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Ist der dritte Weltkrieg unvermeidbar?

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  • Wie kann man auf den Ort seiner Geburt stolz sein? Ich würde das gerne verstehen, denn das ist nun mal ZUFALL (du hättest auch in Rumänien geboren werden können oder in China etc.)...wenn man ein Land mit aufgebaut oder regiert hat etc. dann kann ich das nachvollziehen, aber die meisten von uns leben einfach hier d.h. worauf seit ihr stolz?

    mfg LAX
    ps: Nein, ich verurteile Patriotismus nicht, ich finde ihn nur seltsam!
  • Laxien schrieb:

    Wie kann man auf den Ort seiner Geburt stolz sein? Ich würde das gerne verstehen, denn das ist nun mal ZUFALL (du hättest auch in Rumänien geboren werden können oder in China etc.)...wenn man ein Land mit aufgebaut oder regiert hat etc. dann kann ich das nachvollziehen, aber die meisten von uns leben einfach hier d.h. worauf seit ihr stolz?

    mfg LAX
    ps: Nein, ich verurteile Patriotismus nicht, ich finde ihn nur seltsam!
    Das kann man nicht vermitteln, man trägt Heimat im Herzen oder eben nicht.

    Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Nationalstolz.

    Diese Abfällige behauptung, ist aber der Kitt der erst diese Kleinstaaterei, Hungersnöte und Unwissenheit ausgemerzt hat. Die Aufklärung das schaffen von KnowHow ist dem Konkurrenzdenken der "Nationen" geschuldet. Ob man will oder nicht. Egal ob ein Königreich finanzielle Mittel, für eine genau funktionierende Uhr, gestellt hat. Oder eine Regierung alle mögliche Mittel und Wege geebnet hat um Waffen herzustellen.

    Mit Humor von Otto Waalkes: Wohl die die eine Heimat hat, die Heimat macht die Dümmste satt.
  • Laxien schrieb:

    Sehe ich ähnlich wie Holgie - die UDSSR hat des öfteren Aufstände in den "Bruderstaaten" niedergeschlagen (d.h. Freiheit? Welche Freiheit? - Was gar nicht dazu passt das Länder eigentlich Souverän sein sollten! Ich kann jedes, vor allem jedes kleine Land, verstehen das der NATO auf biegen und brechen beitreten möchte um Ruhe vor Putin und Konsorten zu haben! Denn allein können die sich nicht - lange - wehren wenn Russland an die Tür klopft mit ein paar tausend Panzern etc. - Wäre übrigens bei uns damals (Kalter Krieg) nicht anders gewesen! Europa wäre ziemlich überrollt worden hätte die UDSSR uns angegriffen! Deutschland wäre kaum zu halten gewesen,...

    Das sich kleineLänder nicht lange gegen Russland wehren können zeigen die Kriege in Tschetschenien, Georgien und Ukraine, wo jeweils Russland einmarschiere um gegen Terrorsitenzu kämpfen oder russische Minderheiten zu schützen, offizielle Aussage. In jedem Krieg wurden sie etwas besser.

    Ob Russland Europa überrannt hätte weiß keiner. Reine zahlen sagen wenig aus, wie ineffizient die russische Armee war zeigt schon der russisch-finnische und danach der russisch-deutsche Krieg.

    Die Nato hatte im kalten Krieg damit spekuliert, dass die Warschauer Pakt Staaten mit maximaler geschwindigkeit durch die Fulda Gap zum Rhein vorstoßen wollten, um die Möglichkeit eines nuklearen Austausches dann auf französische Boden zu tragen, was dann evtl zu Zugeständnissen der Nato und den Verlust Westdeutschlands geführt hätte. Ich glaube nicht, dass das funktioniert hätte. Großräumige schnelel Eroberungen funktionieren selten nach zeitkritischen Plänen. Das zu verzögern hat die Nato geübt.

    heute weiß man aber, was der Warschauer Pakt übte und das war u.a. ein präventiver Nuklearschlag mit ca. 800 Sprengköpfen gegen Militäreinrichtungen und Städte in Deutschland und zwar ohne Vorwarnung. Russisches Kalkül war, dass der den 3. WK gewinnt, der als erstes den Großteil seines Arsenals abschießt. Den Einmarcsh hätten die die Armeen der Bruderstaaten durchführen sollen, davo sind teilweise Plne erhalten geblieben (ich glaube in Tschechien?). Die Russen hätten gewartet bis die Radioaktivität abgeklungen wäre.

