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Teibstoffengpässe an Tankstellen in West- und Süddeutschland erwartet

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    • Die neuesten Entwicklungen:



      Aber einen richtigen Krisenstab gibt es nicht, oder?

      Ich glaube, den gibt es deshalb nicht, weil der Katastrophenschutz in die Zuständigkeit der Bundesländer fällt, die vorliegende kleine Treibstoff-"Katastrophe" aber Länder übergreifend ist. Welches Bundesland sollte/ müsste nun den Krisenstab einrichten? NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, ...?
      Say your prayers little one, Don't forget, my son, To include everyone, Tuck you in, warm within, Keep you free from sin, 'Till the sandman he comes, Sleep with one eye open, Gripping your pillow tight.
    • consuli schrieb:

      Die neuesten Entwicklungen:



      Aber einen richtigen Krisenstab gibt es nicht, oder?

      Ich glaube, den gibt es deshalb nicht, weil der Katastrophenschutz in die Zuständigkeit der Bundesländer fällt, die vorliegende kleine Treibstoff-"Katastrophe" aber Länder übergreifend ist. Welches Bundesland sollte/ müsste nun den Krisenstab einrichten? NRW, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg,

      Bei diesem, ich betone es nochmal (RELATIVEN = Verteilungs-/Transportproblem) Treibstoffmangel handelt es sich nicht um eine Katastrophe !
      Deshalb gibt es keinen typischen Krisenstab (Verwaltungsstab).
      Wenn das so währe dann würden die Stäbe jeweils in den betroffenen Kommunen und Bundesländern aktiv, mit dem GMLZ des BBK als Lagezentrum auf Bundesebene.

      Lese dir mal die Definition einer Katastrophe durch !

      LKatSG Baden Württemberg §1 (2) schrieb:

      Eine Katastrophe im Sinne dieses Gesetzes ist ein Geschehen, das Leben oder Gesundheit zahlreicher Menschen oder Tiere, die Umwelt, erhebliche Sachwerte oder die lebensnotwendige Versorgung der Bevölkerung in so ungewöhnlichem Maße gefährdet oder schädigt, dass es geboten erscheint, ein zu seiner Abwehr und Bekämpfung erforderliches Zusammenwirken von Behörden, Stellen und Organisationen unter die einheitliche Leitung der Katastrophenschutzbehörde zu stellen.
      Die Ölreserven wurden von Seiten der Regierung frei gegeben um diesen voraussichtlich vorübergehenden Mangel kurzfristig ausgleichen zu können, bis die
      Binnengewässer insbesondere der Rhein wieder mehr Wasser führen.

      So.... das musste jetzt mal raus !!! :thumbdown:

      Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Mag sein dass problematische Treibstoff- und Heizölversorgung in Baden-Württemberg keine Katastrophe ist.

      Die Katastrophendefinition in NRW könnte aber zutreffen

      In § 1 Abs. 2 Nr. 2 BHKG NRW steht:

      BHKG NRW schrieb:

      eine Katastrophe (ist) ein Schadensereignis, welches das Leben,die Gesundheit oder die lebensnotwendige Versorgung zahlreicher Menschen,Tiere, natürliche Lebensgrundlagen oder erhebliche Sachwerte in soungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder wesentlich beeinträchtigt, dass der sichhieraus ergebenden Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nur wirksam begegnetwerden kann, wenn die zuständigen Behörden und Dienststellen, Organisationenund eingesetzten Kräfte unter einer einheitlichen Gesamtleitung der zuständigenKatastrophenschutzbehörde zusammenwirken.

      Ist der dubiose Whatsapp-Kettenbrief, der am 26.11.2018 zum Tankstellenboykott (wie Frankreich) aufruft nicht so eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit?

