- WERBUNG -

Edelmetalle für und wieder

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Also mein stievvater und ich haben neulich am Flohmarkt einige silbermünzen für 10 € gekauft, wert von 500€. Ich werde weiter nach solchen "Glücksangeboten" Ausschau haben. Denn wir denken dass gold und silber viel wert sein wird. Ebenso konnte ich meine mutter überzeugen einige packunegn tabak etc zu kaufen (Natürlich verstaut sie es sicher, ebenso ein paar mini fläschchen hochprozentigen da, Multiuse)
      Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
    • Nein Silber und Gold und deren Münzen sind für mich keine Option....

      Für das Geld lieber Alkohol und Essen und Werkzeug und Ausrüstung auch doppelt zum tauschen. bsp.. besitze mehrere Kocher espit..
      2 MAL Hobo.. Und ne handvoll Gaskocher

      Je mit Flaschen und kartuschen...
      Das ganze aufgeteilt auf verschiedene Orte...

      Auch Messer Äxte und kleinsägen sind genug....
    • Also ich würde an einem Tag, an dem die Bevölkerung aufwacht und vielleicht versteht, dass es einige Zeit kein Essen mehr geben wird nicht mehr die Wohnung zum shoppen verlassen. Mein Geld hole ich bereits seit einiger Zeit jeweils am Anfang des Monats von der Bank und investiere in Silberbarren (also die die aussehen wie Schokoladentafeln - 100 gr. ca. 116 Euro). Warum Silber? Gold finde ich als eventuelles Zahlungs- bzw. Tauschmittel viel zu teuer. Auch investiere ich in Tabak und Alkohol - nur weil dann ne Krise herrscht werden die Leute immer noch süchtig sein - das ist gemein weiß ich *g.

      Und ich denke wenn ich 20 kg Reis und Nudeln und diverse Konserven habe... kann ich am letzten Tag dann auch nichts mehr reissen. Sollte die Krise wirklich länger als 6 Monate dauern, ist es eh egal, dann gibt es Mord- und Todschlag und in einer Großstadt wie Berlin hast du dann als alleinstehende Frau mit Kindern, eher wenige Chancen Deine Sachen zu behalten. Und den Notrucksack .. nun ja kann ich packen, aber wohin denn. Ich bezweifle, dass unsere Politverbrecher irgendwo eine hübsche Notunterkunft für mich gebaut haben *g
    • Herzlichen Dank für Deinen Rat .. ich muss gestehen.. ich befasse mich mit dem Thema erst seit wenigen Wochen.

      Ob die nun zu teuer sind oder nicht, hat mich erstmal gar nicht interessiert, weil ich einfach die Idee gut fand, meine wirklichen wertlosen Euros in etwas zu tauschen, was irgendwann mal dann doch noch wert hat. Habe auch bisher nur 5 gekauft, weil ich dachte, besser wie nichts in der Krise.

      Ich werde mir deine Empfehlungen auf jeden Fall ansehen, ich bin auf dem Gebiet echt ein absoluter Nichts-Wisser... aber es ist schön das es dieses Forum gibt, wo es Leute gibt die sich auskennen. Man kann ja nicht alles wissen. Und mal ehrlich, welcher Normalbürger kennt sich mit Edelmetallen aus.

      Bin ja schon froh, wenn ich die Wassermenge irgendwie geregelt kriege, die man in einer Krise so bräuchte *g.

      Deshalb herzlichen Dank, ich sehe das nicht als Kritik im Gegenteil, ich bin froh wenn man mir sagt was ich falsch verstanden habe und besser machen kann.. einen ganz herzlichen Gruss aus Berlin
    • Wenn man einkaufen/tauschen will muss man sich in die Rolle des Verkäufers versetzen. Wer kommt in Frage und was könnte der überhaupt wollen?

      Sagen wir mal, jmd will mit mir tauschen, weil ich eine Packung Antibiotika übrig habe oder ein Fahrrad reparieren kann oder Strom zum Aufladen oder sauberes Wasser oder meinetwegen auch Nahrung.

      Was würde _mich_ interessieren?

