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Welchen Schlafsack und welche Iso-Matte kaufen?

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    • Wenn wir schon bei Temperaturen sind... das Kälteste was ich aushalten musste waren 1994 im Früjahr, im Norden, in der BW Standart Ausrüstung (Dackelgarage, Matte und Schlafsack) -14 Grad und Wind. Das führte dazu das mehrere Kameraden Gefrierbrand an den Händen/Gesicht hatten. Die Übung wurde Tags darauf abgebrochen.
      1996 Winterkampfausbildung Lengries (Gleiche Ausrüstung) waren die Temperaturen noch niedriger aber es lag Schnee den man Isolationstechnisch nutzen konnte... keine Ausfälle kein Abbruch. Wie man mit dem Equipment klar kommt ist eine individuelle Sache. Genauso wie die Vorlieben jedes Einzelnen unterschiedlich sind.
    • Nimrod schrieb:

      Ist nicht gerade ein Platzwunder, aber dafür langlebig und unverwüstlich. Habe sogar schon Teile davon als Zunder genutzt.


      (...)


      Auch positiv ist, sie verträgt Funkenflug.
      da muss ich doch gerade mal nachfragen was stimmt denn nun? Immerhin sind das zwei wiedersprüchliche Eigenschaften.

      Das du ein essentieller ausrüstungsstück mutwillig zerstörst kommt mir auch komisch vor! ?(
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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    • zuflucht schrieb:

      da muss ich doch gerade mal nachfragen was stimmt denn nun?

      Ich antworte mal für ihn, denn ich glaube, zu wissen, was er meint.

      Meine Evazote hat ein paar kleine Schmor-Stellen vom Funkenflug. Natürlich ist an den jeweiligen cm² dann die Isolierung nicht mehr bei 100%. Der Unterschied ist aber, dass eine Luft-Matte bei den Funken wohl eher "pffffffffft" gemacht hätte und dann wäre die Isolation vollflächig "stark eingeschränkt".

      Evazote als Zunder ist mir aber auch neu, muss ich mir merken.
    • Nach nun doch längerer Überlegung und euren Tipps und Infos, an dieser Stelle an alle nochmal vielen Dank. Habe ich mich für den Carinthia Defence 4 und die Isomatte Klymit Static V Luxe steingrau entschieden. Beides wurde gestern geliefert und heute morgen ausgepackt. Der erste optische Eindruck und ein kurzes Probeliegen waren zufriedenstellend.
      Werde kreativ es kann dir vielleicht mal helfen.
    • Cephalotus schrieb:

      Nimrod schrieb:

      Das kälteste was ich überstehen musste war auf einer Übung in den Alpen mit Tiefsttemperaturen von knappen -50°C.
      Das waren dann wahrscheinlich -50°C nach typischer Carinthia Messung bzw. Armee Lagerfeuergeschichten. ;)

      Das kälteste jemals in Österreich oder Deutschland offiziell gemessene waren ca. -37°C (im Jahr 1929)

      de.wikipedia.org/wiki/Temperat…inn_der_Aufzeichnungen.29

      -20°C sind auch schon ziemlich kalt (und dürften einen Defence 4 überfordern)
      ... echt super wenn man Wiki fragen kann, was darin steht ist ja schließlich über jeden Zweifel erhaben

      Aber Deutschland höchstgelegener Truppenübungsplatz liegt über 2000 m Höhe und da sind nachts im Winter Temperaturen von
      größer - 40°C nicht unbedingt die Seltenheit

      Nur mal als Beispiel:
      blog.berchtesgadener-land.com/tag/karlingerhaus/page/3/

      Außerdem sollte man auch so weit denken, dass man bei solchen Temperaturen nicht einfach frei in der Natur liegt,
      sondern entweder Schneehöhlen oder Schüttungsiglus nutzt, denn man verbringt auf Übungen mehr als nur eine Nacht draußen.
      Ich würde es jedenfalls empfehlen.

      Bei der Übung waren paar Rangers von der Army anwesend, hatten sehr viele Probleme mit Erfrierungen.
      Das lag wohl auch daran das sie da oben Wüstenstiefel trugen.
      Aber auch paar Kameraden hatten mit Erfrierungen zu kämpfen. Bei einem sogar beginnend 3. Grades.

