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Fluchtscenario, ab in ein Lager ?

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  • Fluchtscenario, ab in ein Lager ?

    Die meisten von uns haben wohl einen BOB zu Hause. Wohin wollt Ihr eigentlich damit ? Nicht jeder hat eine private, bestens ausgebaute und autarke BOL. Vertraut Ihr der Staatlichen Hilfe ?

    In einem anderen Thread wurde abgeraten in ein "Lager" zu gehen, die Aussage war :

    Wieder mal Theorie über Flucht. Resultat: Niemals in ein Lager oder Auffangstation. Wenn weg, dann richtig weg. Flüchtlingstecks nutzen so gut wie möglich (die Masse bietet da noch mehr Schutz als Gefahr), aber niemals in die Lager. Jedenfalls nicht bei einer größeren Krise. Beim Bombenfund in der Straße könnte man drüber reden, aber wenns richtig knallt: Niemals in die Flüchtlingslager.


    Das war mir viel zu unklar und Allgemein, aber das Thema an sich ist sicher interessant. Ich habe mir dazu mal folgende Gedanken gemacht :


    „Wieder mal Theorie über Flucht. Resultat: Niemals in ein Lager oder Auffangstation.“

    Nette Theorie. Auf welchen fundierten Erfahrungen ist die zustande gekommen ?


    „Wenn weg, dann richtig weg.“

    Aha, was ist richtig ? Mit dem Flieger nach Australien ? Mit dem BOV nach Sizilien ? Mit dem Fahrrad von Berlin in den Schwarzwald ?Hast Du eine eigene BOL ?


    „Flüchtlingstecks nutzen so gut wie möglich (die Masse bietet da noch mehr Schutz als Gefahr), aber niemals in die Lager.“

    Wie sieht denn Dein Flüchtlingstreck aus ? Tausende zu Fuss mit Pferde- und Leiterwagen ? Kilometerlange Kolonne von Fahrzeugen ? Und Was für Schutz bietet ein Treck vor wem ?


    „Beim Bombenfund in der Straße könnte man drüber reden, aber wenns richtig knallt: Niemals in die Flüchtlingslager.“

    Wie sehen denn die Lager aus die für eine Bombenentschärfung extra aufgebaut werden ? Und warum kann man darüber redenaber nicht über Lager in einem Ernstfall ?
    Und welcher Ernstfall ? AKW GAU ?Seuche ? Erdbeben ? Eiffel-Vulkan Ausbruch ? Krieg ?

    Mir fehlen hier ein paar Angaben um Deine Aussagen zu verstehen
    • Das Scenario Was ist passiert dass man flüchten muss und es bereits Lager gibt ?
    • Grössenordnung des Ereignisses Wer / welches Gebiet / Region ist betroffen ? ( Lokal / National / Kontinental / Global )
    • Was ist Deine Ausgangslage ? Flüchtest Du alleine ? Mit Tier ? Mit Freundin ? Mit ganzer Familie inkl. Kleinkind ?
    • Welche Mittel zur Flucht stehen zur Verfügung ? Zu Fuss ? Fahrrad/ Auto / Flixbus / Flieger etc.
    • Was für Lager ? Wer hat die Wo warum gebaut ? Werden die kontrolliert / bewacht ? ( von Wem / Warum ) Oder haben sich die Flüchtlinge selbst „Lager“ gebaut ?


    Wer hat Erfahrungen ? Oder was sind Eure Ideen / Ansatzpunkte ? Was spricht wann warum für ein Lager ? Und was dagegen ?
    And I'm was happy as a clown, A-with my two fists of iron, but I'm goin' nowhere
  • Servus,


    also nachdem die Aussage von mir war, hier mal ein wenig Hintergrund dazu.


    „Wieder mal Theorie über Flucht. Resultat: Niemals in ein Lager oder Auffangstation.“
    Nun, das ist eine kurze Zusammenfassung über die Zustände die in verschiedenen Flüchtlingslagern herrschen. Je nachdem wo und von wem kontrolliert sind das relativ rechtsfreie Räume in denen Gewaltverbrechen weder unterbunden noch geahndet werden. Zuzüglich den Infektionen und Krankheiten die sie zwangsläufig in solchen Lagern recht schnell ausbreiten. Gerade in einem Bürgerkriegsszenario hat man in solch einem Lager doch den ganzen "Feind" gemütlich auf einem Fleck und muss nur noch hineinschiessen, z.B. Ruanda/Kongo in den 90er Jahren.


