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Angepinnt Blackout - Hauptdiskussion

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    • Elektroimker schrieb:

      die Windräder die ich von mir aus sehen kann, stehen in letzter Zeit viel still.
      Klar man sieht sie nur Tags, was nachts passiert keine Ahnung.

      Aber das Wetter ist hier derzeit nicht so dass PV richtig brutzelt.

      Dagen die Wärmepumpen in der Nachbarschaft brummen bereits tapfer vor sich hin. ( nachts -4 grad)

      Woher kommt der Strom derzeit das die Windkraft nicht so viel eingesetzt wird?
      Derzeit ist unser Kraftwerkpark noch ausreichend und stabil aufgestellt.

      Grüße
    • Mich würde mal interessieren wo die Story von den trägen KKW immer herkommt.
      Erstens mal sind moderne Typen wie der EPR (Wikipedia) in der Lage, irre Lastrampen zu fahren. Zugegeben, die sind nicht ganz so flott wie Gaskraftwerke, aber wesentlich schneller als die Kohlestromer.
      Ausserdem ist es möglich, ein KKW je nach Bedarf und Fahrweise innerhalb von 1-2h von 0 (Nullast heiss) auf nahe Vollast zu fahren. Siehe auch hier (Archive.org von Wikipedia).



      Auch hier schreitet die Entwicklung voran, und ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren KKWs sehen werden die durchaus in der Lage sein werden mit Gasbrennern mithalten zu können.

      LG vom Strahlemännchen, das immer noch vergeblich versucht seine Kabeltrommel als Akku zu nutzen
      "Lasst uns an die Stelle von Zukunftsängsten das Vordenken und Vorausplanen setzen" - Winston Churchill
    • So ich muss hier mal etwas von meinem begrenzten Fachwissen als Maschinenbauer zum besten geben.

      1. warum wird das Netz unzuverlässiger.
      Das liegt zum Großteil an den erneuerbaren Energien. Diese liefern Strom wann sie wollen und nicht wann er gebraucht wird.
      Das ist das große Problem. Das Netz läuft nur zwischen 48-52 Herz. Optimal sind 50Hz. Es muss also so viel Strom produziert wie verbraucht wird. Eine Überproduktion kann man entgegen Grüner Fantasien nicht im Netz speichern sondern sorgt damit zu einer Notabschaltung bevor alles durchbrennt. Wenn ich jetzt also mein Netz mit Energiequellen füttern will die ich nicht Steuern kann ist die Wahrscheinlichkeit das es schief geht bei 100%. Das sieht auch die Schweizer Armee so.
      Vor den EEG mussten deutsche Netzbetreiber 3 mal jährlich eingreifen um das Netz stabil zu halten. Mittlerweile sind es rund 1000 pro Jahr. Das Netz wurde also nachweislich schlechter. Auf Achgut.com findet man Beiträge zum Thema woher kommt der Strom. Das zeigt ganz gut auf was Woche für Woche so passiert. Da nun die Erneuerbaren weiter ausgebaut und die zuverlässigen weiter zurückgefahren werden wird unser Netz noch schwerer zu handeln. Zu unserem Glück sind unsere Nachbarn nicht so beschränkt und setzen weiterhin auf zuverlässigere Energiequellen. Somit ist die Chance nicht so hoch das ganz Europa zusammenbricht sondern Deutschland abgekoppelt wird. Dann Liese sich das Netz aber recht zügig wieder hochfahren.
      Ob das Problemlos klappt wenn Deutschland sich aus dem Netz verabschiedet kann keiner sagen. Entweder fehlen dann Gigawatt an Strom. Oder sie sind zu viel da. Irgendwo anders gehen also auch die Lichter aus. Nur die Gefahr das alles dunkel wird ist dank unserer Nachbarn geringer.


      2. Träge Atomkraftwerke
      Das Netz wird in Sekundenbruchteilen geregelt. So schnell können die garnicht hoch oder runterfahren mit der Last um die Schwankungen der regenerativen zu kompensieren. Dafür sind da einfach zu große Turbinen verbaut. Große Maschinen sind halt mal von Natur aus träge. Zumindest wesentlich zu träge um auf Schwankungen im Netz zu reagieren.


