****FALLBEISPIEL**** Bankencrash

Naja, kein Geld - Keine Arbeitsleistung.
Ich lasse mich beurlauben, auf unbestimmte Zeit.
Der Garten wird jetzt umgegraben. In den vorzieh Töpfern werden die ersten Samen gezogen.
Da ich bereits vor 2Monaten mein Holz gekauft habe wird jetzt alle Energie ins Holz machen gesteckt.
Mit den Bargeldreserven muss jetzt sehr sorgfältig umgegangen werden.
Deshalb Frage ich beim ansässigen Bäcker nach ob er in der Backstube Hilfe braucht.


Gruß

Sieht bei mir ein wenig anders aus.
Dienst ist Dienst. Also werde ich so lange gehen, wie ich gebraucht werde.
Aber sollte es wirklich soweit sein, dass der öffentliche Dienst seine Gehälter nicht mehr zahlen kann, haben wir andere Probleme als ein paar brennende Supermärkte...

Strom-, Gas-, und Wasserverbrauch werden auf das allernötigste reduziert. Eingekauft werden nur noch Lebensmittel und absolut notwendige Dinge.

Mit den umliegenden Nachbarn wird über die gemeinsame Nutzung der Grundstücke gesprochen. Da wir alle das selbe Problem haben, wird sich sicher eine Einigung erzielen lassen. Denn gemeinsam lässt sich mehr erreichen.

Hmm,


ich gehe davon aus das meine sämtlichen Lager noch voll sind.
Zur Essensausgabe gehe nur ich und das in Begleitung meiner 3/4 stämmigen Nachbarn.

Bis zur Ernte ist noch lange hin, also wird im Garten alles darauf vorbereitet ihn in einen Acker zu verwandeln.
Stehe in Verhandlungen mit einem bekannten Bauer, um ein kleines Ferkel zu bekommen. Sollte das klappen habe ich das Material, für einen Pferch daheim.
Gefüttert wird der mit Essensreste und Kraft Futter das ich gegen Diesel eingetauschen werde.
Soweit so gut, jetzt geht es auch darum Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Evtl kann jamand ja meine Fähigkeiten gebrauchen.

Gruß

(Ich steig mal ein wenn ich darf ^^)
Es ist also Woche 4 und ich habe meine Vorräte nochmals aufstocken können. Ich gehe also von Wasser und Nahrung für ca. einen Monat
Bei der Arbeit habe ich mich freistellen lassen, da das Geld eh nichts wert ist. Der WBG zahle ich einfach keine Miete mehr, da es sowieso wertlos wäre was ich ihr Zahle. Da die Genossenschaftswohnung keiner wirklichen Person gehört, gehe ich auch nicht davon aus das jemand erscheint um Sachleistungen zu verlangen.
Ich werde mein Geld vollständig ausgegeben haben bevor es nichts mehr Wert ist, viel habe ich davon sowieso noch nie besessen.
Wenn sich beim letzten aufstocken der Vorräte im Trubel die Gelegenheit ergeben hat werde ich in den Märkten auch versucht haben unauffällig zu stehlen, vor allem Nippes welcher nicht Überlebenswichtig ist, allen vornan z.b. Kondome, Rasierklingen und ähnliches. Der Grundgedanke dahinter ist es, das bei längeren Kriesen derlei Alltäglichkeiten an Tauschwert gewinnen.
Außer zum aufstocken der Vorräte habe ich seit 4 Wochen meine Wohnung nicht verlassen. Mit den Nachbarn habe ich mich rudimentär auf gegenseitige Nothilfe und gegebenenfalls gemeinsame Verteidigung geeinigt. Der Hauseingang bleibt Tag und Nacht verschlossen. Ein Tisch, ein Schrank und eine massive Bank keilen vor meiner Wohnungstür im Gang, es dauert sicherlich jedesmal 10 Minuten sie von dort zu entfernen, aber sie würden im Notfall das eintreten der Tür erschweren und das eindringen verzögern. Da die Grundversorgung noch funktioniert, also Storm (Vielleicht auch Internet) vertreibe ich mir die Zeit mit Strategie und Logik-Spielen um mich abzulenken. Ich nehme über den Tag verteilt kleine Dosen Prometharzin, nicht zu viel um im Verteidigungsfall reagieren zu können, aber genug um meine Angststörungen im Griff zu haben. Viel größer ist das Problem das ich nun wichtigere Medikamente (z.b. Herz) nun nur noch für 3-4 Wochen vorrätig habe) (immer für 2 Mon.)
Ich besitze aber ausreichend große mengen anderer Medikamente welche man zur Not gegen Betablocker und ähnliches tauschen könnte.
Ich bewege mich wenig um die Nahrung zu rationieren und setze fürs erste weiterhin auf die Taktik des Verbarrikadierens.

