Liege etwas außerhalb des Stadtkerns, daher wird es hier noch recht ruhig sein. Schon mal Gespräche mit den Nachbarn suchen.
Szenario: Simulation
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Da ich mitbekommen habe, dass der Strom Europaweit weg ist, gehe ich davon aus, dass es längerfristig wird.
Ich fahre eine unserer Baustellen an und mopse mir ein Dixi und stelle es in den Schuppen.
Da wird der Fäkalientank aufgeschnitten und seitlich eine 200l Mörtelwanne unter das Loch geschoben.
Die Kellertür wird noch zusätzlich verriegelt.
Jetzt kann die Apokalypse ruhig kommen.
Kochen und Heizen kann ich mit Gas und Holz.
Wasser habe ich aus einer eigenen Bohrung an der neben der Elektrischen Pumpe auch eine Schwengelpumpe angeschlossen ist.
Die Speisekammer ist voll.Carpe "that fucking" diem!Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nordlicht ()
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Klingt interressant. Dann mache ich mal mit.
W0rx schrieb:
Erstes Situationsupdate:
Es ist Montags 16:45.
Es ist ein ganz normaler Arbeitstag. Es ist leicht bewölkt und die mittlere Temperatur liegt bei 20°C.
Gerade eben ist der Strom für 5 Minuten ausgefallen, jedoch danach wieder angegangen.
Was tut ihr?
W0rx schrieb:
Zweites Situationsupdate:
Es ist Montags 19:30.
In den letzten beiden Stunden kam es zu drei weiteren Stromausfällen von jeweils 15-20 Minuten Dauer.
Was tut ihr?
W0rx schrieb:
Drittes Situationsupdate:
Es ist Dienstag 16:00.
Vor 6 Stunden ist in Frankreich der Strom ausgefallen, kurz darauf in gesamt Europa.
Der Strom in Deutschland ist seit ca. 4 Stunden weg.
Der Strom in Österreich ist seit ca. 3 Stunden weg.
Telefonnetz funktioniert noch teilweise jedoch ist es ziemlich überlastet.
Die Wasserversorgung stockt regelmäßig.
Radio funktioniert noch großflächig.
Was tut ihr?
Die üblichen Warnapps wie NINA, KatWarn, Biwapp schlagen permanent Alarm. Da man heutzutage ohne Strom praktisch nicht arbeiten kann und es bekannt ist, dass in komplett Deutschland und Europa der Strom weg ist, bleibe ich maximal eine Stunde nach Beginn des Stromausfalls noch auf der Arbeit und überlege die weitere Vorgehensweise.
Ich versuche meine Lebensgefährtin, meine Eltern und meinen nicht sonderlich geschätzten Bruder über Handy zu erreichen.
Da in komplett Europa der Strom weg ist, ist es abzusehen, dass die wenigen schwarzstartfähigen Stromerzeuger nicht innerhalb weniger Stunden das Stromnetz flächendeckend wieder aufbauen können. Es ist mir bewusst, dass es mindestens wenige Tage dauern könnte, bis in meiner Region der Strom wieder läuft. Ich halte mich kurz, und gebe vorsichtshalber die Anweisung die Badewannen und verfügbare leere PET-Flaschen mit Wasser zu füllen. Meiner Freundin sage ich, dass ich sie morgen in aller Herrgottsfrühe abholen werde, falls der Strom dann immer noch weg ist (alles nötige hat sie zu Hause).
Ich gehe ins Labor und sage meinen Mitarbeitern, dass es ihnen freigestellt ist, nach Hause zu fahren. Alle elektrischen Geräte werden vorsichtshalber über die Notaus-Knöpfe abgeschaltet. Solange keine Gefahrenherde bestehen (offene Chemikalienflaschen, laufende Ansätze etc.) können sie das Labor verlassen. Im Büro und an meinem Laborarbeitsplatz habe ich ca. 10 billige 1xAA Taschenlampen. Ich verteile sie an diejenigen, die zu Hause keine haben und gebe noch den gutgemeinten Rat auf dem Nachhauseweg noch ein paar Kleinigkeiten am Kiosk zu besorgen.
Ich fahre nach Hause, was vermutlich etliches an Zeit kosten wird. Ich habe durchschnittlich immer 100€ am Mann und 50€ Notgeld im PKW. Ich halte an jedem Kiosk und auch an kleineren Tankstellen an, da auch diese vermutlich ohne Kasseneingabe Waren aus den Regalen verkaufen. Ich kaufe das, was mir gerade in den Sinn kommt und ich darin Bedarf sehe.
