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Angepinnt Blackout - Hauptdiskussion

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    • Bad_BONZO schrieb:

      rapoloda schrieb:

      naja, das bisschen TK-ware in der normal-kleinen discounter/ Supermarktfiliale wird wohl gar nicht so viel wert sein. das zeug da drin kostet ja selten mehr als 3€/packung.
      warum also extra eine viele-tausend-euro-teure ungenutzte notstromkühlung installieren, um vielleicht einmal in 15 jahren TK ware für eintausend euro zu retten?
      im vergleich dazu mal die werte in der spirituosenabteilung..... oder die werte der "Frischware" die wöchentlich im container landen...

      ich Hoffe eher mal, dass die TK-Zentrallager der Supermarktketten eine Notstrom-Kühlung haben.
      Wann warst du das letzte mal bei ALDI ??
      Unser Aldi hat Tonnen also tausende von Packen zu 2 bis 20 Euro (Lachs Garnelen Rehrücken usw )

      Da tust mit 1000 nix

      Sogar 10 000 wird nicht reichen
      Ach Jungs, die sind doch versichert. Glaubt einer, die haben den Notstrom dafür? :D
    • Müssen wir in Zukunft mit zeitweisen Stromabschaltungen rechnen?

      Zwei Tage vor Weihnachten, am 22.12.20, gab es einen beachtenswerten Gesetzesentwurf: Das Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz.

      Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, den Stromverbrauch über Smartmeter zu überwachen und ggf. zeitweise einen Teil der Verbraucher abschalten zu können, wenn Überlastungen drohen.

      Ein Ausschnitt aus einem kritischen Artikel, der mich stutzig gemacht hat:
      "...Der Gedanke ist simpel: Wenn man stets den Verbrauch überwacht, kann man das Kabel bis an seine Grenzen belasten. Nähert man sich den Grenzen, werden einzelne Verbraucher zwangsweise abgeschaltet. Damit nicht einige ganz hinten runter fallen, wird von Zeit zu Zeit gewechselt. Ein Verfahren, das in jedem Entwicklungsland angewendet wird. Man nennt das wechselnde und zeitlich begrenzte Abschalten auch „Brownout“, im Gegensatz zum „Blackout“, dem totalen Ausfall. Nach dem Bekunden der Gesetze-Schaffenden will man damit Zeit gewinnen, bis ein Ausbau erfolgen kann. Will man wirklich nur das oder führt man ganz anderes im Schilde?..."

      Der gesamte Artikel:
      achgut.com/artikel/das_stromschnueffel_gesetz
      Man kann Jahre zu früh anfangen, aber nicht eine Minute zu spät.
    • Schwarzer Schwan schrieb:

      Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es darum, den Stromverbrauch über Smartmeter zu überwachen und ggf. zeitweise einen Teil der Verbraucher abschalten zu können, wenn Überlastungen drohen.

      Schwarzer Schwan schrieb:

      Will man wirklich nur das oder führt man ganz anderes im Schilde?..."
      Zumindest kann man darin das Eingeständnis der Politik sehen, daß die Sicherheit der Stromversorgung in Zukunft
      keineswegs immer gewährleistet ist.
    • julchen schrieb:

      Wer hat das Sagen? Meiner Meinung nach eher die Energiekonzerne. Dagegen ist die Politik zu schwach. Also würde ich keine Verschwörungstheorie vermuten, weil jede Abschaltung Einnahmeverluste bedeutet.
      Abschaltung definitiv nur dann, wenn es unumgänglich ist, um durch unkontrollierbare Zusammenbrüche höhere Einnahmeverluste zu haben.
      Die solar- und Windenergie hat die bisher herkömmliche Erzeugung und Verteilung von Energieen deutlich durcheinander gebracht. Die Energiekonzerne sind zudem darauf aus, die Verteilung in die Fläche in die Hände anderer zu geben: vielen Kommunen werden seit Jahren die örtlichen Netze zum Kauf angeboten - und all das nur, damit die Konzerne hier höhere Gewinne fahren können.-

      Lange Zeit war es ja so, dass die Energiekonzerne den Strom nur an den verkaufen konnten, der auch mit dem Erzeuger physisch verbunden war. Das wurde ja in den ganzen Energiegesetzen aufgebrochen (Wettbewerb).
      Das führte erst dazu, dass die ganzen Verteilnetze nicht mehr gepflegt wurden (zahlt ja keiner mehr dafür) und wie gesagt in den letzten Jahren von den Konzernen aus der Hand gegeben werden, weil hier die "letzte" Meile eben keinen Vorteil bietet sondern eher KOsten verursacht.