    Auf keinen Fall wollte Russland einen Krieg auf eigenem oder Bündnisterritorium ausfechten so wie im 2. WK.

    Wenn Russland heute wieder Mittelstrecken baut um diese nuklear bestücken zu können dann wird das wohl einer ähnlichenLogik führen. Das Konzept der nuklearen Mittelstreckenrakete ist das einer Erstschlagswaffe gegen die es keine Vorwarnung gibt und die man nicht abwehren kann. Es ist keine Abschreckungs- oder Vergeltungswaffe. Deswegen ja auch das Abkommen zwischen USA und Russland, diese Waffen nicht zu bauen.
    Der Abschuss einer ballistischen Rakete erlaubt eine gewisse Reaktionszeit, in welcher man zum roten Hörer greifen kann und evtl das Schlimmste noch verhindern kann. Beim Abschuss einer Mittelstreckenrakete bleibt nur noch den eigenen Knopf drücken und sich fragen, ob wohl der Rest auch noch kommt.

    Welche Strategie Putin damit verfolgt weiß nur er, ein Signal für Frieden ist das ganz gewiss nicht. Bestmögliche Interpretation ist aus meiner Sicht, dass er damit die Nato spalten will. Vielleicht sieht er Chancen, dass Trump Europa einfach scheißegal ist und die Franzosen und Engländer möglicherweise den Schwanz einziehen, wenn Russland osteuropäische Nato-Staaten angreifen würde. Ich halte die Annahme für durchaus wahrscheinlich. Nach Tschetschenien, Georgien und Ukraine wäre es der nächste Schritt.

    Dass Europa sich von einem Staat mit dem BIP Italiens so vorführen und bedrohen lässt finde ich bedauerlich.

    MfG
  • Cephalotus schrieb:

    Laxien schrieb:

    . Das zu verzögern hat die . Den Einmarcsh hätten die die Armeen der Bruderstaaten durchführen sollen, davo sind teilweise Plne erhalten geblieben (ich glaube in Tschechien?). Die Russen hätten gewartet bis die Radioaktivität abgeklungen wäre.
    Jan Šejna war der Überläufer aus Tschechien. Es war der Ranghöchste Militär der jemals übergelaufen ist. Ich glaube er war General.
    Sein Buch darüber und über die damaligen Angriffspläne gibt's als PDF frei im Netz. Auch in deutscher Übersetzung.
    Jan Šejna "We will bury you"
  • Und was sollen wir jetzt mit der Aussage anfangen?
    Außer das das Ende naht?


    In meiner Aussage steht nur das wenn sich zwei Gruppierungen die es mit Fakten nicht genau nehmen und die eine gewisse Doppelmoral pflegen sich einig sind ich einfach mal Zweifel an der Richtigkeit deren Aussagen habe.

    Warum renn ich Lemming jetzt auf die Klippe zu?
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

  • @HobbyPrepper

    nicht du mir geht es grundsätzlich um die spaltung der geselschaft in rechts links bla was immer näher zu bürgerkriegs zenarien und co führen könnte
    und diese spaltung fürt die gespaltenen dann zur schlachtbank der politik
    weder die altparteien noch eine afd und co sind meiner meinung nach gut und lenken vom wesentlichen ab : dem menschen im land zzw dem volk was nun mächtig zerstritten und unfähig ist zusammen zu handeln wenn es eng wird

    ich gäbe dir recht das die lage nicht sonders rosig ist nur sehe ich das hauptproplem das die deutschen keine eiheit sind das bricht uns dann das genick wenn es soweit kommt wie in deinen befürschtungen die ich teile
  • ... eine Spaltung in einer Gesellschaft ist immer dann, wenn eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmen will.
    War schon immer so, überall auf der Welt.

    Aktuelles Beispiel Gelbwesten Frankreich.

    In der BRD wird es aber nie soweit kommen, zu stark ist die Angst ein "Nazi" zu sein. Würden sich die Bundesbürger mit Gelben Westen auf die Staße stellen, müsste das Merkel nur sagen: Ihr seid Verfassungsfeindlich und ewig Gestrige, ihr schadet dem Ansehen der BRD in der Welt.

    NAZIKEULE und zonk!