      Irgendwelche Grammbrocken von einer Silbertafel ganz sicher nicht. Ganz gewiss auch kein Tabak oder Alkohol. Bekannte Goldmünzen ja, bekannte Silbermünzen vielleicht, wenn die Menge passt. Ich würde mal als Startpreis ansetzen 1 Packung Antibiotika = 50 Unzen Silber oder 1 Unze Gold. Der Markt dafür mag sich in die ein oder andere Richtung entwickeln, dann würde ich die Preise logischerweise dementsprechend anpassen. Das kann man heute eh nicht sagen. Ich will mich nicht bereichern, aber ich will die Dinge auch nicht unter dem Marktpreis verkaufen.

      Sachgüter ist schwierig. Das was mir notwendig erscheint habe ich ja heute schon. Interessant wären sicherlich die Dinge, die man heute nicht "einfach so" kaufen kann. Bei Bedarf würde ich dann natürlich auch die entsprechenden Preise bezahlen müssen.

      MfG
    • Ich möchte mich demnächst mehr mit dem Thema Edelmetalle beschäftigen. Du scheinst da ja besser im Bilde zu sein als ich. Daher wollte ich mal deine Meinung hören. Die Silbertaffeln zum rausbrechen sind ja zu teuer und Barren halte ich für wenig sinnvoll als Zahlungsmittel in einer Krise. Als Absicherung nach einer Krise wären sie aber ganz gut. Momentan tendiere ich zu Bullionmünzen aus Silber für den Anfang. American Eagle, Maple Leaf und Wiener Philarmoniker. Da scheint der Preis zu stimmen. Bei den 10Euro Gedenkmünzen bin ich mir uneinig. Für den Preis ist der Silbergehalt zu gering aber sie sind halt offizielles Zahlungsmittel in Deutschland. Hast du hier Vorschläge was man am Anfang gut kaufen kann?

      Später soll auch mal Gold dazukommen. Da aber mehr als Versicherung nach der Krise oder als große Geldreserve für die Flucht. Als Zahlungsmittel wahrscheinlich zu wertvoll oder? In welchem Verhältnis sollte man Gold und Silber kaufen? Ich denke beides zu haben macht Sinn um Kursschwankungen besser ausgleichen zu können.

      Sowohl Gold als auch Silber sollen auch als Anlage gesehen werden. Ich möchte kein Geld verbrennen nur um einer Krise vielleicht was davon zu haben. Es muss keinen riesigen Gewinn abwerfen aber Verluste möchte ich vermeiden wenn es geht.
    • Danke erst einmal für die ausführliche Antwort.

      Ich plane nicht mein Erspartes komplett in Edelmetall umzuwandeln sondern ab jetzt jeden Monat einen bestimmten Betrag in Edelmetall umzutauschen. Geld auf dem Konto und ein Bargeldvorrat daheim sind eh ein muss. Liquide bleibe ich also immer. Ich lege jeden Monat einen bestimmten Betrag zu Seite als Vorrat und davon wollte ich 30-40% in Edelmetalle eintauschen. Zum einen damit ich in der Krise was zum tauschen habe und als Versicherung wenn der Euro nichts mehr wert ist. So richtig traue ich den Banken auch nicht und Silber/Gold wird seid Jahrtausenden weltweit akzeptiert.

      Die Kursschwankungen bei Silber habe ich auch gesehen. Da muss ich mal genauer nachschauen. Ich plane eigentlich nicht zu spekulieren und möglichst schnell damit Gewinn zu erzielen. Zeit ist reichlich vorhanden. Wenn der Kurs aber sehr gut ist wäre ich nicht abgeneigt zu kaufen oder zu verkaufen um damit einen Gewinn zu machen. Schulden für sowas aufzunehmen kommt für mich nicht in Frage. Auch bei Edelmetallen nehme ich nur Geld welches ich übrig habe um damit arbeiten zu können. Ich habe als Tipp gehört man solle immer in bestimmten Zeiträumen einkaufen z.b. jeden Monat um den Preis zu mitteln. Also übers Jahr gesehen nen guten Einkaufspreis zu erreichen.

      Die 10Euro Gedenkmünzen hatten bis 2010 wirklich 1/2 Unze Silber. Diese würde ich auch kaufen bei dem Silbergehalt. Alles danach hatte nur noch 10g Silber. Daher passt mir der Preis nicht mehr.

