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Ist euer Job Zukunftssicher?

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    • Interessantes Tool! Laut diesem Tool steht meine Berufsgruppe mit ~75% recht gut da. Klingt gut, isses aber nicht.
      Denn grundsätzlich gilt: Weniger Beschäftigung der Gesamtbevölkerung —> weniger Kaufkraft —> weniger Aufträge —> weniger Umsatz/Gewinn

      Das Resultat wären Sparmaßnahmen. Viele Jobs können durch ähnlich qualifizierte Mitarbeiter durchgeführt werden. Selbst wenn man keinen besseren Mitarbeiter finden würde als mich (und es wird sehr viel mehr Mitbewerber geben!), dann vielleicht jemanden der „billiger“ ist.
      Und in Zeiten wo die Auftragslage schlecht ist, wird man dort sparen, wo es am leichtesten ist und sich am meisten lohnt: Bei den Personalkosten.
      100% safe ist niemand...
      - sapere aude -

      K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
    • Meinen Job gibt es nicht auf der Webseite, da Aufgabe des Jobs aber ist Prozesse (in anderen Firmen) zu automatisieren sehe ich die Zukunftschancen sehr gut. Andersherum ist der IT-Bereich natürlich ein sich sehr schnell entwickelnder und ich bin "nur" Quereinsteiger.

      Ich halte es grundsätzlich für wichtig, wenn irgendwie möglich, sich eine größere finanzielle Reserve/Altersvorsorge anzulegen. Ich möchte nicht mit 67+ in Rente gehen. Das kann ich jetzt schon sagen. Und das unabhängig davon ob ich dann noch Arbeiten kann oder nicht. Dazu gehe ich (mit 40 Jahren) davon das die Rente nur im Optimalfall ausreichend sein wird. Ich gehe bis Rentenbeginn von einer Verschiebung des Renteneintritts nach hinten bei gleichzeitigen Rentenkürzungen aus. Das man irgendwann Rentner wird ist wahrscheinlicher als jedes andere Prepping Szenario!

      Leider habe ich zu spät (vor ca. 2 Jahren) damit angefangen mich ernsthaft mit dem Thema zu beschäftigen. Mein minimal Ziel ist auf jeden fall mit 65 Jahren in Rente zu gehen. Unseriös gerechnet könnte ich es auch mit 55 Jahren schaffen. Realistisch wird es also irgend was dazwischen werden je nachdem wie mein leben und die Börse so läuft in den nächsten 20 Jahren.
    • Ich finde diesen Thread hier recht interessant auch wenn er schon etwas Staub angesetzt hat.

      War es nicht der Traum der Menschen von an beginn der Zeit nicht arbeiten zu müssen und sich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen zu können?

      Natürlich muss irgendwo her auch die Kohle kommen.
      Aber ich denke hier braucht es eine andere Form der Vergütung und nicht die zwanghafte Erhaltung von Arbeitsplätzen.

      Heißt für mich unterm Strich, wenn all die Roboter die Arbeit verrichten muss es eine Roboter-/Automatisierungs und Datensteuer oder so etwas geben. Datensteuer deshalb weil wir alle ständig Daten Produzieren, diese Daten werden schon heute ständig abgeschöpft also sollten Sie auch dem jenigen Nutzen der sie Produziert und nicht nur der Werbeindustrie. Und diese Einnahmen werden dann gerecht an alle verteilt. Wenn dann jemand zusätzlich Ideen für neues hat kann er diese dann mit der neu gewonnen Freizeit umsetzten. Ich denke also nicht das die Leute gänzlich aufhören werden zu arbeiten. Auch ein entsprechendes Schulsystem müsste erhalten bleiben, damit das Wissen nicht verloren geht. Aber der Lehrplan müsste wohl eher etwas abgewandelt werden. So das die Schüler lernen Ideen zu entwickeln und diese bis zur Automationsreife an den Start zu bekommen. Schlussendlich heißt das auch wir brauchen mehr Unternehmer in diesem Land.