    Die Menschen die mit recht auf die Straße gegangen sind, werden sich mindestens Halbieren.
    Dann geht die Medienjagd los, und besonders "Kluge" Vertreter werden Medial ausgeschlachtet (z.B. Heute Show). Wieder bleibt nur ein kleiner Rest von Idealisten übrig, alle anderen sind weg gegängelt worden.
    Kanzlerin gibt vor, Medien ziehen nach.
    Der kleine Rest der Idealisten die übrigblieben sind, darf sich dann mit Polizei, Verfassungsschutz und irgendwelchen Staatlich Subventionierten Schlägertrups auseinandersetzen.

    So läuft das in der BRD. Jeder der ernsthaft daran Zweifelt und an einen "Bürgerkrieg" glaubt, sollte mehr Zucker und Farbstoff zu sich nehmen, dann verschwinden diese Vorstellungen irgendwann bestimmt.
  • Blauer schrieb:

    In der BRD wird es aber nie soweit kommen, zu stark ist die Angst ein "Nazi" zu sein. Würden sich die Bundesbürger mit Gelben Westen auf die Staße stellen, müsste das Merkel nur sagen: Ihr seid Verfassungsfeindlich und ewig Gestrige, ihr schadet dem Ansehen der BRD in der Welt.

    NAZIKEULE und zonk!

    Die Menschen die mit recht auf die Straße gegangen sind, werden sich mindestens Halbieren.
    Dann geht die Medienjagd los, und besonders "Kluge" Vertreter werden Medial ausgeschlachtet (z.B. Heute Show). Wieder bleibt nur ein kleiner Rest von Idealisten übrig, alle anderen sind weg gegängelt worden.
    Kanzlerin gibt vor, Medien ziehen nach.
    Der kleine Rest der Idealisten die übrigblieben sind, darf sich dann mit Polizei, Verfassungsschutz und irgendwelchen Staatlich Subventionierten Schlägertrups auseinandersetzen.

    So läuft das in der BRD. Jeder der ernsthaft daran Zweifelt und an einen "Bürgerkrieg" glaubt, sollte mehr Zucker und Farbstoff zu sich nehmen, dann verschwinden diese Vorstellungen irgendwann bestimmt.
    Das würde ich so nicht unterschreiben...

    Es kommt wirklich darauf an WARUM genau die Leute demonstrieren...

    Und seien wir doch mal ehrlich... welche Demo hat es denn gegeben die man wirklich ernst nehmen sollte? PEGIDA? Die Demos in Chemnitz nach dem Tod des Deutsch-Kubaners?

    Welche dieser Demos hatte denn ein höheres Ziel vor Augen außer "Ausländer Raus" und "Merkel muss weg"?

    Die Gelbwesten Proteste sind etwas komplett anderes und zeigen die WIRKLICHEN Probleme des Landes auf und auch solche Proteste würden in Deutschland relativ gut ankommen solange nicht dann irgenwann wieder einer meint er müsste jetzt Reichsflaggen hissen und wieder Plakate hochhalten mit der Aufschrift "Wir sind Bunt bis das Blut spritzt" ...

    Da muss man sich nicht wundern wenn solche Proteste ins lächerliche gezogen werden...

    Es ist ein kleiner aber feiner Unterschied ob ich gegen etwas protestiere was die positive Zukunft des Landes verhindert oder gegen etwas was meiner SUBJEKTIVEN Meinung nach ein Problem darstellt...


    Keiner hier in Deutschland würde die Nazikeule schwingen wenn es bei dem Protest darum gehen würde ordentliche Löhne zu zahlen oder den Leuten endlich mal eine ordentliche Perspektive für die Zukunft zu geben...
  • BugOutSurvival schrieb:

    Das würde ich so nicht unterschreiben...
    Es kommt wirklich darauf an WARUM genau die Leute demonstrieren...

    Ja das Beispiel von mir war sehr polemisch überspitzt. Entschuldigung.


    Und seien wir doch mal ehrlich... welche Demo hat es denn gegeben die man wirklich ernst nehmen sollte? PEGIDA? Die Demos in Chemnitz nach dem Tod des Deutsch-Kubaners?

    Welche dieser Demos hatte denn ein höheres Ziel vor Augen außer "Ausländer Raus" und "Merkel muss weg"?

