- WERBUNG -

Ist euer Job Zukunftssicher?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Hanzwurscht schrieb:

      Jetzt werden hier die Linken Gedanken im Forum verbreitet. Es kann nicht sein, dass fleißige den Rentnern den Arsch abwischen und die andern ruhen sich auf dem Grundeinkommen aus...
      Tatsächlich kommt das Grundeinkommen viel mehr aus der liberalen als aus der linken Ecke.

      Beim Grundeinkommen ist die Idee dahinter ja nicht die koplette staatliche Alimentation (so wie bei der Fordeurng, z.B. den ALG II Satz anzuheben, das ist ein linkes Thema), sondern den leuten mehr Freiheit zu geben, sich in der Arbeit zu verwirklichen, die staatlichen leistungen effizienter (nd billiger) zu machen und (das wird eher seltener erzählt) den Arbeitgebern zu ermöglichen, auch für geringere Löhne ggf Arbeitnehmer zu finden.

      Ob das kommt oder nicht bzw wie liegt nicht in meiner Macht. Wir haben es heute schon über ALG II und Grundsicherung, allerdings nicht bedingungslos und nicht additiv.

      Wer will, kann sich aber ein Grundeinkommen (passives Einkommen) selber machen, z.B. durch langfristige Investition am Aktienmarkt. Unter der vereinfachten Annahme, dass man da Inflationsbereinigt z.B. jährlich 3% nach Steuern entnehmen kann würden 100.000 Euro invstiert zu einem monatlichen ewigen Grundeinkommen von 250€ führen (mit Inflationsuasgleich).

      Das kann man sich ja jetzt auf die Wunschhöhe skalieren.

      Viele investieren z.B. durchaus 400.000 Euro in eine Immobilie, das wären alternativ 1000€ pro Monat (+Inflation) bis ans Lebensende und darüber hinaus.

      Was man davon jetzt attraktiver findet muss jeder für sich abwägen.
    • julchen schrieb:

      Lieber Josef, wo ist das Problem? Dieser Betrag ungefähr wird bereits "verschenkt"
      Eine Zahl habe ich aus meinem Berufsleben noch im Kopf. Gesamte Sozialausgaben 2017 etwas über 900 Milliarden Euros.
      Also wäre das BGE leicht zu finanzieren. Es bleibt von der Ersparnis durch den Wegfall des aufgeplusterten Behördenapparates, der diese Gelder verteilt noch etwas übrig.
      Die Finanzierung kann nicht aus dem Sozialhaushalt kommen. Dieser betrug 2021 ca. 165 Milliarden Euro

      de.statista.com/statistik/date…t-ausgaben-nach-ressorts/

      Da sind allerdings bestimmte Bereiche nicht enthalten, z.B. die Rentenzahlungen oder Krankenversichrungsbeiträge

      Finanzieren würde man das BGE primär wohl durch die Lohnsteuer.

      Für jemanden wie mich würde das dann vermutlich bedeuten, dass ich 1000 Euro Grundeinkommen im Monat bekomme, die beiträge in die geetzliche Renten und Arbeitslosenversicherung entfielen, meine zusätzliche(!) Lohnsteuer dafür aber um meinetwgeen 2000 Euro ansteigen würde, während die gerin (ich verdiene überdurchschnittlich). Wenn also Nicht- und Geringverdiener unter Strich mehr bekämen müsste logischerweise jmd wie ich dann deutlich weniger bekommen.

      Nur so geht sich das dann auf. Geld für Soziales aus dem nichts schaffen geht nur über Staatsverschuldung. Wo das hin führt zeigte Griechenland.

      Das mag trotzdem auch für einen Besserverdiener wie mich auch Vorteile bringen, die von die heutigen Leistungen wie BaFÖG, ALG II oder Grundsicherung habe ich (erstmal) garnichts haben, sie aber dennoch mitbezahlen. So könnte ich z.B. 1 Jahr frei nehmen und würde trotzdem das BGE bekommen.

