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Micropur und Wasser einlagern

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    • Ich denke Micropur Classic wird für diese Anwendung reichen, aber wie immer bin ich hier auch ehrlich... Seitdem ich mit dem Prepping angefangen habe, habe ich meine Brauch- und Trinkwasserbehälter (10L bzw. 20L) nur mit Leitungswasser ausgewaschen und dann ebenfalls mit Leitungswasser abgefüllt und NICHT behandelt.

      Selbst nach Jahren der Lagerung konnte ich noch nie feststellen, dass das Wasser schlecht wurde bzw. umgeschlagen ist.

      Natürlich ist das jetzt keine Handlungsanweisung, nur meine persönliche Erfahrung.
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    • Es gibt hierzu bereits eine inhaltlich Diskussion aus 2018: "Wasservorrat - Was kann damit passieren?"
      Vor allem @Zero hat sich hie viel Mühe gegeben, Licht ins Dunkel zu bringen. Inhaltlich sehr wertvoll. Ich habe hier viel gelernt und auch mein System danach angepasst, bisher mit großem Fortschritt gegenüber der vorherigen Maßnahmen. Beitrag ist sehr empfehlenswert!
      LG torstenxy

      > besser Vorsicht als Nachsicht <
    • Wie Bugout schon sagte. Für Brauchwasser reicht eine normale Rotation ohne Zusätze völlig aus.

      Optional noch vor der Nutzung abkochen. Was den weiteren vorteil hat, dass du warmes Brauchwasser hast. ;)

      Die Herstellergarantie von Micropur spricht von 6 Monaten Trinkwasserqualität. Also wird Brauchwasserqualität wahrscheinlich nochmal ein paar Monate anhalten. Aber auch hier kann man für Brauchwasser bei einer 3-monatigen Rotation nichts falsch machen.

      Alternativen zu Micropur (allen Produkten) gibt es. So zum Beispiel Romin Tropfen mit Chlor. Von nicht für diesen Gebrauch konzipierten Chlor- oder Desinfektionsprodukten würde ich abraten, auch wenn es nicht erwähnt wurde. Solche Produkte sind viel aggressiver, als Laie schwerstens zu Dosieren und oft sowieso mit Zusatzstoffen versehen, die schädlich im Gebrauch am lebenden Gewebe sind.

      Ansonsten sind Alternativen wie schon erwähnt regelmäßige Rotation; Abkochen; UV Behandlung; kühle, dunkle Lagerung.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Wichtig zu unterscheiden sind IMO Micropur Classic und Forte. Normales Trinkwasser, welches man einlagert, ist in der Regel ziemlich keimfrei und kann mit Classic keimfrei gehalten werden, daher funktioniert auch die Methode von BugOutSurvival.

      Bei Brauchwasser würde ich Micropur Classik verwenden, einfach weil es nichts schadet, nicht unglaublich teuer ist und ich vielleicht Brauchwasser im Fall der Fälle trinken möchte oder darauf angewiesen sein könnte, damit etwas halbwegs steril zu waschen.
      Ich sehe keinen Grund der gegen Silberionen spricht. Nach 4 Monaten hab ich das eingelagerte Wasser mal probiert, war ok, schmeckt nach Wasser, vielleicht nicht 100%ig nach frischem Quellwasser aber sehr annehmbar.
      Wenn man nicht dauerhaft über Jahrzehnte Silberionen aufnimmt, sehe ich keinen Grund, auf Micropur Classic zu verzichten, außer, dass es vielleicht auch ohne geht und man "wahrscheinlich länger sauberes" Wasser nicht braucht. Aber wieso nicht?

      Alternativ könnte man auch die Forte Variante dazu verwenden, eventuell im Wasser vorhandene Keime bei Bedarf abzutöten. Ist vielleicht, wenn man rotationsfaul ist, die bessere Alternative, dann aber geschmacklich vielleicht nicht so angenehm, wenn man es doch trinken will, für Brauchwasser aber ne Alternative, da das Mittel bedarfsgerecht eingesetzt werden kann und man Micropur Forte auch später für beschafftes Wasser im Lager hat, es aber nur verwenden kann aber nicht bereits verbraucht hat.
      Chlor zum Lagern ergibt aber IMO keinen Sinn, wenn das Wasser trinkwasserqualität hat.

    • @randomprepper
      Micropur Classic und forte sind bei längerer Lagerung vollkommen identisch!
      ..und für alle "wo ist die Quelle?-Freunde", schaut einfach ins Produktdatenblatt :thumbsup:

      Der Unterschied ist lediglich, das im Forte zusätzlich zum Silber noch einen Chloranteil zur schnelleren Entkeimung enthalten ist. Der Silbergehalt ist aber der gleiche. Bei Classic dauert es deshalb nur länger, bis das Silber die Entkeimung erreicht hat und diese Lücke von etwa 1,5 Stunden schließt beim Forte das Chlor.

      Für dauerhaften Genuss ist kein mit Mircopur behandeltes Wasser zu empfehlen.
      Aber für einen Zeitraum von ein paar Wochen wird man in der Regel keine Probleme bekommen.