    „Wenn weg, dann richtig weg.“
    Das meinte eben den obigen Teil, weg von den Lagern, Konfliktparteien und am besten von den meisten anderen Menschen auch.


    „Flüchtlingstecks nutzen so gut wie möglich (die Masse bietet da noch mehr Schutz als Gefahr), aber niemals in die Lager.“
    Das die Masse der Flüchtlinge in einem Treck/einer Kolonne/einer Gruppe einen gewissen Schutz vor Angreifen bietet habe ich den Berichten über die Flucht aus Ostpreussen. Es gibt hier ein (mMn) gutes Buch welches die Erfahrungsberichte der Flüchtlinge darstellt. Essenz daraus war für mich: Wenn du umkippst kräht kein Hahn nach dir, aber diejenigen die alleine versuchten sich durchzuschlagen waren leichte Beute für versprengte Soldaten oder Kriminelle. An die großen Kolonnen haben die sich scheinbar nicht rangetraut.



    „Beim Bombenfund in der Straße könnte man drüber reden, aber wenns richtig knallt: Niemals in die Flüchtlingslager.“
    Ich glaube nicht das bei einem simplen Bombenfund ein Flüchtlingslager geschaffen wird. Lager meint hier dann eher eine Turnhalle in der die Leute gesammelt werden bis - um im Beispiel zu bleiben - die Bombe entschärft wurde. Da in einem solchen Szenario (kurzfristig und lokal begrenzt) der Rest des Landes noch normal funktioniert würde ich weder grossartig Angst um meine Gesundheit noch um mein Hab und Gut haben.


    Szenarien / Größenordnung: Was auch immer einen zur Flucht nötigt und mehr als nur einen Ort betrifft. Ich würde ab der Größenordnung Bundesland nicht mehr in ein Flüchtlingslager gehen. Natürlich spielt der Zeitfaktor auch eine große Rolle. Wenn ich sicher sein kann nicht länger als 4-5 Tage dort ausharren zu müssen halte ich so ein Lager für das kleinere Übel.
    Ausgangslage: Die komplette Familie, 3-7 Personen. 3-7 kommt daher weil noch nicht klar ist ob Schwiegersöhne mitkommen und / oder erwachsene Töchter.
    Fluchtmittel: Solange es geht mit Auto, 4x4 bedingt offroad fähig, mit Dachzelt für Übernachtungen.
    Die Lager: Klassische Flüchtlingslager, von RK/Regierung/UN/etc.
  • Servus.

    Prinzipiell halte ich alle Flüchtlingslager für bedenklich. Gerade für Menschen wie mich die doch ein sehr hohes Sicherheits- und Kontrollbedürfniss haben.
    Wenn man(n) in solch ein Lager geht gibt man alles an die Lagerleitung ab. Schutz, Versorgung, alles . M.M. nach macht das einen zum Opfer.
    Es muss schon seeehr schlimm kommen das ich so was meiner Familie antuen möchte.
    Das schlimme Ist die ganz oder gar nicht Mentalität dieser Lager. Du kannst nicht hingehen dir Medizinische Hilfe holen und danach wieder abhauen. Wenn du drinn bist bist du drinn.
    Gruß
    Mein Körper,
    meine Entscheidung.
  • Morgen,
    In meiner Ecke wird ja gerade sehr "nachverdichtet" im Sinne von Wohnungsbau .
    Ich glaube wir hatten letztes Jahr sieben Evakuierungen wegen Bombenfund. Das traf mich nicht, macht aber deutlich dass das Szenario eintreffen kann. Was meinen Vater betroffen hat, war eine Evakuierung wegen einem Gasleck. Bei solchen Ereignissen würde ich ein Lager/Sammelstelle evtl aufsuchen. Ansonsten sehe ich das sehr kritisch an. Ich weiß nur von einem Fall in dem das zumindest unschön ausging - Hurrikan Katrina Superdome.
    Berichte (Quelle YouTube) berichteten von mangelnder Wasserversorgung, entsetzlichen hygienischen Zuständen, und zumindest einer Vergewaltigung. Ich habe die Bilder noch im Kopf in denen auf dem Dach des Superdomes Leute standen und "Help" auf den Boden gemalt haben bzw Schilder hoch gehalten haben.
  • Zagreus schrieb:

    Morgen,
    In meiner Ecke wird ja gerade sehr "nachverdichtet" im Sinne von Wohnungsbau .
    Ich glaube wir hatten letztes Jahr sieben Evakuierungen wegen Bombenfund. Das traf mich nicht, macht aber deutlich dass das Szenario eintreffen kann. Was meinen Vater betroffen hat, war eine Evakuierung wegen einem Gasleck. Bei solchen Ereignissen würde ich ein Lager/Sammelstelle evtl aufsuchen. Ansonsten sehe ich das sehr kritisch an. Ich weiß nur von einem Fall in dem das zumindest unschön ausging - Hurrikan Katrina Superdome.
    Berichte (Quelle YouTube) berichteten von mangelnder Wasserversorgung, entsetzlichen hygienischen Zuständen, und zumindest einer Vergewaltigung. Ich habe die Bilder noch im Kopf in denen auf dem Dach des Superdomes Leute standen und "Help" auf den Boden gemalt haben bzw Schilder hoch gehalten haben.
    Bei Katerian ist einiges schief gelaufen was den Schutz der Bevölkerung betraf. Aber man muß bedenken das ein nicht gerade kleiner Teil der Leute vermutlich schlicht ertrunken wäre wenn sie nicht im Superdome gewesen wären.

    ----

    Insgesamt kann man wie so oft die Sache nicht so einfach mit einem Satz abarbeiten. Es gibt verschiedene Arten von Notunterkünften und verschiedene Gründe warum sie eingerichtet werden.

    Grundsätzlich will niemand in eine Notunterkunft, aber sie ist oft die einzig sinnvolle Möglichkeit. Ich würde sie daher nicht verteufeln. Aber Ziel sollte es natürlich sein das man keine Notunterkunft benötigt.
  • Wanderer schrieb:

    Die meisten von uns haben wohl einen BOB zu Hause. Wohin wollt Ihr eigentlich damit ? Nicht jeder hat eine private, bestens ausgebaute und autarke BOL. Vertraut Ihr der Staatlichen Hilfe ?

    In einem anderen Thread wurde abgeraten in ein "Lager" zu gehen, die Aussage war :

    Wieder mal Theorie über Flucht. Resultat: Niemals in ein Lager oder Auffangstation. Wenn weg, dann richtig weg. Flüchtlingstecks nutzen so gut wie möglich (die Masse bietet da noch mehr Schutz als Gefahr), aber niemals in die Lager. Jedenfalls nicht bei einer größeren Krise. Beim Bombenfund in der Straße könnte man drüber reden, aber wenns richtig knallt: Niemals in die Flüchtlingslager.


    Das war mir viel zu unklar und Allgemein, aber das Thema an sich ist sicher interessant. Ich habe mir dazu mal folgende Gedanken gemacht :


    „Wieder mal Theorie über Flucht. Resultat: Niemals in ein Lager oder Auffangstation.“

    Nette Theorie. Auf welchen fundierten Erfahrungen ist die zustande gekommen ?


    „Wenn weg, dann richtig weg.“

    Aha, was ist richtig ? Mit dem Flieger nach Australien ? Mit dem BOV nach Sizilien ? Mit dem Fahrrad von Berlin in den Schwarzwald ?Hast Du eine eigene BOL ?


    „Flüchtlingstecks nutzen so gut wie möglich (die Masse bietet da noch mehr Schutz als Gefahr), aber niemals in die Lager.“

    Wie sieht denn Dein Flüchtlingstreck aus ? Tausende zu Fuss mit Pferde- und Leiterwagen ? Kilometerlange Kolonne von Fahrzeugen ? Und Was für Schutz bietet ein Treck vor wem ?


    „Beim Bombenfund in der Straße könnte man drüber reden, aber wenns richtig knallt: Niemals in die Flüchtlingslager.“

    Wie sehen denn die Lager aus die für eine Bombenentschärfung extra aufgebaut werden ? Und warum kann man darüber redenaber nicht über Lager in einem Ernstfall ?
    Und welcher Ernstfall ? AKW GAU ?Seuche ? Erdbeben ? Eiffel-Vulkan Ausbruch ? Krieg ?

    Mir fehlen hier ein paar Angaben um Deine Aussagen zu verstehen
    • Das Scenario Was ist passiert dass man flüchten muss und es bereits Lager gibt ?
    • Grössenordnung des Ereignisses Wer / welches Gebiet / Region ist betroffen ? ( Lokal / National / Kontinental / Global )
    • Was ist Deine Ausgangslage ? Flüchtest Du alleine ? Mit Tier ? Mit Freundin ? Mit ganzer Familie inkl. Kleinkind ?
    • Welche Mittel zur Flucht stehen zur Verfügung ? Zu Fuss ? Fahrrad/ Auto / Flixbus / Flieger etc.
    • Was für Lager ? Wer hat die Wo warum gebaut ? Werden die kontrolliert / bewacht ? ( von Wem / Warum ) Oder haben sich die Flüchtlinge selbst „Lager“ gebaut ?


