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Bankencrash - Die Sachdiskussion zum Fallbeispiel

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  • Danke. Für die wie immer sehr umfangreiche und sachliche Analyse.

    Frohe Weihnachten
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • welt.de/wirtschaft/article2046…Euro-Rettungsschirms.html

    Hobbs das ist wieder was für dich. Ich les das und denk an Umverteilung von Schulden. Die 1,9 Millionen sind doch eher ein schlechter Witz. Damit rettet man nichtmal ein mittelständisches Unternehmen. Welche Verbindlichkeiten gehen wir denn da ein? Was bedeutet das für uns sollte es zur Krise in Europa kommen? Weil davon sagt der Artikel gar nichts und du bist grad für mich die vertrauensvollste Quelle.
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    Zitat: Der Joker in The Dark Knight

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

  • Vergesst aber bitte bei aller Crash-Begeisterung nicht, dass diese Menschen ihr Geld mit Crash-Prophezeiungen und -büchern verdienen!

    Irgendwann wird der Euro, wie alle Währungen wertlos und ersetzt werden. Das ist 100% sicher - nur das Datum eben nicht :thumbup:
    Doch selbst der große Crash von 1929 hat nur sehr kurze Zeit angedauert und auch nur einen kleinen Teil der Bevölkerung betroffen.

    Ein Finanzcrash in der heutigen Zeit, ich für mich nichts, wofür ich große Vorbereitungsanstrengungen unternehmen würde.
    Sicher wird es unmittelbar im Crash zu kleineren Einschränkungen kommen, aber sicher nichts tragisches und in einigen Wochen ist ein Finanzcrash ohnehin abgehandelt.
  • Felis in einem Punkt hast du falsch denn dir Hyperinflation der 20er hat alle Menschen in Deutschland getroffen.

    nein die Ratschläge von Friedrich und Weik setze ich kaum um. Ich halt mich da eher an Markus Krall.

    Denke du unterschätzt das ganz gewaltig. Da ein heutiger Währungs/bankencrash nicht mit damals vergleichbar ist.
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    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


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    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Damals war der Crash in dem Umfang nicht wirklich absehbar, da die heutige Verkettung des Weltfinanzsystems noch nicht existierte und auch die Kommunikationskanäle noch nicht vorhanden waren.
    Letztlich führte die Verkettung von Umständen zum berühmten "Black Friday", und nicht alleine die Probleme im Finanzsystem.

    Heute ist das vollkommen anders!
    Das Finanzsystem ist weltweit stark verwoben und reagiert auf Veränderungen in sekundenschnelle. - Im Prinzip kann man heute alle Zentralbanken (Währungen) als eine Einheit betrachten.
    Die Kommunikations- und Informationstechnik ist auf einem Stand, der es jedem ermöglicht die Geschehnisse live zu verfolgen. - Überraschungen gibt es nur für die, nicht verstanden haben.

    Aber, was das Wichtigste ist: Die Finanzelite hat ihre eigene Welt, ihre eigenen Planungen, etc.
    Mag sein, dass man eine oder mehrere Währungen resetet oder an die Wand laufen lässt, aber das geschieht nicht einfach so, sondern nach einem definierten Plan!
    Natürlich sind wir nicht Teil dieser Pläne, sondern uninteressante Zuschauer und letztendlich auch vollkommen unwichtig. - Sollte auch jedem klar sein.. auch dass es NICHTS dagegen tun kann.

    Ein heutiger Crash wir selbstverständlich anders ablaufen als damals, aber die Auswirkungen auf das tägliche Leben (Essen, Trinken, etc.) werden genau wie damals zeitlich sehr begrenzt sein.
    Denn die öffentliche Ordnung muss in gewissen Grenzen (Existenzsicherung) bestehen bleiben, um den Wertetransfer zu ermöglichen. Vielleicht reduziert man in diesen Zug auch die Weltbevölkerung um einige 10%..?
    Dass Geld, Immobilien und andere Vermögen dadurch auf jeden Fall aufgezehrt bzw. von uns an die Elite durchgereicht werden.


    Im Endeffekt bereite ich mich auf 1-2 Wochen schwierig Versorgungslage mit Lebensmitteln, Wasser, Strom vor, und das war dann auch schon.
    Ein Systemcrash wird aber bei weitem nicht die Probleme mit sich bringen, wie eine mehrtägiger Blackout, eine Pandemie oder ähnliches. Zumindest so lange man den Crash nicht als Deckmantel für andere Vorhaben nutzt..

    Ob einer der Crash-Propheten durch das heute verdiente Geld besser durch diese Tage kommt? - Ich denke nicht.
    Aber zumindest bis zum Crash kann er davon gut leben!

    ..wann auch immer dieser Crash durchgeführt werden wird.. 5 - 10 - 20 Jahre ?? - Wer weis das schon
  • Felis schrieb:



    ..wann auch immer dieser Crash durchgeführt werden wird.. 5 - 10 - 20 Jahre ?? - Wer weis das schon
    heute morgen habe ich folgende Einschätzung über den Verfall des Euros gelesen (welche für Herr Stelter keine Frage ist, daß diese passieren wird):

    think-beyondtheobvious.com/ste…n-geld-vor-dem-eurocrash/

    und das halte ich persönlich für eine plausibel argumentierte Einschätzung

    80%ige Wahrscheinlichkeit, der Euro zerfällt, es wird ihn aber wohl auch noch in 10 Jahren geben
    20%ige Wahrscheinlichkeit, der Euro bricht die nächsten Jahre auseinander
  • @Balnoj
    Da sind wir doch schon mittendrin, alles wird teurer, man bekommt immer weniger für sein Geld, Zinsen sind im Keller, es werden immer mehr Stellen abgebaut und Kurzarbeit angemeldet. Altersarmut ist ein großes Thema. Ein Chrash ist nicht der Anfang sondern das Ende, nur das das Ende noch lange nachwirken kann. Dann geht es irgendwann und irgendwie auch wieder aufwärts und da gibt es wie immer Gewinner und Verlierer. So war es in den 20/30 ern und auch seit 2006, da haben einige immer noch dran zu knappern.
    Hat die fünfte Jahreszeit schon wieder begonnen, oder warum sind hier so viele Narren unterwegs :?:
  • Felis schrieb:

    Damals war der Crash in dem Umfang nicht wirklich absehbar, da die heutige Verkettung des Weltfinanzsystems noch nicht existierte und auch die Kommunikationskanäle noch nicht vorhanden waren.
    Letztlich führte die Verkettung von Umständen zum berühmten "Black Friday", und nicht alleine die Probleme im Finanzsystem.

    Heute ist das vollkommen anders!
    Das Finanzsystem ist weltweit stark verwoben und reagiert auf Veränderungen in sekundenschnelle. - Im Prinzip kann man heute alle Zentralbanken (Währungen) als eine Einheit betrachten.
    Die Kommunikations- und Informationstechnik ist auf einem Stand, der es jedem ermöglicht die Geschehnisse live zu verfolgen. - Überraschungen gibt es nur für die, nicht verstanden haben.

    Aber, was das Wichtigste ist: Die Finanzelite hat ihre eigene Welt, ihre eigenen Planungen, etc.
    Mag sein, dass man eine oder mehrere Währungen resetet oder an die Wand laufen lässt, aber das geschieht nicht einfach so, sondern nach einem definierten Plan!
    Natürlich sind wir nicht Teil dieser Pläne, sondern uninteressante Zuschauer und letztendlich auch vollkommen unwichtig. - Sollte auch jedem klar sein.. auch dass es NICHTS dagegen tun kann.

    Ein heutiger Crash wir selbstverständlich anders ablaufen als damals, aber die Auswirkungen auf das tägliche Leben (Essen, Trinken, etc.) werden genau wie damals zeitlich sehr begrenzt sein.
    Denn die öffentliche Ordnung muss in gewissen Grenzen (Existenzsicherung) bestehen bleiben, um den Wertetransfer zu ermöglichen. Vielleicht reduziert man in diesen Zug auch die Weltbevölkerung um einige 10%..?
    Dass Geld, Immobilien und andere Vermögen dadurch auf jeden Fall aufgezehrt bzw. von uns an die Elite durchgereicht werden.


    Im Endeffekt bereite ich mich auf 1-2 Wochen schwierig Versorgungslage mit Lebensmitteln, Wasser, Strom vor, und das war dann auch schon.
    Ein Systemcrash wird aber bei weitem nicht die Probleme mit sich bringen, wie eine mehrtägiger Blackout, eine Pandemie oder ähnliches. Zumindest so lange man den Crash nicht als Deckmantel für andere Vorhaben nutzt..

    Ob einer der Crash-Propheten durch das heute verdiente Geld besser durch diese Tage kommt? - Ich denke nicht.
    Aber zumindest bis zum Crash kann er davon gut leben!

    ..wann auch immer dieser Crash durchgeführt werden wird.. 5 - 10 - 20 Jahre ?? - Wer weis das schon
    ich glaub du orientierst dich am falschen Beispiel nicht der „Black Friday“ macht mir sorgen. Börsen crash ist immer unschön aber bis auf für Leute mit viel Geld an der Börse nicht das Problem. Das Leben geht weiter Maximal kann der Job bedroht sein was scheiße ist aber kein Weltuntergang.

    Das Beispiel was ich vor Augen habe ist die Hyperinflation 1923 und die hat nichts mit den Börsen zu tun. Zumindest waren die Börsen nicht der Auslöser. Da ging es recht schnell das die Leute sich nichts mehr zu essen leisten konnten und es kam zu Plünderungen da die Inflation den Handel komplett lahmgelegt hat.
    de.m.wikipedia.org/wiki/Overather_Kartoffelkrieg
    Es gibt aber bedeutende Unterschiede zu heute. Welche Firma zahlt schon Bar? Das geht ja alles über Banken und Elektronisches Geld. Noch dazu ist der Anteil an Stadbewohner viel größer geworden. Also Menschen die weder die Fähigkeiten noch die Möglichkeit haben sich selbst zu versorgen. Noch dazu würde ein Eurocrash die ganze Welt treffen. Hilfe von außen würde also nicht kommen.
    Ich rechne mit starken Versorgungsengpässen. Die auch einige Wochen anhalten. Nicht weil es nicht zu Managen wäre sondern weil ich unsere Regierung für absolut Inkompetent halte. Zu langsam zu träge und nicht offen für Fakten m. Da wird erst gehandelt wenn das Kind scho längst in Brunnen gefallen ist und dann wahrscheinlich nur halbherzig.
    9 Mahlzeiten trennen die Zivilisation von der Anarchie
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Wir reden schon vom selben, nur aus unterschiedlichen Blickwinkeln!

    Wenn das Geld hyperinflationiert ist es relativ egal ob dein Gehalt bar oder als Überweisung bekommst. Auch wenn es mit der Überweisung etwas später kommt wird das nicht viel ausmachen, wenn es ohnehin nichts gibt!

    Aber wie du selbst schreibst, rechnest du vorrangig mit Versorgungsengpässen. Ausgehend von einem Lebensmittelvorrat für 4 Wochen, den denke ich jeder (zumindest hier) hat, sehe ich dabei keine größeren Schwierigkeiten. Auch bei (nach) einem Crash werden die Unternehmen versuchen möglichst schnell wieder zu einem geregelten Ablauf zurück zu kommen und KEINE! Finanzkrise in der Vergangenheit, hat überhaupt die 4 Wochen erreicht.

    Ist immer die Frage, welche Menschengruppe wir zu Grunde legen!
    Der 08/15-Doofmichel wird natürlich zum Heilfasten übergehen. -Aber viele Menschen haben ein paar Vorräte, die sie über die schwersten 10 Tage bringen werden, bis es wieder langsam besser wird.
    Die Regierung kannst du vergessen, wenn von dort was kommt, wird es eher schädlich als nützlich sein.

    Im Grund wirft eine Finanzkrise weit weniger Problem auf als ein 3-5tägiger Blackout!
    Von daher sehe ich das auch sehr gelassen..


    Aber bisschen zurück zum Thema "Wann diese Krise kommt" - Heute sehe ich noch keine größeren Anzeichen!
    Das was momentan abläuft, sind lediglich einige Schreiberlinge, die den finanziellen Untergang an die Wand pinseln und damit recht gut verdienen. Klar kann alles was diese schreiben eintreffen, so wie der Meteoriteneinschlag, aber wenn etwas bekannt ist, wird daran auch gearbeitet.
    Die Eliten werden sich ihren "Platz an der Sonne" sichern und der Pöbel (also wir) werden das für sie realisieren - War schon immer so und wird auch in Zukunft nicht anders sein!
    Auf der anderen Seite wird nichts passieren, solange diese Schreiberling hier sind und etwas verdienen - erst wenn es still wird, kommt die Zeit den Kopf einzuziehen.

    Wir leben hier in Deutschland nicht so schlecht und das, obwohl wir 70-80% unserer Arbeitsleistung über Steuern und Abgaben, an die Eliten (Regierung) abgeben.
    Das wirtschaftliche Leben auf unserem Niveau spielt sich im Rahmen von bescheidenen 15-20% ab. Wenn du dir nun überlegst, wie viel deines Verdienstes du für Verrichtung des Selben verwendest (also Kleidung, Fahrzeug/Fahrtkosten, Essen und Trinken,..), merkst du, dass 8-10% dir dein aktuelles Leben ermöglichen - Also dieses gute Leben, mit Urlaub, etc..

    Wenn du heute 3% deines Nettoeinkommens für die Vorsorge aufwendest, bist du auf der sicheren Seite und alles getan, was dir möglich war. Habe ich vor vielen Jahren mal gelesen und stimme heute zu 100% zu. Jede Krise fordert Opfer, zuerst die Ignoranten und Dummen und dann die, die nicht die Mittel zur Vorsorge hatten.

    Was du hinsichtlich einer Finanzkrise zusätzlich tun kannst (solltest!!), ist dafür zu sorgen, dass deine Bankkonten immer nahe 0 sind. Wenn die Gehaltsüberweisung kommt, alles bis auf das Notwendigste abheben. Sparverträge, Sparbücher, Geschäftsanteile, Fonds, Lebensversicherungen, etc kündigen (notfalls auch mit Verlust!), Darlehensrückzahlung auf ein Minimum reduzieren.
    Das erhaltene Geld dann 2 Monatsgehälter in Reserve halten und der Rest über Währungen und mobile Sachwerte streuen.
    Aber das sind alles Dinge, die jeder schon vor einigen Jahren (Jahrzehnten) hätte tun sollen... Denn die Finanzkrise haben wir schon sein der Euro-Einführung!
  • Felis schrieb:

    Wenn du dir nun überlegst, wie viel deines Verdienstes du für Verrichtung des Selben verwendest (also Kleidung, Fahrzeug/Fahrtkosten, Essen und Trinken,..), merkst du, dass 8-10% dir dein aktuelles Leben ermöglichen - Also dieses gute Leben, mit Urlaub, etc..
    Auf der Arbeit trage ich Kleidung wie im Privatleben (Schuhe, Hose, Jacke ...), einzig das Oberteil (Hemd statt T-Shirt) ist ein anderes. Die Fahrtkosten halten sich bei mir sehr in Maßen und Essen und Trinken muss ich so oder so.

    Der Großteil meines Einkommens geht heute für Miete und Nebenkosten sowie Dinge des täglichen Bedarfs wie Wochen-Einkauf (auch für die Kinder), Kita-Kosten, etc. drauf. Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass man die laufenden Kosten mit 8-10% des Brutto-Einkommens (so verstehe ich dich) abdecken könnte.
  • Balnoj schrieb:

    Dass er in 10 Jahren noch da ist, heißt nicht, dass die Krise nicht schon seit einigen Jahren alles zerflückt - oder sehe ich das falsch?
    das siehst du aus meiner Sicht schon ziemlich richtig. Aber der Zerpflückte € sieht dann halt so aus, daß'd für ne Brezel 10.- € oder gar noch mehr bezahlen darfst.

    Alldieweil die Durchschnittsrente "exorbitant" auf 1000.-€ gestiegen sein wird (Anmerkung: die 10.- € für die Brezel und die 1000.-€ für die Rente sind rein hohl aus dem Bauch raus geschätzt und nicht belegbar fundiert).

    Oder, was nützt es also dann wenn jemand 50.000.- € geriestert hat (und das musst erstmal zusammen bekommen)?
    Möge er noch 25 Jahre in der Rente leben. Dann kann er sich davon nicht mal jeden Tag ne Brezel kaufen...gesetzt den Fall die Firma bei welcher er geriestert hat ist nicht bis dahin bankrott gegangen
    (siehe beispielsweise handelsblatt.com/finanzen/bank…ersicherern/22741374.html)
  • Josef schrieb:

    Felis schrieb:

    Wenn du dir nun überlegst, wie viel deines Verdienstes du für Verrichtung des Selben verwendest (also Kleidung, Fahrzeug/Fahrtkosten, Essen und Trinken,..), merkst du, dass 8-10% dir dein aktuelles Leben ermöglichen - Also dieses gute Leben, mit Urlaub, etc..
    Auf der Arbeit trage ich Kleidung wie im Privatleben (Schuhe, Hose, Jacke ...), einzig das Oberteil (Hemd statt T-Shirt) ist ein anderes. Die Fahrtkosten halten sich bei mir sehr in Maßen und Essen und Trinken muss ich so oder so.
    Der Großteil meines Einkommens geht heute für Miete und Nebenkosten sowie Dinge des täglichen Bedarfs wie Wochen-Einkauf (auch für die Kinder), Kita-Kosten, etc. drauf. Ich weiß nicht wie du darauf kommst, dass man die laufenden Kosten mit 8-10% des Brutto-Einkommens (so verstehe ich dich) abdecken könnte.
    Die Werte sind Mittelwerte und treffen nicht für jeden in diesem Umfang zu.
    Wenn du einen kurzen Arbeitsweg hast und keine besondere Bekleidung brauchst, bist du natürlich über dem Durchschnitt. Aber vergleich dies mal mit einer öffentlichen Angestellten mit 20km einfachem Arbeitsweg und entsprechender öffentlichkeitswirksamer Bekleidung.- Das sieht die Sache ganz anders aus. Essen und Trinken bezieht sich auf Kantine oder im Außendienst, was i.d.R. teurer als zuhause ist. - Wenn du dir eine Brotzeit von zuhause mit auf Arbeit nimmst, sind die Kosten auch geringer, bzw. ziemlich gleich wie ohne Job.
    Weiterhin stellt sich die Frage, ob du wirklich ein Auto bräuchtest, wenn du keinen Job hättest oder eben zuhause arbeiten könntest?

