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Angepinnt Blackout - Hauptdiskussion

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    • Holgie schrieb:

      ...Lediglich über die Probleme eines von korruption und vetternwirtschaft durchsetzten Staates.
      Nennt sich hierzulande Lobbyarbeit. :)

      Aber wirklich, es gibt zu denken. Jetzt war es ja in Europa nicht so warm wie üblich zu dieser Jahreszeit und die Klimaanlagen noch nicht in Betrieb.
      Dieses Szenario im Hochsommer, AUTSCH. Zur Mittagszeit laufen die Klimas an und die haben einen sehr hohen Einschaltstrom, dann sackt die Frequenz richtig ab.

      Ich habe soeben mal die Daten einer meiner USV am Rechner gecheckt, am 19.5. 2021 um 13:46:55 Uhr gab es eine Störung für 5 sec wo die USV eingegriffen hat. Die Aktivierung erfolgt wenn entweder 180V unterschritten oder die 260V überschritten werden. Und natürlich wenn der Strom komplett weg ist.
      Das ist schon eine ordentliche Unregelmässigkeit.
      Was war los? Keine Ahnung, aber das Gerät irrt sich nicht...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolf! ()

    • interesant!
      Hab grad auch geschaut. Meine haben nichts zu beanstanden gehabt. Es steht nichts in der log und es ging auch keine Mail raus.

      @Wolf.
      Die Frequenz ist doch auch ein Kriterium.

      Ich hab hier ne Apc USV die schon zwei mal beim Service weg war. Die reagiert Abends auf die Rundsteuertelegramme des EVU zur vollen Stunde.

      Warum auch immer nur Abends.??
    • Moin!

      Ich schau auch immer nach, allerdings bin ich Hauptberuflich auch Elektrotechniker und daher ist es mein Job, um zu wissen wie die Netzpolitik der strom erzeugenden Firmen so ist.
      Hier in Ungarn bricht alle Nase lang das Stromnetz zusammen. Man kann 2-3 Monate ruhe haben und dann ist es mal ein Tag weg. Manchmal nur 1-2 Stunden aber meistens deutlich länger.
      Aus diesem Grund habe ich mir auch ein ordentlichen Generator besorgt der auch Drehstrom kann. Das Teil hat ein 25 L Tank und der ist rappel voll. Auf Reservve liegen noch 120 L.
      Das Ding ist so verschaltet, das sobald der Strom weg geht ein Relai abfällt und die Hauptsicherungen von der äußeren Stromversorgung kappt und den Autostarter vom Generator betätigt. Keine 4 Sekunden habe ich wieder voll Power auf der Leitung und kann genügend Strom für mich, meinem Bungalow und noch meinem Nachbarn liefern. Das Teil schafft 7 KW. :)
      Habe bei meinem Nachbarn die Elektrik auch verdrahtet und alles schön auf Energiesparsamkeit getrimmt. :)
      Sein Haus braucht, wenn alles eingeschaltet ist, nur noch 2100 Watt. :)
      Dabei sollte man wissen, das hier in Ungarn mit Holz geheizt wird und zum kochen fast alle, bis auf ein paar Ausnahmen, Gas nutzen. Warm Wasser wird über große Speicherboiler erzeugt, die meist mehr als 200 L fassen und die haben eine dicke Isolierung und verbrauchen ca. 600 Watt wenn sie mal einschalten. 1. am Tag Maximum.
      Auch das ist so verschaltet, das meiner morgens um 10 Uhr für 1 Stunde an geht und bei meinem Nachbarn um 14 Uhr. :)
      Wurde natürlich alles innerhalb von 24 h getestet. Man(n) will ja sicher gehen. :)

      Bei Elektricktik mache ich alles, nur keine halben Sachen. Wenn schon, denn schon. ;)
      Ärger nie das Hörnchenklein, denn er könnt geladen sein.
    • Wolf! schrieb:

      Sehr gut, sicher.
      Aber man muss sich das mal vor Augen halten: Rings um Deutschland werden Kraftwerke gebaut nah an der Grenze oder Kabel gelegt.
      Die Nachbarn spekulieren auf einen Kollaps oder wenigstens eine Unterversorgung, um dann teuer einspeisen zu können.
      Und womit?? Mit Recht.

      Angebot und Nachfrage regelt den Markt.
      Wenn wir zu blöde sind unsere Energieversorgung selber zu garantieren müssen wir eben teuer bezahlen.
      Ich denke nicht das das vernichten des deutschen Wirtschaftsstandort die Welt retten wird.
      Aber der Zeitgeist sagt was anderes.

      Deshalb werden wir irgendwann bezahlen;
      und dass teuer...

      Gruß
      Mein Körper,
      meine Entscheidung.
    • Wolf! schrieb:

      Aber man muss sich das mal vor Augen halten: Rings um Deutschland werden Kraftwerke gebaut nah an der Grenze oder Kabel gelegt.
      Die Nachbarn spekulieren auf einen Kollaps oder wenigstens eine Unterversorgung, um dann teuer einspeisen zu können.

