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Angepinnt Gemüse/Obst/Getreideanbau - Sammelthread

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    • Trulla schrieb:

      Blauer schrieb:

      Wir haben dreimal Kürbis ausprobiert, mit der Erkenntnis. So richtig sorglos und wunderschön wachsen sie nur im Supermarkt.
      Es kommt immer darauf an, welche Kürbisse man wählt. Hokaido brauchen zwar auch viel Platz, bringen aber auch viele Früchte. Und Zucchini pflanzt man einfach dahin, wo noch Platz ist und sonst nicht viel wachsen mag - und bereitet sich auf eine Zucchiniflut vor. Das Zeug wächst besser als Unkraut.
      Übrigens noch ein Tipp für alle, die mal irgendeine Sorte Minze pflanzen möchten: Auf jeden Fall mit Wurzelsperre pflanzen - oder später mit dem Rasenmäher mähen.

      Und achtet auch auf euer 'Unkraut'. Da gibt es vieles, welches wertvolle Inhaltsstoffe hat und zudem lecker ist. Ein Unkrautsalat schmeckt sehr viel besser als schlichter Kopfsalat pur.
      Trulla hat absolut Recht. Minze am besten in einem Topf kultivieren. die wuchert schlimmer als Unkraut und man wird zb im Hochbeet nicht mehr herr drüber.
      Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
      (geklaut aber gut)
    • bonzo schrieb:

      wer jetzt noch nicht bei ALDI war sollte gasgeben....

      ab heute Samen Erde Torf Werkzeuge usw...
      Mein Nachbar als Gärtnermeister rät dringend von billigerde ab. ich selbst habe es versucht und bin kläglich gescheitert. seitdem nur noch pflanzerde vom Fachmann und nicht zu vergessen viel mutterboden. die allermeisten Kulturpflanzen stehen nicht so sehr auf reine pflanzerde. bei fetten böden vor allem für Tomaten etwas sand untermischen.
      Wer es nicht schafft sich vorzubereiten ist vorbereitet es nicht zu schaffen
      (geklaut aber gut)
    • Reman schrieb:

      bonzo schrieb:

      wer jetzt noch nicht bei ALDI war sollte gasgeben....

      ab heute Samen Erde Torf Werkzeuge usw...
      Mein Nachbar als Gärtnermeister rät dringend von billigerde ab. ich selbst habe es versucht und bin kläglich gescheitert. seitdem nur noch pflanzerde vom Fachmann und nicht zu vergessen viel mutterboden. die allermeisten Kulturpflanzen stehen nicht so sehr auf reine pflanzerde. bei fetten böden vor allem für Tomaten etwas sand untermischen.
      du hast denkfehler..
      lange war in Bayern keine gärtnerei baumarkt blumenmarkt usw offen

      zu diesem zeitpunkt galt... nimm es oder hab nix....
    • Reman schrieb:

      aber nicht doch. das ist kein Denkfehler meinerseits. denn hier in nrw waren solche läden durchgehend offen. wenn das war es ein bayrischer denkfehler
      ich denke doch...
      denn wenn du Heute einen Beitrag vom 2.april zu Aldi Süd Angreifst......

      nichts ist älter...

      ------------
      ich dachte du bist auf Montage ???
      jetzt gibst du hier den cheffvirologen...
      und greifst ein handeln von Fachleuten und deren Beratern an
      handeln dessen sinn und zweck du mit deinem normal wissen garnicht ergreifen kannst...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bad_BONZO ()

    • Cephalotus schrieb:

      Ein normaler Speisekürbis braucht so 10m² Platz und säuft im Hochsommer 200 Liter Wasser pro Tag.
      Du hast mir gerade mein schönes Kopfkino zerstört. Ich wollte mich an Kürbis probieren....aber ich glaube jetzt lass ich es doch :/
      -----

      Im großen Garten probiere ich mich dieses Jahr zum ersten mal an Mangold. Die Pflänzchen ziehe ich mir gerade vor.
      Ansonsten hoffe ich auf eine gute Ernte von Kartoffeln, Porree, Knoblauch, Zwiebeln, Bohnen und Zuckerschoten.

