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Bienenhaltung (von Null auf 100-tausend)

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    • Bienenhaltung (von Null auf 100-tausend)

      Vorneweg eines,
      meine aktuelle Volkszählung ergiebt Null.

      Und noch eines, wenn ein Imker hier ist darf er bitte gleich beratend über Beuten eingreifen. Natürlich auch sonst.

      Ich lasse euch mal teilhaben, soweit bin ich.
      Der Kurs ist gebucht. Der erste Samstag Anfang März ist kostenlos, geht wohl sechs Stunden und laut Recherche eher theoretisches.
      Danach gibt es im April, Mai, Juni und Juli weitere Samstage. Da sind dann praktische Anwendungen zum Beispiel auch am Lehrbienenstand in meiner Stadt.
      da geht es um das Einlöten der Mittelwände, Varroabehandlung, Honigernte ect. Der praktische Teil kostet 40€. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Ableger in dem Preis mit dabei ist. Sollte ich mich dann dazu entscheiden, kommen die Bienen sicher auch irgendwie zu mir .Geplant ist das Ganze zur "erweiterten Selbstversorgung" also mein Eigenbedarf, der Famile und evtl Tausch ich das eine oder andere Glas. Ein monetäres Interesse hab ich da nicht.
      Starten sollte man mit zwei, drei Völkern. Bei einem Ertrag von fünf bis 15 Kilo pro Volk ist das schon reichlich viel. evtl gibts noch Met daraus.
      Die zwei, drei Völker kommen daher, dass da schon eingerechnet ist, dass dar Jungimker nicht jedes Volk über den Winter bringt.

      Rechtliches gibts natürlich auch
      Hier (Bayern) muss man, zum Aufstellen der Völker, eine landwirtschaftliche Betriebsnummer beantragen. in anderen Bundesländern kann es sein, dass man nur einen Beitrag zur Seuchenschutzkasse bezahlen muss.
      Eine Versicherung für Imkerei. Ob das nun eine Haftpflicht oder wegen den Tierseuchen ist hab ich noch nicht rausbekommen. Desgleichen ob die nicht im Beitrag bei einem Imkerverein enthalten wäre. Muss ich noch klären.
      In einigen Bundesländern gilt man als Hobbyimker wenn die Völkerzahl unter 25(30) liegt. Bayern, keine Ahnung, das gilt es zu beachten. Über der genannten Völkerzahl will das Finanzamt was haben.
      Gesundheitszeugnis, wird gebraucht, wenn das Volk "wandert" also nicht immer am gleichen Standort steht, sondern zum Beispiel zur Rapsblüte in ein Rapsfeld gestellt wird.
      Das Gesundheitszeugnis wird durch einen Amtstierarzt oder beauftragten Sachverständigen ausgestellt.
      und das Schwarmrecht, das besagt, dass der Eigentümer eines Schwarmes fremde Grundstücke betreten darf, dann aber im Schadensfall Schadenersatzpflichtig wäre.

      Der Standort bereitet mir einiges an Kopfzerbrechen.
      Ich habe zwei Möglichkeiten, der erste wäre im Revier. Die Forsten gehen da mit, brauchen aber s.o. die Betriebsnummer und eine Versicherung. Danach gibt es eine Art Aufstellungsvertrag (kostenlos bei meinen Forsten). Glaube dass das für die Bienen nicht ideal ist, weil ich nicht weiß ob sie genung Nahrung (Tracht) finden und weil ich mit einer Hühnertränke arbeiten müsste. Ausserdem Reiter, Spaziergänger....
      Der zweite Standort wäre in einem Kleingarten. den bekomme ich im April. Ob die Kleingartenverordnung das hergiebt weiß ich noch nicht. Ansonsten wäre der Standort ideal, Fischteiche, Naturschutzgebiet, Kleingarten allgemein und zwei Apfelbäume und ein Kirschbaum speziell in meinem Garten. Ein Bienentraum. Und eine Laube für den ganzen Zubehörkrempel.
      Natürlich ist es auch möglich Bienen in der Stadt in einer Kiste auf dem Balkon zu halten, in meinem Fall äh, nö.