      Ah ja, wo werden neue Kraftwerke gebaut? Welche Nachbarländer denn? Teile doch mal dein besonderes Wissen mit uns, und beweise es!
    • Niederlande: Bis zu zehn neue Atomkraftwerke geplant (wochenblick.at)
      Land plant ab 2033 mit Atomstrom: Polen will erstmals Kernkraftwerke bauen - n-tv.de
      Kernenergie in Frankreich: Werden neue Kernkraftwerke gebaut? (cleanthinking.de)
      Tschechien baut neue Atom-Kraftwerke | Wirtschaft (fr.de)

      Und so weiter...nur Deutschland will keine Atomkraft und huckt seinen Bürgern die Kosten für die sogenannte "Energiewende" auf.
      "Am deutschen Wesen..."
      Und wenn jemand des Bedienens von Suchmaschinen mächtig ist, das ist nur ein Auszug von geplanten Atomkraftwerken in Europa.
      Die Liste von anderen Kraftwerken, die NICHT mit "erneuerbaren Energien" arbeiten ist noch länger.
      Global gesehen ist das Spiel noch mal anders...
    • Zusätzliche Energie Einspeisung bei Bedarf.
      Eine Option mehr um Saft ins Netz einzuspeisen.
      ---deshalb denke ich.....das es die Wahrscheinlichkeit reduziert. Natürlich nicht zu 100%....aber um ein paar % bestimmt.



      Quelle: https://energiewinde.orsted.de ›
      Ist die Leitung mit dem Namen Nordlink schließlich fertig, hat sie eine Gesamtlänge von 623 Kilometer und eine Kapazität von 1400 Megawatt. Das entspricht in etwa der Leistung des aktuell größten deutschen Atomkraftwerks Isar 2.


      und nur 5% Leistungsverlust
      Freundliche Grüße aus dem Südwesten !


      Ist zwar nicht von mir..........aber es ist richtig:

      BESSER MAN HAT ES UND BRAUCHT ES NICHT,
      ALS MAN BRAUCHT ES UND HAT ES NICHT!
    • Max69 schrieb:

      Zusätzliche Energie Einspeisung bei Bedarf.
      Eine Option mehr um Saft ins Netz einzuspeisen.
      ---deshalb denke ich.....das es die Wahrscheinlichkeit reduziert. Natürlich nicht zu 100%....aber um ein paar % bestimmt.



      Quelle: https://energiewinde.orsted.de ›
      Ist die Leitung mit dem Namen Nordlink schließlich fertig, hat sie eine Gesamtlänge von 623 Kilometer und eine Kapazität von 1400 Megawatt. Das entspricht in etwa der Leistung des aktuell größten deutschen Atomkraftwerks Isar 2.


      und nur 5% Leistungsverlust
      Problem ist aber nach wie vor, dass die Verteilung innerhalb Deutschlands, vor allem in Nord-Süd-Richtung "am Limit" ist. Der Süden hat also von Nordlink erst mal nicht viel. Das Bestandsnetz war eben nicht darauf ausgelegt, dass es inzwischen regionale Schwerpunkte bei der Stromerzeugung gibt, die mehr oder weniger zufällig liefern. Vereinfacht gesagt gibt es im Norden viele Windparks, im Süden viel PV. Je nach Wetter gibt es dann eben im Süden oder im Norden deutlich zu viel oder deutlich zu wenig Energie, es muss viel mehr Strom über die Leitungen fliessen als damals, als noch konventionelle Kraftwerke geographisch gleichmäßig verteilt relativ konstante Mengen Energie lieferten.

      Nicht falsch verstehen, ich bin persönlich schon erleichtert, dass das Risiko eines atomaren Unfalls in der näheren Umgebung reduziert wird, daher sehe ich in der Energiewende durchaus Vorteile, aber die Versorgungssicherheit, naja.

      PS: Möchte man vielleicht mal irgendwo hier im Forum einen Sammelthread für die aktuell doch häufigeren Vorfälle (Blackouts und Beinahe-Blackouts) machen? Nach den Beinahe-Blackouts (Kroatien Anfang des Jahres, vorletzte Woche Polen), der Vorfall diese Woche München (Terroranschlag), Australien vor einigen Tagen kommt ja inzwischen doch einiges zusammen.
    • ich weiß nicht ob da in letzter Zeit wirklich mehr zusammen kommt.

      Oder ob es einfach durch Internet und Medien viel mehr auffällt.

      Zurück gedacht an die Kindheit. Da war ständig irgendwo nem Stromausfall. Heut kaum noch.

      Was mich zu dem Thema mit nordlink bringt.

      Meint ihr nicht das viele kleine Netzbereiche sicherer sind?
      Stellt euch mal vor da fällt so ne fette Leitung wie nordlink aus. Terror, Flugzeug rein gesegelt. Wartung, Wetter oder einfach nur Pech.
      ( hier knickte Anfang der 90er nach einem Flugmanöver der Amis alle Betonmasten einer 10kv Freileitung auf 2km Länge um).