      Ich denke das ist etwas, das uns die Maschienen so schnell nicht streitig machen können. Wobei ich auch das nicht ganz ausschließen will.
    • Jetzt werden hier die Linken Gedanken im Forum verbreitet. Es kann nicht sein, dass fleißige den Rentnern den Arsch abwischen und die andern ruhen sich auf dem Grundeinkommen aus. Es ist eine Illusion, dass Roboter alles machen, dann müssten sie sich auch selbst herstellen und programmieren. Wenn wir so weit sind, brauch es keine Menschen mehr. Aber auf solche Ideen können nur Leute kommen, die denken Lebensmittel kommen aus dem Supermarkt und Strom aus der Steckdose. Ich bin immer noch der Meinung, wir brauch mal eine Woche Blackout, dass mal die Menschen zur Besinnung kommen und vielleicht mal zum Bauern müssen, um Milch und Kartoffeln zu holen.
    • Entschuldige mal @Hanzwurscht aber es ist schon heute so, das Fleißige die Pflege der Renter übernehmen, während jede Menge andere sich ausruhen. Heisst heute nicht "Grundeinkommen", sondern Hartz IV. Und egal wie Du ein System aufbaust, es wird IMMER welche geben die durch Lug, Betrug, Faulheit versuchen werden für sich selbst das meiste mit möglichst wenig Aufwand herauszuholen. Das liegt einfach in der Natur des Menschen.
      Und auch wenn ich mich von Linken oder Rechten oder anderen Extremisten distanziere, halte ich persönlich das BGE für keine schlechte Idee, sofern man das finanziert bekommt. Damit muss ohne wenn und aber niemand mehr hungern im Land. Wenn dann noch einer hungert kann man wirklich sagen: Selbst schuld.
    • Das BGE müsste ein Erfolg werden. Es wird ganz sicher genug Menschen geben, denen das nicht reicht, die fit sind und arbeiten können.
      Vor allem ist Arbeiten ohne zwingend arbeiten zu müssen eine fantastische Sache. Die letzten Jahre in meinem Job waren schon allein aus dem Grund fantastisch.
      Man kann viel aushalten in dem Bewusstsein jederzeit gehen zu können.
      Diejenigen, die sich nicht fit genug oder zu faul sind zum Arbeiten sind dann eher eine Minderheit.
      Allergrößter Vorteil ist der Wegfall der Ausbeutung am Arbeitsplatz. Niemand muss sich nahezu unerträgliches gefallen lassen.
      Die Finanzierung könnte schon allein deswegen klappen, weil ein irrer Behördenapparat mit Gehältern, Kosten für Büros usw. wegfällt.
      Kein Kindergeld, kein Wohngeld, kein ALG I, kein ALG !!, keine Grundsicherung.....
      Da hängt so unglaublich viel Personal dran, dass es vielleicht schon für die Finanzierung des BGE reichen müsste.
    • Hier scheinen alle aus dem Westen zu sein oder noch zu jung. In der DDR gab es sowas wie das BGE, jeder hat 600-800M verdient und keiner hat sich den Arsch aufgerissen. So wurden keine Häuser saniert und die Autobahn vom Adolf hat es auch noch getan. Zur Fortbewegung reichte das Motorrad oder höchstens der Trabi.
      Und denkt ihr, dass Unternehmen, die hier übermäßig besteuert werden, nicht aus dem Markt verschwinden? Jetzt werden doch schon die Firmen , wegen hoher Abgabenlast aus dem Land getrieben. Der Witz ist dazu, gerade die Jobs, die jetzt weniger verdienen, als das BGE bringt, halten das Land am laufen. Ohne Müllfahrer, Altenpfleger, Verkäufer etc. wäre das Land am Arsch. Die Beamten, die nur zum Kaffee trinken, auf Arbeit gehen, braucht keiner, die werden aber gern weiter die Zusatzkohle abgreifen.
    • Das Problem ist doch, dass wir ohne die Bevölkerung zu limitieren, immer weniger Jobs haben werden. Wir stehen erst am Anfang der Automatisierung. Und ja, nicht alles wird automatisiert, aber vieles. Und damit muss man rechnen. Klar, die die dann arbeiten, sollten auch mehr als ein Grundeinkommen haben und das ist das Problem. Jetzt schon. Es gibt viele die kaum über dem H4 Satz sind (oder gar darunter, wenn ihre Miete teuer ist) und voll arbeiten.

      Solche Planungen finden in der Politik aber leider gar nicht statt. Immer nur irgendwie weiter so.