      Grundausrüstung
      Stockmeissel etwa 10€
      Smoker (früher gabs Pfeiffen) 25 -50€
      Schleier je nach Ausführung etwa 35€
      Bienenbesen 5€
      Handschuhe wer mag .
      Das ist das absolute Minimum, da ist noch keine Schutzausrüstung für Behandlungen mit Ameisensäure dabei. Auch keine Fangclips für die Königin, oder dieses Zubehör um diese Königin zu zeichnen, oder Ablegerkasten oder Schwarmfangzubehör.
      Auch keine Schleuder, Entdeckelungsausrüstung ( kann man wohl im Verein leihen) und natürlich keine Gläser, oder Eimer um den Honig aufzubewahren.

      Beuten
      und jetzt wirds kompliziert.
      Es gibt mehrere Systeme die zueinander nicht kompatibel sind und anscheinend je nach Hersteller auch beim angeblich gleichen System nicht kompatibel sind.
      um nur mal ein paar in die Runde zu werfen, Zander, Dadant, Warre, deutsch Normalmaß.....
      Im Grundsatz sind das viereckige Zargen in denen die Rähmchen mit Wachsmittelwand eingehängt wird. Grössere für den Brutraum, kleinere für den Honigraum.
      So eine Beute besteht aus Boden, ein oder zwei Zargen für Brutraum, ein oder zwei Zargen für Honigraum und Deckel. Kostenpunkt ohne Rähmchen zwischen 100 bis 130€.
      Wohlgemerkt pro Volk.
      Empfehlungen gibts hier auch, mindestens eine besser zwei Beuten vorhalten. Weil man braucht immer eine Zarge, oder einen Deckel oder bekommt einen Ableger oder Schwarm.
      Lässige 400 bis 500€. bei zwei bis drei angepeilten Völkern.

      Die ungefärbte Wahrheit bis hierher.
      Das ist anscheinend wie bei der Jagd, das erste Reh ist das 10000€ Reh, das erste Glas Honig liegt etwa bei 1000€, alle anderen werden dann günstiger :D

      Ich berichte bei Interesse weiter.
      liebe Grüße Zagreus
    • Das imkern ist ja zur Zeit voll im Trend, es wirkt dem Bienensterben entgegen und sorgt für ausreichende natürliche Bestäubung.
      Der. Walter Dold hat da auch eine ganze Videoreihe zu veröffentlicht.
      Für mich wäre das glaube ich nichts, aber ich habe immerhin im Garten ein Insektenhotel und ein Stück Wildblumenweise, das nicht gemäht wird.
      Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?:
    • ich imkere auch erst seit 2 Jahren - aktuell mit 4 Völkern aufm Balkon.

      Finde es sehr gut, das du dich bereits gut Informiert hast.

      Zum Thema Beutenwahl kann ich dir diese Grundsatzentscheidung natürlich nicht abnehmen - aber ich würde einfach das gleiche nehmen, was bei dir in der Gegend üblich ist (macht das tauschen/kaufen/verkaufen von Völkern einfacher)

      sonst eine sehr gute kostenlose Informationsquelle ist tinyurl.com/imkerei ... und die gute Pia Aumeier hat auch einige gute Youtube-Videos.

      Ich hab mich jetzt erstmal auch für 2-Raum-Zander entschieden.

      Grüße aus dem Süden Bayerns.
    • Nabend Zusammen,

      also wo fange ich an....

      erstmal bei mir selber halte seit 4 Jahren Bienen und habe normalerweise immer zwischen 3 und 6 Völkern.
      Dieses Jahr bin ich leider auch mit Verlusten geplagt mir sind bisher 3 Völker eingegangen von 6.
      Warum Vermutung ist ein Teil Varroa und ein Teil das die Königinnen von letztem Jahr nicht alle sehr gut waren und somit zu wenig Winterbienen produziert haben.