    Eine echte Demokratie muß das aushalten können. Die Beweggründe des Einzelnen lass ich mal in den Raum gestellt. Ob der Urenkel vom Altnazi meint er müsse das Deutsche Reich glorifizieren, ist genauso Legitim wie wenn Claudia Roth schreit Deutschland Verrecke. (Wobei Frau Roth noch unsere Angestellte ist)



    Die Gelbwesten Proteste sind etwas komplett anderes und zeigen die WIRKLICHEN Probleme des Landes auf und auch solche Proteste würden in Deutschland relativ gut ankommen solange nicht dann irgenwann wieder einer meint er müsste jetzt Reichsflaggen hissen und wieder Plakate hochhalten mit der Aufschrift "Wir sind Bunt bis das Blut spritzt" ...

    ... gut Sabotage, Verwüstungen und Angriff auf die Executive (Steinschleudern,Molow und Kniekehlen Messeritzen) sind natürlich legetimer...



    Da muss man sich nicht wundern wenn solche Proteste ins lächerliche gezogen werden...

    Da gebe ich dir recht, da müssen Veranstalter und Mitdemonstranten in die Verantwortung genommen werden.



    Es ist ein kleiner aber feiner Unterschied ob ich gegen etwas protestiere was die positive Zukunft des Landes verhindert oder gegen etwas was meiner SUBJEKTIVEN Meinung nach ein Problem darstellt...


    Keiner hier in Deutschland würde die Nazikeule schwingen wenn es bei dem Protest darum gehen würde ordentliche Löhne zu zahlen oder den Leuten endlich mal eine ordentliche Perspektive für die Zukunft zu geben...


    Welche ordentliche Perespektive? 20 bis 30% der Arbeitsplätze werden im Rahmen der Digitalisierung verschwinden. Anstatt objektiv die Arbeitslosenzahlen zu nutzen, wird immer noch das Märchen vom Facharbeiter Mangel kommuniziert. Die Bildung wird von (ich hab mit 35 nen Burnout) Lehrern gesteuert, die natürlich den Leistungsdruck herausnehmen damit auch der letzte Besteht.


    War lange genug in der erwachsenen Bildung um eins zu wissen. Es ist ja oft nicht mal mehr eine Grundlage da um Berufe zu vermitteln.

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  • Blauer schrieb:

    Eine echte Demokratie muß das aushalten können.
    Richtig aber stillschweigend hinnehmen muss man es nicht ;)


    Blauer schrieb:

    ... gut Sabotage, Verwüstungen und Angriff auf die Executive (Steinschleudern,Molow und Kniekehlen Messeritzen) sind natürlich legetimer...
    Sorry Blauer aber das ist ein wenig "Whataboutism"... Natürlich ist es nicht legitim wenn Linksextremisten Gewalttaten begehen, das bedeutet allerdings nicht dass nur, weil die eine Seite Scheiße baut die andere nicht belehrt werden darf. Beides zu verurteilen gehört zu einer Demokratie genauso dazu. Dazu muss ich aber sagen, dass dies nicht immer der Fall ist. Es gibt genügend Beispiele bei denen man auf dem Rechten bzw. auf dem Linken Auge blind war bzw. ist. Die tun sich da beide nichts.

    Whataboutism ist da der falsche Diskusionsansatz.


    Blauer schrieb:

    Welche ordentliche Perespektive? 20 bis 30% der Arbeitsplätze werden im Rahmen der Digitalisierung verschwinden. Anstatt objektiv die Arbeitslosenzahlen zu nutzen, wird immer noch das Märchen vom Facharbeiter Mangel kommuniziert. Die Bildung wird von (ich hab mit 35 nen Burnout) Lehrern gesteuert, die natürlich den Leistungsdruck herausnehmen damit auch der letzte Besteht.
    Richtig, die Digitalisierung vernichtet immer mehr Arbeitsplätze, schafft allerdings auch neue. Ich hatte es schon mal irgendwo geschrieben dass zu einer guten Krisenvorsorge auch die Vorraussicht auf das eigene Berufsleben von Bedeutung sein soll.

    Ich z.B. bin der Meinung dass es keine 20 Jahre mehr dauert bis der Beruf des Lageristen und des LKW Fahrers bald nicht mehr benötigt wird da diese Tätigkeiten dann von Autonomen Robotern und A.I. durchgeführt werden.
    Wenn man in so einer Branche arbeitet sollte man deshalb jetzt schon nach alternativen schauen bevor es zu spät ist.