      Fürs erste würde ich wirklich die Bullions bevorzugen. Diese sehe ich in einer Krise als sicheres und brauchbares Zahlungsmittel weshalb das priorität hat. Später kommen dann Silberbarren und Gold da ich hier eher den Sinn einer Versicherung für nach der Krise sehe. Gold wäre mir persönlich zwar lieber als Silber aber ich denke der Verlust beim Tauschhandel wäre meistens zu groß. Aber es soll auf jeden Fall Gold und Silber werden auf lange Sicht.
    • jab2 schrieb:

      ...alles
      unter ner 1/4 Unze wird bei Gold schon fragwürdig obwohl ich auch schon 1/10 Unzen hatte aber die waren dann doch auch schon sehr klein bei hohen Aufschlägen , man hat aber eben so auch mal kleinere Einheiten für
      den nicht so großen Tauschhandel oder Verkauf
      Der Vorteil der 1/10 Unze Gold ist, dass die niemand fälscht (der Aufwand mit Wolframkern und Goldschicht oben drüber und dann auch noch sauber prägen ist schlichtweg zu hoch) und dass Du damit recht problemlos hohe Werte gut am und notfalls auch im Körper verstecken kannst.
      Mit einem Wert von 100 Euro hat man auch eine ganz passable Stückelung. Bei begehrten Gütern rechne ich damit dass in der Krise der Tauschkurs wenigstens 10x schlechter ist als heute, also wäre 1/10 Unze Gold dann in der Größenordnung um 10 Euro in begehrten Waren wert. Das ist für mich eine vernünftige Stückelung.
      1 Unzn Silber halte ich für so sinnvoll, wie meinen Geldbeutel nur mit 1 Euro Münzen zu befüllen. Das ist für mich in der Krise bestenfalls Kleingeld, da hat man halt ein bissl was davon.

      Zu Gedenkmünzen kann ich nur sagen, dass _ich_ die niemandem abnehmen werde. In meinen Augen sind die in der Krise völlig wertlos, weil als Zahlungsmittel nicht breit akzeptiert. Keiner weiß, was da in der Legierung drin ist. Barren nehme ich auch nicht, die sind viel zu einfach zu fälschen. Selbst wenn man dem Käufer trauen würde hat man ja immer das Problem, sie dann selber nicht mehr los zu werden.

      Diese Phantasiewerte die Edelmetalle in Krisenzeiten angeblich haben sollen wo man dann für eine Unze plötzlich unglaublich viel bekäme halte ich für Wunschdenken aus den "Goldseiten"-Foren und fernab aller Realität.

      Gerade das was selten und begehrt sein wird, wird auch in Edelmetallen dann viel teurer sein als heute. Es wird mehr Gold geben als Antibiotika und es werden mehr Leute Antibiotika dringend brauchen als Gold. Dementsprechend wird sich der Tauschwert von Gold zu Antibiotika entwickeln.

      In meinen Augen sind Edelmetalle etwas, das man sich erst ganz am Ende seiner Vorsorge besorgen soll, außer man hat heute schon Freude an den Münzen und am Spekulieren.

      Bevor man 100 Euro in Silber ausgibt sollte man sich dafür lieber sinnvolle Dinge kaufen wie nen Wasserfilter oder ein Solarmodul oder Antibiotika.Bbevor man 1000 Euro ausgibt sollte man sich erstmal 1000 Euro in Bargeld hin legen, das ist erstmal viel, viel wichtiger und geeigneter als Zahlungsmittel. Dann würde ich mir aus heutiger Sicht die Menge an 1/10 Goldunzen kaufen (Philharmoniker, weil's da auf deutsch drauf steht, leider auch der irritierende Nominalwert in Euro), die ich mir leisten kann und will.

      Ich hab blöderweise damals auch mit 1 Unzen angefangen und heute ist mir der Goldpreis schlichtweg zu hoch zum nachkaufen.

      Den Aufpreis pro Gramm halte ich für irrelevant, denn heute bekomme ich den beim Verkaufen auch wieder zurück, die Münzen werden ja auch "gebraucht" mit demselben Aufschlag verkauft. An die Bank verkauft man eh nicht sondern an privat.
      In der Krise sehe ich in der kleinere Stückelung und der kleinen Größe nur Vorteile beim Handel und beim Verstecken.

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Leider kann keiner vorhersehen was in einer Krise für welchen Kurs gehandelt wird. Wasser, Lebensmittel und Medikamente werden sicher einen enormen Preisanstieg erfahren. Alkohol, Zigaretten und Drogen wahrscheinlich auch. Ähnliches könnte ich mir für Brenn und Treibstoffe vorstellen. Edelmetall kann man nicht essen. Überlebenswichtig ist es auch nicht. Ich denke trotzdem das Edelmetall in einer Krise nie wertlos werden wird. Beim Euro bin ich mir da nicht so sicher.

