- WERBUNG -

Angepinnt Blackout - Hauptdiskussion

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • julchen schrieb:

      Weiß jemand, wie lange ungefähr noch Wasser aus den Leitungen kommt, wenn der Strom ausgefallen ist?

      Ich komme mir schon leicht paranoid vor, weil ich beim letzten 20 minütigem Stromausfall sofort Wasser in Tonnen laufen ließ.
      Ist nicht ganz so einfach zu sagen. Je nach Zuleitung der Wasserwerke/Quellen. Also sinngemäß von oben nach unten. Je nach Lage also. Im jeweiligen Haushalt dann die Frage ob dieser Leitungsdruck reicht. Stichworte: Hochhaus, höhere Lage, Leitungsdruck, viele Verbaucher. Negativ.

      Dann gibt es wieder lokale Notlösungen bspw. Blackoutplan der Wasserwerke oder Leitungsverbände. Positiv.

      Im Zweifel lokal abfragen.

      Dann auch abhängig von Ausmaß des Stromausfalls, sprich falls nur lokal/regional, in wie weit dann die Wasserleitung beeinflusst wird sofern diese ausserhalb des betroffenen Gebietes gespeist wird.
      :!: Mindset - Skills - Prevention - Survival :!:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blackout Austria ()

    • julchen schrieb:

      Weiß jemand, wie lange ungefähr noch Wasser aus den Leitungen kommt, wenn der Strom ausgefallen ist?

      Ich komme mir schon leicht paranoid vor, weil ich beim letzten 20 minütigem Stromausfall sofort Wasser in Tonnen laufen ließ.
      Ich kann dir sagen das man versuchen wird den Leitungsdruck so lange als möglich aufrecht zu erhalten.
      Wasserwerke zählen zur sogenannten kritischen Infrastruktur (KRITIS) und wenn deine Kommune gute Notfallpläne in der Schublade hat,
      so wird sie die Wasserwerke mit großen Aggregaten der Netzbetreiber notversorgen.

      Das hat auch noch den Hintergrund, das wenn der Leitungsdruck absinkt Bakterien in die Leitungen eindringen können, was letztlich
      ab einer gewissen Dauer des Leitungsdruckverlustes dazu führt das die Leitungen gespült und desinfiziert werden müssen.
      Das war bei uns beispielsweise der Fall als seit längerem stillgelegte Leitungen auf Konversionsflächen wegen der Flüchtlingskrise wieder in
      Betrieb genommen wurden.

      Das alles ist jetzt keine Garantie, das dies nicht am Anfang passiert.
      Bei einem Blackout in unserer Region fielen zuerst zwei von drei Krankenhäuser teilweise aus. Das sollte auch erst nach 2 Tagen passieren.
      Aber technische Defekte und weitere mögliche Faktoren kann man halt nie ausschließen.

      Daher genießt auch Wasser beim Blackout oberste Priorität.
      Zumindest sollte man bei einem Ausfall von über 30 Minuten seine Behälter vorsorglich füllen, insofern man nix eingelagert hat.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • @Blackout Austria hat es gut getroffen.

      Ist deine Region über Hochbehälter versorgt?
      Hängt sie an eigenen Quellen?
      Oder an einer Landeswasserversorgung?
      ......

      In meiner und der Nachbargemeinde sind es eigene Quellen, tiefer gelegen ohne Notstrom.
      Also ist hier dann schon mal Essig.

      Zusätzlich an der Landeswasserversorgung.
      Die Automatik im Wasserturm bzw. Hochbehälter ist auch ohne Notstrom, allerdings würde sich hier die Zuleitung händisch öffnen lassen.

      In wie weit die LWV dann noch unter Druck steht, keine Ahnung.
    • Nun das Wasser aus den Leitungen ist bei Stromausfall auch noch für anderes da als nur zum trinken.
      Die Leitungen haben immer die Löschwasserversorgung sicherzustellen. Somit wird der Hochbehälter/ Wasserturm solange wie möglich mit Wasser befüllt sein.
      Ergo kann es irgendwann der Fall sein das es kein Trinkwasser mehr ist was in den Leitungen ist. Trinkwasser im Sinne der Trinkwasserverordnung.
      Somit tut jeder gut daran ausreichend Wasser bei sich zu haben
    • julchen schrieb:

      Weiß jemand, wie lange ungefähr noch Wasser aus den Leitungen kommt, wenn der Strom ausgefallen ist?

      Ich komme mir schon leicht paranoid vor, weil ich beim letzten 20 minütigem Stromausfall sofort Wasser in Tonnen laufen ließ.
      Das wie lange der Druck bei dir noch bleibt ist schwer vorhersehbar. Aber ich sehe, wie du schon selbst gesagt hast, eine Überreaktion. Der Strom kann schonmal ausfallen das ist nichts schlimmes.
      Deswegen erstmal kontrollieren:
      -die Sicherungen sind noch drin
      -Internet via Handy
      -Radio

      wenn im Radio nichts kommt und der Blackout offensichtlich nur ganz klein ist. Muss man nichts machen. Wenn er Europaweit ist dann kann man hocheskalieren.
      Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

      Brandolinis Gesetz
      Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


      You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
      Zitat: Der Joker in The Dark Knight
    • HobbyPrepper schrieb:

      julchen schrieb:

      Weiß jemand, wie lange ungefähr noch Wasser aus den Leitungen kommt, wenn der Strom ausgefallen ist?

      Ich komme mir schon leicht paranoid vor, weil ich beim letzten 20 minütigem Stromausfall sofort Wasser in Tonnen laufen ließ.
      Ausser du wohnst in einem Hochaus.........dann würde ich mich immer beieilen.


