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Angepinnt Bundesweiter Warntag in D / Warnmittel / Warnung der Bevölkerung

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    • ich versteh garnicht warum sich hier manche aufregen.
      Das selbst uniformierte ( wie hier erwähnt) nicht wirklich Bescheid wußten liegt wohl an der Mentalität der meisten.
      Es ist doch alles grün in Deutschland ( nicht politisch grün gemeint), vor was den warnen?

      Das die Behörden nichts auf die Füße bekommen stimmt doch auch nicht.
      Immerhin haben sie mit viel Eigenwerbung der Bevölkerung das Gefühl verkauft:

      "Ihr seit uns wichtig, wir tun was für euch. Wir wollen euch schützen und informieren!"

      Seit Jahren versucht man die Kosten verursachende Sirenengeschichte zu begraben. Wie ich schon schrieb. Umstellung der Alarmierungswege, vergessen die Technik auf den Stand zu bringen.
      Die Bevölkerung hat in den letzten Jahren immer wieder nachgefragt warum es keine Sirenen mehr gibt.
      Jetzt hat man mit viel Öffentlichkeitsarbeit darauf hingewiesen.
      Es ging wie erhofft in die Hose.
      Ich glaube nicht das da ernsthaft jetzt nachgebessert wird.
      Wer das glaubt, sollte sich schnell Aktien von der Sirenenbaufirma holen.

      Ich gehe davon aus das in paar Monaten ne Rechnung auftaucht. Das die Nachrüstung / Optimierung aufgrund Corona bedingter Löcher des Haushaltsplan, von diesem nicht zu tragen ist und deswegen das ganze komplett eingestampft wird.

      Mit 5G wär das Desaster nicht passiert. Da hätten wir bestimmt alle rechtzeitig informieren können. Also ein Grund mehr auszubauen.
      :D

      Versucht die Sache doch mal anderst zu sehen.
      Wie erklärt ihr als Eisverkäufer der Kindergartengruppe das sie von dir kein Eis bekommen?
    • ... was soll das gelästere?

      Die Regierung bekommt mal den Arsch hoch und versucht etwas das Sinn für die gesamte Bevölkerung macht.

      Das etwas das über 30Jahre ned mehr gemacht wurde, also auch ned vereinzelt in die aktuelle Zeit (digitalisierung/Glasfasernetz/Apps usw.) transferiert wurde, versucht werden muss um festzustellen wo man ansetzen muss, sollte verständlich sein.

      Das "tam tam" war berechtigt! Wer weiß wie die älteren reagieren die den Kalten Krieg noch miterlebt hatten.


      I bin froh das endlich wieder etwas Vernunft in das "neutral wie die Schweiz" wir "brauchen keine Wehrpflicht" gedankengut der Bundesregierung aufgetaucht is.
    • SamFredericks schrieb:

      ich fürchte, Du verstehst meinen Beitrag falsch, bzw mich trifft gerade dein Zorn, der eigentlich anderen Leuten gilt.
      Zorn möchte ich es nicht nennen aber Frust. Denn es hat sich für mich so gelesen wie wenn du Infos möchtest was du dann tun sollst.
      Aber das hat sich ja aufgeklärt.

      SamFredericks schrieb:

      Leider ist es aber vermessen (naiv?) zu glauben, dass wir, bzw unser Standard als Blaupause für den Durchschnitt der deutschen Bevölkerung herhalten kann
      Es ist richtig das wir unseren Standard nicht als Blaupause für Otto normalo nehmen können.
      Allerdings muss man trotzdem festhalten da die breite Masse denkt das sie vollumfänglich versorgt werden wenn es knallt. Und das ist wie im vorherigen Beitrag festgehalten nicht möglich.
      Das muss man den Leuten einfach mal klar machen das ein bisschen Eigeninitiative dazu gehört.
      Früher in den 80igern war es normal und bis in die 90iger teilweise noch das jeder Essen im Keller hatte, nen Verbandkasten, nen Batterieradio und ne Taschenlampe.
      Decken waren sowieso obligat und der eine oder andere hatte auch einen Feuerlöscher.