      Und der Aufschrei wird groß, wenn erst mal die besser bezahlten Jobs teilautomatisiert werden. Sowas wie Anwälte braucht man dann deutlich weniger, wenn das Tagesgeschäft die KI übernimmt.
    • Hanzwurscht schrieb:

      Hier scheinen alle aus dem Westen zu sein oder noch zu jung. In der DDR gab es sowas wie das BGE, jeder hat 600-800M verdient und keiner hat sich den Arsch aufgerissen. So wurden keine Häuser saniert und die Autobahn vom Adolf hat es auch noch getan. Zur Fortbewegung reichte das Motorrad oder höchstens der Trabi.
      Und denkt ihr, dass Unternehmen, die hier übermäßig besteuert werden, nicht aus dem Markt verschwinden? Jetzt werden doch schon die Firmen , wegen hoher Abgabenlast aus dem Land getrieben. Der Witz ist dazu, gerade die Jobs, die jetzt weniger verdienen, als das BGE bringt, halten das Land am laufen. Ohne Müllfahrer, Altenpfleger, Verkäufer etc. wäre das Land am Arsch. Die Beamten, die nur zum Kaffee trinken, auf Arbeit gehen, braucht keiner, die werden aber gern weiter die Zusatzkohle abgreifen.
      Oder die "jungen Leute" erkennen auch einfach nur die Entwicklung und extrapolieren diese für die Zukunft und suchen nach Möglichkeiten wie man mit der immer weiter fortschreitenden Automatisierung zurecht kommen könnte.

      Vielleicht leiden die "alten Leute" auch einfach nur an Altersstarrsinn und wollen nicht wahrhaben dass ihr Arbeitsplatz in Zukunft nicht mehr existieren könnte... Ganz nach dem Motto "Das Internet ist für uns alle Neuland"

      Außerdem hinkt der DDR Vergleich gewaltig... Andere Zeit... andere Probleme... anderer Stand der Technik...
    • BugOutSurvival schrieb:

      Oder die "jungen Leute" erkennen auch einfach nur die Entwicklung und extrapolieren diese für die Zukunft und suchen nach Möglichkeiten wie man mit der immer weiter fortschreitenden Automatisierung zurecht kommen könnte.
      und wer macht den Fortschritt? Wer automatisiert die Wirtschaft? Die ganzen Studenten, die Genderwissenschaften studieren? Die Jugendlichen wollen weder Influencer oder Beamter werden. Früher waren 3x so viele Bewerber in der Industrie, wie Lehrstellen. Heute bekommt man die Lehrstellen nicht mehr voll, obwohl man überdurchschnittlich bezahlt.

      BugOutSurvival schrieb:

      Außerdem hinkt der DDR Vergleich gewaltig... Andere Zeit... andere Probleme... anderer Stand der Technik...
      Das kann einer aus den gebrauchten Bundesländern beurteilen? Das größte Problem in der DDR, war der Rohstoffmangel? Jetzt zähle mir mal die Rohstoffe auf, die noch bei uns gefördert werden?
    • Hanzwurscht schrieb:

      Hier scheinen alle aus dem Westen zu sein oder noch zu jung. In der DDR gab es sowas wie das BGE, jeder hat 600-800M verdient und keiner hat sich den Arsch aufgerissen. So wurden keine Häuser saniert und die Autobahn vom Adolf hat es auch noch getan. Zur Fortbewegung reichte das Motorrad oder höchstens der Trabi.
      Das ist nicht vergleichbar. Im Sozialismus "jeder bekommt Arbeit, unabhängig von der Leistung bekommt er Gehalt". Dazu gab es für das Geld was man bekommen hat nicht genügend möglichkeiten dieses auszugeben. Es gab also keinerlei Leistungsanreiz.

      Beim BGE hingegegn bekommt man zwar ein Existensicherndes Einkommen ohne irgend welche Leistung zu erbringen. Aber damit wird man kein "Schönes Leben" führen können, daher würden die meisten mehr oder weniger normal Arbeiten gehen.

      Hanzwurscht schrieb:


      Und denkt ihr, dass Unternehmen, die hier übermäßig besteuert werden, nicht aus dem Markt verschwinden? Jetzt werden doch schon die Firmen , wegen hoher Abgabenlast aus dem Land getrieben. Der Witz ist dazu, gerade die Jobs, die jetzt weniger verdienen, als das BGE bringt, halten das Land am laufen. Ohne Müllfahrer, Altenpfleger, Verkäufer etc. wäre das Land am Arsch. Die Beamten, die nur zum Kaffee trinken, auf Arbeit gehen, braucht keiner, die werden aber gern weiter die Zusatzkohle abgreifen.
      Das interessante ist das die Jobs die du da als "halten das Land am Laufen" teurer werden können ohne das sich dies großartig auf den Verkauf von Produkten ins Ausland auswirkt. (Indirekt natürlich schon, aber eben deutlich geglättet). Wenn ein es ein BGE gäbe würden gerade die Arbeiter solcher Jobs Profitieren, den denen kann man nicht mehr mit Arbeitslosigkeit drohen. Ersetzen kann man sie auch nicht, also steigen die Gehälter so weit bis man spass daran hat.