      Ich kenne auch keine relativen Versorgungsprobleme. Entweder die Leute haben das, was sie brauchen, oder sie haben es nicht, dann ist ein Versorgungsproblem, egal ob es anderer Stelle davon einen (nicht ausgleichbaren) Überschuss gibt. Bei jeder großen Katastrophe stapeln sich ja die Hilfsgüter am Flughafen oder sonstwo und können nicht schnell genug verteilt werden.

      Das eigentliche Problem sehe ich eher darin, dass die Katastrophenschutzgesetze - bildlich gesprochen - keine landesweit gleichzeitig auftretenden kleinen Feuer adressieren, die aber einer zentralen Koordination bedürfen. Vielmehr adressieren die Katastrophenschutzgesetze indirekt ausschließlich Notfälle, die man mit (einem Großaufgebot von) Einsatzfahrzeugen vor Ort bekämpfen kann. Die Katastrophenschutzgesetze beschreiben aber eben nicht, wie das flächendeckende Krisenmanagement einer ausfallenden Infrastruktur wie Strom oder - wie vorliegend - Treibstoff/ Heizöl erfolgen soll.

      Insofern wird diese kleine Treibstoffkrise am Ende wahrscheinlich noch ziemlich nützlich sein, wie man auch bei Treibstoff und Stromproblemen schnell zu einem schlagkräftigen Krisenstab kommen kann.

      Du hast schon recht. Aktuell wird das Treibstoffversorgungsproblem von den Behörden - u.U. auch aufgrund des Mangels eines trainierten Logistik-Kristenstabs, aber weitgehend in Übereinstimmug mit den Katastrophenschutzgesetzen - als Zuständigkeit des Verkehrsministeriums behandelt. Nur die Frage ist eben, ob die Verkehrsministerien ohne die Anordnungsgewalt der Katastrophenschutzgesetze die Lage schnell genug in den Griff bekommen. So wie ich das verstehe - ich lasse mich da gerne korrigieren - wird das Problem derzeit über die normale Amtshilfe abgewickelt. Übertreiben gesagt so wie eine triviale Autobahnbaustelle.

      Mal was konstruktives:
      Ist der Main-Donau Kanal eigentlich noch leer befahrbar? Könnten man nicht kleinen Donautankschiffen aus Ungarn usw. einen lukrativen langerfristigen Beförderungsauftrag für die Treibstoffversorgung des Oberrheins anbieten? 1 Jahr oder so, für einmal fahren kommen die ja nicht. Wenn die Treibstoffversorgung in Gefahr ist, kommt es doch auf den letzten Cent nicht an, oder?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von consuli ()

    • Mal was konstruktives:
      Ist der Main-Donau Kanal eigentlich noch leer befahrbar? Könnten man nicht kleinen Donautankschiffen aus Ungarn usw. einen lukrativen langerfristigen Beförderungsauftrag für die Treibstoffversorgung des Oberrheins anbieten? 1 Jahr oder so, für einmal fahren kommen die ja nicht. Wenn die Treibstoffversorgung in Gefahr ist, kommt es doch auf den letzten Cent nicht an, oder?

      warum sollten die kommen???
      da unten und in Österreich gibt es genug zu tun...
      und da gibt es noch so ein kapotage gesetz...
    • consuli schrieb:

      Ich kenne auch keine relativen Versorgungsprobleme. Entweder die Leute haben das, was sie brauchen, oder sie haben es nicht, dann ist ein Versorgungsproblem, egal ob es anderer Stelle davon einen (nicht ausgleichbaren) Überschuss gibt. Bei jeder großen Katastrophe stapeln sich ja die Hilfsgüter am Flughafen oder sonstwo und können nicht schnell genug verteilt werden.
      Das eigentliche Problem sehe ich eher darin, dass die Katastrophenschutzgesetze - bildlich gesprochen - keine landesweit gleichzeitig auftretenden kleinen Feuer adressieren, die aber einer zentralen Koordination bedürfen. Vielmehr adressieren die Katastrophenschutzgesetze indirekt ausschließlich Notfälle, die man mit (einem Großaufgebot von) Einsatzfahrzeugen vor Ort bekämpfen kann. Die Katastrophenschutzgesetze beschreiben aber eben nicht, wie das flächendeckende Krisenmanagement einer ausfallenden Infrastruktur wie Strom oder - wie vorliegend - Treibstoff/ Heizöl erfolgen soll.