      ... das aber steht nicht in Wiki, glaube ich zu mindestens ;)
      “Good night. And if there’s an apocalypse….. good luck” [Zitat: Sheldon Cooper]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nimrod ()

    • Josef schrieb:

      zuflucht schrieb:

      da muss ich doch gerade mal nachfragen was stimmt denn nun?
      Ich antworte mal für ihn, denn ich glaube, zu wissen, was er meint.

      Meine Evazote hat ein paar kleine Schmor-Stellen vom Funkenflug. Natürlich ist an den jeweiligen cm² dann die Isolierung nicht mehr bei 100%. Der Unterschied ist aber, dass eine Luft-Matte bei den Funken wohl eher "pffffffffft" gemacht hätte und dann wäre die Isolation vollflächig "stark eingeschränkt".

      Evazote als Zunder ist mir aber auch neu, muss ich mir merken.
      ... Danke für die Antwort, kann dem nichts mehr hinzufügen

      Was dem Zunder angeht, den Spaß hatte ich irgend ein Outdoor-Forum mal gelesen im Zuge von Schaumstoff-Isomatten.
      Tja dann musste ich es einfach auch mal ausprobieren. Da das Ding bei mir zwei Meter lang ist, ich selber aber nicht,
      habe einfach mal was abgeschnitten und den Schaumstoff zwischen den zwei Anti-Rutsch-Schichten aufgekröselt.
      Hat die Glut sehr gut aufgenommen.
      “Good night. And if there’s an apocalypse….. good luck” [Zitat: Sheldon Cooper]
    • Nimrod schrieb:

      ... echt super wenn man Wiki fragen kann, was darin steht ist ja schließlich über jeden Zweifel erhaben
      Aber Deutschland höchstgelegener Truppenübungsplatz liegt über 2000 m Höhe und da sind nachts im Winter Temperaturen von
      größer - 40°C nicht unbedingt die Seltenheit
      Kälteste jemals auf der Zugspitze gemessene Temperatur war -35,6°C am 14.2.1940

      wetterdienst.de/Klima/Wetterre…utschland/Temperatur/Min/

      Ich wollte das Soldatenlatein hier nicht exzessiv diskutieren, aber da es sich um einen Schlafsackberatungsthread handelt erscheint es mir schon sehr sinnvoll darauf hinzuweisen, dass Deine -50°C Erfahrung nicht glaubwürdig erscheint. Wäre tragisch wenn das noch einer glaubt. Weniger weil ihm -50°C kalte Nächte drohen, sondern weil man seine Ausrüstung dann komplett überschätzt. Die Carinthia Angaben zu den Schlafsäcken waren früher nach Kleidungsnorm, was recht witzlos ist, weil die nicht von schlafenden Menschen ausgeht sondern von Leuten in Bewegung. Bei "Expeditions" und "Militär" Schlafsäcken sind die Hersteller nicht verpflichtet, die EU Schlafsacknorm zu verwenden sondern können sich frei was ausdenken. Als Käufer sollte man daher genau drauf achten, was einem erzählt wird und wer Erfahrungsberichte erzählt sollte sich bitteschön an Realitäten halten und nicht Mythen erzeugen und füttern. Gerade zum Defence 4 kursieren ja die wildesten Angaben in den einschlägigen Foren, wo dann Leute bei -40°C in der Unterhose (natürlich! Das nackt in den Schlafsack legen ist auch so ein unausrottbarer Armee Schwachsinn) auf dem blanken Eis darin noch geschwitzt haben.
      Fragt man hingegen in Outdoorforen nach, wo Leute auch andere Schlafsäcke zum Vergleich haben, dann ist der Defence 4 für sein Gewicht und Volumen unterdurchschnittlich warm.

      Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn er ist nun mal sehr weit geschnitten, hat einen recht schweren Stoff und keinen Wärmekragen.

      In einem Schlafsack wie dem Defence 4 und jedem anderen mit vergleichbarer Füllung würdest Du eine Nacht bei -50°C vermutlich nicht mal überleben. Das ist alles vom individuellen Empfinden und Zustand abhängig, aber ein Schlafsack wie der Defence 4 sollte einen jungen Mann so grob bis -15°C warm herum halten, wenn die Bedingungen gut sind. Wer damit bei -20°C noch gut geschlafen hat, meinetwegen. Das heißt nicht, dass andere nicht schon bei -10°C drin frieren.

      Das wird für die meisten Zwecke gut ausreichen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • Diese -50 Grad halte ich auch für Utopisch. Alleine nur mit dem Defence 4 ohne Behausung für unglaubwürdig.

