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Wie kann ich die Flucht Trainieren

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    • Vorschläge zum Thema 1) Wanderung machen im unbekannten Gelände - Ziel Wasser finden
      2) Einen Feldweg / Waldweg auswählen.
      Den gehen
      Im Sommer, wegmarken merken.
      Im Winter gehen, bei Schnee und Vollmond - laut und taghell. Evtl zu zweit gehen. Augenmerk auf leise sein und ab wann man den Kollegen der voraus ist nicht mehr erkennen kann. Findet man die Wegmarken noch? Findet man evtl Verstecke?
      Den Weg bei starkem Regen gehen, wie viel länger kommt er einem vor? Bei Nebel?
      Den Weg nachts gehen, bei bedeckten Wetter, Vollmond, ist meist gar nicht so trüb.
      Den Weg nachts gehen, bei Neumond. Ich prophezeie mal, man kommt sehr schnell ins Grübeln.
      Evtl. Zu zweit gehen, mit verschiedenen Lampen Vorsätzen. Den zweiten Mann auf einen zugehen lassen, mit Weißlicht, rot und grün. Ich prophezeie mal, ihr schätzt die Entfernung zum Mann mit Licht je nach Lichtfarbe anders.
      3) Einen Wanderweg auf der Karte auswählen. Zuhause aufschreiben wie man gehen muss. Also ab Start x km gerade, dann rechts x km, dann rechts.....ect.
      Vorher Auf einer definierten Strecke (100m ist gut) Anzahl eurer Doppelschritte ermitteln.
      Weg gehen ohne Karte nur mit eurer Beschreibung. Damit man bei der Zæhlerei nicht durcheinander kommt, helfen kleine Steinchen von einer Hosentasche in die andere gezählt. Etwa bei 1000 Schritt ein Steinchen.oder ein Rosenkranz.
      4) Einen Start und Zielpunkt
      auswählen. Ziel etwas bekanntes z.b. die alte Kastanie...
      Auf der Karte vom Startpunkt Marschkompass Zahl ermitteln. Vom Start aufs Ziel zu marschieren. Das Ziel wenn man nicht sieht umso besser. Mit Kompass quer durchs Gelände aufs Ziel zu marschieren. Man lernt sehr schnell einen zweite Mitläufer einzunorden.
      Haben wir im dichten Wald gemacht, Abweichung war akzeptabel.
      5) Einen Wanderweg suchen bei dem es eine Infotafel mit verschiedenen Strecken und eine Abgabe mit "Standort" gibt.
      Weg auswählen. Infotafel x Minuten studieren und einprägen. Danach eigene Karte zeichnen. Was fällt euch ein? Abzweigungen, Streckenverlauf, Länge besondere Markierungen wie Kapellen ect.
      Nach eurer Karte marschieren. Nicht schummeln.
      6) bei allem (tagsüber), zur Verschærfung. Bestimmung Süden durch die Armbanduhr mit Zeiger.

      Edit
      "Stealth Camping"
      Tarp getarnt aufbauen, muss ja nicht der ganze Tag sein. Zwei, drei Stunden. Dabei beobachten ob vorbeikommende Wanderer, Radler, Gassigänger einen bemerken. (Oft wird man nicht bemerkt, Hunde aussen vor, hatte da auf dem Hochsitz schon nette Erlebnisse).

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zagreus ()