    Und da dies in immer mehr Bereichen der Fall sein wird, bin ich auch der Meinung, dass wir irgendwann um ein bedinungsloses Grundeinkommen nicht herum kommen werden.

    Das Ganze hat aber auch EVENTUELL ein paar Vorteile... Wenn irgendwann alles von Maschinen/Robotern/A.I. hergestellt wird bräuchte man nicht mehr arbeiten und könnte sich kreativeren Tätigkeiten hingeben wie z.B. der Kultur, Kunst oder der Erziehung ohne Sorgen ;) Aber dazu bedarf es einer loslösung von Geld und einer generellen Änderrung zur "Arbeitseinstellung" ;) Aber das ist etwas für die ferne Zukunft und zurzeit noch Utopie ;)
  • Warum in nem Vertrag bleiben der von Russland eh nicht gehalten wird und die anderen Atommächte garnicht unterschrieben haben.

    Auslöschen können wir uns mit oder ohne den Vertrag immernoch genau so schnell und so oft wie vorher. Der Ausstieg ändert garnix.
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    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Doch das ändert einiges... Es erhöht die Spannung in Europa da durch die nun mögliche stationierung von atomwaffentragenden bodengestützten Mittelstreckenraketen die Vornwarnzeit fast gegen 0 geht.

    Wenn also nun die Atommächte anfangen solche Waffensysteme an die "Front" zu verlegen mit dem Ziel der Abschreckung dann erhöht dies die Gefahr eines Präventivschlages.

    Man sollte das jetzt nicht wirklich aufbauschen aber unterschätzen darf man es Auch nicht... Die Kubakrise und die Türkeikrise lassen Grüßen...
  • Die mittelstrecken waffen wurden mit den Atom-Ubooten under deren Atomwaffen nahezu überflüssig. Die können quasi bis an die Küste fahren, oder von egal wo zu schlagen. Damit ist die Vorwarnzeit auch Null.

    Ich würd das wirklich nicht überbewerten. Kräftegleichgewicht hat sich nicht geändert.
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    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • HobbyPrepper schrieb:

    Die mittelstrecken waffen wurden mit den Atom-Ubooten under deren Atomwaffen nahezu überflüssig. Die können quasi bis an die Küste fahren, oder von egal wo zu schlagen. Damit ist die Vorwarnzeit auch Null.

    Ich würd das wirklich nicht überbewerten. Kräftegleichgewicht hat sich nicht geändert.
    U-Boote sind allerdings zum Großteil mit SLBMs ausgesrüstet, ebenfalls ballistische Interkontinentalraketen. Man kann mit denen also nicht "einfach" bis an die Küste fahren und diese dann abfeuern, die müssen schon einen gewissen Abstand haben damit die Ballistik stimmt. Mittelstreckenraketen sind zwar auch ballistisch, fliegen allerdings in einer niedrigeren Höhe und haben keine richtige suborbitale Flugbahn was die Reichweite zwar reduziert aber die Gesamtflugzeit und damit die Vorwarnzeit enorm reduziert.

    Auch während der Kubakrise gab es bereits U-Boot gestützte Atomraketen, wenn diese Mittelstreckenraketen also kein Kräfteungleichgewicht auslösen, wieso war es dann eine Krise?
  • Ganz einfach weil auch Tomahawk mit nuklearen Sprengköpfen versehen werden können. Diese haben die sehr ähnliche Flugeigenschaften wie die Raketen (sind zwar viel langsamer aber genau so schwer zu entdecken). Technisch gesehen sind das aber keine Raketen da sie einen Düsenantrieb besitzen.

    Die USA können also schnelle Schläge direkt vor der russischen Haustür starten und zeitgleich noch von der anderen Seite des Planeten losschlagen. Das sogar wenn die komplette USA vernichtet worden wäre ohne einen Schuss abzugeben.

    Dazu besitzen die Amis 18 solcher U-Boote. Jedes davon kann 24 Interkontinentalraketen mit jeweils 8-14 Sprengköpfen oder rund 150 Marschflugkörper laden können.

    Das alles wissen die Russen ganz genau. Deswegen ist jeder Atomschlag zeitgleich die eigene Fahrkarte in Jenseits.
    Die Gegenseite Abschreckung sollte also noch voll und ganz funktionieren.
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    Zitat: Der Joker in The Dark Knight

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HobbyPrepper ()

  • HobbyPrepper schrieb:

    Ganz einfach weil auch Tomahawk mit nuklearen Sprengköpfen versehen werden können. Diese haben die sehr ähnliche Flugeigenschaften wie die Raketen (sind zwar viel langsamer aber genau so schwer zu entdecken). Technisch gesehen sind das aber keine Raketen da sie einen Düsenantrieb besitzen.