      Das Edelmetalle erst ganz hinten auf die Liste der Vorbereitungen kommt ist auch meine Meinung. Es gibt viel wichtigere Sachen aber wenn diese schon abgedeckt sind sehe ich in Edelmetallen einen Weg sein Vermögen zumindest nicht komplett zu verlieren. Wenn dann keine Krise kommen sollte kann ich das Zeug aber auch wieder zu Geld machen. Vielleicht mit Gewinn aber sehr wahrscheinlich ohne großen Verlust. Sollte ich z.b. arbeitslos werden und brauche dringend Geld kann ich das Silber/Gold verkaufen um mir Essen leisten zu können. Einen Wasserfilter zu verkaufen wird schwer werden und man bekommt nie den Kaufpreis erstattet. Bei Edelmetallen spielt auch das Alter keine Rolle sondern nur der Kurs. Andere Güter verlieren an Wert je älter sie werden. Manche Krisen betreffen einen nur selbst und nicht den Rest.

      Ich finde das Thema muss jeder für sich entscheiden. Ich möchte einen kleinen Vorrat an Edelmetallen haben. Momentan würde ich ein Monatsgehalt anpeilen. Bargeld würde ich natürlich mehr einlagern. Breit aufstellen ist auch hier wichtig weil keiner weiss wohin es gehen wird.
    • jab2 schrieb:

      Gold und Silber hat nie aufgehört Geld zu sein, das ist den meisten nur einfach nicht bewusst !

      Genau so wie du es schreibst funktioniert es Hurricane , es ist Geld , wenn du etwas zu essen brauchst dann kannst du dir mit Gold oder Silber etwas kaufen , du musst es eben nur vorher in die Handgeldwährung umwandeln, in diesem Fall eben in Euro !

      Ist der Euro nicht mehr da was dann ? Ganz simple Sache

      Da selbst bei einem Euro Zusammenbruch vorerst jegliche Praxisalternative fehlt bleibt erstmal nur Cash , also das was an Papiergeld Euros im Umlauf ist weil die Menschen nichts anderes haben , es ist nichts anderes da !
      Darum unbedingt auch Bargeld vorhalten selbst wenn es passiert das es praktisch über nacht zu einer Toten Währung würde wäre es für ein unbekanntes Zeitfenster genau das was noch geht !
      Da hilft dann aber kein Kontoauszug oder eine Plastikkarte , Fiatgeld ist in dem Moment entwertet , ungedeckte Anspüche an Banken die gerade allesamt Pleite gegangen sind , das was bleibt sind die Scheine die da sind der EZB!
      Deren vorläufiger Wert wird sich vervielfältigen da geldscheine automatisch mangelware sind denn es gibt nur ein Bruchteil an Bargeld im verhältnis zu den Wirtschaftssummen mit denen täglich aggiert wird .

      Die Banken sind die ersten die nicht Zahlungsfähig sind , niemand bekommt von denen mehr Cash ausgezahlt ganz egal was auf irgendeinem Konto steht ! Dicht und Ende .
      Wer dann Bargeld hat ``Euro`` ist noch Zahlungsfähig , wer (auch da schon) Gold und Silber hat ist zahlungsfähig , wer Güter hat ist Tauschfähig bzw Verkaufsfähig

      aber wer nur noch Fiatzahlen hat der hat davon gar nichts mehr !
      Genau SO schauts aus.... dazu gibts eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, bis auf eine Kleinigkeit.

      Der Wert von EM wird bei uns eben in Euro bemessen....
      Wie viel eure Scheine noch wert sind, seht ihr wieviel Gold ihr erhaltet.

      Sprich steigt der Goldpreis... sind die Euro weniger wert.
      Es ist einfacher die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden - Mark Twain

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sei vorbereitet ()

    • Ich seh das Thema noch aus nem anderen Blickwinkel.

      Ich hab auch Edelmetall daheim, aber nicht nur als Zahlungsmittel oder zum "Neuanfang" sondern auch im Hinblick Verarbeitung.

      Aluminium, Kupfer, Messing, Titan oder auch Roheisen/Stahl... Ist alles günstiger als Gold zu haben.

