Angepinnt COVID19 - Hauptdiskussion

Mag ne doofe Frage sein, aber wäre es bei einem grippalen Infekt nicht auch sinnvoll daheim zu bleiben?

Hier bei mir in der Nachbarschaft war eine Frau länger im Krankenhaus und dann auf Reha, geht ihr jetzt nach mehreren Wochen immer noch nicht ganz so toll.

Nee is keineswegs ne doofe Frage, sondern eher eine vernünfitge Schlussfolgerung, mit Husten, laufender Nase und Halsschmerzen sollte man natürlich zu Hause im Bett bleien und sich auskurieren.

Machen nur leider viel zu wenige, entweder weil sie von selbst unbedingt zur Arbeit wollen oder vom Chef druck kriegen. In offiziellen Empfehlungen heißt es jedenfalls mit Grippe/Infekt zu Hause bleiben ums nicht schlimmer werden zu lassen und um die Kollegen(innen) nicht mitanzustecken.

Die Praxis sieht leider meist anders aus.

Anstecken tun sich nur Kollegen, die ohnehin Probleme mit dem Immunsystem haben. Die stecken sich auch woanders an, beim Einkaufen oder sonst wo. Sind immer die Gleichen, die wegen MImimi ausfallen. Dünnpfiff, Nase tropft, Rückenschmerzen...
Da müsste ja jeder Hausarzt in der Grippezeit im Bett liegen.
Ich bekomme höchstens mal ne Angina, leckererweise meist einseitig. Deswegen bin ich aber nicht bettlägerig!
Ich bin das letzte Mal vor ca 10 Jahren der Arbeit ferngeblieben, aber nur weil die letzte Rum-Cola schlecht war. Da haben mich meine Leute nach Hause geschickt!
Auch jetzt im Angestelltenverhältnis war ich seit 5 Jahren nicht krank, also jedenfalls nicht so dass ich nicht arbeiten könnte.
Ob ich ich mich nun zu Hause nicht fühle oder auf Arbeit.
Letztlich fällt ja die Mehrbelastung durch meine Fehlzeit auf die Kollegen zurück.

<sup>Wer krank ist bleibt zuhause.

Wie doof muss man sein sich krank und ansteckend zur Arbeit zu schleppen.
Man steckt andere an, man ist nicht leistungsfähig, richtet somit doppelten Schaden an und wenn der Chef das auch noch geil findet ist er halt ein Idiot.

Abgesehen davon dass man die Krankheit nicht kuriert, somit verschleppt und dann noch mal richtig krank wird ...</sup>

Heute wurde in der Firma das verpflichtende tragen eines MNS angeordnet.
Dies betrifft das gesamte Außengelände und die Gebäude.
Beim Betreten des Geländes ist dieser anzulegen und erst am Arbeitsplatz wieder abzunehmen! Bei Feierabend natürlich anders herum.

Wurde auch mal Zeit! Die neckischen Blicke und Kommentare der Masken verweigerer seit dem ich mit Maske arbeite waren schon nervig!

Aussengelände finde ich allerdings blödsinnig. Da hat man normal genug Platz, um sich aus dem Wege zu gehen.
Das ist ja kein Einkaufs-Boulevard.

Den Lehrling habe ich eingeplant auf Arbeit, in der Berufschule gehts drunter und drüber. So muss er nicht hin. Das Gemecker der Obrigkeit deswegen habe ich gern ertragen, weil die sich der Schule gegenüber rechtfertigen muss, warum der Schüler nicht zum absolut sinnlosen Unterricht erscheint. Es ist sogar noch Sport angesetzt!
Da ist Maskenpflicht auf den Fluren, aber im viel zu kleinen Klassenraum ist keine Maskenpflicht.
Immer geht das aber auch nicht, sonst wird er nicht zur Zwischen-Prüfung zugelassen (Fehlstunden).
Sollte sich der Lehrling allerdings dort anstecken (im November ist wieder Schule), behalte ich mir Schritte gegen die Schule vor.
Jeder versucht, irgendwie Kontakte zu Aussenstehenden zu vermeiden und da kommen zig Leute von sonstwo her und müssen in einem Raum hocken.
Da sollte man mal einen Riegel vorschieben!

Solange sich eine handvoll Leute im Aussenbereich aufhalten, sehe ich es wie @Wolf!. Wenn natürlich Massen an Menschen draussen zusammen kommen, ist der Abstand natürlich nicht mehr gegeben.

Auch in den Schulen verstehe ich das momentane Vorgehen nicht. Auf dem ganzen Gelände MNS-Pflicht, aber im Klassenraum ist es egal (wobei es auch nicht zumutbar ist, dass zumindest Grundschüler die ganze zeit eine Maske tragen müssen). Wo bleibt hier die digitalisierung?

MNS Pflicht am Arbeitsplatz gibt es bei uns noch nicht, wobei ein Großteil sich immer noch im Homeoffice befindet.

Beste grüße,
Savior

Mal ganz ehrlich: Deutschland hat die Digitalisierung in Schulen nicht nur die letzten Jahre vollkommen verpennt, viel schlimmer: in den letzten Monaten hat sich kaum was getan, dabei war absehbar, dass die Zahlen im Herbst bzw. Winter wieder hochgehen; hier hätte man sich echt besser vorbereiten können.

