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Welchen Schlafsack und welche Iso-Matte kaufen?

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    • Ich lasse mir den Defence 6 mal kommen und werde damit am Wochenende nach Ostern mal eine Tour inklusive Übernachtung machen. Wenn er nicht gut für mich ist, lass ich ihn zurück gehen. Außerdem lass ich mir noch andere Ausrüstung vom Dehler kommen, ich finde ihn einfach nur cool und möchte ihn unterstützen.

      Vielen Dank für eure Beiträge!

      Bis dahin,
      Euer miesel
    • miesel schrieb:

      Wer hat Erfahrungen mit dem Defence 6?
      Mit dem Defence 6 nicht direkt, aber mit dem Defence 4 der baugleich ist mit dem DF 6, sowie dem Carinthia Tropen. Beide DF4 und Tropen ergeben einen DF6.

      Zum DF4:

      Insgesamt guter aus sehr angenehmen Material bestehenden Schlafsack in der Farbe Braun/Olive (irgendwie dazwischen).
      Hat im Gegensatz zu normalen Schlafsäcken einen mittigen Frontreisverschluss, was einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglicht. So lässt sich im Sommer
      auch bei geöffnetem Reisverschluss gut Schlafen.

      Insgesamt gibt der DF 4 sehr warm.

      Bei maximaler Kompression im Packsack dürfte der Schlafsack auch in einen Trooper Pack passen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe das ein guter WInterschlafsack
      für das Innenleben eines Trooper Pack zu groß ist. Bei 112kg KG hast du natürlich auch ein größeres Kleidungsvolumen als eine 75kg schwere Person, was das
      Volumen des Trooper Pack schnell klein werden lässt.

      Ich hatte diese Erfahrung gemacht das Winterschlafsack und Kleidung doch recht schnell den Trooper erschöpfen und bin zwangsweise auf einen größeren Rucksack umgestiegen.

      Insgesamt ist der DF 4 ein sehr zu empfehlender Schlafsack der am Trooper allerdings eher an den Schlaufen (unten) angebracht werden sollte. Wobei man hier immer die
      Gefahr der Durchnässung oder der "Zerstörung" des Gewebes bedenken sollte.

      Nur zu bei DF 4 den gibt es beim Dehler Spezial Depot mit 10% wenn man über die 200 Euro Bestellwert kommt.

      Grüße Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper ()

    • Hallo,

      hat jemand Erfahrungen mit dem US-Army Modular-Sleeping-System .... das scheint preislich doch deutlich unter dem Carinthia zu liegen und hätte angeblich auch Kunstfasern (bzgl. Feuchteproblem bei Daunen).

      Eine weitere Frage die mich beschäftigt: man sollte derartige Schlafsäcke ja eigentlich nur hängend lagernd und nicht gestopft im Rucksack lassen - wie handhabt ihr das mit eurem Fluchtrucksack ?

      Für Inputs bedanke ich mich vorab !

      lg
      Tom

    • Heute ist der Defence 6 angekommen. Er ist trotz der Kompressionsriemen wesentlich zu groß für den TT Trooper. Er benötigt fast den halben Rucksackinhalt. Also bleibt nur, den Schlafsack unter den Rucksack zu schnallen. Dafür muss ich noch Packriemen bestellen. Probeweise hab ich ihn mit Paracord an den Molleschlaufen am Boden des Rucksack befestigt aber das gefiel mir nicht. Mal sehen, wie es mit den Packriemen funktioniert. Bei Regen kann ich die Regenhülle des Trooper überziehen, das passt.
      Außerdem habe ich noch ein niederländisches Kochgeschirr, eine Petzl Kopflampe, zwei Sporks, eine Iso-Matte und eine Plane zum unterlegen bekommen. Das alles wird bei nächster Gelegenheit im Wald getestet.

      Gruß, miesel
    • Südprepper schrieb:

      miesel schrieb:

      Wer hat Erfahrungen mit dem Defence 6?
      Mit dem Defence 6 nicht direkt, aber mit dem Defence 4 der baugleich ist mit dem DF 6, sowie dem Carinthia Tropen. Beide DF4 und Tropen ergeben einen DF6.
      Zum DF4:

      Insgesamt guter aus sehr angenehmen Material bestehenden Schlafsack in der Farbe Braun/Olive (irgendwie dazwischen).
      Hat im Gegensatz zu normalen Schlafsäcken einen mittigen Frontreisverschluss, was einen schnellen Ein- und Ausstieg ermöglicht. So lässt sich im Sommer
      auch bei geöffnetem Reisverschluss gut Schlafen.

      Insgesamt gibt der DF 4 sehr warm.

      Bei maximaler Kompression im Packsack dürfte der Schlafsack auch in einen Trooper Pack passen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe das ein guter WInterschlafsack
      für das Innenleben eines Trooper Pack zu groß ist. Bei 112kg KG hast du natürlich auch ein größeres Kleidungsvolumen als eine 75kg schwere Person, was das
      Volumen des Trooper Pack schnell klein werden lässt.

      Ich hatte diese Erfahrung gemacht das Winterschlafsack und Kleidung doch recht schnell den Trooper erschöpfen und bin zwangsweise auf einen größeren Rucksack umgestiegen.

      Insgesamt ist der DF 4 ein sehr zu empfehlender Schlafsack der am Trooper allerdings eher an den Schlaufen (unten) angebracht werden sollte. Wobei man hier immer die
      Gefahr der Durchnässung oder der "Zerstörung" des Gewebes bedenken sollte.