    Die USA können also schnelle Schläge direkt vor der russischen Haustür starten und zeitgleich noch von der anderen Seite des Planeten losschlagen. Das sogar wenn die komplette USA vernichtet worden wäre ohne einen Schuss abzugeben.

    Dazu besitzen die Amis 18 solcher U-Boote. Jedes davon kann 24 Interkontinentalraketen mit jeweils 8-14 Sprengköpfen oder rund 150 Marschflugkörper laden können.

    Das alles wissen die Russen ganz genau. Deswegen ist jeder Atomschlag zeitgleich die eigene Fahrkarte in Jenseits.
    Die Gegenseite Abschreckung sollte also noch voll und ganz funktionieren.
    Ja, die Tomahawk kann einen nuklearen Sprengsatz tragen, ist allerdings, wie du bereits erwähnt hast, keine Rakete sondern ein Marschflugkörper ohne ballistische Eigenschaften. Die Flugzeit ist extrem lange. Vorwarnzeit ist ebenfalls gering, weil die Tomahawk halt sehr niedrig fliegen kann und somit dem Radar aus dem Weg geht, dafür kann die Tomahawk mit einfachen Flugabwehrsystemen abgefangen werden. Für die maximale Reichweite (ca. 2500km) benötigt die Tomahawk knapp an die 3 Stunden. Die Tomahawk ist also keine effektive Erstschlagwaffe, zumindest nicht vom nuklearen Standpunkt aus gesehen. Die Abschreckung ist also = 0

    Und ich sage ja auch nicht dass es keine Abschreckung von beiden Seiten gibt... Fakt ist aber nun mal dass atomare Mittelstreckenraketen eine andere Hausnummer sind und aus gutem Grund durch den INF Vertrag verboten worden sind. Man macht keine Verträge die keinen Sinn haben, weil es bessere Systeme gibt. Sonst hätte man diesen Vertrag schon längst als obsolet angesehen.

    Außerdem würde es deinen Argumenten nach keinen Sinn ergeben Mittelstreckenraketen zu bauen bzw. daran zu forschen und zu konstruieren, doch genau das passiert jetzt wieder.

    Ich denke die Militärs und die Techniker/Ingenieure die daran sitzen wissen warum sie es tun. Und würden diese Waffensysteme keinen Vorteil bringen so gäbe es nicht so einen Aufschrei deswegen...

    Ich meine, warum gab es denn den "kalten Krieg"? Die totale Vernichtung stand doch immer im Raum... Wenn es also keine Rolle spielt wer wie viele oder was für welche Waffensysteme es gibt wieso wurden dann Abkommen geschlossen? Wieso forscht man weiter an neuen Waffensystemen?

    Die sind doch nicht blöd. Das ist wie mit Panzern und Panzerabwehrwaffen... Wenn es eine neue Panzerabwehrwaffe gibt braucht man bessere Panzerrung, wenn es besser Panzerrung gibt braucht man bessere Panzerabwehrwaffen, das spiel geht so lange weiter bis man sich irgendwann wieder auf ein Abkommen einigt der es verbietet solche Systeme herzustellen (Im übertragenen Sinne).

    Wenn die amerikaner also an einem Raketenabwehrschirm basteln dann müssen die Russen etwas entwickeln was durch den Abwehrschirm kommt. Je kürzer also die Flugzeit ist, je schneller die Rakete ist und die Vorwarnzeit gering ist, desto eher erreichen sie dieses Ziel.

    Deshalb sollte man immer vorsichtig sein wenn man sagt, das ganze sollte nicht ernst genommen werden...
  • Ich sprech auch nicht ab das die einen Vorteil bringen. Aber keinen der das Kräftegleichgewicht versaut. Deswegen hier keine Gefahr des dritten Weltkriegs. Denn das Thema heißt ob uns der dritte Weltkrieg droht und nicht ob Mittelstreckenrakten ne dufte Sache sind.
    Der Zweitschlag kommt immernoch genau so destruktiv und vernichtend wie zu vor. Keiner kann gewinnen. Nur verlieren. Also bleibt alles beim Alten.
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