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Was habe ich heute zur Vorbereitung getan - V3 - Kleinvieh macht verdammt viel Mist.

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  • Eine Woche im Überblick:

    - In der Nachbarschaft ordentlich "genetworked"
    - Dosenfisch aufgestockt
    - Noch mehr Wintergemüse ausgebracht
    - Weiter mit der Herstellung von Apfelwein befasst
    - An den "Last Minute Einkaufslisten" gearbeitet. Es ist genug von allem da, bei Anzeichen eines grossflächigen Ausbruches kaufen wir trotzdem vorher nochmal ordentlich ein
  • Vorrat an Trinkwasser, Nüssen, Trockenobst aufgefüllt. Kanister mit Diesel gefüllt, war grad günstig. Nudeln und andere Lebensmittelmotten - anfällige Nahrung nun komplett und zu meiner Zufriedenheit in Dosen abgefüllt bzw. in Tüten eingeschlagen. Den Stauraum unter meinem Bett entdeckt und in Beschlag genommen für Wasser, Klopapier und Küchenrolle.

    Und: sehr wichtige, aber ungeliebte Aufgaben auf Arbeit sind mein "Spezialgebiet". Ich bin der Meinung, Arbeit muss gemacht werden. Das mache ich schon immer so. Und werde auch fortlaufend damit bedacht. Habe gestern eine Aufgabe übernommen, bei der ich mit einem Programm arbeiten muss, dass (sagen wir mal) sehr speziell ist. Die wenigen, die es bedienen können, hassen es. Ich hoffe, (neben das ich es sowieso gemacht hätte) dass es mir Pluspunkte bringt in der anstehenden Kündigungswelle.
  • Am heutigen Tage sind einige Aufkleber nach ISO 7010 eingetroffen. Sie werden verwendet, um den Inhalt bestimmter Boxen zu verdeutlichen. Mir ist natürlich bewusst, dass insbesondere die Warnzeichen vor Biogefährdung und vor radioaktive Strahlung eigentlich nicht dafür gedacht sind, den Gefahren vorbeugende Ausrüstung zu markieren. Immerhin wird die Warnung vor Gasflaschen und die GHS-Symbole ihrer Bestimmung korrekt eingesetzt.

    Die Aufkleber für Erste Hilfe werden logischerweise zur Markierung von Verbandsmaterial verwendet, während das rote Kreuz auf weißem Grund für die Markierung von Medikamenten gedacht sein soll. Die Aufkleber für Feuerlöscher dienen hingegen dafür, die sich in Schränken im Haus befindlichen Feuerlöscher für Dritte zu kennzeichnen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Scott ()

  • Gestern habe ich endlich mit meinem Bruder gesprochen (stellv. Schichtmeister Kraftwerk Lippendorf). Chance für einen Blackout ist "sehr hoch" und es wird durch die erneuerbaren Energien immer schlimmer. Blackout kommt im Winter. Dauer zum Hochfahren des Netzes schätzt er mit einer Woche. Was passiert nach seiner Meinung : Tagebaue laufen voll, Gullis laufen über, Handymasten tot. Trinkwasser, denkt er, gibt es einen Puffer "die haben doch alle Notstrom". Ich bin überrascht, wie gut er doch vorbereitet ist. Solaranlage vom EFH läuft leider nicht auf Inselbetrieb, aber er hat eine Steckdose an der Batterie, die er nutzen kann, sofern die Batterie voll ist. Er besitzt ein Notstromaggregat (!) und eine Handpumpe um Benzin aus dem Auto rauszuholen fürs Aggregat. Er lässt es alle 2 Monate zur Probe laufen. Mit dem Aggregat kann er die Pumpe seines Brunnens betreiben und seine Kühlschränke. Das war ihm sehr wichtig, denn 90% des Vorrats liegt im Frost. (wie er das Zeug zubereiten will, ist allerdings unklar, aber da kann ich aushelfen) Holzvorrat für den Kamin reicht nur 3 Tage. Will auch nicht mehr. Da ist er sehr uneinsichtig. 2 Säcke Holzkohle für den Grill. Mehrere Tonnen Regenwasser. Heizung läuft nicht ohne Strom. Meine Frage, ob ich, mein Kind und unsere Eltern bei seiner Familie unterkommen ja er bejaht. (Check :) ) Unser Vater hat sich bei Beginn des Gespräches gleich dazu gesellt. Die anderen Familienmitglieder leider ladidadida ohne Interesse. Mein Bruder geht davon aus, dass er bei Blackout 100% ins Kraftwerk muss (und seine Frau dann mit den Kindern alleine im Haus ist). Sein Auto ist ein Hybrid, seine Frau Elektro. Sie wird also festsitzen.