      Das Verteilungsproblem von Gütern bei zusammenbrechenden Infrastrukturen hat "auf meinen obigen Hinweis" ;) ;) jetzt auch das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erkannt:

      Focus Artikel: Bei einem längeren und großräumigen Stromausfall könnte es in Deutschland nach Berechnungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gravierende Versorgungsmängel geben.


      (Ich hoffe der Focus ist Euch noch als zitierfähige Quelle recht.)
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    • Ich gehe übrigens davon aus das auch komplett ohne Krisenstab und Co. die Mineralölkonzerne ihre LKW-Flotte (und möglicherweise auch Bahn-Anlieferungen) vergrößern werden. Das ist natürlich nichts was über Nacht passiert, eher eine Entwicklung über Monate. Sprich wenn es noch einmal ein so starkes Rhein Niedrigwasser gibt wird man nicht ganz so abhängig sein.
    • consuli schrieb:

      Das Verteilungsproblem von Gütern bei zusammenbrechenden Infrastrukturen hat "auf meinen obigen Hinweis" ;) ;) jetzt auch das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erkannt:

      Focus Artikel: Bei einem längeren und großräumigen Stromausfall könnte es in Deutschland nach Berechnungen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gravierende Versorgungsmängel geben.


      (Ich hoffe der Focus ist Euch noch als zitierfähige Quelle recht.)
      In dem von dir erwähnten Artikel geht es um die Problematik bei einem Stromausfall und nicht um einen Kraftstoffmangel wegen einer Verteilungsproblematik durch niedrige Rheinpegel.
      Das eine hat primär mit dem anderen nix zu tun.

      Natürlich ist im Rahmen eines langfristigen Stromausfalls die Kraftstoffversorgung ausgefallen und somit ein Problem.
      Wenn wir aber ein solches langfristiges Stromausfallszenario haben, dann haben wir auch den Katastrophenfall da hier von den sekundären Folgen eines solchen Szenarios Menschenleben bedroht sein werden.

      consuli schrieb:

      Das Verteilungsproblem von Gütern bei zusammenbrechenden Infrastrukturen hat "auf meinen obigen Hinweis" ;) ;) jetzt auch das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erkannt
      Würdest du diese Aussage bitte mit einer Quelle untermauern.
      Ich kann mir nicht vorstellen das, das BBK erst aufgrund deines Hinweises eine solche Lage erkannt hat.


      Man muss die Ursachen von einem Kraftstoffmangel grundsätzlich unterscheiden. Denn wenn ich das reine Transportproblem zum Endverbraucher habe ist dies weniger schlimm zu werten als wenn z.B. im Rahmen eines langfristigen Stromausfallszenarios gar nix mehr geht.7
      Aus eigener Einsatzerfahrung kann ich sagen, das bei einem flächendeckenden, langfristigen Stromausfallszenario ganz schnell, ganz andere Prioritäten für jeden einzelnen in den Vordergrund rücken. Kraftstoff wird für den einzelnen Bürger das kleinste Problem sein, auch wenn es vorhanden ist.


      consuli schrieb:

      In § 1 Abs. 2 Nr. 2 BHKG NRW steht:


      Eine Katastrophe (ist) ein Schadensereignis, welches das Leben,die Gesundheit oder die lebensnotwendige Versorgung zahlreicher Menschen,Tiere, natürliche Lebensgrundlagen oder erhebliche Sachwerte in so ungewöhnlichem Ausmaß gefährdet oder wesentlich beeinträchtigt, dass der sich hieraus ergebenden Gefährdung der öffentlichen Sicherheit nur wirksam begegnet werden kann, wenn die zuständigen Behörden und Dienststellen, Organisationen und eingesetzten Kräfte unter einer einheitlichen Gesamtleitung der zuständigen Katastrophenschutzbehörde zusammenwirken
      Auch hier trifft die Bezeichnung Katastrophe für den aktuellen Treibstoffmangel nicht zu.
      Weder sind derzeit die öffentliche Sicherheit und Ordnung wegen einem Treibstoffmangel gefährdet, noch sind Lebensgrundlagen oder Sachwerte gefährdet.
      Zu den Lebensgrundlagen zählt nun mal nicht das Auto fahren.

      Ob sich das in Zukunft in diese Richtung bewegt, wird sich zeigen - Ausschließen kann und möchte ich das nicht.
      Allerdings wird sich die Kraftstoffsituation vor einer solchen Situation ganz massiv zuspitzen und davon sind wir zur Zeit noch weit weg.

      consuli schrieb:

      Ich kenne auch keine relativen Versorgungsprobleme. Entweder die Leute haben das, was sie brauchen, oder sie haben es nicht, dann ist ein Versorgungsproblem, egal ob es anderer Stelle davon einen (nicht ausgleichbaren) Überschuss gibt. Bei jeder großen Katastrophe stapeln sich ja die Hilfsgüter am Flughafen oder sonstwo und können nicht schnell genug verteilt werden.
      Ein relatives Versorgungsproblem ist eine Problematik bei der die notwendigen Rohstoffe vorhanden sind aber nicht zum Verbraucher transportiert werden können, wie im vorliegenden Fall. Eine absolute Versorgungsproblematik ist eine Situation in der die notwendigen Mittel nicht vorhanden sind.
      Das ist im Grundsatz das gleiche wie bei einem relativen und absolute Volumenmangelschock.


      iba schrieb:

      Ich gehe übrigens davon aus das auch komplett ohne Krisenstab und Co. die Mineralölkonzerne ihre LKW-Flotte (und möglicherweise auch Bahn-Anlieferungen) vergrößern werden. Das ist natürlich nichts was über Nacht passiert, eher eine Entwicklung über Monate. Sprich wenn es noch einmal ein so starkes Rhein Niedrigwasser gibt wird man nicht ganz so abhängig sein.
      Das sehe ich auch so :)
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Südprepper schrieb:

      consuli schrieb:

      Das Verteilungsproblem von Gütern bei zusammenbrechenden Infrastrukturen hat "auf meinen obigen Hinweis" jetzt auch das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erkannt
      Würdest du diese Aussage bitte mit einer Quelle untermauern.Ich kann mir nicht vorstellen das, das BBK erst aufgrund deines Hinweises eine solche Lage erkannt hat.
      Das kann ich nicht untermauern. Denn es war als Witz gemeint und mit zwei Zwinker-Smileys als solcher gekennzeichnet.
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    • Nachdem bereits letzte Woche nach der Aufhebung des Sonntagtsfahrverbots in NRW die Benzinpreise merklich gefallen waren, ist der Rheinpegel von gestern auf heute stark angesteigen und ein weiterer Anstieg des Wasserpegels im Rhein ist vorhergesagt. Damit sollte die Treibstoffkrise zunächst Mal überwunden sein (zumindest bis zum nächsten Supersommer).
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    • KrankeSchwester schrieb:

      Also ich durfte mich heute morgen extrem freuen das daß Super e10 knapp 10cent billiger war als die Wochen zuvor. Vielleicht haben wir ja Glück und die Preise fallen wieder , das es einem beim Tanken nicht die Tränen in die Augen treibt :)

      LG KrankeSchwester
      Warum tankst du so teuren Sprit?

      Wir fahren mit Gas. Da kann man auch wirklich von günstig tanken sprechen. Benzin und Diesel sind einfach unbezahlbar für Vielfahrer. Meiner Meinung nach zumindest.