      In der Obstwiese sind noch diverse Apfel- und Birnenbäume da, Himbeeren und Holunder.
      Die Pflaume hat ein Blitz zerstört :(
      Im Gewächshaus sind Tomaten, Kopfsalat, Paprika und Lorbeerblatt.

      Auf der Terrasse stehen meine Hochbeete und Töpfe mit Cocktail-Tomaten, Paprika, Peperoni und diversen Kräutern und Minzsorten von Ananasminze über Olivenkraut bis Zwergcurry. Außerdem will ich mich mal an Kartoffeln im Topf probieren (“Paul Potato“). Mal schauen ob das klappt ^^
      Dateien
    • Prepper86 schrieb:

      Bohnen und Zuckerschoten
      Ich hoffe, du hast das Zeug massenweise gesät. Davon braucht man nämlich ne ganze Menge, wenn es mehr als eine Mahlzeit werden soll.

      Hokkaido und Zucchini sind übrigens auch durstig, brauchen aber nicht wirklich viel Platz und sind tolle Schattenspender für deinen Komposthaufen.
      Ich habe keine verdammte Signatur.
      Wenn ich aber eine hätte, wäre sie bunt, und sie würde glitzern und blinken und Lieder voller Freude für Euch singen.
      Sie wäre die schönste Signatur ÜBERHAUPT !
      Aber leider habe ich ja keine Signatur.
    • Ein Garten macht Freude, aber vor allem ARBEIT, Nicht nur was den Anbau, Pflege und Ernte angeht, sondern auch das Verarbeiten.

      Deshalb habe ich gerne Bäumchen/Sträucher, die brauchen nicht viel , bringen aber einiges.
      Kirsche, zur Erntezeit ein Kuchen , etwas Marmelade und frisches Obst.
      Apfel, Apfelsaft als gesunder Flüssigkeits- Energie- und Mineralstofflieferant unschlagbar und haltbar ist das Zeug auch noch ewig. Dann kann man manche Sorten auch noch wunderbar im Keller lagern.
      Birnen, ähnlich wie der Apfel.
      Zwetschge, n kleiner reicht aus für ein paar Bleche Datschi.
      Hasel, Walnuss und Marone, muss man nicht mal gross verarbeiten und bringt richtig viel Kalorien und Geschmack.

      Andere Kulturen die regelmässig da sind um grosse Mengen Futter zu liefern, sind Tomaten, Kürbis und Gurken.
      Da kann man auf einen Schwung schon mal ein paar Dutzend Gläser einkochen.
      Immer da sind auch Paprika, Karotten und Zwiebeln, ist aber eher sekundär.

      Salat, usw wachsen hier zwar auch, sind aber eher die Dauergäste die immer wieder Abwechslung ins Menü bringen, da geht es nicht um Kalorien.
      Alles andere wie der Kiwibaum sind eher Dreingaben und Experimente. Da ist es dann auch nicht schlimm wenn es keine Ernte gibt.
    • Prepper86 schrieb:

      Cephalotus schrieb:

      Ein normaler Speisekürbis braucht so 10m² Platz und säuft im Hochsommer 200 Liter Wasser pro Tag.
      Du hast mir gerade mein schönes Kopfkino zerstört. Ich wollte mich an Kürbis probieren....aber ich glaube jetzt lass ich es doch :/ -----
      Wenn ich so was lese, muss ich echt gleich mal relativieren...
      Welche Kürbissorte meint @Cephalotus bei seiner Aussage und welche Wuchsbedingungen?

      Ich habe meine Kürbisse (Sorte Hokkaido) seit 2018 in der bewährten 3-Schwestern-Mischkultur, eine alte Maya-Anbautechnik, bei der Kürbis mit Mais und Bohnen zusammen im selben Beet wächst, ein wirklich geniales System:
      Der Mais wird vorgezogen und nach den Eisheiligen kommt er raus, zeitgleich werden die Kürbisse zwischen die Maisreihen eingesät. Sobald der Mais ca. 40-50cm hoch ist, kommen noch die Bohnen hinterher.
      Die Vorteile sind vielfältig: Der starkzehrende Mais profitiert von den Knöllchenbakterien der Stangenbohne, welche viel Stickstoff aus der Luft in den Boden binden können (wie alle Leguminosenarten übrigens) und die am Mais hochrankenden Bohnen geben ihm durch die vielen Querverstrebungen einen ganz enorm starken Windschutz. Mais fällt nämlich insbesondere auf kleiner Beetfläche sehr gern im Wind um. Selbst wenn der Garten idealerweise komplett mit Windschutzhecke umzäunt ist, beim ein oder anderen Sturm im Sommer besteht doch noch die Gefahr.
      Der Kürbis beschattet den Boden so ausgiebig, dass Unkräuter kaum noch ein Thema sind und profitiert ebenfalls vom Leguminosen-Stickstoff. Mulchen tue ich aber trotzdem, grundsätzlich bei allem, weil das Gießwasser spart und den Boden nährt.

      Meine persönlichen Erfahrungen damit:
      Dieses Jahr hab ich auf 6m² 30 Zuckermais, 8 Stangenbohnen und 8 Kürbisse gepflanzt. Wasserbedarf in den trockenen Hochsommertagen bei diesem Beet waren ca. 50-60l alle zwei Tage, aber wie gesagt nur in den trockenen Hochsommerphasen. Von Mai bis Anfang August waren es eher 50-60l pro Woche und in der bei uns dieses Jahr regenreichen Phase von Anfang Juni bis Mitte Juli hab ich den nur 1 mal (!) gießen müssen. Es sei aber noch erwähnt, dass mehr zu gießen, als ich hier schildere, den Ertrag insbesondere bei den Kürbissen schon noch verbessern kann.

      Zu den Erträgen (von 2018/19) kann ich sagen:

      Kürbisse zwischen 2,5 und 3 kg/m². Außerdem waren es zahlreiche recht kleine Früchte, was ich gar nicht verkehrt finde...Bei den Großen ist es halt so, wenn man nur nen halben oder viertel auf eine Mahlzeit schafft, können sie dann im angeschnittenen Zustand doch innerhalb von 3-7 Tagen schimmeln anfangen und um das zu verhindern, musste ich doch deutlich mehr Kürbis in kurzer Zeit essen, als mir eigentlich lieb war.)
      (Zum Vergleich: konventionelle Landwirtschaft erwirtschaftet mit Optimalbedingungen maximal 4-5kg/m²)

      Die Stangenbohnen brachten so 0,8 - 1,2 kg/m² (Landwirtschaftsoptimum ca. 1,6 - 2 kg/m²)

      Den Mais habe ich leider zu wiegen versäumt weil er zu appetitlich war, aber 1-2 Kolben pro Pflanze waren immer dran und die waren auch so groß und stärkehaltig, dass man von einem einzigen Kolben gut 3-4 Stunden satt war, selbst wenn Schwerstarbeit anstand. (Edit: Landwirtschaftsoptimum ca. 0,9kg/m² nicht 0,3. Habs mit Weizen verwechselt).

      Achso, viele werden sich vermutlich fragen, ob nicht die Bohnen den Mais ersticken können. Jein. Wenn man mit der Aussaat konsequent die 50cm Maishöhe abwartet, überstehen die Pflanzen das problemlos. Von den ca. 40-45 Kolben hatte ich 3-5 Stück, die eingequetscht waren und wenn man das übersieht und die Bohnentriebe nicht löst und woanders drum wickelt, dann kann es sein dass man die nicht mehr verwerten kann. Aber das ist als Nachteil echt ok, denn dafür fällt einem im Sturm wenig bis gar kein Mais mehr um.

      Zum Schluss sei noch die Kreuzbestäubung unter Kürbisgewächsen (Zucchini, Gurke, Melone, Kürbis) erwähnt, denn ich erleb immer wieder, dass Leute davon noch nie gehört haben. Die Gurken und Zucchini können durch diese Kreuzung giftig werden. Ich hab deshalb meistens nur Kürbis und wenn ich Gurken oder Zucchini zeitgleich machen will, dann pflanze ich sie im Kübel, damit ich sie 300m weit weg stellen kann. Muss aber dazu sagen, dieses Jahr sind meine Gurken trotzdem giftig geworden. Man merkt das am stark bitteren Geschmack.
      "Man hält mich für verrückt. Mag sein, dass man Recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, dass ich recht habe und die Wissenschaft irrt, dann möge der Herr sich der Menschheit erbarmen." - Viktor Schauberger

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von V.P.S. ()

    • Der vermeintliche "Verbrauch von Wasser" für die Kultur XY ist ein beliebtes Argument von vermeintlichen Naturschützern um einen T-Shirt , einem Autoreifen oder auch einem Liter Mineralwasser exorbitante "ökologische Fussabdrücke" zu verpassen.

      Natürlich ist der Anbau von Kulturen in der Wüste die mit fossilem Trinkwasser gegossen werden bedenklich. Und Milchbetriebe in klimatisierten Ställen im Oman mit importiertem Wasser ebenfalls.
      Doch bei uns gibt es einen funktionierenden Kreislauf von Niederschlägen und Verdunstung.
      Auch wenn der Hobbygärtner gern giest und düngt, so wächst der Kürbis bei uns auch ohne Pflege!
      Und da jetzt gleich wieder Zweifler kommen: Schaut einfach mal was an Strassen und Waldrändern so wächst wo Leute ihren Grünschnitt mitsamt ein paar Samen und Ablegern entsorgen...
      Sollte man tatsächlich auf einem dürren deutschen Hochplateau leben dass keinerlei Niederschläge zurückhält muss man sich halt nach nem anderen Standort umsehen.
      Zu wissen was bei einem wie gut wächst, ist essentieller Teil des Gärtnerns.
    • Mal eine andere Frage.
      Ich habe einen Schrebergarten gepachtet 400 qm gross, quadratisch.
      In dem steht momentan ein Kirschbaum. Und zwei Apfelbäume. Beide älter, einer innen sehr hohl der andere wenig besser.
      Den Besseren möchte ich erhalten. Er trägt eine alte, späte Sorte. Und trägt auch noch. Nicht viel, aber immerhin. Er bekommt einen Schnitt
      Der andere trägt nicht und soll weichen.
      Nun möchte ich zwei weitere Obstbäume pflanzen.
      Alte Sorten bevorzugt. Und eher kleinwüchsige. Hat jemand Vorschläge. Passt das überhaupt in 400 qm?
      Beste Pflanzzeit wäre dann Ende September, oder?
      Bestäuber gibt es in der Gartenanlage, Mirabelle, Zwetschge sogar gegenüber.
      Sonst gibt in meiner Parzelle keinen Gemüseanbau. Etwas Beerenobst habe ich entlang der Zäune noch geplant.
    • Zagreus schrieb:

      Mal eine andere Frage.
      Ich habe einen Schrebergarten gepachtet 400 qm gross, quadratisch.
      In dem steht momentan ein Kirschbaum. Und zwei Apfelbäume. Beide älter, einer innen sehr hohl der andere wenig besser.
      Den Besseren möchte ich erhalten. Er trägt eine alte, späte Sorte. Und trägt auch noch. Nicht viel, aber immerhin. Er bekommt einen Schnitt
      Der andere trägt nicht und soll weichen.
      Nun möchte ich zwei weitere Obstbäume pflanzen.
      Alte Sorten bevorzugt. Und eher kleinwüchsige. Hat jemand Vorschläge. Passt das überhaupt in 400 qm?
      Beste Pflanzzeit wäre dann Ende September, oder?
      Bestäuber gibt es in der Gartenanlage, Mirabelle, Zwetschge sogar gegenüber.
      Sonst gibt in meiner Parzelle keinen Gemüseanbau. Etwas Beerenobst habe ich entlang der Zäune noch geplant.
      Kommt drauf an, welche Art Obst willst Du neu pflanzen?
      "Man hält mich für verrückt. Mag sein, dass man Recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, dass ich recht habe und die Wissenschaft irrt, dann möge der Herr sich der Menschheit erbarmen." - Viktor Schauberger
    • mach dich mal bei der Gemeinde schlau.

      In vielen Gemeinden ist es so, das bestimmte Sorten bezuschußt werden.

      Hier waren es vor paar Jahren alle Hochstämme. Mit dem Kaufbeleg aufs Rathaus und es gab Geld zurück.

      Evtl. Fällt dir dann die Auswahl etwas "leichter".
    • Hallo Zagreus,
      Man muss ja keine alte Sorten "pflanzen" um alte Sorten anzubauen. Man kann den Stamm den man hat auch einfach mit alten Sorten veredeln.
      Natürlich sollte der Stamm noch nicht ganz kaputt sein, hohl ist bei Obstbäumen nicht ungewöhnlich, die können trotzdem noch viele Jahre stabil weiterwachsen.
      Einfach nen Fachmann fragen, der kann dir dann auch was draufpfropfen. Der Fachmann hat dann auch die passenden Ergänzungspflanzungen für dich. Es gibt dann erzogene Bäume als Säulen für die Einfahrt/ das Gartentor, es gibt Spalier für die Südseite deines Geräteschuppens etc. Hoch- Mittel- Kleinstamm oder Familienbäume....

      Auch die Sorte ist wichtig. Williams Christ sind tolle Birnen, müssen aber innerhalb weniger Tage verarbeitet werden, unser Baum bringt bestimmt 40 Kilo und mehr... wer also keinen Schnaps brennen will sollte eher zur Lagerbirne greifen, oder mehrere Sorten auf den Stamm pfropfen.
      Also kann ich nur mal den Rat von oben wiederholen: Frag nen Fachmann! Baumschule oder Gartenbauverein... die kennen auch deine lokalen Wetterbedingungen etc.
    • Restaurator schrieb:

      Hallo Zagreus,
      Man muss ja keine alte Sorten "pflanzen" um alte Sorten anzubauen. Man kann den Stamm den man hat auch einfach mit alten Sorten veredeln.
      Natürlich sollte der Stamm noch nicht ganz kaputt sein, hohl ist bei Obstbäumen nicht ungewöhnlich, die können trotzdem noch viele Jahre stabil weiterwachsen.
      Interessant... Hast Du selbst schon erfolgreich so alte Obstbäume okuliert?

      Mir haben die Fachleute davon nämlich eher abgeraten. Einige Arten von Pilzerkrankungen breiten sich so langsam im Holz aus, dass es doch recht wahrscheinlich ist, dass sie auch die neuen veredelten Triebe erreichen.
      D.h. man würde sich die ganze Mühe mit Okulation und Pflege machen, nur um dann noch für ca. 10-15 Jahre minimale Erträge einzufahren von oftmals kranken Früchten, die z.B. fürs Lagern nicht so recht geeignet sind. Und das haben mir viele Profis so gesagt, u.a. einer der es in 4. Generation macht.

      Aber bin gespannt, was Du so gehört hast ;)
      "Man hält mich für verrückt. Mag sein, dass man Recht hat. In diesem Fall spielt es keine Rolle, ob ein Narr mehr oder weniger auf der Welt ist. Wenn es aber so ist, dass ich recht habe und die Wissenschaft irrt, dann möge der Herr sich der Menschheit erbarmen." - Viktor Schauberger
    • Hi,
      ich lasse es machen, vom Fachmann!
      Der schaut sich das an und natürlich werden keine kranken Bäume genutzt. Sollte ne Selbstverständlichkeit sein.
      Bei manchen Erkrankungen soll das pfropfen sogar als Kur /Schutz wirken, für näheres bitte den Fachmann konsultieren.


      Ich hab im Norden schon mal nen Sammler alter Sorten getroffen der über 30 Sorten auf einem Stamm hatte. Da gehtes aber nicht um den Ertrag sondern um den Sortenerhalt.
      Was den Ertrag angeht , ich hab auch ne Familienbirne. Williams und Vereinsbirne. Der Ertrag ist nur zum sommerlichen naschen , zu viel Ertrag kann wie oben bereits angeführt, durchaus problematisch sein.