Zu Hause angekommen schalte ich das Radio an und lasse sofort die Badewanne vollaufen (Trinkwasser/Brauchwasser) und auch die Duschtasse (mittels kleinem Eimer soll das Wasser zum provisorischem abduschen dienen). Die meisten vorhandenen leeren Wasserkanister fülle ich mit Wasser, ein paar lasse ich unbenutzt.- sapere aude -
K.‘.K.‘.D.‘.H XXX -
Ich greife mir die Notfalltasche für meinen Bruder (die meiner Eltern ist bereits vor Ort) inkl. allem was man so braucht und die Not-Toilette sowie ein paar leere Wasserkanister (in einen 120L Müllbeutel reinwerfen und gut is). Wir verstehen uns nicht sonderlich gut, aber was soll ich sagen... er ist halt mein Bruder. Ich fahre also zu ihm (EG-Wohnung) und schaue mir an, was die 4 köpfige Familie in der Küche hat und frage nach weiteren Sachen. Die Wasserkanister werden (vermutlich unter ungläubigem Kopfschütteln) gefüllt und die Notfalltasche und Not-Toilette (noch mehr ungläubiges Kopfschütteln) werden da gelassen. Alle vier sollen gleich aufbrechen und zu unseren Eltern fahren. Dort werde ich meinen Eltern und der Familie meinem Bruder versuchen die aktuelle Situation klar zu machen und alle Sachen aus der Notfalltasche durchgehen und erklären. Verwendung und ggf. Gefahren von Gaskocher, Trangiabrenner, Campingleuchte, Taschenlampen, Pfefferspray, Wasserfilter, Powerbank, Radio etc.).
Auch bei meinen Eltern gehe ich die Küche durch. Was haben sie, was brauchen sie?
Wir verabreden einen regelmäßigen Termin zu einer festen Uhrzeit, an dem wir uns bei unseren Eltern treffen (wohnen genau in der Mitte).
Ich fahre nach Hause, gehe zu meinen Nachbarn und frage freundlich ob sie Kerzen und Taschenlampen besitzen. Ich gebe jeder einzelnen Person (ist nur ein vier Parteien-Haus, da geht das) eine billige 1xAATaschenlampe mit mehreren Reserve-Batterien und warne diplomatisch vor den Gefahren im Umgang mit Kerzen. Der Feuerlöscher wird trotzdem vorsichtshalber direkt vor die Wohnungstür gestellt (fackeln sie ihre Bude ab, fackeln sie auch meine ab!). Ich gehe in den Keller und in meiner als Lager genutzen Abstellraum und gehe nochmal alle Lebensmittel und Utensilien durch. Gefrierschrank wird gecheckt, ob Sachen drin sind, bei denen es sich lohnt, sie jetzt noch oder spätestens morgen zu verwerten.
Die Nacht wird kurz. In den frühen Morgenstunden hole ich meine Freundin ab und nehmen alles mit, was man die nächsten Tage braucht.
W0rx schrieb:
Viertes Situationsupdate:
Es ist Donnerstag 19:00.
Der Strom ist europaweit ausgefallen.
Radio, TV und Handynetz sind nichtmehr vorhanden.
Wasser und Bawesserversorgung sind eingebrochen.
In urbanen Gebieten kommt es teilweise zu Gewalttaten und Plünderungen.
Staatliche Kräfte sind nur sehr begrenzt einsatzfähig (sind ja auch Opfer).
Was tut ihr?
Notfall-Toilette ist "in Betrieb", meinem Bruder und meinen Eltern habe ich inzwischen Lebensmittel und andere Dinge gebracht, die sie brauchen (wir benutzen z.B. alle elektische Zahnbürsten, ohne Strom ist schlecht...). Nachschub Gaskartuschen, Ethanol, Hygieneartikel etc.
Jetzt heißt es Ruhe bewahren. Nach Möglichkeit gewohnten Routinetätigkeiten nachgehen, um keinen Lagerkoller zu bekommen. Endlich mal die Bücher lesen, wozu man sonst nicht gekommen ist, Gesellschaftsspiele spielen etc. Eventuell gehen wir in die Innenstadt (ohne Tasche/Rucksack!) und schauen, ob es bereits Infostände oder dergleichen gibt.- sapere aude -
K.‘.K.‘.D.‘.H XXX -
Wollt das ganze wieder anstupsen und fragen wann es weiter geht?Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)
Brandolinis Gesetz
Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.
You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
Zitat: Der Joker in The Dark Knight -
Sechstes Situationsupdate
es sind zwei Wochen vergangen.
Der Strom ist wieder da, die öffentliche Ordnung größtenteils wieder hergestellt.
Ende der Simulation
Nun würde ich gerne wissen hätte euer Plan funktioniert?
Habe ich euch möglicherweise neue Probleme aufgezeigt?
Gibt es Dinge die ihr nun ändern wollt?
Ist das Szenario überhaupt realistisch?
Wie stellt ihr euch ein ähnliches Szenario vor?
Nur um mal ein paar Denkanstöße zu geben.
Danke @HobbyPrepper hätte fast vergessen hier nochmal was weiter zu machen. -
Naja wenn zwei Wochen nix passiert funzt mein plan Brettspiele spielen und aus dem Keller leben auf jeden Fall.
Dein Szenario ist realistisch aber ziemlich schnell geendet.Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)
Brandolinis Gesetz
Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.
You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
Zitat: Der Joker in The Dark Knight -
solange nur der Strom fehlt...
kaufe eh viel regional und kleinzellig....
bares ist bei meinen Mitbewohner eher selten das problem
ich bin eh immer Pleite...
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