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Schweden verteilt an alle 4,8 Mio. Haushalte Broschüre für Krisen und Krieg

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    • Schweden verteilt an alle 4,8 Mio. Haushalte Broschüre für Krisen und Krieg

      Heute fand sich in den Nachrichten folgende Meldung:

      Schweden wird in der kommenden Woche alle 4,8 Mio Haushalte mit einer Informationsbroschüre, mit dem Titel "Wenn Krieg und Krisen kommen", versorgen.

      spiegel.de/politik/ausland/sch…und-krisen-a-1208838.html

      rp-online.de/panorama/ausland/…all-verteilt_aid-22789505

      Wen man sich die Broschüre mal genauer im Original als PDF anschaut, dann stellt man fest das sich die Inhalte nur wenig von der deutschen Variante des BBK unterscheiden.
      Auffällig ist jedoch die Spezifikation der Broschüre zu den Themen Krisen, Terror, Krieg.

      Zuletzt wurde solch eine riesige Verteilaktion an alle Haushalte direkt zu den Hochzeiten des kalten Krieges durchgeführt.

      Wie seht ihr das ?
      Begründete Vorbereitung auf solche Ereignisse oder nur Zufall ?
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Ob zufall oder nicht, egal!
      Die Schweizer haben das schon vor einem Jahr, ihrer Bevölkerung, in den Nachrichten näher gebracht.
      Im Grunde nichts anderes wie Vorsorge. Ist doch ok.
      Das bei uns Terror und Krieg bewusst außen vorgelassen wird (88Mio Einwohner) ist der Tatsache geschuldet das Massenhysterie nicht kontrollierbar ist. Vor allem Terror! Da denkt keiner mehr an RAF/ETA/IRA, sondern nur noch an Islamisten. Also keine Meldungen ausgeben um das fragile Ganze nicht zu zerbrechen.
    • Bauen die nicht auch viel im Untergrund? Ich hatte da mal was gesehen, wo in Schweden eine unterirdische Stadt gebaut wurde - vorerst und offiziell zum Vergnügen - Schwimmbad usw. Das kann dann alles innerhalb von - ich glaube das waren sogar nur 4 Stunden - umgebaut werden zur Notunterkunft, die auch einem Atomkrieg standhalten würde.

      Lieber Südprepper, hast du vielleicht die PDF? Ich würde es gern lesen.

      Liebe Grüße
      PrepperBine
    • PrepperBine schrieb:

      Bauen die nicht auch viel im Untergrund? Ich hatte da mal was gesehen, wo in Schweden eine unterirdische Stadt gebaut wurde - vorerst und offiziell zum Vergnügen - Schwimmbad usw. Das kann dann alles innerhalb von - ich glaube das waren sogar nur 4 Stunden - umgebaut werden zur Notunterkunft, die auch einem Atomkrieg standhalten würde.

      Lieber Südprepper, hast du vielleicht die PDF? Ich würde es gern lesen.

      Liebe Grüße
      PrepperBine
      Ja das mit den unterirdischen Einrichtungen dachte ich mir auch schon.... Wird alles irgendwie unter die Erde verlegt und kann in wenigen Stunden modifiziert werden.
      Das war früher im kaltem krieg auch so - Sogenannte Mehrzweckanlagen.
      Ich denke der Aufschrei wäre groß und die halbe Welt würde hyperventilieren wenn man in D von Bunker und Krieg sprechen würde.

      Die Broschüre: cbc.ca/news/world/sweden-war-brochure-1.4673655
      Einfach im Text auf broschure klicken !

      Diese Seite auf Google in die Suchleiste eingeben und man kann sich diese, komplett übersetzen lassen: https://www.dinsakerhet.se
      Die Broschüre in Audioversion (Mp3): dinsakerhet.se/siteassets/dins…msb-broschyr-engelska.mp3
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper ()

    • "Da Schutzraumbau teuer und nicht populär ist, wurde er in Deutschland nach dem Ende des Kalten Krieges aufgegeben. Die Schutzraumdichte in Deutschland ist gering: In Berlin existieren nur 27.000 Schutzplätze für ca. 3,39 Millionen Einwohner. Die Bundesrepublik Deutschland hat im Mai 2007 bekannt gemacht, sich aus dem Schutzraum-Konzept zurückzuziehen und, bis auf einzelne, die bestehenden Anlagen aufzugeben. Nach § 7 Zivilschutzgesetz besteht für geförderte private Schutzräume ein grundsätzliches Veränderungsverbot, was aber durch die Entscheidung der Bundesregierung, die Schutzräume aufzugeben, nicht mehr zwingend zu sein scheint."
      Auszug von de.m.wikipedia.org/wiki/Schutzraum

      Also wenn ich das richtig interpretiere ist die Thematik Schutzraum in Deutschland quasi nicht mehr existent.
    • Ja das stimmt - Der Bund hat mit Ende der Ost/West Bedrohung der Schutzraumbau aufgegeben.
      Viele Objekte wurden in den letzten Jahren aus der Zivilschutzbindung entlassen.