      Ein Ausfall gibt dem System dann aber einen richtigen Tritt.
    • tagesschau.de/wirtschaft/strom…-statt-windkraft-101.html

      Nun scheint auch unser "tolle" Regierung einzuräumen das das mit den Erneuerbaren Energien doch nicht so läuft wie sie sich das vorgestellt/propagiert haben. Stätig steigneder Strombedarf stht einer unregelmäßigen Erzeugung gegenüber. Bin mal gespannt ob und wenn ja welche Konequenzen daraus gezogen werden, allzuviel Hoffnung mache ich mir da aber eher nicht.
    • Wolf! schrieb:

      Hoffnung ist ein Mangel an Information.
      Selbst wenn klare Fakten dagegen sprechen, der Kurs wird gehalten.
      Wir sollen alles auf Elektro umstellen, aber die Stromversorgung steht auf immer kippligeren Beinen! Und wer da nicht mitmacht wird bestraft in Form von Steuern...
      Die Schaffung und der Erhalt eines Abhängigkeitsverhältnisses ist und bleibt eine eher subtile Form der Herrschaft, die in Ihrer unterschwelligen Art und Weise von der breiten Masse gerne angenommen wird.

      Länder/Staaten die ohne ein (halbwegs) solides Stromnetz und der Breitenwirkung von selbigen auf die Bevölkerung dastehen haben diese Sorgen (Methodik) erstmal nicht. Auch keine wegen E-Mobilität ... einige nicht mal im Bereich Partizipation & Demokratie. So leben in Afrika, Asien oder Südamerika schon lange Millionen/Milliarden Menschen ... Der Alte-Welt-Bürger will es eben als Mitwirkungsprojekt medial verkauft bekommen, Couch-Weltretter-Flair eben und nicht durch exekutives show-force
      :!: Mindset - Skills - Prevention - Survival :!:
    • Blackout Austria schrieb:

      Wolf! schrieb:

      Hoffnung ist ein Mangel an Information.
      Selbst wenn klare Fakten dagegen sprechen, der Kurs wird gehalten.
      Wir sollen alles auf Elektro umstellen, aber die Stromversorgung steht auf immer kippligeren Beinen! Und wer da nicht mitmacht wird bestraft in Form von Steuern...
      Der Alte-Welt-Bürger will es eben als Mitwirkungsprojekt medial verkauft bekommen, Couch-Weltretter-Flair eben und nicht durch exekutives show-force
      FCK! Mich interessiert die Weltenrettung nur peripher.
      Ich will eine gesicherte Stromversorgung, weil ohne Strom gibt es nichts mehr was noch zu retten wäre gesellschaftlich!
      Auf diese Abhängigkeit hat man ja jahrelang drauf hin gearbeitet durch grüne Politik!
      Ich will nicht in Abrede stellen das wir Menschen durch die schiere Masse an Individuen das System Erde nahe am Kollaps fahren. aber der Weg den unsere Regierung einschlägt ist falsch, zumindest diskussionswürdig.
    • Wolf! schrieb:

      FCK! Mich interessiert die Weltenrettung nur peripher.
      Mit Kindern sieht man das warscheinlich etwas anders, als "nach mir die Sintflut". Ich möchte nur ungern den Schutthaufen vergrößern, welchen wir da hinterlassen. Aber: Da hilft grüne Politik in Deutschland auch wenig, wenn die Länder drum herum sich die Hände reiben und einen ****** drauf geben. Dass es da eine Signalwirkung für den Rest der Welt gibt, wenn Deutschland grüner wird, bezweifle ich auch. Und einfach alles zu verteuern (co2 Steuer, ...) ist auch nicht die Lösung.

      Was wir selbst tun, um dem Thema Blackout (und damit mal zurück zum eigentlichen Thema) halbwegs zu entgehen, aber trotzdem nachhaltiger zu werden:

      - Alle Werkzeuge und Gartengeräte auf Strom (Akkus) umstellen, Benziner fliegen raus. Z.B. der Rasenmäher ist nur noch (subjektiv) 1/6 so laut und ich kann seine Akkus mit "kostenlosem" Solarstrom laden
      - Zukünftig (so weit sind wir noch nicht) das Auto mit dem Strom vom Solardach laden. Ja, im Winter ist das nicht so optimal. Relativiert sich für mich aber wieder, weil ich aus dem Homeoffice arbeite. KFZ brauchen wir (und wir leben mittlerweile auf dem Land) nur noch zum Einkaufen, für Arzttermine und Besuch von Freunden.

      Wenn man es richtig macht und die Leute mit den richtigen Ideen einsammelt, dann geht schon etwas. Aber nicht durch sinnfreie Verbote und grüne Politik für Leute, die es sich leisten können, für das schlechte Gewissen Grün zu wählen.