      So nun zu deinem Fragen / Aussagen:

      Die Seuchenkasse:
      bei dieser gibst du die Zahl deiner jedes Jahr mit Standort neu Völker an.
      Im falle eines Seuchenausbruches zB. der amerikanischen Faulbrut benachrichtigt die Seuchenkasse und du darfst bis zur Entwarnung deine Völker nicht mehr umstellen.
      Falls du diese Seuche Völker verlierst bzw. getötet werden müssen bekommst du deinen Schaden durch die Seuchenkasse soweit ersetzt wie du Völker angegeben hast.

      3 Völker halte ich für das minimum damit du immer genug Wirtaschaftsvölker bei verlusten in Reserve hast.
      Ich mache es mittlerweile so dass ich mir jedes Jahr 10 Königinnen ziehe und immer bei ca 6 Völkern in vernünftiger Winterstärke rauskomme.
      Manche Völker vereinigst du oder die Königinnen sind nicht richtig begattet usw.

      Zum Standort:

      deine 3 Obstbäume bringen es garnicht (nicht böse gemeint)
      ja die Bienen werden diese besuchen und die Kirsche ist ein super Baum, weil sie als erstes im Jahr blüht und den Startschuss in die Trachtsaison ( bei uns gibt es wenig Saalweiden)für die Imker bringt.
      Aber den Rest vom Jahr und die große Tracht bringen andere Pflanzen (mach dich da mal richtig schlau)

      Blütenhonig zB. Raps, Akazien, Löwenzahn (wenn er in Massen vorkommt) usw.

      Blatthonig von Tannen (durch Läuse)

      Schau dich mal um was für Trachtpflanzen/ Bäume bei dir am Standort in 4 Km Umkreis wachsen.

      Ich würde wenn ich du wäre meine Wirtschaftvölker in den Kleingarten stellen (dort blüht immer was) und meine Ableger in den Wald stellen
      Dort können sie sich ruhig entwickeln.

      Was für mich aber noch am meisten Ausschlag geben würde ist die Erreichbarkeit mit dem Auto oder die nähe eine schleuderortes
      Zargen voll mit Honig sind 1. sehr schwer
      2. wenn du Honig offen stehen lässt oder im freien Schleuderst ist der Teufel an deinem Stand los


      Ich rate dir geh in einen kleinen Imkerverein wo du im Gegensatz zu großen nicht nur eine Nr. bist sondern jeden mit Namen kennst.
      Warum?
      du bekommst jederzeit Hilfe und dir wird zu meist immer mit Rat und Material zur Seite gestanden.
      Du sparst die viel Leergeld

      Dort suchst du dir einen Imkervater der hilft dir am Anfang mit allem an deinem Stand.
      Im imkerverein haben meist alle das selbe System (meist Regionsabhängig) zB. bei uns deutsch Normal.
      Das ist wichtig wenn du untereinander mal ein Volk bekommst, Tauschen willst usw.
      Pass dich da an und du hast es einfacher.

      Wenn du dir deine Beuten selber baust sparst du zwischen 50- 70% an Euronen je Beute

      Ich würde mir am Anfang kaufen:

      einen Schleier (benutze ich nur wenn ich behandle sonst immer 0ohne an den Bienen) 10€
      Meisel 7€
      Smoker 25€
      Besen 5€

      Handschuhe kannst du für 5€ beim Discounter holen (die dünnen weißen)
      falls du nach Standort mit dem Auto fahren muss kann das ganz schön kleben =)

      Beute pro 50-130€ je nachdem ob du sie selber baust oder neu kaufst

      Rähmchen + Mittelwand je Volk ca. 60€ kommt auf die Qualität an (kauf immer vernünftige Mittelwände)

      Der Rest wie Schleuder usw. brauchst du im ersten Jahr nicht

      Für die Behandlung frag im Imkerverein ist meist im ersten kostenfrei

      Ableger bekommst du zwischen Mai-ende Juni meist für den Start um sonst von den Imkern aus dem Verein

      Wenn ich sonst wie helfen kann frag

      :)

      Lg Dennis
    • Vielen Dank für die Antworten und Hilfsangebote.
      Die ersten zwei Schulungen sind Corona bedingt ausgefallen. Es gab vom Imkerverein das Angebot der Online Seminare. Ganz abgeblasen ist dieser Anfänger Kurs noch nicht. Zwei Termine stehen noch aus.