      Und ich denke, dass solche Materialien auch eher gefragt sind, um sich im Fall der Fälle bestimmte Dinge und Werkzeug herzustellen. Natürlich dann gleichzeitig auch als Tauschmittel..

      Just my 2 Cents...
      Am besten misst man eine Gesellschaft daran, wie sie ihre Alten, ihre Kinder und ihre Gefangenen behandelt...
    • Ich sehe auch öfters Industriemetalle als Barren zum Verkauf. Kupfer, Alu, Messing und sowas. Ansich ist die Idee gut. Leider sehe ich in der Krise recht große Probleme sowas als Tauschmittel zu handeln. Nehmen wir Kupfer als Barren. Wer kann in der Krise aus nem Barren ein Kabel herstellen. Da würde ich lieber direkt ein Kabel einlagern. Ähnliches gilt für anderes Material. Nach der Krise wenn die Industrie wieder anläuft wird Rohmaterial sicher wertvoll sein und ein Barren kann wieder eingeschmolzen werden. Aber in der Krise würde ich Metallprofile, Bleche, Rohre und sowas bevorzugen. Daraus kann man direkt etwas herstellen und somit werden diese Teile begehrter sein als ein Barren.

      Bei weniger wertvollen Materialien wie Stahl sehe ich außerdem ein Platzproblem. Der aktuelle Preis für Rohstahl liegt bei 268Euro pro Tonne. Wieviel willst du davon einlagern? Daher eher Bleche, Rohre und Profile einlagern. Baumaterial wird in der Krise deutlich gefragter sein. Ich denke die größte Preissteigerung dürften dann Nägel und Schrauben haben. Sowas kann man platzsparend einlagern und viele können es gebrauchen. Die Anschaffungskosten sind auch gering.
    • jab2 schrieb:



      Vielleicht hilft die Überlegung was denn wohl eine Silberunze wirklich wert wäre wenn wir ab morgen nur noch mit Gütern oder Edelmetall wirklich alltäglich wirtschaften müssten , ich denke wer das rational bedenkt wird ganz schnell verstehen wovon ich hier schreibe. Erste Frage , wie Zahlungsfähig wärst dann du ?
      In einer globalen Krise ist die Silbermünze wahrscheinlich exakt Null wert. Damit kann man genausoviel sinnvolles anfangen wie mit einem Geldschein. Naja, vielleicht taugt's zum Wasser keimfrei halten? (noch nicht ausprobiert)

      Nur in Krisen die nicht gobal sind und in Verbindung mit Handelsbeziehungen zum Ausland haben Edelmetalle überhaupt einen gewissen Wert (weil es im Ausland eine Nachfrage danach gibt) und das macht sie trotz allem noch nicht zum Zahlungsmittel im Alltag.

      Versuch doch mal in Venzuela etwas mit Silbermünzen oder gar silberhaltigen Gedenkmünzen zu kaufen. Das kommst Du mit schnöden US Dollar Scheinen aus Papier wesentlich weiter.

      Einen Versuch sind Edelmetalle schon wert, aber mich drauf verlassen würde ich nicht. Und natürlich wird der Kurs nicht künstlich klein gehalten, das Zeug ist den Leuten einfach nicht mehr wert im Moment.

      Mfg
    • Und ich war letztes Jahr in Venezuela und da wenn Du da in einer Bank mit ner Silbermünze ankommst bekommst Du bestenfalls(!) den offiziellen Kurs, das ist ungefähr 1/200stel des tatsächlichen Wertes, für die Unze umgerechnet also ein paar Cent.

      In der Eurozone kannst Du auch mit einem Silber Philharmoniker ganz offiziell bezahlen, da bekommst Du für die Unze den aufgeprägten Wert von 1,50 Euro. Theoretisch. In der Praxis wird es mühsam werden damit zu bezahlen. Und natürlich sind die 1,50 Euro ja nur was wert, wenn der Euro noch was wert ist... 2 Euro Münzen zu sammeln ist in diesem Fall billiger, leichter und besser.

      Silber ist kein aktuelles Zahlungsmittel sondern schnödes Industriemetall. Einer der wesentlichen Verbraucher war die Herstellung von Filmmaterial, dieser Markt ist kollabiert. Ein zwischenzeitlich stark gewachsener Verbraucher war die Photovoltaik, aber auch da sucht die Industrie längst nach Ersatz. Für RFID erwartet man sich in Zukunft einen gewissen Silberbedarf, mal abwarten...

