssen. (übrigens, Anzahl deiner Tiere nennen ist wichtig, falls die mal zwecks Versorgung eingefangen werden müssen. gerade fellnasen neigen zur plötzlichen Unsichtbarkeit, wenn fremde die Wohnung betreten...).

    außerdem habe ich immer neben einem futter- und katzenstreuvorrat für mindestens 6-8 Wochen noch genug befüllte Wasser- und Trockenfuttertöpfchen in der Bude herumstehen, damit es im Falle meines plötzlichen unerwarteten Ablebens nicht zu ungewollten Tierfraß kommt.

    ach ja, das beste Mittel ist allerdings, einfach jeden Tag mit jemandem in gleicher Lage zu telefonieren, damit ein Unfall oder ein sonstiger Notfall ratzfatz auffällt. mit meiner Freundin habe ich normalerweise eh jeden Tag mehrfach Kontakt, und wir haben vereinbart, wenn wir mal länger als 24 Stunden nichts von der anderen hören, werden wir tätig.