      Einige Schutzräume die noch durch die Kommunen vorgehalten werden existieren noch in der herkömmlichen Version, werden allerdings
      nicht mehr gewartet.

      Den kompletten Zivilschutz für kriegerische Ereignisse hat man fast auf null heruntergefahren. Einzige neue Projekte sind die sogenannten Medical
      und Analytik Task Forces des Bundes die für Großereignisse der Stufe 4 bis hin zum Verteidigungsfall vorgesehen sind.
      Allerdings sind die wichtigen Aspekte wie Selbstschutz, Schutzraumbau usw. eher vernachlässigt bzw. eingestellt.

      Ich sehe auch die Problematik das wenn man jetzt in D wieder Bunker reaktivieren oder bauen würde, das die halbe Welt Schnappatmung
      bekommt was da grad in D vor sich geht.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Nabend!

      Naja, Schnappatmung....
      Wenn jetzt schon in der Welt rum posaunt wird das Schweden jetzt sowas wie ein BKK neu heraus gebracht hat, dann würde man bei Deutschland und seinen neu errichteten Bunkern eher was anderes heraus lesen.
      "Deutschland bereitet sich ähnlich vor". Was man natürlich in unserer Presse etwas anders dagestellt wird und die Schnappatmung eher in der Bevölkerung zu finden ist, aber auch nirgentwo anders.
      Ärger nie das Hörnchenklein, denn er könnt geladen sein.
    • Südprepper schrieb:

      Ich sehe auch die Problematik das wenn man jetzt in D wieder Bunker reaktivieren oder bauen würde, das die halbe Welt Schnappatmung
      bekommt was da grad in D vor sich geht.
      Glaube ich eher nicht. Militärisch ist Deutschland momentan die Lachnummer und vor allem die USA/Trump schreien ja nach Aufrüstung und das Deutschland gefälligst das Natoziel der 2% erfüllen soll.
      Und auch in Verbindung mit der Nato-Ostpropaganda, Russland wieder als DAS Feindbild zu etablieren, würde ich sagen, dass zumindest die "westliche" Welt nicht aufschreien wird, wenn Deutschland massiv für die Zivilbevölkerung Schutzräume schaffen würde.

      Ändert aber an der Realität momentan nichts, das politisch wenig für den Schutz der Zivilbevölkerung in Deutschland getan wird.
    • Viking793 schrieb:

      Ändert aber an der Realität momentan nichts, das politisch wenig für den Schutz der Zivilbevölkerung in Deutschland getan wird.
      Jap !
      Deswegen kann man aus der Ganzen Aktion für sich nur den Schluss ziehen, seine persönliche Vorsorge weiter voranzutreiben und zu modifizieren.
      Zumindest helfen solche ausländischen Artikel dabei zu reagieren wenn Dinge abseits der Normalität empfohlen werden.

      Mal ein Medienvideo zur Broschüre mit einigen offiziellen Aussagen aus Schweden (wie, was und warum).

      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Südprepper ()

    • Der Vergleich Schweden/Deutschland zeigt ganz gut warum der Bevölkerungsschtz in D so aufgeweicht ist. M Mn haben die zuständigen Stellen einfach begriffen, das die Bevölkerung als solches gar nicht zu beschützen und viel wichtiger nicht zu versorgen ist.
      Bsp. Schweden
      Dort leben auf 447T q/km 11 Mio. Menschen
      In Deutschland leben auf 357T q/km 82 Mio. Menschen.
      a.) Wie viele Schutzräume müsste es geben?
      b.) Wie groß müssten die sein?
      c.) Wie viel Wasser und Nahrungsmittel müssten vorgehalten werden? Alleine für eine Woche würde den Rahmen sprengen.
      Das BBK empfiehlt für 2 Wochen zu bevorraten. Wer macht das schon? Zu wenige? Bestimmt!!
      Wie viele werden dann anstehen bei Notbrunnen oder Versorgungsstellen? Zu viele!!