    Wer hat Erfahrungen ? Oder was sind Eure Ideen / Ansatzpunkte ? Was spricht wann warum für ein Lager ? Und was dagegen ?
    Dieser Beitrag ist übrigens mein Highlight des Tages!
    Warum?
    Weil er 38 Fragezeichen enthält!

    Und das ist genau der Punkt, warum ich mich mit vielen Threads hier schwer tue darauf zu antworten.
    Denn um eine sinnvolle Antwort zu geben, müssen sämtliche „W-Fragen“ vorher geklärt sein.

    Ist natürlich ein wenig unfair, da Holgie ja nur seinen Gedanken freien Lauf gelassen hat, ohne das Thema ausweiten zu wollen. Aber die (ungefragte) Antwort von Wanderer ist völlig richtig. Bestimmte Begebenheiten müssen einfach bekannt sein, um sich mit einer Lösung zu befassen.

    Grundsätzlich muss schon sehr, sehr, sehr viel passieren, dass ich freiwillig in solch ein Lager wie den Superdome gehe. Abgesehen von den hygienischen Zuständen, macht mir die Unberechenbarkeit von den Menschen viel mehr Sorge.
    Viele Menschen mit unterschiedlichen Mentalitäten und verschiedenen sozialen Status, bei einer nicht freiwilligen Zusammenkunft unter Stressfaktoren, kann eigentlich nur in einem Disaster enden.
    Ich hätte Angst vor einer Massenpanik. Wenn die Nerven blank liegen, kann schon eine einzige panische Person ausreichen, um die Panik-Lawine ins Rollen zu bringen.
    Deshalb, WENN schon Lager, dann nur am Rand aufhalten.

    Aber wie Iba es ja bereits gesagt hat: Viele Menschen bei Hurricane Katrina hatten nicht die Wahl. Für viele war der Superdome die wohl einzige Möglichkeit ihr Leben zu retten, nachdem sie alles andere bereits verloren haben.
    Und daher lautet die Antwort auf die Frage ob Lager - ja oder nein, wie nahezu auf jede andere Frage auch: Kommt darauf an...
    - sapere aude -

    K.‘.K.‘.D.‘.H XXX
  • für meinen Fall habe ich beschlossen es erstmal auszusitzen. Erst wenn die Lage zu kritisch wird oder zu gefährlich hab ich bei uns im Wald eine alte Militär funkstation gefunden. Zack erkundigt gehört der Stadt. Voll umzäunt einfahrtsperre die klappbar ist und das Tornur mit Kette und schloss gesichert. Alles in Fahrzeug und ab da hin. Garage vorhanden zum Fahrzeug verstecken.
  • Andi schrieb:

    für meinen Fall habe ich beschlossen es erstmal auszusitzen. Erst wenn die Lage zu kritisch wird oder zu gefährlich hab ich bei uns im Wald eine alte Militär funkstation gefunden. Zack erkundigt gehört der Stadt. Voll umzäunt einfahrtsperre die klappbar ist und das Tornur mit Kette und schloss gesichert. Alles in Fahrzeug und ab da hin. Garage vorhanden zum Fahrzeug verstecken.
    *ggg* glaubst du bist der erste der die idee hat ???

    kleine Geschichte bin ja aus kaufbeuren..
    wir hatten viel Militär und bunker

    vor einigen jahren waren wir auf lost place tor

    bunker und landwirtschaftliches gut....

    was glaubst was haben wir ohne Absprache getroffen??

    ne andere lost place tour die sind von Süden eingestiegen wir von Westen...
  • Zu den Bombenfunden kann ich sagen... sie nerven :D

    Habe zwei persönlich erlebt und beide heimlich zu Hause ausgeharrt (muss wohl erst knallen, bis ich dazu lerne) Allerdings sind die Sicherheitsmaßnahmen in Deutschland dermaßen überspitzt. Wenn die Bombe nicht gerade zwei Häuser weiter liegt und ne ordentliche Größe aufweist, bleibe ich weiterhin daheim, DENN

    die mir bekannten "Ihr müsst raus, weil Bombenfund"-Szenarien liefen immer so ab; Du und deutlich zu viel andere haben 3 bis 8 Stunden auf einem Aldiparkplatz zu verbringen. Eine Freundin musste mal 8 Std mit ihrer kleinen Tochter dort verbringen. Selbst wenn du dich dann bei Aldi versorgen kannst - Hauptsächlich ist es Essen und Trinken. Für die paar Stunden ist ein Sitzkissen goldwert.