      Hanzwurscht schrieb:


      < snip > Das größte Problem in der DDR, war der Rohstoffmangel? Jetzt zähle mir mal die Rohstoffe auf, die noch bei uns gefördert werden?
      z.B. in Afrika gibt es viele Länder deren einziges Exportgut Rohstoffe sind, gut geht es denen trotzdem nicht. Der Gewinn liegt im allgemeinen nicht im Abbau sondern in der Veredelung. Das kann Deutschland zur zeit ganz gut. Ob das noch langfristig gut geht, keine Ahnung.
    • iba schrieb:

      Beim BGE hingegegn bekommt man zwar ein Existensicherndes Einkommen
      Ich habe in deinem Satz mal ein Wort gestrichen, weil ich die mangelnde Höhe für eines der Grundprobleme des BGE halte.

      Grundsätzlich wird bei einem BGE aber zuviel Geld gedruckt. Simple Rechnung:
      Sagen wir mal: ~80.000.000 Menschen in Deutschland erhalten 1.000 EUR BGE pro Monat, dann sind das 80.000.000.000 EUR/Monat (80 Milliarden) oder x 12= 960 Milliarden/Jahr.

      Wenn soviel Geld "gedruckt" und verschenkt wird, kostet das Brot überspitzt gesagt demnächst einen hunderter und man kann sich vom BGE quasi ein Eis backen.

      Ich habe selbst mal vom BGE geträumt, halte das aber mittlerweile für ein Hirngespinst.
    • Lieber Josef, wo ist das Problem? Dieser Betrag ungefähr wird bereits "verschenkt"
      Eine Zahl habe ich aus meinem Berufsleben noch im Kopf. Gesamte Sozialausgaben 2017 etwas über 900 Milliarden Euros.
      Also wäre das BGE leicht zu finanzieren. Es bleibt von der Ersparnis durch den Wegfall des aufgeplusterten Behördenapparates, der diese Gelder verteilt noch etwas übrig.
    • Ja, was den Bundeshaushalt betrifft hast du recht. Aber dazu kommen noch Landesmittel (Wohngeld) und der Teil des ALG II, der für die Wohnungskosten gedacht ist, wird von den Kommunen aufgebracht. Nur die Regelleistung und einige andere Beträge werden vom Bund gezahlt.
      Einer der Gründe weshalb die Länder und viele Kommunen unter ihrer Ausgabenlast ächzen.

      focus.de/finanzen/news/wirtsch…lausgaben_id_7425321.html
    • Hanzwurscht schrieb:

      Es ist eine Illusion, dass Roboter alles machen, dann müssten sie sich auch selbst herstellen und programmieren.
      Wer sich in der IT auskennt, weiß das wir davon nicht mal mehr einen Steinwurf entfernt sind.

      Programme können sich heute bereits selbst schreiben. Genau genommen ist das keine große Kunst.
      Was noch ein wenig fehlt ist die Kreativität für "neue" Programme. Aber erst kürzlich habe ich meine bei Heise.de gelesen das die KI in Zukunft entscheiden soll in welche richtigung geforscht und weiter entwickelt werden soll. Also sind wir wohl auch davon nicht mehr all zu weit entfernt.


      Ich persönlich glaube, das wir in Zukunft für andere Dinge bezahlt werden müssen als heute.
      Vielleicht müssen wir sogar für Dinge bezahlt/belohnt werden, die wir nicht tun.
      Wie z.b. nach möglichkeit kein Auto fahren um z.b. das Klima zu schützen.

      Vielleicht müssen Werbetreibende dafür bezahlt werden keine bzw. möglichst wenig Daten zu sammeln.

      Möglicherweise müssen wir die Art wie wir leben komplett auf den Kopf stellen.

      Es mag ein wenig verrückt klingen, aber ich glaube nicht, das wir noch ewig weiter machen können wie bisher.
      Sei es nun weil unsere Arbeitsplätze von Robotern übernommen werden oder weil es schon viel lange an der Zeit ist das Klima zu schützen.

      Und wir tun uns heute so schwer mit der Vorstellung, weil wir schlicht nichts anderes kennen.