      Und da müssen wir die Leute wieder hin bringen mit allen Mitteln, denn das ist für jeden Machbar egal ob Eigenverdiener oder Harz 4´ler.
      Dauert dann halt nur etwas länger bis man alles beisammen hat.
      Und hier wird ja auch jede Menge getan in diese Richtung, aber auch hier bedarf es entsprechender Eigeninitiative

      SamFredericks schrieb:

      Für genau diesen Durchschnitt hätte ich mir gewünscht, dass es eine Übersichtsseite der entsprechenden Behörde gibt, damit insgesamt etwas mehr bei rum kommt. Je besser die Masse vorbereitet ist, desto besser auch für uns.
      Und hier wird ja auch jede Menge getan in diese Richtung, aber auch hier bedarf es entsprechender Eigeninitiative.

      Diese Webseiten gibt es zu Haufe...

      warnung-der-bevoelkerung.de
      bbk.bund.de/DE/Ratgeber/Ratgeber_node.html (Eigene Unterrubrik - hier gibt es mehrere Seiten)

      Diese Seiten habe ich hier zu Haufe gepostet und diese wurden und werden auch publiziert.
      Aber ohne Eigeninitiative halt kein Ergebnis.

      Deshalb sage ich, die meisten müssen einfach ihren hintern mal hochheben.



      WOW WOW WOW....

      Leute, Leute.....
      Kaum ist man mal etwas länger auf Arbeit und im Bett werden hier Aussagen getroffen, da Rollen sich einem die Fußnägel nach oben...

      Kommt ihr drei mal auf den Boden der Tatsachen wieder runter !

      Wolf! schrieb:

      Ja aber warum startet man den (durchaus löblichen) Versuch mit viel TamTam, wenn man quasi von vornherein weiss dass man verkackt?
      Verkackt ?
      Wie kommst du darauf ?

      Hast du dir mal die offizielle Stellungnahme angehört ?

      Das BBK überhaupt nix verkackt.
      Lt. offizieller Stellungnahme wurden gegen 11.00 Uhr durch das GMLZ (wie geplant) und ettliche Leitstellen in Deutschland (nicht geplant) ZEITGLEICH (!)
      die Warnungen rausgeschickt, was zu einer Überlastung des Systems führte.
      Wenn ich deinem Laptop zeitgleich auch 200 Befehle gebe, dann tut sich da für 15 Minuten auch nix mehr.

      Klingelts ?

      Wolf! schrieb:

      Ich habe heute mit mehreren uniformierten Beamten über das Thema gesprochen, keiner war so richtig im Bilde was und wie und warum überhaupt.
      Warum auch ?

      Die fahren im Ernstfall mit Blaulicht durch die Straßen und versuchen Katastrophenfolgen abzuwenden oder zu beheben, während die lokale Behörde oder der Bund
      die Bevölkerung warnt.

      Bei regionalen Ereignissen warnen die Leitstellen oder das Innenministerium der Länder (siehe Zuständigkeiten gem. LKatSG der Länder)
      Bei Bundesweiten Ereignissen sowie im Zivilschutzfall (Krieg) fällt die Zuständigkeit an den Bund (Siehe Art. 73 (1) GG) bzw. ZSKG)

      Wolf! schrieb:

      Das Ding ist komplett an die Wand gefahren worden.
      Vielleicht merkt der Ein oder Andere, wie unnütz er auf seinem Posten ist...
      Aber um Ausreden ist bestimmt auch niemand verlegen, warum eine Behörde mit um 300 Mitarbeitern und 14 Mio Budget für diese Aktion dermassen versagt hat. Hallo BBK!
      Da ist garnix an die Wand gefahren worden.

      Es ist was anderes 80 Millionen Einwohner zu warnen, als hier im Forum was niederzuschreiben oder in der Kneipe dumm über den Hof zu brüllen.


      Wer schon einmal eine "kleine Übung" mit 50 Verletzen geleitet hat der weis das eine solche Auswertung bis zu einem halben Jahr dauern kann um
      zu schauen warum und wo es gehakt hat.
      Schlussfolgerungen daraus zu ziehen ist nochmal eine andere Sache.

      Ich verstehe nicht wieso du diese Behörde jetzt so an die Wand stellst.
      Laut erster Stellungnahme lag der Fehler bei den regionalen Leitstellen und nicht beim Bund. Vielleicht hat auch die App ein Problem !?