      Der Silberpreis ist genausowenig manipuliert wie der Preis für Kupfer oder Stahl oder Weizen. Einfach mal was anderes lesen als die Verschwörungsleute vo den "Goldseiten"-Foren. Nach denen wäre der Euro in den letzten 10 Jahren schon garantiert 100x kollabiert und die UnzeSilber müsste "eigentlich" bei 1000 Euro stehen oder bei 10.000 Euro oder was auch immer die sich da zusammen phantasieren.

      Ohne die industrielle Nachfrage (wovon man in einer hier skizzierten Zusammenbruch wohl ausgehen kann) wird Silber sehr wahrscheinlich keinen Wert haben. Nur weil etwas selten ist ist es deswegen noch lange nicht wertvoll. Auch Indium ist selten (viel seltener als Silber), ob man deswegen künftig mit kaputten Displays und LEDs bezahle wird können?

      Ich hab auch Silberunzen, halt eher aus Spaß an der Freude und zum Spekulieren und für alle Fälle. Niemand kennt heute das Zahlungsmittel der Zukunft (vielleicht sind es Kaurimuscheln) und auscshließen kann ichs ja auch nicht, von daher hab ich halt auch etwas Silber...
      Wenn schon edelmetalle als Zahlungsmittel (nicht Spekulationsobjekt) dann rate ich zum Gold. Das ist tatsächich das einzige Metall auf der Welt das man überwiegend nur fördert um es als Zahlungsmittel aufzuheben. Schon mal überlegt, warum die Zentralbanken kein Gramm Silber lagern sondern 100% in Gold?

      Silber gilt als das Gold des kleines Mannes, aber der kleine Mann ist bei Spekulationen und in Krisen immer der Depp

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • jab2 schrieb:


      ...gäbe es den US Dollar überhaupt noch wenn der Goldpreis nicht an ihn gekoppelt wäre ?...

      zb Krieg ist da gerne der erste Aufhänger unter dem sowas dann mal eben am Rande durchgeboxt wird.
      Hier kommt hinzu das ein Löwenanteil aller geförderten Goldbestände vorallem in Form von Schmuck und Kunst den Weg in private Hände findet ( traditionell zb sehr viel in Mittleren und nahen Osten sowie Indien etc , Hochzeitsgold ...etc) woraus sich auch überhaupt das Interesse erklärt im Gegensatz zum Silber denn Silber ist in privater Hand verhältnismäßig wenig vorhanden . Von einem eventuellen Silberverbot wird auch noch nie irgendjemand etwas gehört haben , ich jedenfalls nicht. 8)
      Goldverbote kommen daher, dass man Gold als alternatives zahlungsmittel unterbinden wollte. Von Silber geht keine Gefahr aus, weil das eben nicht als relevantes Zahlungsmittel taugt.

      Den Satz ganz oben verstehe ich nicht.
    • jab2 schrieb:



      Gleiche Ursachen lagen vor bei der Abschaffung der Golddeckung, es wurde überlegt wie man Geld generieren könnte (auch wieder im Bezug zur Frage einer Kriegsfinanzierung) die Geburtsstunde des Fiatsystems sozusagen.

      Der Goldpreis , heisst die Notierung an der Börse ist an den Dollar gekoppelt !

      Aber davon abgesehen, ich will dich hier von gar nichts überzeugen, jeder macht was er für richtig hält ! ;)

      gruß jab2
      Fast richtig :) Die Aussage gilt für die Gegenwart.
      Die Golddeckung wurde unter Nixon abgeschafft weil, der Dollar die globale Leitwährung ist und Länder wie Deutschland, Frankreich usw
      Dollarreserven anlegten. Die Reserven fehlten natürlich in den USA und so wurde ein Rückführungsvertrag beschlossen.
      Die Dollarreserven gingen wieder an die USA und den Ländern wurde ein damals festgesetzter Betrag pro Dollar mit Gold gut geschrieben.
      Nach der Entkoppelung des Dollars hatte das Gold und der Dollar einen unterschiedliche Entwicklung an der Börse, was wiederum zum Vorteil der USA war, da sie für die Goldreserven nicht mehr soviel Gold gutschreiben mussten. Außerdem gibt es Global nie soviel physisches Gold als die USA für die Dollarreserven an Gold gut geschrieben haben.