      Den Defence 4 zusammen mit dem Tropen (der Tropen wird dann oben zusammengezogen und stellt den Wärmekragen) würd ich aber für Europäische extrem Situation ausreichend empfinden. Den Vorteil den mir der Defence 4 gibt und das ist etwas was oft unter den Tisch fällt, er ist sehr robust. Ich kann ihn schlecht behandeln und er wärmt mich trotzdem.

      Auch wenn es Wärmetechnisch ein Supergau ist, mag ich es lieber wenn ich mich im Schlafsack etwas "bewegen" kann, genauso hasse ich es in Klamotten zu schlafen. Die Vorstellung das ich den ganzen Tag durch die Botanik stampfe, mir irgendwelche Parasiten in Stoffalten einsammle die dann Nachts gemütlich Zeit haben, eine Stelle an mir zu suchen um sich an meinem Fleisch zu laben... na danke.
      Lieber in der Unterhose, morgens den rundum Kontrollblick, danach die Klamotten anziehen als nach 3 Tagen eine Wohlgenährte "Zecke" oder exotischeres beim Duschen abzustreifen.

      Jeder wie er mag.
    • ... irgendwie scheint man sich sehr schwer zu tun, sich Texte, Definition etc. mal "gründlich" durchzulesen, stattdessen wird quer gelesen und
      weitere Inhalte schlichtweg ignoriert.

      Frage: Wenn der Wetterdienst in einer Region keine Wetterstation zu stehen hat, ist dann die dort vorherrschende Temperatur real?

      Auch wenn Quellen ignoriert werden, weiterer Kälterekord Berchtesgadener Land:
      http://archiv.rhein-zeitung.de/on/00/11/16/topnews/wettkalt.html

      Außerdem wer sich mit dem Defence 4 bei solch Temperatur hinlegt, wacht morgens auf keinen Fall auf.
      Also, wie auch geschrieben, sollte ein passender Schutz vorhanden sein. In einer Schneehöhle bzw. auch Schüttungsiglo
      erreicht man durch die Isolation des Schnees eine konstante Temperatur um 0°C bis -1°C.
      Da ein Shelter essentiell ist, besonders bei Extremklimas, sollte eigentlich klar sein.
      Dann kann man mit einem System von -10°C durch ein passende Schutzbehausung locker Temperatur jenseits davon packen.
      Mehr hatte ich dazu auch nicht geschrieben.

      Aber ich glaube, da dreht man sich letztendlich nur im Kreis.
      “Good night. And if there’s an apocalypse….. good luck” [Zitat: Sheldon Cooper]
    • Ich lasse hier keine weitere Diskusionen über Kälterekorde zu! Entsprechende Posts werden unwiederuflich gelöscht.

      Faktum ist es sind Rekorde -> Solche Temperaturspitzen sind in der gefragten Region nur selten bis nie zu erwarten. Daher geht eine Diskusion was wann gemessen wurde absolut am Thema Vorbei!
      DON'T PANiC

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    • So und ich hab nen Def 4 wie einige wissen und kann von kalten Nächten ein Lied singen vor allem am Anfang mit dem Teil.

      Aber mit langer Unterwäsche und einem improvisierten Wärme kragen aus einem Pulli eingewickelt in einem Shemag kann man bei -12 und mittleren Wind ganz gut Schlafen.
      Aber wie gesagt dazu gehört eben das wissen um die Benutzung dieses Schlafsack und seine Tücken und schwächen.

      Ich bin überzeugt das man noch bei -15 angenehm schlafen kann wenn man einige Sachen beachtet mehr will ich aber erst empfehlen wenn ich es selbst getestet habe.

      Ach ja testen bedeutet bei mir: ich Schlafe auf einer überdachten Betonfläche des Innenhofes ohne Zelt oder Tarp.

      Vorteil des Def 4 ganz klar er ist sehr robust gebaut und hat auch mit Wasser sehr wenige Probleme bzw ist bis zu einem gewissen grad auch regen fest bzw Kondenswasser fest.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Klar mit Isomatte und das mit dem Wärme kragen ist ned so schwer zu versinnbildlichen. Man nimmt einen Pullover legt ihn wie eine Rolle in passender länge zusammen und wickelt ihn in einen Shemag ein damit das ganze zusammen bleibt, dann wird das ganze im Schulterbereich auf die Brust gelegt.

      Lg. Reigner
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