      Es gab bisher noch keinen realen Test in dieser Größenordnung.

      Es hat nicht funktioniert .... Und weiter ?

      Jetzt muss man die Konsequenzen daraus ziehen und daran arbeiten das es das nächste mal besser wird.
      Und evtl. brauch man wirklich zwei Apps in Zukunft um genau dieses Problem zu verhindern. KATWARN für die Kommunen und Landesregierungen und NINA für den BUND.

      Aber das pauschal zu verurteilen ist einfach nur Bullsh.....

      Elektroimker schrieb:

      "Seit Jahren versucht man die Kosten verursachende Sirenengeschichte zu begraben. Wie ich schon schrieb. Umstellung der Alarmierungswege, vergessen die Technik auf den Stand zu bringen.
      Sirenen fallen seit 1990 nicht mehr in die Zuständigkeit des Bundes.
      Die Kommunen sind seither für Sirenen die noch existieren oder neu gebaut werden selbst verantwortlich.

      Der Bund hat damit nix zu tun. Und deshalb kann man dies jetzt nicht dem Bund vorwerfen.

      Vielleicht wurde das Ganze auch bewusst verkackt beim ersten Warntag um das Thema wieder in den Mittelpunkt zu rücken und das nächste mal kommt der richtige Test.
      DAs weiß man nicht, denn es war eins der Ziele, das Thema in die Masse wieder zu bringen.

      Ich persönlich glaube nicht daran.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ich habe nichts gegen das BBK als solches.
      Anscheinend lag da wirklich ein Kommunikationsproblem vor, na sicher habe ich die Stellungnahme angesehen.
      Aber wieviel Vertrauen braucht es in eine Behörde oder gar alle Behörden, wenn schon eine einfache Anweisung an untergeordnete Stellen "Drück nicht auf den roten Knopf, wirklich nicht. Ja DER rote Knopf da, nicht anfassen morgen um 11!" nicht gesichert ausgeführt wird, weil irgendwer (hier waren es wohl viele irgendwer)nicht richtig hinhört?
    • Das Problem ist das wir hier in D den Förderalismus haben und die Zuständigkeiten entsprechend unterschiedlich sind.
      Ich denke das hier u.a. ein Abstimmungsproblem zwischen Bund und Kommunen vorlag, was auch aus der Stellungnahme heraus zu
      hören ist.

      Ja es brauch halt vertrauen und ich weis persönlich was die da alles leisten.
      Deshalb bleibe ich da bei aller Zuspitzung erst einmal entspannt.

      Konsequenz für mich aus diesem Ergebnis ist halt noch vielmehr auf möglich Reaktionsmöglichkeiten zu achten was sich vorab planen lässt.
      Und das empfehle ich eigentlich jedem.

      Es kam ja eine Warnung bei mir an. Halt über N-TV App als amtliche Gefahrenmeldung.
      Also hätte ich eine Info gehabt und wäre zumindest informiert gewesen. Ich brauche ja nicht 5 x die gleiche Warnung.
      Letztlich wird meine Planung angepasst werden wie man den Bereich Information und Kommunikation anpassen kann und dann schauen wir mal weiter.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Das jetzt als Erfolg zu verkaufen, halte ich für einen Witz. Und die Ankündigung, es wird nächstes Jahr besser, kennen wir vom BER. Wenn der böse Russe bei uns angreift, kommt die Warnung erst, wenn er in Paris steht :D
      Dann zu dem Thema, die Bevölkerung sollte Krisenvorbereitungen treffen. Das wird nie groß in den Medien thematisiert werden. Die 90% Schafe in der Bevölkerung sind doch jetzt schon durch C.... total traumatisiert. Dazu wäre es auch, zB. wenn man einen Blackout thematisiert, ein Eingeständnis der falschen Energiepolitik.
    • Das Ganze hat niemand als Erfolg verkauft noch nicht einmal das BBK.

      Dieser Pessimismus hier ist gerade echt zum schreien...

      Man darf ja wirklich gegen vieles und alles sein aber jetzt auch noch die oberste Bundesbehörde für den Katastrophenschutz
      als schlecht hinzustellen ist wirklich gerade zu infam.