      3. Leitungen
      Um so mehr Strom ich durch ne Leitung Presse desto heißer wird sie. Vereinfacht ausgedrückt. Ich kann also nur eine gewisse Menge Strom durch eine Leitung drücken ohne sie zu schmelzen. Außerdem nimmt mit steigender Temperatur der Widerstand zu. Das ist aber nebensächlich.
      Wichtig ist das ab 2023 wir viele Kraftwerke abschalten und mit Regenerativen ersetzen wollen. Mit den vorhandenen Leitungen können wir aber nicht mehr genug Strom importieren falls mal keine Sonne scheint und der Wind gerade auch keine Lust hat. Damit ist das ein 100% (Teil)Blackout.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • HobbyPrepper schrieb:

      Wichtig ist das ab 2023 wir viele Kraftwerke abschalten und mit Regenerativen ersetzen wollen. Mit den vorhandenen Leitungen können wir aber nicht mehr genug Strom importieren falls mal keine Sonne scheint und der Wind gerade auch keine Lust hat. Damit ist das ein 100% (Teil)Blackout.
      ja, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Dazu werden aber auch die ersten EEG-Anlagen vom Netz gehen, das waren aber auch meist Inland-Windräder und eben Solaranlagen, das muss auch von den neuen Offshore-Anlagen ohne vorhandenes Netz, ausgeglichen werden.
      Ich denke an 2022 wird es hier zu Chaos kommen, die hangeln sich jetzt noch durch bis zu Bundestagswahl und dann werden in allen Bereichen, die Probleme sichtbar.
    • wir haben doch jetzt unsere Windkraft und Solarparks.
      Ok dem Solar kann man es schwerer ansehen wann es produziert. ;)
      Aber nen Windrad das nicht dreht verdient kein Geld.

      Warum baut man alles voll damit wenn man es nicht nutzt.
      Ok, irgendwo in der Nachbarschaft brennt noch nen Kraftwerk tapfer vor sich hin.
      Wenn das dann mal abgeschaltet wird hätte man die alternative bereits stehen.
      Warum nicht gleich nutzen und das Kraftwerk dafür früher abschalten.
      Ich bin kein Kraftwerksgegner und der Meinung das muß alles weg weil es böse ist.
      Es stört mich wenn unnötige kosten verursacht werden und auf dem Stromkunden seinem Rücken ausgetragen. Und man die neu erworbene Kostenstelle nicht nutzt.

      Was ich mit meiner Frage vor paar Tagen meinte.
      Die letzten Jahre liefen die Windräder tapfer. Seit paar Monaten ist es schon normal das sie mehr stehen als laufen.
      Kann ja nicht sein dass wir auf einmal trotz Wechsel in die kalte Jahreszeit soviel weniger Strom abnehmen.

      Sommer Klimaanlagen.
      Winter Wärmepumpen.

      Aus dem Bauch würd ich sagen es sind im Sommer weniger Klima aktiv als im Winter Wärmepumpen.
      Oder ist Stromaufnahme einer Klima soviel höher als die einer Wärmepumpe?
    • Elektroimker schrieb:

      Warum baut man alles voll damit wenn man es nicht nutzt.
      Weil es wie immer in erster Linie ums Geldverdienen geht und so paradox sich das anhört mitunter ist es für die Betreiber wirtschftlicher das Ding abzuschalten. Der ganze Ökostrom läuft nur wegen der ganzen Subventionen die es vom Staat gab aber die laufen 2021 aus und so werden die Anlagen Solar/Wind für die Betreiber unwirtschaftlich. Es wurde schon von anderer Seite aus gewarnt das viele Anlagen egal ob ganzer Park oder Hausanlage einfach abgeschaltet wird weil es sich nicht meht lohnt bzw weil die Beteiber drauflegen müssten.
      EEG-Umlage muss weiter gezahlt weren, Strom wird nicht mehr zu einem gesetzlich festgelegten Mindestpreis abgenommen und viele ältere Anlagen müssten, gesetzlich vorgeschrieben, nachgerüstet werden, so lohnt sich das ganze einfach nicht mehr,
    • Elektroimker schrieb:

      Aber nen Windrad das nicht dreht verdient kein Geld.
      Windräder erzeugen Strom wenn sie sich drehen? Du scheinst keinen Ahnung, von der Materie zu haben. Windräder verbrauchen auch Strom, denn die müssen sich drehen, sonst verharzen die Lager. Außerdem beginnen die erst ab einer gewissen Windstärke, Strom zu erzeugen, da reicht nicht nur, dass sie drehen. Ich erkläre es mal für dumme. Wenn ich beim Auto von der Lima mehr abfordere, als der Motor Leistung hat, geht er aus.
    • Hanzwurscht schrieb:

      Wenn ich beim Auto von der Lima mehr abfordere, als der Motor Leistung hat, geht er aus.
      Die Lima kann den Motor nicht so ausbremsen, dass dieser ausgeht. Dafür ist die Lima auf den Motor abgestimmt bzw hat eine Regelung über Laderegler/Steuergeräte, erst ab einer bestimmten Drehzahl zugeschaltet zu werden. Jede Lima hat eine definierte Leistung, selbst wenn diese überschritten wird speist kurzfristig die Batterie dazu wenn das Steuergerät das erlaubt.
      Aber ich verstehe, was du meinst! ;)
    • ich hab immer gedacht Windräder wären da um Strom zu erzeugen und nicht zu verbrauchen.

      Etwas zu generieren das am Markt verkauft werden kann und nach Abwägung von Kosten, Subventionen, Instandhaltung möglichst Gewinn abwirft.

      Scheint ich hab echt keine Ahnung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Elektroimker ()

    • Ich bin nicht wirklich glücklich damit, wie hier "auf Kosten" der erneuerbaren, relativ kostengünstigen und vor allem ungefährlichen Energien argumentiert wird:

      Ganz ehrlich? Mir sind 100000 Solar- und oder Windkraftanlagen in meinem persönlichen Umfeld lieber als ein einziges Atomkraftwerk! Wann immer so ein Solar- oder Windkraftdings ausfällt, muss ich nicht mit Verseuchung über Jahrhunderte hinweg oder atomarem Winter oder anderen negativen Auswirkungen rechnen! Oder würdet ihr gern in der Nähe von Tschernobyl oder Fukushima gelebt haben?

      Das alles lässt sich wirklich sehr leicht sagen, wenn man selbst nicht betroffen ist - abgesehen von irgendwelchen dubiosen ErneuerbareEergieUmlagesteuern, natürlich.... Sorry, aber die kommt nicht von der Energieform an sich, sondern von unseren gewählten Volksvertretern!

      Was die anderen Argumente in den letzten Beiträgen angeht: Die erneuerbaren Energien brauchen neue Transportwege, jo. Die kosten nunmal, genau, wie damals die ersten Stromleitungen gekostet haben. Heute allerdings deutlich weniger. Aber einmal investiert, lassen die sich ebenso lange nutzen wie die bisherigen Wege. Da gehts bei der heutigen Diskussion nur noch um "wer trägt welche Kosten bzw wer sackt welche Gewinne ein"? Die Regierung / die Länder oder das Stromunternehmen selbst, das dadurch Gewinn macht?

      Btw, ich denke, den meisten von euch ist klar, dass unsere verbleibenden Kernkraftsbetreiber nach wie vor keinen Cent an Haftpflichtversicherung zahlen müssen für den Betrieb ihrer AKW? Falls mal was "Doofes" passiert, zahlen die Energieunternehmen nix dafür. Dennoch macht ne Rechnung von 2011 einen Netto-Tagesgewinn von 100.000 Euro pro Tag pro Atomkraftwerk hier in Deutschland aus.
    • @nachtbild

      Keiner schimpft hier auf die Technik an sich. Es geht rein um die Umsetzung. Regenerative können das Netz ohne eine Speichermöglichkeit nicht stabil halten. Diesen Speicher gibt es aber nicht für das Hochspannungsnetz. Die Technik existiert einfach noch nicht!

      Das die erneuerbaren ungefährlich sind halte ich für ein Gerücht. Ein großer Blackout kann zu sehr vielen Toden führen.

      Bei Deutschen Atomkraftwerken musst du eh mit keinem Gau rechnen. Sidewasserreaktoren können nicht hochgehen. Die Technik schließt das aus.
      Tschernobyl war ein Graphitreaktor der hier in Deutschland nicht gebaut wird weil zu unsicher.
      Ein Tsunami wird wohl auch keines der Kraftwerke treffen.