      @'Restaurator

      Restaurator schrieb:




      Beim Imker nen Bienenkasten geordert.
      kann man in Deiner Ecke einen Bienenkasten beim Imker ordern.
      Welches Beutensystem hat er denn und ist der georderte Kasten denn auch schon mit einem Volk befüllt? Jungvolk oder Wirtschaftsvolk?
    • Restaurator schrieb:


      Ich versuche auch möglichst viel wertvolle Pflanzen im Gelände zu haben
      Ich auch. Zum Dank höre ich hinter dem Rücken, dass unser Garten ungepflegt ist. Weil ich den Rasen mit seinen wilden Blumen erst Anfang Mai mähe, so olle Disteln schön finde und Fallobst was zu sonst nix mehr zu gebrauchen ist liegenlasse. Die meisten Menschen sind einfach strunzdumm.
      Wenn ich mal überlege, was man früher an der Windschutzscheibe an Fliegezeuch hatte und heute.
      Honig bringe ich mir immer kiloweise aus dem Urlaub in Südosteuropa mit. Dort ist er nicht nur relativ billig, sondern auch wenn da Leute im Bach ihr Auto waschen ist die Natur noch BEI WEITEM intakter als in unserem ach so sauberen Deutschland.
    • Ein kleiner Schritt zurück im Thema.
      Der erste Einführungsvortrag hat ja noch vor Corona stattgefunden.
      Ging etwas sechs Stunden, Mittagspause dazwischen.
      Vortragende waren Dr. G. Liebig und Dr. Pia Aumeier. Die "Popstars" der Imker. So wurde uns das etwas humorig angekündigt.
      Tatsächlich war der ganze Kurs erfrischend witzig und unkompliziert. Da sind dann schon mal Sachen die Frau Aumeier als unsinnig betrachtet in hohem Bogen ins Eck geflogen.
      Im Gepäck hatte sie einige kurze Filme und Tonaufnahmen. Teilweise aus den 70 er Jahren, aber biologisch natürlich richtig. Ging um den Hochzeitsflug. Die Tonaufnahmen um das "Tüten" der Königin. Hatte nicht gedacht, daß man das tatsächlich hören kann.
      Vortragsthema war eigentlich ein recht umfangreicher Abriss zum Thema Bienen. Von Biologie, über Haltung, Standort, Tracht, eigentlich würde alles angesprochen. Die Pia Aumeier hat da eine eigene Art einem Anfänger alle Bedenken zu nehmen. Tenor war fangts einfach an, kann nicht groß was schiefgehen.
      Ein erfahrener Imker hinter mir hat dann manchmal eingeworfen " ...so einfach ist es auch wieder nicht!"
      An Anschauungsstücken waren Ausrüstungsgegenstände dabei, reichlich Honig zu probieren und das Modell einer Varroamilbe im Mst 1mio??? zu eins. Das Tierchen ist ja nur mm groß, das Modell tellergroß .
      Von den weiteren vier Terminen zur Praxis sind bisher zwei ausgefallen.
      Meine Entscheidung ist jetzt ohne Betreuung anzufangen. Muss ich halt jetzt selber lernen und probieren.
      Als Beute habe ich mich für Zander entschieden.
      Das hat für mich den Vorteil, daß die relativ klein ist. Und ich die heben kann.
      Das wird dann später so aussehen. Zwei Bruträume übereinander und dann der Honigraum darüber. Beim Honigraum gibt es noch die Möglichkeit der senkrecht geteilten Zarge. Dies werde ich so wählen. Senkrecht geteilt hat dann auch den Vorteil des geringeren Gewichtes. Und den Vorteil, daß die Rähmchen genau so groß sind wie die, der Brutzarge. Das heißt man kann sie zur Hygiene nach unten durchwechseln. Was bei horizontal geteilten Honigräumen nicht geht. Natürlich könnt man auch ganz normale Zargen als Honigraum wählen. Würden dann etwa voll knapp 30 Kilo wiegen.
      An Grundausstattung habe ich jetzt gekauft, wie oben geraten Besen, Schleier, ein einfacher Smoker, Stockmeißel. Dazu einen Drahtspanner und einen Trafo zum Einlöten der Mittelwände. Das hätte ich einfacher lösen können, das Ding hat 65€ gekostet.
      Eine Beute, Rähmchen und Mittelwände.
      Fehlen noch die Bienen. Ein Anruf gestern zum Imker. ....deine Königin schlüpft heute.
      Jetzt muss noch der Hochzeitsflug stattfinden. Da soll etwa von fünf Königinnen eine nicht zurück kommen, dann kann ich mich ums erste eigene Jungvolk kümmern.
    • Schleier 15 ( einfachstes Modell) erfahrene Imker arbeiten ohne
      Besen 3,
      Stockmeißel 8,
      Smoker 20 ( einfaches Modell, gehen rauf bis 60),
      Handschuhe hab ich keine, wahrscheinlich bis zu den ersten Stichen. Die braucht es aber für diese Behandlung mit Oxal oder Ameisen Säure.
      Drahtspanner 10.
      Für den Löttrafo hab ich tatsächlich 65€ hingelegt. Da gibt es sicher einfachere Lösungen, Autobatterie, Heißluftpistole ect. Das Ding braucht man dazu die Drähte der Rähmchen so warm zu bekommen dass sich diese Wachsplatten der Mittelwände da drauf schmelzen.
      Beute selber, bestehend aus drei Zargen, Boden und Deckel 128.
      40 Rähmchen 64.
      Zwei Kilo Wachsmittelwände 42.
      Ein Absperrgitter 14( um die Königin aus dem Honigraum zu halten).
      Eine Bausperrre 5( um die Bienen daran zu hindern in den Boden zu bauen) würde bei Flachboden entfallen?
      Eine Abdeckfolie 4( ginge wahrscheinlich auch mit einer anderen Folie).
      Ein Blechdeckel 15.