      Haben 10 Jahre in einem 20 stöckigem Hochhaus gewohnt.
      16ter Stockwerk.


      Da war der Speicher im OG schnell lehr, bei einem Stromausfall.
      Freundliche Grüße aus dem Südwesten !


      Ist zwar nicht von mir..........aber es ist richtig:

      BESSER MAN HAT ES UND BRAUCHT ES NICHT,
      ALS MAN BRAUCHT ES UND HAT ES NICHT!
    • Vielen Dank. Radio hatte ich total ausgeblendet. Nach einer Stunde hätte ich die Nachbarsiedlungen persönlich abgefragt.
      Also über unsere Wasserversorgung weiß ich nahezu nichts. Zum Trinken habe ich immer überreichlich Mineralwasser. Aber Wasser braucht man auch anderweitig und vor allem vier Ponys sollten über ein paar Tage versorgt sein.
      Da das der erste Stromausfall in den letzten 10 Jahren war, fand ich das schon seltsam. Nachbarschaft ist nur minimal und ziemlich entfernt vorhanden. Total schwach besiedelt ist es hier. Die Landwirte haben fast nur noch elektrische Pumpen. Da müsste erstmal eine antike Dieselpumpe ausgebuddelt werden, um stromunabhängig Wasser aus den diversen Pumpstellen zu holen.
    • Tier können ja in solch einem Fall ja auch aus Gewässern getränkt werden.
      Für den Gaul würde ich bei aller Liebe nicht Anfangen Sprudelflaschen in den Eimer zu kippen wenn 1km weiter nen Bach ist der nicht grade bei Nacht leuchtet.

      Da ist für entsprechende Leute einfach die Überlegung ob man sich nen Benzinerpumpe anschafft. Will es schon lange, aber irgendwie geht das Geld immer in anderen Anschaffungen unter.
    • julchen schrieb:

      Vielen Dank. Radio hatte ich total ausgeblendet. Nach einer Stunde hätte ich die Nachbarsiedlungen persönlich abgefragt.
      Also über unsere Wasserversorgung weiß ich nahezu nichts. Zum Trinken habe ich immer überreichlich Mineralwasser. Aber Wasser braucht man auch anderweitig und vor allem vier Ponys sollten über ein paar Tage versorgt sein.
      Da das der erste Stromausfall in den letzten 10 Jahren war, fand ich das schon seltsam. Nachbarschaft ist nur minimal und ziemlich entfernt vorhanden. Total schwach besiedelt ist es hier. Die Landwirte haben fast nur noch elektrische Pumpen. Da müsste erstmal eine antike Dieselpumpe ausgebuddelt werden, um stromunabhängig Wasser aus den diversen Pumpstellen zu holen.
      Hier in Bayern sind viel mehr Zapfwellenpumpen ( auch Zapfwellenbrennholzsäge ) verbreitet
      effektiv und robust und das Antriebsteil muss nicht extra gewartet werden
    • Bad_BONZO schrieb:



      Die sollten bleiben und die würde ich dann mit Auto oder kleinhänger anfahren.
      Denk daran, das wenn ihr davon ausgeht euch an Trinkwassernotversorgungsstellen zu versorgen....

      Die Abgabemenge an Notbrunnen wird begrenzt, weil Notbrunnen nur eine begrenzte Leistung innerhalb von 24 Stunden haben.
      Dies wird wahrscheinlich je nach Notbrunnen abhängig ein.

      Man kann davon ausgehen das man pro Tag so um die 20 oder 25l pro Person abfüllen kann.
      GGf. gibt es je nach Kommune sogar Beutelwasser.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Da wir einen neuen Ofen benötigen und dadurch auch die 15% Erneuerbare brauchen, überlegen wir uns ne PH Anlage aufs Dach zu setzen. 10% durch BioGas reichen eben ned für die 15% Grenze :P .

      Der Gedanke geht Richtung 10-12 Elemente auf die Ostseite, dazu einen Speicher und den Ofen als Gas mit "power-to-heat". Gleichzeitig soll bis zum Schaltkasten alles vorbereitet werden, um Plug In Autos laden zu können. Bin mal gespannt was das alles kosten soll...
    • Hallo

      So langsam hab ich das Gefühl, dass uns die GROßE MUTTER (Stromindustrie) zeigen will, dass wir an der Nabelschnur hängen. In einigen Jahren werden wir hoffentlich (nicht) sagen - Gott sei Dank haben sie investiert dass unser Netz nicht zusammengebrochen ist - dafür sind WIR natürlich bereit, ein Vermögen zu bezahlen.
      Ich hoffe ja eigentlich, dass unser Strom in Zukunft von unseren Nachbarn erzeugt wird, aber diese brauchen den Lebenssaft ja genauso wichtig wie wir.

      Grüße Cowboy
    • cowboyhoddy schrieb:

      Wieviele Nachbarn in der Straße können den Energiebedarf pro Tag ausrechnen (Stichwort: kWh).
      mindestens die Hälfte


      cowboyhoddy schrieb:

      Schlussfolgerung meinerseits: Ich bezweifle, dass nur sehr, sehr wenige Nachbarn auch nur ansatzweise Ahnung von Bedarfsgerechter Leistung (Stichwort: kW) haben.
      Meine Schlussfolgerung: du gibst mir recht, denn dein Satzkonstruckt sagt das die meisten Ahnung von ihrem Leistungsbedarf haben.

      Also zurück zur Frage.