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Wintertour II Bekleidung

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  • Wintertour II Bekleidung

    Bekleidung

    Hosen

    Hosen – eine Kaufhilfe

    Eine Outdoor-Hose muss hohe Anforderungen erfüllen. Sie muss dich schützen und Abrieb durch schwierige Geländeverhältnisse standhalten. Sie soll bei Wärme kühl und angenehm zu tragen sein und Nässe so lange standhalten, bis du die Regenkleidung angelegt hast. Bei beißender Kälte muss sie Platz für lange Unterhosen bieten. Als ob das nicht schon genügen würde, sollte sie auch noch Bewegungsfreiheit bieten und möglichst gut sitzen.

    Vier Hosentypen

    Hosen gibt es für viele verschiedene Aktivitäten und Gelegenheiten. Allen gemeinsam ist, dass sie vor Wind, Wetter und schwierigen Geländebedingungen

    Wander- und Outdoor-Hosen (Trekking)
    Das sind die strapazierfähigsten Hosen. Im Trekking Sortiment findest du auch Hosen aus wind- und wasserdichtem Eco-Shell und Hydratic . Diese mehrlagigen Materialien mit Membran leiten Körperfeuchtigkeit ab, so dass das Risiko, dass sich bei hoher Bewegungsintensität auf der Haut Schweiß bildet, verringert wird. Außerdem bieten diese Materialien 100-prozentigen Schutz vor Wind, Regen und Schnee.

    Reisehosen (Travel)
    Reisehosen kombinieren hohe Strapazierfähigkeit mit niedrigem Gewicht und eignen sich für Abenteuerreisen in wärmere Breitengrade ebenso wie für warme Sommertage in gemäßigten Klimazonen. Die meisten Modelle sind aus MicroTravel (MT) genäht, das extrem atmungsaktiv ist und sich angenehm kühl auf der Haut trägt. Gleichzeitig schützt es vor schädlichen Sonnenstrahlen. Da es außerdem nahezu knitterfrei, schnelltrocknend und im Gepäck äußerst platzsparend ist, sind Hosen aus MT die ideale Wahl für Reisen.

    Jagdhosen (Forest)
    Jagd, Fischerei, Vogelbeobachtung und andere Waldaktivitäten stellen besondere Anforderungen an die Bekleidung. Hosen für solche Aktivitäten sind aus geräuscharmem Material genäht und weisen viele praktische Details auf. Sie zeichnen sich durch Belüftungsöffnungen und eine hohe Atmungsaktivität aus. Außerdem haben sie Stretcheinsätze, die viel Bewegungsfreiheit bieten. Andere Modelle sind gefüttert, damit sie bei ruhigen Aktivitäten und kühler Witterung getragen werden können.
    Alltagshosen (Everyday Outdoor)
    Warum sollte man im Alltag Abstriche bei Haltbarkeit und Funktion machen? Die Hosen haben oft weniger Taschen als reine Outdoor-Modelle, sind aber wie diese aus praktischen, robusten Materialien genäht.

    Hosenwahl
    Von allen Kleidungsstücken der Outdoor-Garderobe weist die Wanderhose normalerweise die meisten Gebrauchsspuren auf.

    3 Schritte zur richtigen Hose

    Von allen Kleidungsstücken der Outdoor-Garderobe weist die Wanderhose normalerweise die meisten Gebrauchsspuren auf. Abgewetzte Knie und blankgescheuerte Knöpfe zeugen von Abenteuern auf Wanderpfaden, in Gebirge und Wald. Im Hinblick darauf, dass deine Outdoor-Hose dir lange gute Dienste erweisen soll, empfiehlt es sich genauer darüber nachzudenken, welcher Hosentyp für dich in Frage kommt.


    1. Wofür möchtest du die Hose verwenden?
    Es gibt Hosen für vier Hauptanwendungsbereiche: Wandern (Trekking), Reisen in wärmere Klimazonen (Travel), Jagd und Vogelbeobachtung (Forest) sowie Alltagsgebrauch (Everyday Outdoor). Denk darüber nach, bei welchen Gelegenheiten du deine Hose voraussichtlich am häufigsten tragen wirst und schau dich in der entsprechenden Kategorie nach einer Hose um.
    2. Wie soll die Hose sitzen?
    Jeder Körper ist anders und die Vorstellungen, wie eine Hose sitzen soll, gehen auseinander. Das ist ein weiterer Grund, warum wir eine Vielzahl von Modellen anbieten. Unsere Outdoor-Hosen sind in zwei verschiedenen Passformen erhältlich: in der etwas legereren weiten Passform und der klassischeren normalen Passform. Sie haben außerdem drei verschiedene Bundhöhen: Hoch, normal und Niedrig.
    Du hast darüber hinaus die Wahl zwischen Beinabschlüssen in fester Länge mit Knopf/Riemenregulierung oder ungekürzter Länge. Im letzten Fall kannst du die Hose selbst an deine Beinlänge anpassen.