      Die erneuerbaren brauchen keine Transportwege sie brauchen Speicher. Die Technik dafür gibt es nicht für das Netz. Für Haushalte ja aber nicht für das Netz. Klar paar neue Leitungen wären auch nicht schlecht aber Hauptproblem ist der Speicher.

      Das Kraftwerke nicht versichert sind liegt aber eher an den Versicherungen. Die versichern so was nicht weil sie bei einem Fall sofort pleite wären.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • HobbyPrepper schrieb:

      @nachtbild

      Keiner schimpft hier auf die Technik an sich. Es geht rein um die Umsetzung. Regenerative können das Netz ohne eine Speichermöglichkeit nicht stabil halten. Diesen Speicher gibt es aber nicht für das Hochspannungsnetz. Die Technik existiert einfach noch nicht!

      Das die erneuerbaren ungefährlich sind halte ich für ein Gerücht. Ein großer Blackout kann zu sehr vielen Toden führen.

      Bei Deutschen Atomkraftwerken musst du eh mit keinem Gau rechnen. Sidewasserreaktoren können nicht hochgehen. Die Technik schließt das aus.
      Tschernobyl war ein Graphitreaktor der hier in Deutschland nicht gebaut wird weil zu unsicher.
      Ein Tsunami wird wohl auch keines der Kraftwerke treffen.

      Die erneuerbaren brauchen keine Transportwege sie brauchen Speicher. Die Technik dafür gibt es nicht für das Netz. Für Haushalte ja aber nicht für das Netz. Klar paar neue Leitungen wären auch nicht schlecht aber Hauptproblem ist der Speicher.

      Das Kraftwerke nicht versichert sind liegt aber eher an den Versicherungen. Die versichern so was nicht weil sie bei einem Fall sofort pleite wären.
      Danke für die Antwort, @HobbyPrepper. wenn das so stimmt, habe ich einiges Neues gelernt, was ich vorher nicht wusste. Ändert aber nichts an den AKW um uns herum (Belgien und Co.), oder? Warum sonst sollten selbst deutsche Behörden diese Jodtabletten en masse kaufen und einlagern, um sie im Fall der Fälle zu verteilen? Aber da verwechsele ich vermutlich irgendwas? Keine Ahnung, ich bin mit "After 45" eh raus aus dem Beuteschema der Jodtabletten.

      Was die Gefährlichkeit der erneuerbaren Technologien angeht, das halte ich wiederum für ein Gerücht. Wie sollte ein großer Blackout bei erneuerbaren Energien zu sehr vielen Toden führen im Gegensatz zu einem nicht mehr gekühlten AKW? Die Erneuerbaren fallen einfach nur aus, Strom steht nicht mehr zur Verfügung und gut is. Ein AKW hingegen muss über viele Jahrzehnte hinweg gekühlt werden, damit die Strahlung nicht austritt.

      Ich stimme dir allerdings in dem Satz zu, dass ein großer Blackout zu sehr vielen Toden führen kann. Darum preppe ich für einen großen Blackout, nicht aber für eine Kernreaktorschmelze oder einen Atomkrieg. Auf letzteres habe ich schlicht und ergreifend m.E. auf Dauer zum Überleben keinen Einfluss mehr.
    • nachtbild schrieb:

      Was die Gefährlichkeit der erneuerbaren Technologien angeht, das halte ich wiederum für ein Gerücht.
      Bei uns in der Nähe hat vor etwa einem halben Jahr ein Windkraftrad gebrannt.
      War gottseidank kein Wald in der Nähe.

      Ganz so harmlos ist zumindest die Windkraft also nicht. Ist aber auch abhängig vom jeweiligen Standort. Im
      Wald oder in Waldnähe haben Windkrafträder definitiv nichts zu suchen.
    • bei uns war letzten Winter die BAB gesperrt, weil die Windräder so nah an der BAB stehen, das sie die Autos mit Eis beworfen haben. Es wird gerechnet, das mir die 5fache Fläche für Windräder und Solar brauchen, um alle Kraftwerke abzuschalten. Bin mal gespannt, wie viele Vögel das überleben und wie viele Wälder überleben, wenn jeder Baum durch ein Windrad ersetzt wird. Auch die Flächen, die von Solarzellen bedeckt sind, fehlen zusätzlich zur Umwandlung von CO² zu Sauerstoff.
      Dazu sollte sich mal jeder selbst an der Nase fassen. Wer erzeugten seinen Strom selbst? Nicht immer nur auf andere zeigen.
    • die Grundidee der sauberen und erneuerbaren Energie ist ja gut.
      Die Bilanz der Solaranlagen aber haarsträubend.
      Die Herstellung eines Paneels kosten Unmengen an Energie, früher so viel dass die Herstellung mehr Energie gebraucht hat als sie erzeugen konnte. Wie das heute genau ist weiss ich nicht.
      Aber weiterhin wird für die Herstellung eine Menge Chemie benötigt (unter anderem Königswasser), deshalb kannst du aktuell in China in jedem Fluß deine Polaroidbilder entwickeln...