      Die Smartmeter sind in dem Zusammenhang auch wieder nur eine Möglichkeit die Kosten der Energiekonzerne zu externalisieren: An die Kunden!

      Ja, es geht am ende darum die Stabilität der Stromversorgung sicher zu stellen. Dafür waren bisher ein paar GasKW und SpeicherKW zuständig. Die kosten aber GEld, weil die eben nicht ständig strom liefern. Die Solar/Wind-KW machen das Gefüge aber noch deutlich instabiler, Kohle und AKWs gehen in den nächsten Jahren vom Netz - d.h. eigentlich müssten die Energiekonzerne jetzt schon längst anfagen SpeicherKW zu bauen - Konzepte und Forschungen gibt es durchaus zu dem Thema, sicherlich auch praktikable Lösungen. Aber wie gesagt, die Teile sind teuer.

      Billiger ist es aber in der Fläche Smartmeter auszurollen (kosten tragen die Stromkunden) und denen bei Bedarf den Strom abzudrehen, wie es schon üblicherweise bei Großabnehmern (Aluminiumhütten) seit Jahren gemacht wird, die bekommen selbstverständlich auch eine entsprechende Entschädigung - da werden wir als "normale" Stromkunden aber sicher nicht in den Genuss kommen :) schließlich zahlen die Großabnehmer im Vergleich zu unseren 30ct / kwh nur Peanuts...
    • Ich hab gerade "Blackout-light". Die Küche ist stromlos, aus dem Sicherungskasten sind gestern Nacht gehörig die Funken geflogen. Hat es wohl ein Kabel im Sicherungskasten durchgeschmort. Zum Glück noch rechtzeitig bemerkt, so dass ich die Gefriertruhen (Speisekammer neben der Küche) per Kabeltrommel aus einem anderen Zimmer versorgen konnte. Wäre teuer geworden wenn die abgetaut wären. Die sind randvoll.

      Hat mich aber auch zur Erkenntnis gebracht, dass ich aufhören sollte rumzugeizen und endlich einen Yeti 1000X anschaffen sollte. Wenn ihn denn käuflich zu erwerben gäbe.
    • Kann die Aufregung nicht ganz verstehen.

      Schon bei den alten Nachtspeicheröfen und Elektroboilern gab es getrennte Freigaben, denen sich der/die/das EvU vorbehalten hat diese bei Überlast abwerfen zu können.

      Diese Freigaben haben übrigens nichts mit dem Nachtstrom zu tun. Die Tarifumschaltung erfolgt über gesonderte Freigabe.

      Warum soll man jetzt nicht Heizsystemen eine höhere Priorität erteilen als dem E-Auto das grad an der Steckdose säuft.

      Nun sind halt neue Optionen ( E-Auto, PV...) dazu gekommen. Im Paragraphenland muss das eben jetzt mit eingebunden werden.

      Find die Smartmeter auch nicht toll.
      Aber lieber lass ich mir auf Kosten des EvU nen neuen Tacho einbauen. ( ja die werden wieder auf die Verbraucher umgewälzt)
      Und die können das Netz optimieren.
      Als das es zu Netzausfällen mit in Folge zerstörter Bevorratung kommt.
      Diese kommt mich dann teurer als der umgeschlagene Zähler, oder Erhöhungen in Folge überteuerten Netzausbauten.

      Und was hab ich denen zu verheimlichen.
      Das mein Holzspalter nachts um drei nicht in Betrieb ist?
    • aber mal zu Erklärung, so wie ich die Beiträge verstehe ist mit Blackout nur der Stromausfall selbst gemeint. Da ist nicht spezifiziert ob dieser nun 1 Stunde 1 Tag oder 1 Monat ist und daher ist die Überschrift Blackout irreführend.

      Für 2-3 Stunden ohne Strom braucht der normale Mensch privat wohl kaum eine Krisenvorsorge.