      Das BBK in Bonn ist genau so von der Politik in Berlin abhängig wie der Rest.
      Wenn du also Kritik üben willst, dann mach es an der Regierung die letztendlich die Hauptschuld an dem Gesamtproblem trägt.

      Hanzwurscht schrieb:

      Dann zu dem Thema, die Bevölkerung sollte Krisenvorbereitungen treffen. Das wird nie groß in den Medien thematisiert werden.
      Und warum ?

      Weil die Politik entsprechende Entscheidungen trifft die Rundfunkanstalten als Unternehmen agieren lassen.
      Wenn es staatlicher Rundfunk wäre dann könnte man denen auch etwas vorschreiben.

      Aber das geht nicht weil alles privatwirtschaftliche Unternehmenssitze sind. Und genau dafür ist die Politik zustädnig/verantwortlich nicht das BBK.

      Soviel mal meiner Meinung nach zu den Verantwortlichkeiten.

      Hanzwurscht schrieb:

      Die 90% Schafe in der Bevölkerung sind doch jetzt schon durch C.... total traumatisiert.
      Und Sorry.... Wenn noch nicht einmal leer gefegte Regale durch eine Pandemie den Menschen die Augen öffnen, dann brauch aber auch das BBK nicht mehr machen.
      Denn wenn jemand, Stand heute, noch nicht gemerkt hat das er vielleicht doch ein paar Vorräte zu Hause haben sollte, dann ist demjenigen auch nicht mehr zu helfen.

      Es gibt halt zu viele Menschen in diesem Land die in den Letzten 30 Jahren hier groß wurden und von außen nach D kamen.
      Ich bin mir sicher das du bei den meisten Geburtsjahrgängen 1960-1980 grundsätzlich einen gewissen Vorrat finden wirst wenn man ne Studie machen würde.

      Aber alles andere sind Menschen die keine echte Bedrohung/Gefahr mehr kennen und unser Bildungssystem macht den Rest.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper, du schreibst, daß es bisher keinen Test dieser Größenordnung gab.
      Ich meine mich zu erinnern, daß es Meldungen gab daß bei der Bedrohungslage 2016 Nina auch nicht gewarnt hat. Und das waren nicht so viele Leute.
      Also gab es vor vier Jahren schon einen Fehler.
      Sicher braucht man nur eine Meldung und nicht fünf. Aber manche Gegenden hatten gar keine Meldung.
      Man muß auch bedenken, es war angemeldet. Was passiert wenn überraschend etwas passiert?
      Ich finde das alles nicht ruhmreich.
    • Zagreus schrieb:

      Bedrohungslage 2016
      Welche Bedrohungslage ? Hab ich was verpasst ? ;(

      Zagreus schrieb:

      Sicher braucht man nur eine Meldung und nicht fünf. Aber manche Gegenden hatten gar keine Meldung.
      Man muß auch bedenken, es war angemeldet. Was passiert wenn überraschend etwas passiert?
      Ich finde das alles nicht ruhmreich.
      Ja es ist richtig das es Bereiche, gerade in Südbayern gab wo kein Meldung rein kam.
      Das sollte natürlich nicht sein und muss aufgearbeitet werden.

      Und es ist ja auch nicht ruhmreich und es ist auch nicht gut gelaufen, das bestreitet niemand.
      Und JA - Auch ich bin etwas enttäuscht und habe mir mehr von diesem Warntag erwartet.
      Allerdings jetzt eine Behörde dafür an die Wand zu stellen das es nicht funktioniert hat, bevor man das jetzt aufgearbeitet hat ist was anderes.