    Zur Frage; Ich würde erst BugIn, dann BoB'en und in je nach Szenario zur Schwiegermutter in einem kleinen Vorort fliehen. Dort ist mehr Familie. Wenn auch keine Prepper, aber die altmodische russische Mama hat immer Essen für 2 Wochen im Hause - sie kennen noch die rauen Zeiten.
    "Das was wir tun, zeigt wer wir wirklich sind."
  • vereinfacht gesagt:
    Im lokalen und temporären Fall lieber ein Hotel als Lager (#luxusprepper)

    Im schwereren Fall, also Invasion, Erdbeben, mehrere Wochen Chaos etc. Entweder zur 500km weit entfernten Familie oder unbetroffenes Land. Dazwischen kein Lager.

    In ein Lager würde mich nur die Situation bringen dass ein Gruppenmitglied dringend Hilfe braucht oder wir am Ende sind (Verletzt, Hunger, Durst, extrem Kalt)

    Bei jeglicher Seuche niemals in ein Lager!
  • Bei uns wurde vor ca 4 Jahren auch der komplette Stadtteil evakuiert, wegen Bombenentschärfung. Hatte ich allerdings gar nicht mitbekommen, und mich lediglich gewundert, dass keine Menschenseele auf der Straße zu sehen gewesen ist, und ebenso keine Autos fuhren, obwohl ich direkt an einer viel befahrenen Schnellstraße in einer Großstadt wohne. Als ich ganz normal zu Aldi gehen, und einkaufen wollte. Das ganze war so surreal, dass ich mich die ganze Zeit umgesehen habe, ob nicht gleich irgendwelche Zombies etc. um die Ecke kommen... xD Auf dem Rückweg von Aldi welches auch geschlossen gewesen ist, ist mir dann ein Streifenwagen entgegen gekommen, und die Polizisten meinten nur, dass ich gar nicht hier sein dürfte, und dass ich halt die nächste Straße rechts, und die folgende Straße links runter gehen sollte, um aus dem gefahren Gebiet zu kommen. Da es eh in etwa mein Heimweg gewesen ist, bin ich einfach wieder nach Hause gegangen. Selbst wenn ich den Zettel im Hausflur zwecks Evakuierung vorab gelesen hätte, würde ich niemals dem Aufruf folgen, um 8std oder mehr in einer Turnhalle totzuschlagen...
  • Also im Evakuierungsfalle, egal welcher Art würde ich ertmal zu meine Eltern oder Verwandschaft ausweichen, Gruppenauffanglager ohne Privatspähre sind nicht so meins, auch wenn das ganze nicht unbedingt so schlimm ablaufen muss wie oftmals beschrieben.
    Kommt eben immer drauf an warum wurde evakuiert, mit welchen Leuten sitzt man zusammen, wie ist die allgemeine Stimmung. Da man das aber nicht vorhersehen kann geh ich dem ganzen sicherheitshalber gleich aus dem Weg, es sei denn ich hätt keine andere Wahl. Straßen gesperrt, kein durchkommen möglich ect. dann würde ich zwangsweise auch in so ein Lager gehn.
    Ausser ich hätte guten Grund zur Annahme das sich dadurch meine Lage verschlechtern würde, dann müsste ich wohl kreativ werden *ähem*
  • Vor 2 Jahren war nicht weit von meiner Arbeitstelle auch eine Fliegerbombe auf einer Baustelle in Hamburg Wandsbek gefunden worden, war das reinste Chaos in der Gegend. Staus ohne Ende auf den Straßen, Bus und Bahn haben Betrieb auf den Strecken ebenfalls im Schutzbereich eingestellt. Die Entschärfung hat sich dauernd verzörgert, da der Sperrbereich ignorert wurde und sich dauernd Menschen dort befanden. Sogar der Polzeihelikopter folg über das Gebiet und kontrollierte mit der Wärmebildkamera, das auch alle Anwohner evakuiert wurden.

    Zum Thema:
    Lager bei Bombenstchärfung/Feuer würde ich nutzen oder versuchen bei einen Kumpel unterzukommen.

    Aber in ein staatlichen Lager oder UN etc... ganz klar nein, gründe haben die anderen schon geschrieben die ich ebenfalls teile. Dann lieber in den Wald und dort versuchen durchzukommen. Zur not auch bei den Bauern nach Proviant usw. fragen und hoffen das sie Hilfsbereit sind..

    Mir würde es schon gruseln z.B nach einen Blackout an eine Wasserausgabe- oder Lebensmittelstation dort anzustehen....