      Was noch fehlt,
      Eine Bienenflucht um vor der Ernte die Bienen aus dem Honigraum zu bekommen.
      Dieses Zubehör zur Varroabehandlung, eine Möglichkeit zu zu füttern ( wird wahrscheinlich eine Ikea Schüssel werden) und den Sirup dazu, sofern es keine dicke selbst gemachte Zuckerlösung ist.
      Und natürlich das ganze Zeug zur Ernte. Entdeckungsgeschirr, Schleuder, Trichter, Siebe, kann man leihen, dann fallen aber Vereinsgebühren an.
      Eimer und Gläser zum abfüllen.
      Vereinsbeitrag ist jährlich etwa 40€. Das erste Volk etwa 50 so man das kaufen will. Ein Wirtschaftsvolk liegt höher.
      Über das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gibt es für Jungimker Zuschüsse auf Ausrüstung mit Ausnahme der Beute. Allerdings muss man den Antrag vor dem Kauf stellen.

      Nach oben gibt's wahrscheinlich wenig Grenzen, Wachsschmelzer für eigenen Wachskreislauf, Förmchen um aus den Wachsresten Kerzen zu gießen....
      Literatur...Fahrten zum Stellplatz wenn weiter weg...Kfz Reinigung bei verklebten Polstern...ein Haufen Zeit.
    • Dankeschön vorab für deine schnelle Antwort!


      Also 393 Euro für alles aus dem oberen Abschnitt.

      Wenn ich das richtig rauslese, bist du in einem Verein, was den Kauf vom "Erntematerial" einspart. Somit nochmal +40 Euro.

      50 Euro das erste Volk. Welche Möglichkeiten gibt es denn noch, außer kaufen?

      Dazu kommen dann noch die Eimer und die Gläser mit in etwa welcher Summe?

      Also bisher 483 Euro.

      Apropos KfZ-Reinigung. Kauf dir eine Wanne für den Kofferraum und eine Auflage für ( mindestens ) den Fahrersitz. Da gibt es vernünftige Auflagen, die man nicht beim ersten draufsetzen zerstört.