      Deshalb kann man es nicht verteufeln sondern muss dran arbeiten !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      Weil die Politik entsprechende Entscheidungen trifft die Rundfunkanstalten als Unternehmen agieren lassen.
      Wenn es staatlicher Rundfunk wäre dann könnte man denen auch etwas vorschreiben.
      Kann man ganz leicht machen, wenn es nicht schon so ist. Jede Sendeanstalt braucht eine Lizenz, da kann ich sowas zur Bedingung machen, dass sie im Katastrophenfall Meldungen raus schicken müssen. Sie müssen ja auch Parteienwerbung zu den Wahlen bringen, auch von Parteien, die ihnen nicht gefallen.
    • Das war als Ali Dawout Sonboly in München zehn Personen erschossen hat.
      Wie gesagt, nur aus meinem Gedächtnis wieder gegeben. Damals hat Nina nicht gewarnt, bei Aufarbeitung hieß es dann ..." Zu viele Leute..." Für so viele Leute wäre die App nicht programmiert oder geeignet. Also gab es von 2016 wohl eine Erkenntnis aber keine Verbesserung. Vier Jahre her.
      Das ist keine pessimistische Sichtweise eher eine etwas ernüchterte.
    • Hanzwurscht schrieb:

      Kann man ganz leicht machen, wenn es nicht schon so ist. Jede Sendeanstalt braucht eine Lizenz, da kann ich sowas zur Bedingung machen, dass sie im Katastrophenfall Meldungen raus schicken müssen. Sie müssen ja auch Parteienwerbung zu den Wahlen bringen, auch von Parteien, die ihnen nicht gefallen.
      JA das ist aber Aufgabe von der Politik in Berlin und nicht die eines Bundesamtes in Bonn.
      Zumal meiner Kenntnis nach die Bundesnetzagentur die Lizenzen vergibt und das für Katastrophenfall auch geregelt ist.

      Ich meinte in diesem Bezug eher die Aufklärung in Sendungen über Selbsthilfe usw. Das ist nähmlich nicht geregelt.
      Denn hier geht es um Einschaltquoten und wer schaut sich den mal Sonntag Abends 4 Stunden Selbsthilfeprogramm an ?

      Weniger als wir beide vermutlich denken werden. Denn der Tatort in der ARD ist halt interessanter als 4 Stunden Liveprogramm zu diesem Thema im ZDF oder dritten...

      Zagreus schrieb:

      Das war als Ali Dawout Sonboly in München zehn Personen erschossen hat.
      Wie gesagt, nur aus meinem Gedächtnis wieder gegeben. Damals hat Nina nicht gewarnt, bei Aufarbeitung hieß es dann ..." Zu viele Leute..." Für so viele Leute wäre die App nicht programmiert oder geeignet. Also gab es von 2016 wohl eine Erkenntnis aber keine Verbesserung. Vier Jahre her.
      Das war aber eine lokale Angelegenheit und hier müsste man jetzt prüfen ob es beim Auslöser oder an der App lag.
      Bei dem aktuellen Probealarm ging es ja um eine GESAMT Warnung an alle App Nutzer und das sind mehrere Millionen.
      Das soll jetzt keine Rechtfertigung sein, aber vielleicht hat ja die App wirklich ein Problem was sich nicht beheben lässt in dieser Größenordnung.

      Deshalb kann man jetzt aber die Initiative des Warntages nicht grundsätzlich verteufeln auch wenn das Ergebnis ernüchternd ist.

      Ich persönlich bin eh ein überwiegender Gegner dieser zunehmenden Digitalisierung.
      Es gibt heute noch uralte Luftschutzsirenen aus den 50iger Jahren die noch zuverlässig funktionieren und auch nicht zu überhören sind.

      Und so verhält es sich in vielem.
      Meiner Meinung nach müssen wir was die Selbsthilfefähigkeiten und Zivilschutzmaßnahmen angeht, zurück in die 80iger.

      - Flächendeckendes Sirenennetz durch analoge Luftschutzsirenen
      - Wiederaufnahme des Schutzraumbaus
      - Wiederherstellung des Bundesverbandes für den Selbstschutz

      Das hat funktioniert und würde auch wieder funktionieren, das bräuchte aber vorneweg wieder 10-15 Jahre um wieder einen Staus Quo zu erreichen den
      wir mal hatten.
      Wenn man eine starke Resilenz der Bevölkerung gegen solche Ereignisse haben möchte dann wird man um diese Maßnahmen nicht drum herum kommen.

      Und genau so verhält es sich in allem....

      - zunehmende Digitalisierung
      - zunehmende Akademisierung
      - zunehmende Kapitalisierung

      = zunehmende Dekandenz und was daraus resultiert sehen wir vor unseren Augen.

      Also kann ich für mich nur als Fazit herhalten:

      Ja es ging in die Hose, ich weiß das BBK wird dran arbeiten, aber wenn wir diesbezüglich keinen Wechsel der Politik erleben werden wird es letztlich schlimmer
      werden statt besser.

      Aber von einer grundsätzlich, schlechten Sichtweise was den Warntag angeht sehe ich definitiv ab !
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Eine grundsätzlich schlechte Sichtweise gegenüber dem Warntag habe ich nicht. Ja, ich habe es geahnt, dass das Ding in die Hose geht.
      Aber auch die Umsetzung darf kritisiert werden.
      Und natürlich hoffe ich auf einen Wechsel in der Politik. Bäh, böse. :P
      Ich will einfach nur, dass die Leute wach werden. Vater Staat ist ein Gangster und um den Erhalt seiner Macht bedacht.
      Mir ist absolut Rille, wer für den nächsten Warntag verantwortlich ist.
      Ich weiss nur: Bevor die erste Warnmeldung in nächster Zeit eintrudelt, muss ich fit sein. In Allem. Mit allem. :)
      Schwer. Aber bis ich Eines besseren belehrt werde. Hilf dir selbst!
    • Wolf! schrieb:

      Aber bis ich Eines besseren belehrt werde. Hilf dir selbst!
      Das ist eigentlich das oberste Ziel.
      Du sollst dir grundsäzlich selbst helfen könne wo man es erwartet. Natürlich wird für Warnung, Rettung, med. Versorgung und Trinkwasser gesorgt sein. Auch wird man dich in einer Turnhalle o.ä. unterbringen. Das wars bei Flächenlagen dann aber auch. Der Rest wird von dir erwartet.

      Wer denkt das in einer Stadt an 10 Stellen zwei Mahlzeiten tgl. ausgegeben wird den muss man enttäuschen.

      Anbei noch ein Interview mit dem Leiter des BBK. Auch hier wird von schlecht vorbereiteter Bevölkerung gesprochen.

      spiegel.de/panorama/gesellscha…aa-467e-ac24-7aa56715530d

      n-tv.de/mediathek/videos/panor…VAWzYRKsR66GhqV5OBqNCc7zA
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ja, was heißt das jetzt für uns?
      In einem Ernstfall wird nur ein Teil der Bevölkerung gewarnt, oder gar nicht, oder verspätet.
      Zumindest muss man davon ausgehen, bis der Probelauf im nächsten Jahr eine Besserung zeigt.
      Für Prepper bedeutet das, das Anlaufen ihrer persönlichen Pläne die sie für die jeweilige Situation ausgedacht haben erfolgt verzögert. Wir verlieren wertvolle Zeit, je nach Gefahrenlage. Evtl gibt es vorher einzelne Nachrichten über bekannte Personen vor Ort die man vlt auch zuerst als Fake News deutet.
      Für nicht Prepper bleibt alles beim Alten, kriegen es vlt gar nicht mit, verspätet, keine große Möglichkeiten zu reagieren, Panik....
    • "schlecht vorbereitete Bevölkerung". Der Ausdruck erheitert mich sehr. Vorbereitet ist bis auf wenige Ausnahmen niemand, absolut nicht. Vor allem mental nicht. Wie soll eine ganze Generation von Prinzen und Prinzessinnen mit Widrigkeiten jeder Art klarkommen? Nach einer "Erziehung" die darin bestand dem Nachwuchs den Lebensweg zu planieren. Niemals stolpern, niemals fallen auf aufstehen lernen. Jedes Hindernis vom Babyalter bis über die Volljährigkeit hinaus beiseite räumen.
      Sollte das mal nicht geklappt haben, dann stehen ungefragt Seelsorger, Therapeuten und psychologische Betreuung bereit.

      In irgendeinem überregionalen Katastrophenfall ist für die Mehrheit der Bevölkerung keine Unterbringung möglich. Wie viele Turnhallen hat denn eine Stadt mit z.B. 200.000 Einwohnern? Von den Großstädten gar nicht zu reden.
      Wie viel Personal müsste dafür zur Verfügung stehen. Wie viel Personal entfällt allein dadurch, dass sie sich im echten Katastrophenfall um die eigene Haut/Familie kümmern werden?

      Die Dorfbevölkerung ist großen Teilen auch nicht mehr das, was sie mal war. Städter, die aufs Land ziehen und sich anschließend über krähende Hähne wundern, findet man immer mehr.
      Geht mal durch dörfliche Siedlungen. Ziergärten, Steingärten usw. sind in der Mehrheit. Oft genug durch bezahlte Gärtner angelegt. In solchen Gärten sieht man durch Ohrstöpsel taube und durch Dauerblick auf das Smartie blinde Menschen.

      Stellen diese Leute bereits die Mehrheit?
    • Südprepper schrieb:

      Lt. offizieller Stellungnahme wurden gegen 11.00 Uhr durch das GMLZ (wie
      geplant) und ettliche Leitstellen in Deutschland (nicht geplant)
      ZEITGLEICH (!)
      die Warnungen rausgeschickt, was zu einer Überlastung des Systems führte.
      Wenn ich deinem Laptop zeitgleich auch 200 Befehle gebe, dann tut sich da für 15 Minuten auch nix mehr.

      Der Unterschied ist aber , wenn ich aber nen Kremium hochbezahlter IT und Telekomunikationsexperten in der Hütte sitzen habe, dann sollte mit dem Hintergrundwissen nicht groß Wochenlang rumposaunt werden das ich am Tag X eben 200 Befehle in mein Laptop eingebe. Schaut alle her wie toll ich das mache.
      Insbesondere wenn wie "Zagreus" schreibt, ich einige Jahre zuvor in München festgestellt habe das mein Laptop nicht mal 30 Befehle eingabe abvespern kann.





      Südprepper schrieb:

      Sirenen fallen seit 1990 nicht mehr in die Zuständigkeit des Bundes.
      Die Kommunen sind seither für Sirenen die noch existieren oder neu gebaut werden selbst verantwortlich.


      Der Bund hat damit nix zu tun. Und deshalb kann man dies jetzt nicht dem Bund vorwerfen.

      Vergessen wir mal bitte einfach das es um Katastrophen, Krieg , oder Schadereignisse geht weil sonst könen wir uns hier wirklich dumm labern.

      Grundgesetz Art.73 "Der Bund hat die ausschließliche Gesetzgebung über: Abs.1. die auswärtigen Angelegenheiten, so wie die Verteidigung einschließlich des Schutzes der Zivilbevölkerung"


      Die Option der Bevölkerung also mitzuteilen, "zieh den Kopf jetzt ein" sehe ich hiermit zu 100% beim Bund.



      Übertrieben gesagt: Ob der Bund nun selber ne Sirene neben das AKW pflanzt, oder dem Betreiber auferlegt das er eine hat ist bums.
      Aber er hat er hat dafür zu sorgen das da was ist was Krach macht wenn Bedarf ist.



      Nichts gegen Fortschritt. Warum soll man hierfür nicht moderne Medien nutzen. Aber dann sehe ich den Bund hier in der Pflicht dafür zu sorgen das ausreichen Resurcen in der Infrastruktur gegeben sind.
      Dann muß man sich eben mit den Betreibern zusammensetzen und ein Protokol aushandeln das solche Warnmeldungen im Netz bevorzugt behandelt werden und z.Bsp. Netflixstream eben dann mal pixeln. Sowas ist durchaus möglich. VoIP wird schließlich auch vorgezogen.

      Dazu gehört auch dass entsprechende App´s lauffähig sind. Es kann nicht sein dass die Bevölkerung dazu getrieben wird alle 2 Jahre ein neues Handy zu kaufen nur das die Warnapp funktioniert.

      Bsp.: Ich habeZentral im Haus nen Tablet an der Wand, auf dem Nina läuft, damit alle im Haus informiert sind falls was ansteht. Seit dem letzen Update geht nichts mehr. OS zu alt.
      Ich kann keine neuen Funktionen finden die eine neueres OS rechtfertigen.

      Ob das ganze nun bewußt vor die Wand gefahren wurde, oder nicht. Da muß sich jeder selber seine Meinung machen.


      Ich geh jetzt Heizöl spalten, frohe Ostern

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