      Anders sieht es bei Krankenhäusern aus oder wenn der Blackout >24Std. Ist.

      Was denkt ihr denn, wie lange es in so einem Szenario dauert bis der Strom wieder geregelt da ist?
    • Ein europaweiter Blackout wird - so die Meinungen von Experten - länger als ein paar Stunden dauern. Das liegt unter anderem daran, dass man zur Wiederaufnahme der Stromversorgung schwarzstartfähige Kraftwerke braucht (also solche, die auch ohne ein bestehendes Stromnetz Strom erzeugen können). Die sollen für Strominseln sorgen, die dann wieder weiter zusammenwachsen. Ich glaube ein großes Problem wird die "Stromgier" nach einem Blackout sein: Weil sämtliche Kühlschränke und Heizungen für ein paar Stunden aus waren, ziehen die natürlich gleich wieder Strom, was das Netz neu belastet und es kann dadurch zu einem erneuten Ausfall führen.

      Ich persönlich gehe bei einem Blackout von mindestens 3-4 Tagen ohne Strom aus.
    • 2Stroke schrieb:

      Was denkt ihr denn, wie lange es in so einem Szenario dauert bis der Strom wieder geregelt da ist?
      Das dürfte von der Art und dem Umfang der Störung abhängen. Bei der Geschichte mit der Überführung der Kreuzfahrschiffes haben die 2 bis 6 Stunden gebraucht bis alles wieder am Netz war, wenn ich mich richtig erinnere. Einige Gebiete warn früher online bei anderen hats länger gedauert.
    • Wärmepumpen als Heizung werden in der Regel über Rundsteuertelegram gesteuert. Die kann man, wie auch Straßenlaternen, Nachtspeicheröfen und große Boiler beim wieder anfahren gezielt aus lassen.

      Öl und Gasheizungen sind nicht so die Stromfresser die das ins wanken bringen.

      Und der Rest lässt sich da gezielt durch zuschalten einzelner Gemeinden und Regionen sukzessive Regeln.

      Der ländliche Raum wird da vermutlich benachteiligt sein.

      Interessant wäre doch hier mal eine Regionale, angekündigte Großübung.
      Wochenweise versetzt damit die einzelnen Bundesländer aus den Fehlern ihrer Nachbarn lernen können.

      Beim Rückblick auf den Bundeswarntag gäb das ein Spektakel.
    • Markus schrieb:

      Ich persönlich gehe bei einem Blackout von mindestens 3-4 Tagen ohne Strom aus.
      Und wenn es 3-4 Tage sind, braucht Deutschland, bzw. Europa Monate um sich von den Chaos zu erholen.

      Der Blackout wäre nicht das schlimmste, es ist halt alles da, nur funktioniert es halt nicht. Aber die Zeit nach den Blackout würde für uns ein sehr harte zeit sein.

      Herbert Saurug hat eigentlich alles dazu gesagt: (ab minute 40)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hr.Rossi ()

    • Das sehe ich genauso wie Du. Ich kenne den Vortrag noch nicht, danke dafür. Aber wenn ich mir vorstelle, dass das Buch "Blackout" von Marc Elsberg nur ansatzweise den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenbruch korrekt beschreibt kann ich mir gut vorstellen was für Probleme es mit sich bringt, alles wieder zum Laufen zu bringen.
      Mir wird anders wenn ich mir diese Gefahr anschaue und überlege wer unser Land regiert.
    • Hallo Community,

      ich habe diesen Faden mal hier ins allgemeine Unterforum herüber geholt und in Blackout - Hauptdiskussion umbenannt.
      Ich hoffe du siehst mir das nach Rolly.... ;)

      Hintergrund ist das es mittlerweile unzählige Fäden zum Thema Blackout gibt, die hier im Forum existieren.
      Daher bitte ich euch, zukünftig das Thema Blackout ausschließlich hier in diesem Faden zu diskutieren.

      Damit bleibt die Übersichtlichkeit erhalten und es existieren nicht 5 verschiedene Themen dazu.

      Den Faden habe ich oben angeheftet.

      Grüße Südprepper

      EDIT:

      Anbei möchte ich euch noch einen YT Kanal zum Thema Stromausfall vorstellen.

      stromausfall-info - YouTube
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)