Natürlich wird die Suppenküche in Anspruch genommen. Streckt meine Vorräte und dient ja auch der Kontaktpflege bzw. Informationsbeschaffung.
Neben den Hühnern wird eine Ziege beschafft.
verhältnismäßig anspruchslos, gibt Milch und ggfs. Fleisch. Vielleicht sogar mehrere Tiere, dann zusammen mit den Nachbarn.
Sollte ich zwischenzeitlich freigestellt sein, nehme ich Kontakt mit einem befreundeten Bauern auf. Leere Supermärkte bedeutet vermutlich auch kein Treibstoff. Der Mann wird Hilfe brauchen und ich Nahrung.

Ist es technisch überhaupt möglich das „ganze“ System zu attackieren? Die Bezahlungen werden doch über verschiedene Dienstleister und Anbieter abgewickelt. Selbst wenn z.B. Visa wegfallen würde, gäbe es noch andere Anbieter. Gibt es ein zentrales System, über das alle Zahlungen zentral abgewickelt werden? Oder wäre das ein Angriff auf Swift?

Sorry, aber ich stecke da nicht so tief drin.

Wenn dem so ist, sollte man es wohl sehr ernst nehmen

Mir stellt sich bei großflächigem Bankencrash die Frage, ob überhaupt noch Lohn-/Gehalts-/Rentenüberweisungen erfolgen?

Ich habe keinen Kontenzugriff mehr, wenn sich meine Bank verabschiedet und gleiches gilt für nichtstaatliche Arbeitgeber.
Öffentliche Arbeitgeber, die über Landeszentralbanken den Geldverkehr abwickeln, dürften die Zahlungen wohl mit der Begründung stoppen, Empfängerkonto nicht erreichbar oder so.

Solange das Finanzsystem nicht vollends zusammenbricht, müßten doch zumindest alle Empfänger von staatlichen Zuwendungen, wie Hartz4, Öffentlicher Dienst, Bundeswehr etc. sowie Rentner theoretisch relativ sicher sein.

Mal ein Beispiel aus der Realität. Der IT Dienstleister unseres Landkreises wurde vor ~3 Monaten gehackt. Zumindest bei der Auszahlung von Sozialleistungen gab es da massive Probleme, soweit ich den öffentlichen Verlautbarungen des Landkreises folgen konnte. Das scheint also nicht automatisch zu passieren, sondern muss manuell eingekippt werden, damit die Sozialleistungen überwiesen werden. Jemand mit Sachkenntnis mag mich hier gern berichtigen.

Wenn ich keine Kontoauszüge mehr kontrollieren kann, wie soll ich überprüfen, daß mein Arbeitgeber oder die entsprechende Versorgungsstelle tatsächlich überwiesen hat? Deren Kontoauszüge kann ich ja nicht überprüfen.
Abgesehen davon hilft mir das ja auch nicht, wenn die Zahlungen (sind eh nur digitale Buchungen!!!) kommen, aber ich keinen Zugriff mehr habe.
Später heißts dann, wir haben pünklich überwiesen und sind nicht dafür verantwortlich, daß Sie keinen Zugriff haben.