    • Zagreus Vorschlag finde ich gut, aber ziemlich kompliziert, denn nach MKZ bei Nacht oder dichtem Wald zu marschieren - Holla, das kann einem schnell den Spaß nehmen, wenn man feststellt xxx-Meter / Kilometer neben dem angestrebten Ziel rauszukommen.
      Ich schlage eine einfachere Variante vor:
      Tag (zum Ersten) oder Nacht später: Ihr fahrt mit der S-Bahn (o.ä.) ca. 15 km eine bekannte Strecke raus. Dabei habt Ihr nur Eure Klamotten, der Witterung angepasst und vll. n´Müsliriegel und etwas Wasser. Dann versucht Ihr Euch entlang der Strecke möglichst ungesehen (!) zurück "durchzuschlagen". Durch Autobahndurchlässe, Abwassergräben, Deichrändern, Wälder (nicht Waldrändern), abseits von Ortschaften.
      Ihr werdet überrascht sein, wie gering Eure KM-Leistung pro Stunde ist.
      Ihr könnt dann den Schwierigkeitsgrad beliebig steigern: Z.B. bei Nacht, im Winter ohne T-Lampe, mit durchschwimmen des Mains, Isar, Eder, Weser (im Oberlauf) etc. Elbe oder Rhein etc. ist zu trikky, würde ich nicht ohne Hilfsmittel machen.
      Natürlich nur, wenn Ihr fit genug seid.
      Flüsse sind im Sommer recht gute "Fortbewegungsmittel", wenn man gut Schwimmen kann - man wird kaum beachtet und kann sich optimal tarnen, außerdem kann man einiges an Gepäck mitnehmen. Ist man schlechterer Schwimmer oder ist es kälter, leisten Neoprenanzüge, Hauben, Füßlinge gute Dienste. Nicht so das Schlauchboot.
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Flucht macht schon Sinn, wenn meine Wohnung brennt, bleib ich sicher nicht in der Wohnung.
      Dann fahre ich zu Familie oder Freunden und wohne da, in der regel haben die auch Essen, falls nicht kann ich das immer noch im Supermarkt kaufen.

      Auch in größeren Krisen macht es durchaus Sinn, die Gruppe am best möglichen Ort zusammenzuziehen.
      Bei mir in der Familie gibt es diverse Wohnungen und Häuser, aber nur eins davon ist wirklich ideal, mit Wasserquelle, Holzheizmöglichkeit usw. die meisten Leute können das auch zu Fuß erreichen, also warum sollten sich nicht alle da sammeln?
    • Daniel preppt schrieb:

      Ich will es heute mal anderst versuchen.

      Nehm dir 2 Wochen Urlaub und gehe dann in den Wald. Du darfst nur Nahrung mitnehmen für 3 Tage und Wasser für 5 Tage, Ausrüstung beliebig (natürlich nur was legal ist). Ich bin mir sicher die Erkenntnis wird von alleine kommen ob eine Flucht Sinn macht und falls ja was du dafür brauchst.
      Warum wollt Ihr immer "in den Wald gehen"?
      Wenn das Euer Szenario ist: OK.
      Aber wir haben in D so wenig Wald für X Mio. potentielle (romantische) Flüchtlinge.
      Warum versucht Ihr, wenn Ihr denn "Harcore" braucht, Euch nicht mal x-Tage als Penner in einer deutschen Großstadt "durchzuschlagen".
      Das kommt IMHO einem realistischen Endzeit-Szenario näher.
      Hab´ das mal einen Tag durchgezogen (geplant waren 3-4 Tage). Vorzeitig abgebrochen.
      Ergebnis: Das Letzte was ich je erleben möchte.
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Sorry, aber bei "Wald oder Stadt spielt keine Rolle", da widerspreche ich Dir.
      In der Stadt wirst Du sofort mit Aggressionen konfrontiert. Im Wald nicht - bessere Rückzugsmöglichkeiten (zumindest derzeit noch). In der Stadt wirst Du als Penner (oder besser "Nichts-Habender") regelrecht in die Enge getrieben.

      BTW: Fluch ist auch für uns der allerletzte Ausweg.

      Aber alles (?) andere üben wir, soweit für uns möglich.
      Hey! Y'all be more polite to a man with a gun! Only common sense.
    • Zum Thema "Feuer ist im Wald verboten" würde ich noch gern los werden: Ich mache seit über 20 Jahren Feuer in Wäldern und kann bis dato auf Sage und Schreibe 3 Polizei- bzw. Feuerwehr-Kontakte zurück blicken, wovon nicht einer zu einer Anzeige geführt hat.

      Ob es also verboten ist, relativiert sich, wenn man davon ausgehen darf, dass man statistisch gesehen in vielleicht 1Prozent der Fälle mal erwischt wird und selbst dann höchstwahrscheinlich keine Strafverfolgung zu befürchten hat.

      Ich möchte niemqnden zu Straftaten/ Ordnungswidrigkeiten aufrufen, sondern nur meine statistischen Erfahrungswerte weiter geben.

      Wo kein Kläger, da kein Richter.