      Das ist natürlich auch ein Risiko. Wenn das BGE auch die Krankenversichrung enthält (wovon ich ausgehe) bräuchte ich neben den 1000 Euro BGE im Grunde nur noch 1000 Euro zusätzlich für ein gutes Leben. Wie oben ausgeführt könnte ich dann mit 400.000 Euro auf dem Konto das Arbeiten gegen Geld gänzlich aufhören. Das würde ich evtl nicht mal tun, aber gewiss würe ichs nicht 40h/Woche tun.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Wieso sollte das Einkommen eigentlich bedingungslos sein? Ich wäre ja dafür das jeder der Geld erhält im Gegenzug dem Staat Zeit ca 30 oder 35h die Woche geben muss. Diese würde dann sinnvoll verwendet. zb. Besuche in Altersheimen, unterstützen von kranken, verschönerrungsprojekte und aufräumprojekte in der Stadt. Aber auch Weiterbildung und Ausbildung also auch für Schüler, bedingungslos was die Eltern verdienen. Wer meint das er nicht kann kann in der Verwaltung an einem leeren Schreibtisch sitzen und die Uhr angucke. Dafür wird dann auch das alg2 auf 12€ die Stunde angehoben. Wer gar nichts machen möchte bekommt Essensmarken und kostenlosen Schlafplätze mehr nicht. So kommt keiner aus dem arbeiten und einem geregelten Arbeitstag raus. Keiner muss sich schlecht fühlen weil er nicht Arbeiten geht und jeder verdient genug das er im Alter eine Rente bekommt. Und jeder kann eine Ausbildung/Studium machen ohne auf die Finanzen gucken zu müssen….

      Sorry für die Rechtschreibung aber auf dem Handy tippen ist nicht so meins.
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • Pinoccio schrieb:

      Wieso sollte das Einkommen eigentlich bedingungslos sein? Ich wäre ja dafür das jeder der Geld erhält im Gegenzug dem Staat Zeit ca 30 oder 35h die Woche geben muss.
      Also DDR 2.0 oder Venezuela oder erzwungene "Maßnahmen" heute bei ALG 2.

      Kann man machen, würde halt unseren Wohlstand vernichten.

      Zwangsarbeit kenne ich noch aus der Wehrpflicht. Ich behaupte mal, damals haben 10% was Produktives gemacht. (zähle mich selber dazu, hatte aber auch eine eher untypische Position)

      Mit dem BGE will man den sinnlosen Dummfick beenden, Du möchtest Dummfick zum Zwangslebensinhalt der Menschen machen.
    • So, ein letzter Versuch. ALG I und Rente sind keine Sozialausgaben. Das sind Beitragsleistungen!

      Und wo wäre das Problem die Beiträge der AG nur teilweise wegfallen zu lassen und den verbleibenden Teil für das BGE und die KV/PV aufzuwenden?

      Die tatsächlichen Sozialleistungen kommen jetzt bereits aus Steuergeldern und nicht aus den Sozialabgaben. Welche Steuern fallen denn bei einem BGE weg?
      Nur die Einkommenssteuer derer, die meinen mit dem BGE auskommen zu können. Nicht die, denen das nicht reicht und die deswegen weiterhin arbeiten.
      Vielleicht mit reduzierter Stundenzahl, aber dafür bekommt dann möglicherweise jemand von den Millionen Arbeitslosen der ein oder andere auch einen Job.

      Die Kosten für Löhne wären für AG auch geringer. Dadurch, dass für die AN die Sozialabgaben wegfallen, könnte das Brutto etwas geringer sein. Oder man
      verwendet diese Beträge ebenfalls für BGE und KV/PV

      Cephalotus. Ich wiederhole: 165 Milliarden sind nur die Bundesmittel. Siehe meinen letzten Beitrag.
      Wir haben einen Bundeshaushalt und 16 Landeshaushalte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von julchen ()

    • Denen, die bereits jetzt die zitierten Millionen für die Sozialleistungen aufbringen.
      Die rentenfremden Leistungen aus der Rentenkasse entfallen auch. Genauso wie die Rente an sich.
      BGE lebenslang hatte ich gedacht. Neben den bisher aufzubringenden Geldern können auch die
      Sozialabgaben für RV und ALG dafür verwendet werden.
      Die Rentenversicherung hat z.B. Einnahmen in Höhe von ca. 230 Milliarden von ihren Versicherten.
      Dazu bringt auch noch irgendwer 100 Milliarden Bundeszuschuss für die Rentenversicherung auf.
      Das BGE wäre nur eine andere Verteilung.
      Z.B. bekommt niemand mehr den Höchstbetrag an Arbeitslosengeld.
      Die genauen Zahlen werden wir so im Detail nicht ausrechnen können, aber ich denke es könnte klappen mit dem BGE.
      Und den Zuzug nach D. dürfte es nicht steigern, weil soweit ich es verstanden habe nur die hier rechtmäßig lebenden Ausländer
      es bekommen können. Andererseits liegen die bisherigen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetzt nur unwesentlich darunter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von julchen ()

    • angelluck schrieb:

      weil es schon viel lange an der Zeit ist das Klima zu schützen.
      Meiner Meinung nach sind wir viel zu viele Menschen auf diesem Planeten. Den Zusammenhang zu deinem Zitat zu finden überlasse ich jedem selbst.


