Pinu'u schrieb:
Ich bin ständig dabei irgendwelchen Angehörigen oder Patienten auf dem Flur zu sagen, ziehen sie die Maske bitte richtig an. Oder es wird einem direkt ins Gesicht gehustet, weil die Leute es nicht mal mehr schaffen nach rechts oder links zu gucken oder sich nen Arm vor zu halten.
Wenn sich von den Verwandten verabschiedet wird, wird noch schnell die Maske für ein Küsschen runter gezogen.
den KH meiner Region ist das seit Beginn der Corona-Pandemie mehrfach und über Wochen erfolgreich praktiziert worden.
Und das Personal hat auch im Umgang mit Besuchern die Hygieneregeln wie Maske-Tragen und Händedesinfektion, evtl. auch Tragen einer Schutzbrille, einzuhalten. Das reduziert die Gefahr einer Infektion zusätzlich. Und auch im Privatbereich kann man von medizinischem
Personal aufgrund seiner beruflichen Professionalität erwarten, dass es die Empfehlungen zum Infektionsschutz umsetzt. Es bringt nämlich
nichts, sich tagsüber ständig die Hände zu desinfizieren, Maske und Einmalkittel/Schutzanzug zu tragen und abends dann z. B. in der Disco
maskenlos und ohne jeden Abstand auf der vollbesetzten Tanzfläche auszutoben.
Dass die finanzielle und personelle Ausstattung der Krankenhäuser miserabel ist, ist ein Zustand der durch Kaputtsparen des Gesundheits-
wesens entstanden ist und schon viele Jahre andauert. Durch Corona ist dieser Zustand offen zu Tage getreten. Er ist aber nicht geeignet,
Unzulänglichkeiten in der Eigendisziplin VON TEILEN des ärztlichen oder pflegerischen Personals zu entschuldigen.