    Ich kann alles zu Fuß, von zuhause erledigen (Supermarkt 500m, Ärzte/Behörden/sonstige Läden 400-800m), wodurch ich auch kein eigenes Auto brauche.
    Muss aber ehrlicherweise dazu sagen, dass ich für die Dinge, die nicht ohne Auto gehen ein Geschäftsauto von der Firma habe. Der Privatanteil liegt in der Praxis jedoch nur bei rund 1200kn/Jahr.
    Aber Arbeitskleidung und Jobnebenkosten liegen bei stolzen 600-1400 € monatlich - Außendiensttätigkeit halt..

    Zu den 8-10%:
    Wenn du von deinem vollständigen Gehalt, also das, was dein Arbeitgeber für dich monatlich bezahlt (etwa 130% vom Bruttogehalt), alle direkten Steuern und Abgaben, sowie die indirekten Abgaben (z.B. MwSt) abziehst, bleiben am Ende rund 15-20% übrig. Dies ist der echte Nettoverdienst den du ausgeben kannst und der für jemand anderen wieder die Grundlage für dessen Gehalt bildet.
    Das hat nichts mit dem Nettogehalt zu tun, da hier ja noch alle Steuern und Abgaben die beim Kaufen von Dingen entstehen enthalten sind.
    Wenn du dein Nettogehalt prozentual betrachtest, verteilt sich dieses z.B. 50% Miete, 40% Lebenshaltung, 10% sonstiges. Ausgehend von 20% echter Nettoverdienst wären das dann 12% für die Lebenshaltung. Im Fall einer eigenen Immobilie 25% Unterhaltung, 65% Lebenshaltung, 10% sonstiges - Entsprechen dann 13% Lebenshaltung.

    Die Rechnung "hinkt" auch nicht, wegen der 130% Bruttogehalt im Ansatz, denn wenn es keine Steuern und Abgaben gäbe, wäre dies der Betrag, den dir dein Chef monatlich bezahlen würde!
  • Felis schrieb:

    Ist immer die Frage, welche Menschengruppe wir zu Grunde legen!
    Der 08/15-Doofmichel wird natürlich zum Heilfasten übergehen. -Aber viele Menschen haben ein paar Vorräte, die sie über die schwersten 10 Tage bringen werden, bis es wieder langsam besser wird.
    Die Regierung kannst du vergessen, wenn von dort was kommt, wird es eher schädlich als nützlich sein.
    Da glaub ich liegst du falsch die meisten Menschen in der Stadt haben essen für 1-3 Tage daheim. Macht im Durchschnitt 2 Tage. Heißt spätestens am 5 Tag ist Party.
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Das mit den 1-3 Tagen lese ich auch immer wieder - Aber meine Erfahrung hier in im Bekanntenkreis zeigt mir hier was anderes.

    Ein Problem kann das Wasser werden, da hier i.d.R nicht für mehrere Tage "Wasserhahnunabhängigkeit" besteht. Aber Kasten Wasser und Kasten Bier sind doch bei nahezu jedem in der Wohnung.
    Aber Lebensmittel an sich sehe ich nicht das große Problem. Mehl, Nudeln, Zucker,.. ist meist mind. 1-2kg auch in Stadthaushalten zu finden, Fertiggerichte ebenfalls.
    Gebe dir Recht, dass nach 3-5 Tagen die ersten zu hungern beginnen, vor allem die die normalerweise gar nichts selbst kochen.
    Aber viele werden noch kurz der Krise vorher hamstern gehen, ..kommt ja nicht von jetzt auf gleich!
    Also verhungern werden die Wenigsten..

    Party wird es in den Städten aber schon nach einem Tag geben, wenn absehbar ist, dass die öffentliche Ordnung Lücken zeigt. Dann kommen die Diebe und Plünderer aus den Löchern!
    Aber das hat nichts mit dem Essen zu tun, sondern liegt im Charakter/Kultur dieser Menschen.