    Insgesamt war das ein sehr guter Nachmittag gestern. :thumbsup:

    Je nach Stimmung in meinem Viertel werde ich dann mit meinem ganzen Zeug umziehen. In der nächsten Zeit muss ich unbedingt meine Vorräte so vorbereiten, dass ich im Notfall nur noch schnappen und einladen muss ohne suchen.
  • Habe begonnen einen Trekking Rucksack zusammenzustellen. Indirekt soll er bei nichtgebrauch aber immer gepackt als eine Art "BOB light" bereitstehn.
    Obwohl ich mir schon Gedanken gemacht hab, welche Dinge in BEIDE Rucksäcke müssen und welche bei dem einen oder anderen Sinnlos wären, bin ich zum Schluss gekommen, dass ich beim Trekking/WaldCamping vom Prinzip alles dabei habe/gebrauchen kann, was in einen BOB gehört. (Das Gewicht mal außer acht gelassen)
    Dafür, dass ich mich zu 90% auf BugIn's vorbereite (oder BugOut mim Auto), ist das gerade echt viel für ein BugOut :D
  • Ich habe 50L Mineral-Wasser in 5L-Ballons nachgefasst. Anscheinend wird das Trinkwasser knapp in manchen Landkreisen.
    88ct? bei Thomas Phillips Sonderposten pro Stück.
    Dazu noch eine Handvoll saftähnlicher Getränke, ebenfalls in 5L-Packung. 1,19? pro Ballon.
    Werde demnächst da nochmal vorbeirutschen, billiger geht es kaum.
    Und die 5L-Packen sind auch gut einzulagern. Aufsprudeln kann ich sie auch.
  • Kümmere mich ebenfalls um Wasservorräte aktuell.
    Reichen 60 L für 2 Personen 2 Wochen?
    Ich trinke bei sportlicher Aktivität und im Sommer jetzt aktuell locker meine 4 L/Tag.
    Da muss ich mich natürlich deutlich reduzieren.

    Also für 2 Monate mal angenommen reden wir schon von 240 Litern ...

    Habe grade 60L Wasser bestellt. Und nochmal 60L mit Kohlensäure Kauf ich später ein.
  • 2x60L sind gerade mal 12 Kisten. Aktuell habe ich auch nur noch 16 Kisten. Den Getränkelieferant bestelle ich erst, wenn ich auf 10 runter bin. Platz ist für 24 Kisten vorgesehen. Nicht unbedingt wegen irgendwelcher Notfälle, aber da ich keinerlei Leitungswasser zum Kochen oder Kaffee/Tee verwende, ist allein der tägliche Bedarf ziemlich hoch.

    Zusätzlich habe ich 2 30L Tonnen mit Leitungswasser. Die werden jeden zweiten Tag in die Pferdetränke gekippt und dann wieder frisch aufgefüllt. Das sollte für einen kurzfristigen Notfall reichen. Mehr ist natürlich immer besser.

    Allerdings trinkt man ja nicht nur Wasser. Bier und Cola, sowie diverse Säfte sind auch großzügig vorhanden.
  • Als zumindest für mich etwas größere Anschaffungen kam für mich heute ein Petromax Raketenofen an. Dazu Gusseinetöpfe und ein dutch oven sowie ein Ständer für alles aus Metall, der eigentlich ein Grill für Lagerfeuer ist.

    Um das ganze zu testen 30kg holz

    Geht erfreulich in Richtung langzeit preparedness. Es wird denke ich einigen hier so gehen, dass solche Schritte schwierig sind, da Geld, Platz und Zeit knapp sind (zumindest 1 oder zwei davon). Nicht jeder kann vollkommen autark werden, ne unabhängige Heizung und Solaranlage haben, in einer Mietwohnung ist da schnell Ende.

    Mit dem Ofen kann ich aber etwas, was ca. 90% der Städter nicht können: Biomasse verbrennen und damit Dinge erhitzen, sei es Essen, Wasser oder Gusseisen.

    Kann vielleicht gerade bei einer längerfristigen Krise hilfreich sein. Wie hier schon einer zum Silber meinte: Du glaubst doch nicht, dass dich das rettet? Nein, aber alles zusammen kann enorm helfen.

    Edit: wenn das Ding was kann, werde ich es hier vielleicht mal vorstellen. Ist denke ich interessant als Ergänzung zu Gas und Alkoholkocher. Alle drei zusammen kosten inkl Brennstoff unter 200€ und man hat ne Menge Alternativen.