      Und ich bin überzeugt auch mit dem BGE, wird es Leute geben die etwas bewegen wollen. Die mehr wollen als nur den ganzen Tag auf der Couch oder am Strand zu liegen. Und wenn das Ergebnis ist, dass sie sich nur noch mit Dingen befassen die ihnen Spaß machen haben wir vielleicht als Gesellschaft etwas gewonnen.
    • julchen schrieb:

      Lieber Josef, wo ist das Problem? Dieser Betrag ungefähr wird bereits "verschenkt"
      Eine Zahl habe ich aus meinem Berufsleben noch im Kopf. Gesamte Sozialausgaben 2017 etwas über 900 Milliarden Euros.
      Also wäre das BGE leicht zu finanzieren. Es bleibt von der Ersparnis durch den Wegfall des aufgeplusterten Behördenapparates, der diese Gelder verteilt noch etwas übrig.
      Ich bin zwar nicht Josef aber ich sehe das genau so wie er.
      Du schreibst das die gesamten Sozialausgaben im Jahr bei ca. 900 Mil. Euro liegen.

      Doch bei einer Einführung eines BGE fallen ja Sozialausgaben wie Rente/ALG1 weg. Was im Gegenzug heißt das die Arbeitnehmer auch keine Renten- und ALG Beiträge mehr abführen.
      Weil wieso sollte ich noch Beiträge abführen wenn ich keine Rente mehr bekomme. Auch die AG Beiträge zur SV fallen damit weg. Das heißt im Umkehrschluss das ich auch keine 900 Mil. Euro Einnahmen mehr habe.

      Das ganze wäre nur über eine Konsumsteuer umsetzbar.

      Das heißt bei der Annahme das wir derzeitig ca. 150 Milliarden EUro Einnahmen an Mehrwertsteuer haben, das die Mwst auf insgesamt 120% erhöht werden müsste um die Einnahmen zu generieren.
      Also kostet als Beispiel der Liter Milch zukünftig nicht mehr 1 Euro sondern 2,20 Euro.
      Natürlich würde das eine gewisse Form von Absicherung ergeben, allerdings denke ich das 1000 Euro genau so wenig sind wie H4 wenn die Preise so explodieren.
      Denn man kann nicht von denjenigen die noch Arbeiten gehen Beiträge abführen lassen um ein BGE zu finanzieren. Hier würden nähmlich die, die noch arbeiten gehen den kürzeren ziehen.

      Nicht das wir uns falsch verstehen. Ich denke das wir im Rahmen der Digitalisierung um ein BGE nicht mehr herumkommen würden.
      Das heißt aber auch im Umkehrschluss den Leuten ganz klar weiß zu machen das die Rente und unsere Sicherungssysteme in den nächsten Jahren nicht mehr sicher sind.
      Und auch die Folgen müssen den Menschen aufgezeigt werden.
      Auch der Staat müsste sich auf seine Kernaufgaben beschränken und nicht Gelder in Milliardenhöhe verpulvern. Denn es würden nach der genannten Option nur noch die Einnahmen
      aus den regulären Steuereinnahmen entstehen.
      Nur welcher Staat wird so etwas tun ?

      BGE klingt immer so toll, ist aber wenn man das Ganze mal durchrechnet und sich die Folgen anschaut eher ernüchternd.

      Um den Kreis zum eigentlichen Thema wieder zu schließen, ist euer Job zukunftssicher muss man ganz klar sagen. Das hängt von der Entwicklung ab in welche
      Zukunft wir steuern. Ich habe mittlerweile aufgehört darauf zu wetten das wichtige Berufe zukunftssicher sind.

      Schaut einfach mal nach NEw York wo man alle ungeimpften Pflegekräfte entlässt.

      Kündigung wegen Impfpflicht: US-Krankenhaus schließt Entbindungsstation | STERN.de

      Dies ist eines der Beispiele die ich meinte, zum Thema in welche Zukunft wir steuern. So lange der bereiten Masse einfach immer wieder der Sozialwedel um die Nase wedeln,
      so lange werden die Leute nicht umdenken.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Viele Berufe, die nicht gänzlich automatisiert werden können, werden aber technisch unterstützt. Das kann dann bedeuten, dass halt nicht 100%, sondern "nur" 80% der Stellen wegfallen.
      Bei Bürojobs durch KI und bei Außentätigkeiten halt durch Unterstützung von Drohnen/Robotern.

      Das ist erst mal eine enorme Produktivitätssteigerung, wenn jetzt einer die Arbeit von 5 macht. Bei abnehmender Bevölkerungszahl wäre das auch alles gar kein Problem.