Auf der anderen Seite: gerade die kleineren Schulkinder brauchen, wie auch die Kindergartenkinder, soziale Kontakt zu Gleichaltrigen. Man kann Kinder nicht Wochen oder Monate isolieren, ich denke, die psychischen Folgen kann man heute noch gar nicht absehen.

Ach, das mit den Schulen ist echt so ein Ding. Man hat weder in Digitalisierung investiert, noch die Gebaeude mal in Schuss gebracht. Jetzt wird beides zum Problem. Mit einer ordentlichen Klimaanlage ist das ueberhaupt kein grosses Thema die Luft permanent auszutauschen. Ja, gibt es aber nicht. Da muss eben sehr oft gelueftet werden und die Kids sitzen dann halt in der kalten Luft. Was ne tolle Idee...

Also hier in Berlin ist es auch schon total am Eskalieren. Hab bereits 5 Kontakte in der Corona App gehabt. Kollege von mir bereits 14. Dennoch gibt es immer noch genug Teenager die meinen hier gross Party feiern zu muessen und die Politik/Polizei schaut nur dabei zu. Passiert kaum etwas. Stattdessen schickt man ne Hundertschaft los, um ein besetztes Gebaeude zu raeumen, in dem die Leute sogar die Kontaktverbote + Tracking umgesetzt haben. Nebenan feiern sie gross Party, kuessen sich alle und stecken sich gegenseitig an. Da schaut man aber nur weg...

Bei den Schulen gibt es sehr große Unterschiede. Es gibt einige, die vollkommen vorbereitet sind, home schooling zu machen. Da gibt es Apps, die DSGVO konform sind und sowohl die Kommunikation der Klasse, als auch der Eltern aus der Klasse mit den Lehrern ermöglichen.
Live online Unterricht ist ebenfalls vorbereitet.

Eltern an deren Schulen nichts passiert, sollten mal auf die Barrikaden gehen. Budget für Schüler ohne Laptops ist ebenfalls vorhanden.

Mehrere Menschen aus meinem engeren Bekanntenkreis sind Lehrer, und die bestätigen, was @RainbowWarrior schreibt: es gibt riesige Unterschiede zwischen den Schulen. Ein großes Problem ist z.B., dass für die Gebäude und die Ausstattung der Schulträger verantwortlich ist - das ist z.B. die Stadt, der Landkreis, die Gemeinde. Die sind sogar für Beschaffung/Wartung/Administration aller PCs verantwortlich. Man stelle sich mal einen großen deutschen Konzern mit 40.000 Zweigstellen/Büros vor, die sich jeweils selber um IT kümmern müssen, selber kaufen, was sie für nötig halten, in denen die Mitarbeiter selbst für Support zuständig sind etc. Ist mir unverständlich, warum sowas nicht zumindest pro Bundesland zentral gemacht wird, Standard-Hardware mit Standard-Software und einem zentralen Helpdesk und zentraler Administration, organisierte Schulungen für Lehrer und Schüler...

Und wie in jedem Job hast Du einerseits die Mitarbeiter, die Dienst nach Vorschrift leisten und nur machen, was wirklich sein muss, und andere, die motiviert sind und sich reinhängen. Und dann hat man einen motivierten Lehrer an einer schlecht ausgestatteten Schule, der versucht, dem Grundrecht der Schüler auf Bildung trotz Corona gerecht zu werden, und dann kommt sowas: mdr.de/thueringen/bussgelder-l…tenschutz-kritik-100.html

Aus Prepper-Sicht kann man nur hoffen, dass man endlich diese Probleme ernst nimmt und sich auf die nächste Pandemie bzw. Ausnahmesituation besser vorbereitet. Die Hoffnung stirbt zuletzt...

ich sehe vereinzelt wieder Leute mit "Hamstereinkäufen" und höre auch immer wieder mal dass im Laden xy mal was leer war.
Was denkt ihr? Kommt mit der zweiten Welle und den neuen Regierungsbestimmungen eine neue Knappheit an bestimmten Produkten ?

definitiv ja. Niemand hat was aus der ersten welle gelernt, sonst hätten wir diese hohen fallzahlen nicht.
Mir kann es aber egal sein. Bin bestens prepared

Mit Sicherheit wird es dazu kommen. Aus der ersten Welle hat doch keiner was gelernt. Und überall hört und liest man, die zweite Welle wird schlimmer als die erste. Die Menschen werden wieder hamstern.

Laut Boulevard und Mainstreampresse geht das Hamstern von Nudeln und Toilettenpapier bereits seit dieser Woche wieder verstärkt los.
Durch diese Meldungen wird natürlich zusätzliches Hamstern erzeugt, bald sehen wir wohl wieder leere Regale.

Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass Hamsterkäufe so stark auftreten wie im Frühjahr.
Die Leute haben noch Klopapier bis 2075, Nudeln auch...
Und viele die gehamstert haben, waren ja nicht betroffen und denken nun, ach, ist doch letztes Mal auch nix weiter passiert...
Diejenigen die jetzt wieder an der Uhr drehen sind die Selben, die auch kollabieren wenn der Feiertag mal auf einen Sonnabend fällt.
Anders sieht es aus, wenn ein echter Lockdown angekündigt wird. Also nicht so ein halber der nur bestimmte Bereiche trifft, sondern richtig mit "Hausarrest".