      Liebe Grüße.
      Liebe Grüße.
    • Das erste Volk kann auch ein Ableger von einem anderen Imker sein. Oft kostenlos. In meinem Fall getauscht gegen ein ( noch zu erlegendes )Reh.
      Alternativ einen Schwarm fangen. So versucht das dieses Jahr mein Jagdkollege. Der hat einen Imker in unmittelbarer Nähe und der Schwarm sitzt jedes Jahr bei meinem Jagdkollegen im Baum. Kostenlos.
      Zum Schwarm fangen darfst du fremde Grundstücke betreten, musst aber für evtl Schäden aufkommen.
      Eine Schwarmbörse findet sich im Internet. 15€ bis?

      Eimer sind möglich 10 Liter mit festsitzendem Deckel. Das muss ja kein spezieller Honigeimer sein.
      Den Ertrag kann ich mich nicht sagen. Kommt , so habe ich bisher gehört, stark darauf an wo das Volk steht. Bei viel Blüte sollen etwa 15-20 kg Honig pro Wirtschaftsvolk ( also im zweiten Jahr) anfallen.
      Meines kommt in den Wald. Und ist, wenn das alles klappt, ein Jungvolk. Habe hier Schätzungen gehört von 5-7 kg.
      Eine Bekannte hatte im ersten Jahr mit zwei Jungvölkern 20kg Ertrag.
      Das wären dann zwei Eimer bzw 80 Gläser.
      Die Preise weiß ich nicht. Ich kaufe alle meine Gläser ( ausser Weck) bei Kelterei Technik Bockmeyer.

      (Unter einer gewissen Anzahl von Völkern interessiert sich das Finanzamt gar nicht für dich.)

      Danke für den Hinweis mit der Wanne. Ich benutze die Wildwanne. Außerdem ist noch eine Plane im Auto, falls mal ein Stück nicht in die Wildwanne passt und "schweisst" .
      Ich glaube nicht, dass ich die Bienen oft umstelle. Der Aufwand ist mir zu groß.
    • Also kann man sagen, dass man mit etwa 500 Euro in die "Imkerei" eintreten kann.

      Ich persönlich würde mich freuen, wenn du später mal schreibst ob und wie zufrieden du bist oder ob du zB anderes / teureres Material holen würdest. Weil doch nicht so gut wie gedacht oder aus welchen Gründen auch immer.

      Ich denke, dass auch andere die Imkerei gar nicht so auf dem Schirm haben. Ich habe zwar Honig in den Vorrat aufgenommen aber nie so wirklich darüber nachgedacht.

      Zagreus schrieb:


      [...] Kfz Reinigung bei verklebten Polstern [...[
      Mir ging es eher darum ;) Wachsreste oder ähnliches an der Kleidung etc pp

      Liebe Grüße.
      Liebe Grüße.
    • Ein Stückchen weiter.
      Am Sonntag kann ich "Meine" Königin samt Hofstaat abholen. Soll eine ganz sanfte und fleissige sein.
      Es hat sich ziemlich verzögert bis hierher. Das heißt, das Jungvolk gibt es schon länger, aber....
      ...die Bienen sollen in mein Jagdgebiet. Da ist ein Landkreis dafür zuständig in dem schon amerikanische Faulbrut war. Nun verlangte das Veterinäramt dazu ein sogenanntes großes Bienenzeugnis. Die Tierärztin war heute da und hat das ausgestellt. Alles in bester Ordnung.
      Es gibt Landkreise, die Verlangen das nicht, bzw nur eine Art "Schreibtisch Zeugnis).
      Der Landkreis in dem Ich wohne sieht das auch lockerer. Für mich als Anfänger, ist das natürlich nicht einfach und hat mich zwei Tage Recherche gekostet, plus den Tierarzt. Zum Glück, ist die Frau von der ich das Volk bekomme jeden Schritt mitgegangen und hat sich da unheimlich Arbeit mit mir gemacht.
      Hat aber auch Vorteile. Das Volk ist mittlerweile viel stärker, schon fast ein kleines Wirtschaftsvolk. Es wird wohl einen kleinen Anfängerfehler verzeihen.
      Nächster Schritt, den Transport im Auto über 30 km vorbereiten. :D