      Südprepper schrieb:

      Auch der Staat müsste sich auf seine Kernaufgaben beschränken
      Man könnte ein eigenes Forum füllen mit der Fragestellung, was denn überhaupt zu den Kernaufgaben eines Staates gehört. Und vor allem auch: was nicht. Zu einem Konsens würde man da vermutlich niemals finden.


      Pinoccio schrieb:

      Ich wäre ja dafür das jeder der Geld erhält im Gegenzug dem Staat Zeit ca 30 oder 35h die Woche geben muss. Diese würde dann sinnvoll verwendet. zb. Besuche in Altersheimen, unterstützen von kranken, verschönerrungsprojekte und aufräumprojekte in der Stadt. Aber auch Weiterbildung und Ausbildung also auch für Schüler, bedingungslos was die Eltern verdienen. Wer meint das er nicht kann kann in der Verwaltung an einem leeren Schreibtisch sitzen und die Uhr angucke. Dafür wird dann auch das alg2 auf 12€ die Stunde angehoben. Wer gar nichts machen möchte bekommt Essensmarken und kostenlosen Schlafplätze mehr nicht. So kommt keiner aus dem arbeiten und einem geregelten Arbeitstag raus. Keiner muss sich schlecht fühlen weil er nicht Arbeiten geht und jeder verdient genug das er im Alter eine Rente bekommt. Und jeder kann eine Ausbildung/Studium machen ohne auf die Finanzen gucken zu müssen….
      So ähnlich hat da ein größerer im Osten gelegener Teil Deutschlands ca. 40 Jahre lang Erfahrung mit. Niemand war arbeitslos, alle mussten arbeiten, und die Konsequenz waren jede Menge Unproduktivität und Bullshit-Jobs. Ob das glücklich macht?
    • Also mit DDR hat das nichts zu tun. Es soll ja den normalen Arbeitsmarkt geben in dem man durch Leistung aufsteigen kann. Zudem soll es für die, die dort keinen Job finden Staatlich subventionierte Jobs geben, welche aber eben nicht regulären Jobs entsprechen sollen, sondern zusätzlich geschaffene, für die es heute keine Arbeitskräfte gibt. Wie Waldaufräumer oder Bahndammreiniger, oder Beschäftigungshelfer, Vorleser etc. Wer auf die Jobs dann keine Lust hat, kann sich ja auf dem regulären Arbeitsmarkt was suchen. Im Moment gibt es halt Leistung ohne das man Gegenleistung zeigen muss und so die Wahrscheinlichkeit wieder in der Arbeitsmarkt zu kommen immer geringer wird.

      Frei nach dem Motte frag nicht was das Land für dich tun kann sondern was du fürs Land tun kannst.
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • Ich sehe das auch so.
      Ich persönlich würde es so machen:

      Jeder der seinen Job verloren hat bekommt (z.B.) 2 Monate Geld um einen neuen Job zu finden. Kriegt auch Angebote vom Amt etc..
      Wenn er keinen Job gefunden hat (den er sich freiwillig ausgesucht hat) kriegt er einen zu gewissen. Grünflächen pflegen. Bürgersteige von Müll befreien usw..
      Und wenn er seine Arbeit macht bekommt er sein Geld.
      Mir würde es auch nicht darum gehen das er seinen ausgezahlten Geldwert zu 100% erarbeitet, sondern daß er etwas für die Gesellschaft macht, seinen Teil beiträgt.
      Selbst wenn er sagt ich gehe ehrenamtlich in Tierheim würde ich dem jenigen sowas anrechnen.


      @Pinoccio der Begriff Aaldaufräumer ist schon lustig. Der Wald muss nicht aufgeräumt werden und wenn du damit meinst Sturmschäden zu beseitigen, oder Schadholz zu fällen und aufzuarbeiten, dann wäre das wirklich nicht zielführend. Da will man nämlich erreicht keine. Fachleinen haben.
    • Ist mein Job Zukunftssicher?

      Ich Arbeit bei einem großen Automobilbauer und diese sind ja gerade einem großen Wandel erlegen.
      Ironischerweise arbeite ich aber genau an diesem Wandel. Als Ingenieur entwickle und programmiere ich genau diese Prozesse. Robotersysteme und Automatisierung sind halt unsere Zukunftsthemen.
      Aber auch bei noch viel stärkerer Automatisierung als heute, wird der Mensch benötigt, halt nur an anderer Stelle.
      Was aber leider, eine immer höhere Qualifikation erfordern wird.
      Improvisation ist die Stärke des Katastrophenschutz.