      Nur zu bei DF 4 den gibt es beim Dehler Spezial Depot mit 10% wenn man über die 200 Euro Bestellwert kommt.

      Grüße Südprepper
      Zerstörung? Durch die Kompression?
    • @ miesel: ich glaube, wenn du ihn draußen anbringst, fehlt halt der schutz des rucksacks, darum ist das risiko einer zerstörung größer...

      hast du dich mal probeweise mit klamotten in den schlafsack reingelegt, um zu gucken, ob er größenmäßig passt?
    • miesel schrieb:

      .... Also bleibt nur, den Schlafsack unter den Rucksack zu schnallen. Dafür muss ich noch Packriemen bestellen...


      Schlafsack unten dran an einem zu kleine Rucksack am Hintern herum baumeln mit dafür garnicht ausgelegtem Tragesystem halte ich für eine furchtbare Lösung.

      Man kann sich natürlich mit allem irgendwie abquälen, aber warum freiwillig?

      Dass Kunstfaser Winterschlafsäcke ein riesiges Packmaß haben ist jetzt auch nicht so überraschend, dann sollte man im Winter auch einen riesigen Rucksack schleppen...

      Im Rest des Jahres nimmt man das Monsterteil eh nicht mit.

      ---

      Isomatte hängt davon ab, was Du willst.

      Billig und zumindest Havariesicher sind die EVA Schaummatten. Im Winter bei gefrorenem Boden sollte man in Deiner Gewichtsklasse aber schon wenigstens 2cm unter sich haben (+ggf. Naturmaterialien) und das ist dann nochmal eine gewaltige Rolle außen am Rucksack

      Wesentlich kompakter sind die Luftmatten mit Dämmeigenschaften, also Neoair, Synmat, Downmat & Co.

      Ich mag die Neoair, weil man die auch aufgerollt lagern kann. Eine Neoair all season oder x-therm in large reicht für unseren Winter. Im Gegensatz zu zu den Schlafsäcken kann eine Isomatte im Sommer nicht zu warm werden, also kann man die teure Wintermatte auch ganzjährig benutzten.

      Wenn die Luftmatte aber ein Loch hat muss man flicken oder hat ein Problem. Das ist der Nachteil. Welche Typen komfortabler sind ist Geschmackssache....

      MfG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

    • EDC schrieb:


      Eine weitere Frage die mich beschäftigt: man sollte derartige Schlafsäcke ja eigentlich nur hängend lagernd und nicht gestopft im Rucksack lassen - wie handhabt ihr das mit eurem Fluchtrucksack ?


      Ich lagere die Schlafsäcke offen daneben, einen davon locker in einem großen Beutel.

      Entweder hab ich die 20 Sekunden den oben rein zu stopfen (den Platz muss man natürlich frei lassen), oder ich nehm ihn erstmal so in die Hand, wenn über mir schon die Decke einstürzt... ;)

      MfG
    • miesel schrieb:

      Ich überlege nun einen größeren Rucksack zu kaufen oder einen kleineren Schlafsack. Was meint ihr?


      Kommt drauf an bei welchem Wetter Du draußen noch angenehm schlafen willst.

      Ich halte nichts von "Universalschlafsack". Mit Ausnahme derer, die ständig im Winter im alpinen Bereich übernachten und nur drauf warten, das es endlich mal -15°C hat um raus zu können sind die meisten vermutlich mit einem Sommer- (bis ca. +7°C) und einen 3 Jahreszeitenschlafsack (bis ca. -7°C) gut bedient und brauchen keinen echten Winterschlafsack.
      Alle drei Jahre wenn man mal bei -15°C damit schlafen will nimmt man eben die Kombination aus beiden und zieht sich ggf. noch was warmes an. Dazu sollte einer der beiden weiter geschnitten sein und der 3 Jahreszeitensack eine gute Kapuze und einen Wärmekragen haben.

      Beim Rucksack muss man unterschieden zwischen "tacticool" mit Molle und 1000 Täschchen oder angenehm zu tragender Trekkingrucksack mit gutem Tragesystem und Schwerpunkt nahe am Körper. Es gibt auch die Kombination, aber die ist meist sehr schwer und sehr teuer.

      IdR braucht man auch wenigstens 2 Rucksäcke, wenn man sowohl 1-2 Tagestouren im Sommer als auch Touren im Winter machen möchte. Im Winter braucht man idR einfach dramatisch mehr Platz für den ganzen Kram.

      MfG
    • Hallo zusammen und danke für eure Tips.

      Ich bin am Sonntag mal ein paar Kilometer mit dem unter den Rucksack gebunden Schlafsack und einer Iso-Matte, welche ich ins Seitenfach des Rucksack gesteckt und oben mit den Kompressionsriemen fixiert habe, gelaufen. Der Schlafsack hat nicht beim laufen gestört und die Matte war auch gut fest. Auch das Tragesystem des Rucksacks hat bei der schweren Beladung ganze Arbeit geleistet.

      Trotzdem werde ich mir einen zweiten, größeren Rucksack kaufen, da die 45l Volumen des Trooper ,wie von Cephalotus bereits geschrieben, für eine Winterausrüstung nicht reichen wird.
      Aber das wird wohl erst im Herbst angegangen :)

      Gruß,
      miesel