      Warum verwendet ihr nicht einfach einen vernünftigen Wasserfilter?
      ..und nutzt Micropur nur im Notfall
    • Felis schrieb:

      Warum verwendet ihr nicht einfach einen vernünftigen Wasserfilter?
      Ich persönlich aus dem selben Grund aus dem ich eine Menge ,,kostspieligere,, oder auch als ,,unnötig,, empfunde Dinge tue. Wer sich auf Ein System verlässt hat unter Umständen ein Problem wenn dieses im schlimmsten Falle unbemerkt versagt. Was das Wasser angeht.....

      1: Kanister IMMER nach Entlehrung, gereinigt und desinfiziert
      2: Wasser aus dem Hahn nachgefüllt NACHDEM ich geprüft habe ob es hier etwaige Meldungen vor Ort gibt. (Hatten mehrfach was mit Legionellen)
      3: 1-3 Tropfen Micropur rein
      4: 2-3x Woche das Wasser bewegen (Kanister durchschütteln
      5: Bei längeren Standzeiten, wenn ich es verplant habe, Wasser nur gekocht verwenden

      Wenn nach dieser Behandlung noch was schief geht...war es sozusagen Gottes Wille ;)
      Hab mir in meiner Jugend schon viel zu oft Dinge eingefangen weil ich zu sehr vertraut hatte, was in meinen Augen nur eine Nachlässigkeit meinerseits ist!
      Bestes Beispiel, Sawyer Mini auf ner Wanderung, Jahrelang in Betrieb gehabt, immer schön rückgespüllt usw...nur habe ich nicht bedacht/gewusst das Wasser reste im Filter im Winter dazu führen können das die Filtereigenschaft richtung null wendet. Wer schon mal mit magendarm im Wald fest hing und sich zurück mühen musste weiß was ich meine :D
    • @Sekto
      sei mir nicht böse, aber es gibt Prospekte und den einfachen Menschenverstand!
      Vieles was du schreibst ist "Stand der Technik" und sollte jedem bekannt sein..

      Ein Filter ist im Prinzip wie ein Schwamm und egal was im Prospekt steht, werden Bakterien früher oder später das Filtermedium hndurch wachsen.
      Deshalb muss der Filter immer wieder getrocknet und regelmäßig desinfiziert werden.
      Ein Maß für die Lebensdauer eines Filters ist dessen Oberfläche und Dicke. Ein SawyerMini hat ein filtersubstratdicke von 0,5mm?, ein Katadyn 8mm.
      Auch Katadyn hat diese Kapillarfilter, die allesamt nicht sicher funktionieren und nicht mal die paar Euro die diese kosten wert sind.

      Wir nutzen unsere Katadyn Explorer regelmäßig und die Filtermedien schaffen in der Regel rund 60hl oder 3-4 Monate - keine 100hl wie im Prospekt!

      Für unsere Wasseraufbereitung sind 3 Filter vorgesehen (bzw. im Betrieb) und 6-9 Filtermedien sind immer eingelagert (wir bestellen immer 3 Medien nach). Dazu kommen noch 6 Satz Verschleißteile (Dichtungen, etc.)
      Das sind zusammen rund 5000€ und natürlich kein Pappenstiel, aber Wasser ist auch mit eigenem Brunnen, das wichtigste Gut im Ernstfall.
      Andererseits sind wir etwa 10 Personen und 500€ einmalig bzw. 100€ im Jahre sind für die Wasserversorgung schon vertretbar.

      Einen Filter haben wir immer in Betrieb und rotieren mit den anderen Beiden, um die Betriebsfähigkeit aufrecht zu erhalten.
      Es sollte auch jeden bekannt sein, das wichtige Ausrüstungsgegenstände mindestens 3x vorhanden sein müssen und idealerweise an unterschiedlichen Orten gelagert werden sollten.
    • Trinkwasser wird gekauft und rotiert, Brauchwasser kommt aus der Leitung und wird im Jahresrhythmus gewechselt, fürs Klo ist es eh egal und zum Waschen oder Kochen wird es eh erhitzt. Für die Tabletten, kann ich jede Menge Wasser kaufen. Die machen in meinen Augen nur Sinn, wenn man in der Natur, weder filtern noch abkochen kann.
      Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?:
    • Balnoj schrieb:

      Von wie viel Wasser reden wir bei dir, wenn ich fragen darf? @Alive :)
      Du darfst.
      Zuhause sind das 8 Sixer Wasser 1,5er, 24 Beutel Milch und noch einiges an Bier und diversen Softdrinks.
      Brauchwasser 5 Kanister mit je 30 l
      Im Ausweichquartier lagern 24 Sixer Wasser, 36 Beutel Milch, sowie Bier und Softdrinks.
      2 x 1000l Regenwasser und ein eigener Brunnen 14,5m tief mit Wasser in Laborgeprüfter Trinkwasserqualität, welche alle 2 Jahre neu geprüft wird.
      Um Wasser mache ich mir erst einmal keine Gedanken.
      Gegenfrage: Von wievielen Tabletten reden wir hier?
      Ich denke, Filtern und Abkochen ist die bessere Alternative zu den Tabletten, die sollte man nur im äußersten Notfall einsetzen.
      Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?: