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Angepinnt COVID19 - Hauptdiskussion

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    • Ich habe Anfang der Woche mit einem Großschadenregulierer einer Versicherung gesprochen. Wenn jetzt viele Betriebe wegen Corona geschlossen und die Menschen zuhause sind, befürchtet er, dass die Einbrüche bei Privathaushalten zwar zurückgehen aber bei den zurzeit geschlossenen Betrieben zunehmen. Und wenn die Polizei jetzt vermehrt dabei ist die Einhaltung der Corona-Schutz-Regeln zu kontrollieren, hat sie meiner Meinung nach eher weniger Zeit, um solche Einbrüche zu verhindern. Ich sehe da auch eher eine Verlagerung der Kriminalität.
    • Die Polizei kümmert sich doch nicht präventiv um Einbrüche! Mit welchem Personal denn?
      Da wird zwar vielleicht Streife gefahren, aber wenn das Auto sofern überhaupt eins vorbeifährt durch ist haben die Mitternachtsschlosser alle Zeit der Welt.
      Und grössere Betriebe haben oft ständigen Wachschutz. Die üblichen Bestreifungen der kleinen Objekte durch Revierstreifen sind eher ein Witz, da ist es Zufall wenn man da mal jemanden erwischt. Selbst bei auflaufender Alarmmeldung und entsprechender Verfolgung sind die Einbrecher wieder weg, bis man das Objekt erreicht hat.
      Aber die Versicherer freuts, warum auch immer. Wobei dem Sicherheitsmitarbeiter oft nur bleibt, die Zeit der Meldung und sein Eintreffen am Objekt in ein Buch einzuschreiben, was eh keiner liest...

      Insgesamt gesehen tippe ich aber auf einen Rückgang der Einbruchszahlen absolut.
      Und Taschendiebstähle werden noch weiter zurück gehen!
      Betrügereien werden aber zunehmen, die mit der Angst der Leute spielen.

      Aber ich habe ja nicht ohne Grund eine neue Kamera auf dem schlecht einsehbarem Hof zu Hause montiert die nicht nur aufzeichnet, sondern mich bei Bewegung im erfassten Bereich auf dem Handy alarmiert. Mit Live-Überwachung rechnen die Banden bei Privat nicht.
      Die Tür hat zusätzlich ein Querriegelschloss und das Fenster zum Hof ein massives Gitter eingemauert bekommen. Die Widerstandszeit ist entscheidend!
      Da geht der Gelegenheitseinbrecher lieber beim Nachbarn stöbern!
    • Zum Picknick.

      In Berlin sagt die Polizei:

      "...Die Polizei wolle wegen der Ansteckungsgefahr gut gefüllte Parks verhindern und weise daher darauf, dass zwar Bewegung und Sport draußen erlaubt sei, ebenso ein kurzes Ausruhen und Verweilen an einer Stelle. Aber das Niederlassen auf Decken, das Sonnen und längere Sitzen an einer Stelle draußen sei verboten, sagte Slowik. „Alles, was zum längeren Aufenthalt führt (...) ist nicht zulässig und wird von den Einsatzkräften angesprochen und geahndet werden..."

      In Sachsen ist meines Wissens ebenfalls sitzen/niederlassen im Freien untersagt.

      vermutlich hat auch NRW da eine Regelung bzw. wird bald eine haben.

      Die Sache sollte für jeden mit Menschenverstand lösbar sein. Wer krank ist pustet Viren in die Luft. Wen kann ich damit unter welchen Bedingungen anstecken? Das ist idR untersagt, wenn es sich vermeiden lässt. Wenn es jetzt nicht untersagt ist und ausreichend viele Leute deswegen die "Gesetzeslücke" nutzen wird das Gesetz eben verschärft.

      Wenn die Leute Picknickmodelle erfinden, weil sie die Regeln nicht mit eigenem Versand verstehe können oder wollen, muss man die Gesetze eben entsprechend verschärfen, so kann man als nächstes z.B. generell jeden Aufenthalt im Freien in der Freizeit untersagen. dann muss halt der Balkon genügen.

      Die, die sich nicht an die Regeln halten oder hier besonders kreativ sind vermiesen am Ende uns allen das Leben.

      Wer klare Regeln braucht statt selber nachdenken zu können, der wird klare Regeln bekommen. Eine der klarsten Regeln ist das Totalverbot.

      MfG
    • Ja, bei uns auch. Ich halte diese Meldung tatsächlich für Panikmache.

      Gerade Info von der Verwandtschaft aus Moskau bekommen. Sie befürchten die Stadt wird abgeriegelt. Es fahren Autos mit Durchsagen durch die Stadt, die Leute müssen in ihren Häusern bleiben und dürfen nicht rausgehen, Videos von Militärkolonnen und Bussen voll mit Soldaten werden rumgeschickt. Bin mal gespannt ob da wirklich was dran...
    • Bzgl. Papiermülls etc, kann ich hier bei mir auch nicht feststellen das da was im Busch ist. Die Frage bleibt also mehr ob die ,,anderen,, das auch wissen und nicht wieder ausrasten.

      Davon abgesehen: Weiteres Desaströses
      ,,Nach dem Besuch dort zeichne „sich nunmehr im Detail greifbare Gefahr durch das Virus Sars-CoV-2 ab“. Dies mache „weitere konsequente Maßnahmen der Landesregierungen, der Krankenhäuser und der Rettungsdienste in Deutschland“ unabdingbar.,,

      ,,Die Ärzte des DIFKM schreiben weiter, unter der Annahme, dass sich die Entwicklung, wie im sie im Elsass bestehe, bald auch in Deutschland einstellen werde, sei eine optimale Vorbereitung von „allerhöchster Dringlichkeit“ – wichtig zu sehen sei dabei, „dass das Nadelöhr die zu beatmenden Patienten sind“. Damit käme dem Rettungsdienst und der Intensivmedizin in den Kliniken „die absolute Schlüsselrolle“ zu.,,

      Quelle: tagesspiegel.de/wissen/patient…?utm_source=pocket-newtab
    • Mal ein paar Klarstellungen zum Thema Kontaktverbot und Polizei:

      1. Mich wundert, warum viele Menschen nach nem Schlupfloch suchen, denn der Sinn der Vorschriften erschließt sich doch jedem, oder?

      2. Nein, die Tageswohnungseinbrüche nehmen nicht zu, au contraire, da ja viel mehr Menschen zuhause sind. Auch viele andere Straftaten sinken derzeit. Deutlich spürbar ist ebenfalls ein Sinken der alltäglichen polizeilichen Einsätze wie Verkehrsunfälle, Ruhestörungen etc.. Auch nicht wirklich verwunderlich.

      3. Was tatsächlich steigt, sind derzeit die Fälle Häuslicher Gewalt und - ziemlich extrem - Betrug. Da versuchen zb die Enkeltrick-Betrüger, corona auszunutzen.

      4. In NRW ist seit Montag der neue Bußgeldkatalog in Kraft. Die Diskussionen um den Mindestabstand versuchen wir zumindest hier, kommunikativ zu lösen. In 99,9 % erfolgreich: Versuchen Sie, sich den Sinn dieser Vorschrift ins Gedächtnis zu rufen.Wenn ich Sie und Ihre Frau und Ihre Kinder nun zusammen in erlaubtem Mindestabstand zusammen mit 200 anderen Menschen auf dem hiesigen Marktplatz aufstelle und Ihnen sage, dass unter Ihnen 5 bis 10 infizierte Menschen wahllos verteilt sind, würden Sie dann noch diese Diskussion mit mir führen oder auf dem Marktplatz zusammen mit Ihren Liebsten stehen wollen?" - Zack, Thema erledigt und man trennt sich in beidseitigen Einvernehmen ganz nett und positiv mit der neuen Verabschiedung "Bleiben Sie gesund".

      5. Nein, ein Mehrfamilienhaus ist keine häusliche Gemeinschaft und eine Fahrgemeinschaft keine schwullesbische Lebenspartnerschaft. ;)

      6. Auch die private Grillparty, der geplante 85. Geburtstag der Mutti in nicht-öffentlichen Räumen ist NICHT erlaubt und verstößt gegen das Kontaktverbot, so bitter das auch im Einzelfall sein mag. (Selbst erst vor 2 Tagen privat gehabt...)

      7. Es gibt gerade jetzt zigtausend Anrufe und Einsätze, in denen Leute, die mehr oder weniger stark gegen das Kontaktverbot verstoßen, gemeldet werden. Und das ist gut so, sag ich mal deutlich, bevor hier Kommentare wie "Denunziantentum" oder so aufkommen. Da ist von der saugefährlichen Coronaparty bis zur Omi, die auf dem fußläufigen Rückweg vom Einkaufen zufällig auf Nachbarn trifft und in gebührlichem Abstand ein Schwätzchen hält, aber eben zu dritt, alles dabei. Wir bemühen uns nach Kräften, allen Menschen gerecht zu werden. Ich habe mittlerweile Fransen am Mund und einige graue Haare mehr, aber eines muss ich feststellen: es läuft zwar langsam, aber es läuft. manche Menschen (eigentlich gefühlt die Mehrheit) braucht länger zum kapieren und vor allem akzeptieren, aber selbst bei unseren hartnäckigsten Regelverweigerern kommt die Botschaft nach und nach an.

      Das einzige, was mir aktuell extrem auf den Zeiger geht, sind die Medien mit ihren Rufen nach Lockerung der Regeln. Hallo? Gerade mal 4 Tage in Kraft, schon muss dagegen geschossen werden?!?!?!!!!
    • So, heute das erste Mal mit Mundschutz + Einweghandschuhen einkaufen gewesen:

      Erkenntnisse:
      Ich war in beiden Supermärkten, die ich besucht habe, nicht der einzige mit Mundschutz, die weit überwiegende Mehrheit hatte jedoch keinen Mundschutz auf. Immerhin hatten recht viele ebenfalls Einweghandschuhe an.

      Da ich mir meine FFP2-Masken, von denen ich nicht wirklich viele habe, für "Notsituationen" (Arzt-/KH-Besuch oder Erkrankung) aufspare, war ich nur mit OP-Mundschutz unterwegs. Man schwitzt. Unter der Maske, unter der Brille, unter der Basecap, unter den Einweghandschuhen läuft die Brühe :D

      Entsorgung mache ich wie folgt: Im Auto liegen mehrere Plastiktüten bereit. In eine Tüte kommen die benutzten Einweghandschuhe, die Tüte wird sofort verknotet und entsorgt. In eine weitere, saubere Tüte kommt der gebrauchte Mundschutz. Die Tüte bleibt offen, sodass die Feuchtigkeit rauskann und bleibt im Kofferraum liegen. Wenn alles gut geht, wird die Maske in einigen Wochen, wenn es entweder wieder was zu kaufen wird oder die Lage ausgestanden ist, entsorgt. Sollte das ganze wider Erwarten über viele Monate so ernst bleiben, muss die Maske leider wiederverwendet werden. Da sie bis dahin aber mehrere Wochen unberührt in der Tüte gewesen sein wird, sollten sich darauf im Fall der Fälle keinerlei aktive Viren mehr befinden.
      Das ist meine persönliche Vorgehensweise um aus mehr oder weniger begrenzten Ressourcen das beste rauszuholen. Ich bin mir des Risikos der Mehrfachverwendung bewusst und nehme das in Kauf.

      Einkaufen geh ich sowieso nur noch alle 8-10 Tage, um halt frisches Brot, Gemüse und Obst zu kaufen. Somit hält sich mein Maskenverbrauch auch in Grenzen.


      PS: Idealerweise ziehen alle Leute, die zB Supermärkte aufsuchen, Masken auf. Ob selbstgebastelt oder gekauft ist egal. In erster Linie nicht zum Eigenschutz, sondern um möglichst niemand anderen anzustecken.
    • chaot schrieb:

      Man schwitzt. Unter der Maske, unter der Brille, unter der Basecap, unter den Einweghandschuhen läuft die Brühe

      Tipp für alle die länger unterwegs sind mit den Einmalhandschuhen: Besorgt euch leichte Baumwollhandschuhe und zieht die UNTER die Gummihandschuhe an - gerade dann, wenn ihr die Teile längere Zeit (Stunden) anhabt. Sonst habt ihr nach ein, zwei Wochen offene Hände!
    • @Jadea: Wenn Du keinen speziellen Vertrag hast, bist Du verpflichtet alles zu unterlassen was Deine Arbeitsleistung schmälern könnte. Oder auch mit anderen Worten: So nobel das Vorhaben ist, bei einem 08/15 Vertrag, welcher auch "gefährliche" Nebentätigkeiten einschließt dürfte Dein AG dieses Engagement verweigern. Oder Konsequenzen daraus ziehen (aka Abmahnung/Kündigung).
      Noch dazu hat Dein AG die Fürsorgepflicht für alle anderen Angestellten, d.h. er hat dafür zu sorgen dass sie nicht gefährdet sind. Was bei einem Pflegereinsatz im Altenheim schwer zu argumentieren sein könnte.
    • Ich habe mir gerade ein sehr aufschlussreiches Video auf YT angesehen.

      "Simulating an Epidemic"



      Dort werden verschiedene Simulationen einer Epidemie durchgeführt und welche Maßnahmen welche Wirkung erzielen können wie z.B. Infektionsrate, soziale Distanzierung, Infizierte finden und Isolieren etc.

      Es ist zwar leider auf Englisch, allerdings kann man zur Hilfe die Untertitel einschalten und genrell ist das Video auch für Englischnoobis recht verständlich.

      Sehr Empfehlenswert!