      Frankreich ist das einzige mir bekannte Land, dass vor der Entkoppelung sein Goldguthaben von der USA bekommen hat.
      Deutschland ist es bis heute nicht gelungen sein Gold, welches durch Gutschriften der USA entstand, zurück zu holen.
      Da es dieses vermutlich gar nicht gibt.. (Ich will hier keine Vermutungen anstellen die ich nicht Beweisen kann) . Aber die Indizien sprechen dafür.

      Ich für meinen Teil habe meine eigene Goldreserve :-)))
      Es ist einfacher die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden - Mark Twain
      1. MJab2 grossen Respekt deine Formulierungen zum Finanzsystem treffen den "Nagel auf den Kopf" ! 1e Unze Silber ins Phrasenschwein ;)
      Mein wahrscheinlichstes Szenario das uns ereilen wird ist definitiv der Kollaps des Finanzsystems !

      Es sollte sich jeder überlegen ob er nicht den ein oder anderen Schein tauscht in "richtiges" Geld. Unabhängig davon ob als Wertspeicher , Tauschobjekt oder sonstigem..

      Wenn die große Masse den sicheren Hafen anstreben sollte bestimmt die Nachfrage wie bei allem den Preis,
      Wenn es überhaupt noch physisches Material geben sollte .

      Falsch machen kann man hier zur Zeit definitiv nix - was kann falsch dran sein auf Nummer sicher zu gehen ?!
    • Bisher habe ich mich mit Edelmetallen nur theoretisch beschäftigt. Ich würde langsam gerne - in kleinen Schritten - in die Praxis übergehen. Den Thread hatte ich seit seiner Entstehung schon verfolgt, habe ihn mir jetzt aber nochmal komplett durchgelesen.


      Als Werterhaltungs-Anlage sehe ich für mich persönlich Gold und Silber. Bevor ich aber anfange, Kupfer o. ä. zu lagern, würde ich eher Konserven oder BP5 etc. dafür kaufen.


      Vielen Dank nochmal an @Cephalotus für die Hinweise zu Barren/Münzen, deren Fälschbarkeit und Akzeptanz. Einen Punkt sehe ich aber anders, und zwar den Wert von Silber. Sicher hast du Recht, wenn Silber heute überwiegend ein "Industriemetall" ist und sich der Wert heute daher stark am industriellen Bedarf orientiert. Sollte dieser Bedarf stark sinken und gleichzeitig keine Krise eintreten, macht man mit Silber sicher Verlust. Andererseits waren Münzen aus Silber vor der industriellen Verwertung und vor der Papiergeld-Einführung gängiges Zahlungsmittel. Bei den Wikingern hatte man z. B. entsprechende Armreife, die man im ganzen weitergab oder zu "Hacksilber" verarbeitete (genauso wie Beuteschmuck oft zerhackt wurde zur Aufteilung). Sollte jemals der Fall eintreten, dass unser Papiergeld und digitales Geld z. B. einer Hyperinflation unterliegt, dann glaube ich schon, dass die Menschen sich ganz schnell an den "Wert" von Silber erinnern werden. In diesem Fall wären sie als Zahlungsmittel sicher wieder akzeptiert.



      Folgende Dinge habe ich für mich bereits entschieden:
      • Es soll sowohl Gold als auch Silber sein, voraussichtlich jeweils 50% der eingesetzten Euro-Menge. Der Hauptgrund dafür ist, dass ich das Risiko splitten möchte.
      • Es sollen Münzen sein, keine Barren oder Bruchplatten.
      • Die Münzen sollen einen Feingehalt von 999,9 haben (also quasi 100% des Edelmetalles)
      • Bei Gold soll die Stückelung 1/10 Unzen sein, bei Silber 1/1 Unzen.




      Jetzt die Probleme und offenen Fragen, vor denen ich noch stehe:
      • Ich möchte auf jeden Fall anonym kaufen. Onlinehandel fällt somit komplett weg. Ausweis vorzeigen ebenso. Wo kann ich das seriös(!) und zu vernünftigem Kurs machen? Geht das bei jeder Bank? Einfach an den Schalter gehen?
      • Welche Münzen (Gold und Silber) haben 999,9 Feingehalt und sowohl dies als auch ihr Gewicht auch aufgedruckt?
      • Bei welchen dieser Münzen ist der Preis "in Ordnung", also am Markt gut verfügbar und nicht vergriffen (also nah am tatsächlichen Materialwert)?