      Außerdem gibt es in D gar nicht so viel fruchtbaren Boden um alle zu versorgen. Ohne Importe geht gar nichts. In der Krise oder im Krieg ein Ding der Unmöglichkeit.
      Um die angeblich vorgehaltenen Ressourcen werden sich die Menschen prügeln, weil sie gar nicht für alle ausreichen.
      Die Folgen daraus will ich mir gar nicht ausmalen.
      Be prepared ..........
    • @Nunquam Im Ansatz stimme ich dir zu, dass es (abseits von unterschiedlichen Witterungsbedingungen) schwieriger ist, mehr Menschen auf weniger Fläche zu versorgen. Wobei zumindest die Verteilung einfacher sein sollte, wenn alle auf einem Haufen stehen, wenn ihr versteht was ich meine.
      Ich persönlich glaube auch nicht, wenn jetzt eine richtig große Krise/Krieg kommt, dass jeder es überstehen wird. Also ja der Staat kann nicht alle beschützen.
      Aber er könnte es zumindest versuchen, dass aber zum Beispiel in Berlin nur 27.000 Schutzraumplätze für über 3 Mio. Einwohner zur Verfügung stehen, zeigt doch, dass unsere politischen Instanzen gar kein Interesse daran haben, etwas für die Zivilbevölkerung zu tun.
      Und das verglichen mit Schweden, ist einfach empörend.
    • Ich weiche mal vom eigentlichen Thema ab.
      @Nunquam es gibt ein sehr schönes Projekt in Berlin, nennt sich "Weltacker".

      Es stellte sich heraus das man lediglich 2000m² Ackerfläche pro Person benötigt um sie völlig ausreichend zu ernähren. Sprich 2300 kcal am Tag. Einfach mal bei Wikipedia suchen. Ist sehr interessant zu lesen.



      Edit: Es gibt unterschiedliche zahlen, aber es gibt etwa 16 Millionen Hektar Ackerland in Deutschland, dass bedeutet knapp über 1900m² pro Person. Würde theoretisch reichen.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • @Bushcraft_Benno Ich mach dir da mal ein Fazit draus. 2.000 qm in qkm umgerechnet: 1qkm = 1.000.000qm also 2.000/1.000.000 = 0.002 qkm. 0.002qkm*82Mio Einwohner = 164.000qkm werden benötigt, um jeden satt zu kriegen. Zumindest laut dem Weltackerprojekt (Ernteausfälle, Probleme bei der Lagerung und Transport werden zumindest im Wikipedia-Artikel nicht wirklich behandelt).

      Jetzt schauen wir mal hier: umweltbundesamt.de/daten/flaec…laechennutzung#textpart-1
      182.000qkm werden landwirtschaftlich genutzt.
      Rein rechnerisch kann Deutschland sich also selbst versorgen und hat auch noch 20.000 qkm Kapazität nach oben für Bevölkerungswachstum und/oder Export.
    • @Viking793 es gibt halt verschiedene zahlen dazu in Inet zu finden. Es sollte auf jeden Fall ausreichen, zumindest theoretisch um uns zu ernähren. Wenn jeder Hausbesitzer die Hälfte seines Gartens zur Ernährung entsprechend umgestaltet sehe ich überhaupt kein Problem darin das wir uns alleine versorgen können und nicht auf Importe angewiesen sind.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • "nur" 2000qm pro Person. Ihr wisst schon warum es spezialisten (genannt Landwirte) gibt?

      Dieses mit eigenen Händen für die selbstverwirklichung Anbauen, mag ein Netter Gag und Freizeit/Hobbybeschäftigung im Urbanen gebiet sein. Spiegelt sich aber in keinster Weise in der Realität wieder. Wir haben ein kleines Grundstück 1000qm mit Haus. Reine Nutzfläche für Beete "nur" 50qm. Aber diese 50qm müssen in der Freizeit erst mal bewirtschaftet werden.
      Freizeit? Was ist das? Gehst ja als normal Sterblicher, Wochentags 45 und mehr Stunden zum Arbeiten um das Haus finanzieren zu können...

      Sorry für das Off aber musste gerade Grinsen...
    • Das Thema hat je doch ordentlich Potenzial. Vielleicht kann einer der Admins die Beiträge in einen eigenen Thread packen um das eigentliche Thema nicht völlig zu zerlegen.

      Ja, 2000m² sind verdammt viel Arbeit. Aber es werden bei einer Krise deren Ausmaß es erfordert dieses Land komplett selbst zu versorgen, viele Jobs einfach wegfallen. Vielleicht auch der eigene. Und wenn man sich voll darauf konzentrieren kann ist das denke ich zu bewältigen.

      Wobei ja auch nicht grundsätzlich gemeint war das jeder für sich alleine 2000 m² zu bearbeiten. Es würde wohl weiterhin Landwirte geben die große Flächen weiter mit ihren Maschinen (soweit denn der Kraftstoffnachschub vorhanden ist) bewirtschaften.

      Vielmehr ging es ja darum aufzuzeigen das sich dieses Land mit seinen Agrarflächen selbst versorgen könnte, da ausreichend entsprechende Flächen zur Verfügung stehen.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.