      Grün ist das nicht, nur genauso dämlich wie bei Elektroautos das Argument "lokal Emissionsfrei"...

      Übrigens sind die Rotorblätter der Windanlagen nicht nur ungemein gut zum schreddern von Vögeln, Insekten und Fledermäusen, die sind auch noch Sondermüll...

      Diese grüne Energie ist leider in vielen Bereichen Augenwischerei und nicht immer so hilfreich wie gewünscht.

      Für die Umwelt selbst wäre ein explodierendes Kernkraftwerk alle 100 Jahre wohl weniger schlimm als die Chemie und der Sondermüll (Annahme meinerseits, keine Evidenz).
    • nachtbild schrieb:

      Danke für die Antwort, @HobbyPrepper. wenn das so stimmt, habe ich einiges Neues gelernt, was ich vorher nicht wusste. Ändert aber nichts an den AKW um uns herum (Belgien und Co.), oder? Warum sonst sollten selbst deutsche Behörden diese Jodtabletten en masse kaufen und einlagern, um sie im Fall der Fälle zu verteilen? Aber da verwechsele ich vermutlich irgendwas? Keine Ahnung, ich bin mit "After 45" eh raus aus dem Beuteschema der Jodtabletten.
      Was die Gefährlichkeit der erneuerbaren Technologien angeht, das halte ich wiederum für ein Gerücht. Wie sollte ein großer Blackout bei erneuerbaren Energien zu sehr vielen Toden führen im Gegensatz zu einem nicht mehr gekühlten AKW? Die Erneuerbaren fallen einfach nur aus, Strom steht nicht mehr zur Verfügung und gut is. Ein AKW hingegen muss über viele Jahrzehnte hinweg gekühlt werden, damit die Strahlung nicht austritt.

      Ich stimme dir allerdings in dem Satz zu, dass ein großer Blackout zu sehr vielen Toden führen kann. Darum preppe ich für einen großen Blackout, nicht aber für eine Kernreaktorschmelze oder einen Atomkrieg. Auf letzteres habe ich schlicht und ergreifend m.E. auf Dauer zum Überleben keinen Einfluss mehr.
      Grad nochmal Bücher gewälzt weil im Hinterkopf eine Stimme gesagt hat ich hab was durcheinander gewürfelt. Stimme hatte recht. Die meisten deutschen Reaktoren sind Druckwasser nicht Siedewasser. Hab die Begriffe durcheinander gebracht.

      Aber mal kurz zur Technik und warum die nicht hochgehen. Die Brennstäbe liegen im Wasser. Sollte nun was schiefgehen werden sofort Borstäbe ins Wasser abgelassen die als Neutronensammler fungieren und die Kernspaltungen sofort stoppen.

      Dazu müsste aber wirklich etwas schwerwiegend schief gehen. Bei einem Blackout würde das Kraftwerk einfach in Selbsterhaltungen gehen.

      In West Europa werden übrigens nur Side und Druckwasser Generatoren verwendet. Bei Osteuropa weiß ich es nicht. In Russland stehen auch jeden fall recht viele Graphit Reaktoren wie der in Tschernobyl.

      Jodtabletten werden eigentlich erst seid Anfang der zweitausender wieder gebunkert. Ich vermute das hat eher was mit Terrorismus zu tun. Ob ein Atomkraftwerk einen direkten Treffer durch ein Passagierflugzeug aushält weiß ich nicht.

      Die erneuerbaren sind keine Gefahr bei einem Blackout aber sie erhöhen die Gefahr das es zu einem kommt gerade Drastisch. Was wie gesagt nicht an der Technologie an sich sondern der Umsetzung liegt.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight