Bei einem längeren Blackout werdet ihr andere Probleme haben als Fallzahlen, geimpft-ungeimpft, Tests, Lockdowns u.ä.
Denn dann wird es NUR noch ums nackte Überleben gehen.
Vor allem in euren Wintern.

Höchstwarscheinlich, und das ist auch ein Szenario, auf welches es sich vorzubereiten lohnt. Aktuell stecken wir aber in einem Anderen, was es erstmal zu meistern gilt. Und die Nachwehen, sowohl wirtschaftlich als aus gesellschaftlich, werden noch einige Jahre anhalten.

Nachdem ich einige Zeit durch einen Krankenhausaufenthalt (nicht Corona-bedingt) ausgefallen bin, kann ich endlich wieder an der Diskussion teilnehmen. Zunächst @Südprepper danke für Deine Antwort auf meinen letzten Beitrag vor meinem unfreiwilligen Abgang, finde ich gut!

Zur aktuellen Situation: Ich mache mir Sorgen bzgl. der vermutlich kurz bevorstehenden Omikron-Welle. Teilweise ist zu lesen, dass sich die Fallzahlen alle paar Tage verdoppeln. Ich habe inzwischen auch mehrfach gelesen, dass durch die wesentlich höhere Infektiosität und die Tatsache, dass auch Geimpfte und Genese häufig angesteckt werden (wenn auch hoffentlich mit milden Verläufen), im schlimmsten Fall eine ganz massive Welle über uns hinwegrauschen könnte, wie wir sie in den letzen knapp 2 Jahren noch nicht erlebt haben. Das könnte den Vorteil haben, dass wir danach der „Herdenimmunität“ wesentlich näher sind (über Folgeschäden, Long COVID und was das über Jahre für unser Gesundheitssystem bedeuten könnte, will ich erstmal gar nicht reden). Allerdings würde das über ein paar Wochen zu einer extremen Belastung des Gesundheitssystems führen und auch dazu, dass in praktisch allen Bereichen (Logistik, Produktion, Einzelhandel, Bildung) in kurzer Zeit durch Infektion oder Quarantäne viele Beschäftigte ausfallen.

Ich halte das Szenario für plausibel, die Eintrittswahrscheinlichkeit vermag ich nicht einzuschätzen. Als Konsequenz werden wir kurzfristig unsere Vorräte in allen Bereichen nochmals aufstocken, um uns ggf. 8-12 Wochen komplett zu Hause einigeln zu können und um auch dafür gerüstet zu sein, wenn es zu größeren Ausfällen in der Versorgung der Bevölkerung kommen sollte. Ich weiß nämlich nicht, wie schnell und konsequent die Politik auf eine solche Welle reagieren würde, ich befürchte, erst deutlich zu spät und viel zu unentschlossen.

Omicron scheint sich ja derzeit massiv auszubreiten, beim Blick auf die Zahlen auf England ist das ja quasi unsere Glaskugel. Ich rechne mit verschärften Maßnahmen oder einem "Lockdown" (d.h. Schulschließungen, ...) bei uns ab spätestens Mitte Januar. Wäre schön, wenn ich mich hier irre.

Wenn China auf eine eventuelle Verbreitung dort wieder wie gewohnt reagiert, dann gibt es im nächsten Jahr vermutlich wieder einige Lieferengpässe, also mehr als jetzt schon.

Das Szenario zu Omikron, das ich wenige Beiträge weiter oben beschrieben habe, beginnt in England seinen Lauf zu nehmen: theguardian.com/world/2021/dec…al-as-omicron-cases-surge

Es fängt gerade klein an, aber angesichts der aktuellen Verdoppelung alle 1-2 Tage kann daraus sehr schnell ein Flächenbrand werden.

google.com/url?q=https://www.w…Vaw2vtRvEfWHGZI0R45SpXU7I

Hier der Link zum kompletten Statement des Expertengremiums. Wir dürfen gespannt sein, was unsere Politiker daraus machen.

Zagreus schrieb:

In einigen Berliner Banken gilt für persönliche Beratung 2g.

War bei uns im Ort (BY) letzte Woche kein Problem, nur FFP2-Maske gefordert.

Das mit den FFP2 Masken hängt hier auch in den Supermärkten, aber irgendwie interessiert es niemand.

Zumindest hier in Baden-Württemberg ist sicherlich die Formulierung nicht gerade glücklich

Zitat: Es gilt die Pflicht zum Tragen einer Medizinischen Maske
Zitat: Innerhalb geschlossener Räume sollen…. FFP2

Sollen ist meiner Meinung nach nicht müssen.

In den Corona Landes FAQ baden-wuerttemberg.de/de/servi…na/faq-corona-verordnung/ist es näher erläutert
Bei Begründeten Fällen kann auch eine Ausnahme gemacht werden. Wörtlich genannt sind sogar Beschaffungsprobleme, allein Aufgrund dieser Formulierung ist die FFP2 Pflicht eigentlich fast komplett ausgehebelt. Zumindest im Supermarkt wird jeder Argumentieren können ich habe keine FFP2 benötige aber Lebensmittel.

Bei uns in der Region fällt es schon auf, das vermehrt Menschen mit FFP2 in den Supermärkten sind, allerdings sind die Medizinischen Masken klar in der Überzahl.
Ich konnte aber heute an den Supermärkten keine Aushänge mit FFP2 Pflicht finden, was mich am meisten wunderte.

Für Arbeitnehmer bei der Arbeit gibt es grundsätzlich nur eine Pflicht zu Medizinischen Masken, hier greift die FFP2 Pflicht in Baden Württemberg nicht.

Ich würde aber davon ausgehen das sehr bald eine Änderung der Corona Verordnung Baden Württemberg kommt, wo das Tragen von FFP2 eindeutig für Innenräume geregelt wird.

Hier im Edeka hängt ein Schild, "Zugang nur mit FFP2 Maske". PLZ 88XXX

Ich habe dann mit dem Eigentümer gesprochen, aktuell wird noch der Zugang mit einer medizinischen blauen OP Maske toleriert, es ist aber ganz klar, dass die Landesregierung Baden-Württemberg hier nachjustieren wird und er die Kunden einfach jetzt schon darauf hinweisen möchte.

Ergo "sollen" wird bald zu "müssen".

Die Mitarbeiter dort tragen blaue OP Masken, da am Arbeitsplatz diese ausreichen.

Hier in 69xxx, also BaWü..
Im Rewe steht vornedran NUR mit FFP2. Die Mitarbeiter tragen selbst nur OP MNS. Es wird aber weder Kontrolliert noch drauf hingewiesen wenn jemand mit OP MNS einkaufen geht.

In der Metro ist FFP2 ebenfalls Pflicht und es wird auch streng darauf geachtet.

Bei einem DM in der Nähe wird man mit OP MNS reingelassen um NUR einen FFP2 zu kaufen, anschließend darf man mit der FFP2 normal einkaufen.

Eon und die Unternehmenstochter Preussen-Elektra bereiten mehrere Maßnahmen zur Schaffung von Personalreserven wegen Omikron vor.
Momentan soll die Situation noch entspannt sein. Wenn aber schon über die Kasernierung von Personal oder sogar die „Reaktivierung“ von vor kurzer Zeit in Rente gegangenen Personal nachgedacht wird, scheint es ja nicht gerade rosig auszusehen…

Personalengpässe wegen Omikron. Eon bereitet Kasernierung von Mitarbeitern vor.
n-tv.de/wirtschaft/Eon-bereite…-vor-article23074263.html

Oha..... SARS-COV2 und jetzt noch H5N1 obendrauf.

Zoonosen: Die Vogelgrippe wütet wie noch nie (msn.com)

Hier bleibt nur zu hoffen das draus kein Supervirus entsteht.
Es ist zwar nur eine hypothetische Überlegung, aber ausschließen kann man das nicht solange die Omikron Variante voll durchrauscht.

Prepp-Joachim schrieb:

Das kann uns aber auch mit anderen Influenza- und vielleicht sogar Noro-Viren passieren. Beide haben auch gerade
ihre Haupt-Saison.

Das kann natürlich mit jedem Influenza Virus passieren.
Jedoch haben wir bei Omikron einer hohe Infektiosität bei relativ niedriger Pathogenität und bei H5N1 haben wir neben der hohen Infektiosität zusätzlich
eine hohe Pathogenität.

Es geht mir hier um die Gefahr, das die Infektiosität von Omikron und die Pathogentät von H5N1 sich vereinen könnten.
Darin sehe ich das Problem,

Wenn sich Omikron mit Noro vereint... Bitteschön..... Ist dann halt wie immer für drei Tage unschön aber mehr wird hier vermutlich nicht geschehen, außer das halt 3 Mio. Leute
Durchfall und Erbrechen haben. Wobei ich das eher ausschließe, da Noroviren meiner Kenntnis nach keine Zoonosen sind.

Allerdings wenn sich H5N1 überträgt wie Omikron, dann gute Nacht!
Wir haben Stand heute insgesamt 135461 Infektionen (Tagesaktuell), bei einer Covid bedingten Auslastung der Intensivstationen von 12%. Wenn du das jetzt aber nicht die Omikronvariante hier als Grundlage nimmst sondern H5N1, dann wird das zum Zusammenbruch sämtlicher Strukturen führen.

Aber wie gesagt, alles Hypothese.

Prepp-Joachim schrieb:

Eine Norovirus-Erkrankung ist auch keine Zoonose, was aber wohl nicht ausschliesst, dass sich Omikron mit Noro
vereinen und somit ein neuartiges Virus entstehen könnte.

Genau das habe ich ja geschrieben.
Dann haben halt keine 100.000 Leute Brechdurchfall sondern 10.000.000. Macht aber von der Pathogenität keinen Unterschied, da bei beiden Virusvarianten die hohe Letalität fehlt.

Ich meine natürlich kann das auch Auswirkungen auf KRITIS haben, aber letztlich nix was die halbe Menschheit dahinraffen könnte.
Wie geschrieben, ich halte die Gefahr bei anderen Zoonosen um ein vielfaches höher, das wurde schon oft in katastrophenmedizinischen Fortbildungen angesprochen.

Problem z.B. bei aviären Infuenzaviren ist die, das du hier auch noch Tiere als Überträger hast. Das ist quasi ein Horrorszenario was hier dann von statten gehen würde.
Heißt dann übersetzt:

Hohe Infektiosität
Hohe Pathogenität
Hohe Letalität
Übertragung durch Luft, Menschen, Gegenstände und Vektoren(!)

Schlimmer kann es dann nicht mehr kommen wenn dieser Fall eintreten sollte, dann wäre die bisherige Pandemie ein im wahrsten Sinne Vogelschiss dagegen.