    3. Welche besonderen Funktionen soll deine Hose haben?
    Die Details sind das i-Tüpfelchen einer guten Outdoor-Hose. Das können Taschen für Karten und Werkzeug, abzippbare Beine, mit denen sich die Hose in Shorts verwandeln lässt, oder Stretcheinsätze für besonders viel Bewegungsfreiheit sein. Viele unserer Hosen haben außerdem Verstärkungen im Knie- und Gesäßbereich, damit sie an diesen exponierten Stellen besonders abriebfest sind.
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  • Jacken

    Jackenwahl
    Die richtige Jacke für dein Abenteuer

    Trekking – für Wanderungen und Skitouren
    Diese Jacken schützen auf Wanderungen im Sommer wie auch bei Skitouren im Winter vor Wind, Nässe und äußerer Beanspruchung.

    Travel – für Reisen in warme Klimazonen
    Diese Jacken sind so konzipiert, dass sie in den wärmeren Monaten Kühle spenden und auf Reisen in wärmere Breitengrade getragen werden können. Viele dieser Jacken sind aus leichtem, schnelltrocknendem und nahezu knitterfreiem Micro Travel -Gewebe genäht, das auch vor UV-Strahlen schützt.

    Forest – für Angler, Jäger und Vogelbeobachter
    Suchst du eine Jacke mit praktischen Details, die dir auf der Jagd, beim Angeln, bei der Vogelbeobachtung und anderen Waldaktivitäten gute Dienste leistet? Dann sind unsere Forest Jacken das Richtige für dich. Die Forest Kollektion enthält auch Jacken aus wind- und wasserdichtem Hydratic. Sie sind mit vielen praktischen und durchdachten Details wie Clip-on-Funkgeräthalterung, Munitionstaschen usw. ausgestattet.

    Everyday Outdoor – für den Alltagsgebrauch
    Wer bei Outdoor-Aktivitäten Funktionskleidung schätzt, stellt oft auch höhere Ansprüche an seine Alltagskleidung.
    Everyday Outdoor Jacken sind für Funktionalität und Haltbarkeit ausgelegt und können bei vielen Gelegenheiten getragen werden.

    Daunenjacken
    Wenn es um wärmende Eigenschaften geht, sind Daunen als Füllmaterial unschlagbar. Daunen spenden extrem viel Wärme bei wenig Gewicht, sie sind bauschig und angenehm und lassen sich leicht komprimieren. Darum sind Daunen die nahe liegende Wahl für Expeditionen oder Wanderungen bei großer Kälte und in großer Höhe. Sie sind auch ideal für sitzende Aktivitäten wie Eisangeln oder Hundegespannfahren an richtig kalten Tagen.


    Ein Fachbegriff, auf den man im Zusammenhang mit Daunenjacken immer wieder stößt, ist CUIN (auch Bauschkraft, Füllkraft oder Fillpower). Dies ist ein Maß, das angibt, welches Volumen eine bestimmte Daunenmasse nach einiger Zeit der Kompression einnimmt. Man spricht auch von Loft und Isolierung. Diese Begriffe bezeichnen die Dicke der Luftschicht, die sich durch die Füllung bildet, und die wärmenden Eigenschaften des Isoliermaterials. Je höher der Loftwert, desto besser ist die Kälteisolierung. Der Loft wird durch die Mischung aus Daunen und Federn bestimmt. Für eine bestmögliche Isolierung solltest du eine Daunenjacke mit einem hohen CUIN-Wert und einer guten Mischen aus Daunen und Federn wählen.

    Cuin ist ein Maß für die Isolierung

    Cuin steht für Kubikzoll je Unze und gibt an, wie groß das Volumen (Kubikzoll) ist, das von einer Unze (27,3 g) Daunen ausgefüllt wird. Einfach ausgedrückt: Je höher der Cuin-Wert der Jacke, desto besser isoliert sie gegen Kälte (vorausgesetzt, alles andere ist gleich).

    Mischung aus Daunen und Federn

    Daunen binden mehr Luft als Federn und isolieren auch besser. Deshalb gilt: Je höher der Daunenanteil einer Jacke, desto besser sind ihre isolierenden Eigenschaften, verglichen mit einer Jacke, die das gleiche Gewicht hat. Die Angabe „90/10” besagt beispielsweise, dass 90 von 100 Gramm Jackenfüllung aus Daunen bestehen.

    Weitere Details, die den Unterschied ausmachen
    Viele Kapuzen haben einen abnehmbaren Synthetikpelzbesatz, der vor Schneetreiben schützt. Schutzleisten am Reißverschluss sperren kalten Wind aus und zusätzliche Druckknöpfe sorgen für erhöhte Sicherheit (ein defekter Reißverschluss kann im Winter im Gebirge große Probleme mit sich bringen). Die Schutzleiste bietet aber auch Flexibilität: Wenn du die Jacke nur mit den Knöpfen schließt, können Feuchtigkeit und überschüssige Wärme besser abgeleitet werden.

    Shelljacken
    Eine Oberjacke hat die Aufgabe, vor Wind, Nässe und äußerer Beanspruchung zu schützen. Sie soll auch mit den anderen Kleidungsschichten interagieren, indem sie Feuchtigkeit ableitet.

    Viel zu oft ziehen wir viel zu dichte Oberjacken an, obwohl es nicht regnet. Dies kann damit zusammenhängen, dass viele die so genannte „Atmung” und die Strapazierfähigkeit von Membrankleidung überschätzen. Sie bieten zwar in gewissem Umfang Atmungsfähigkeit und Schutz vor spitzen Gegenständen, doch die wasserdichten mehrlagigen Materialien erreichen nicht annähernd die Atmungsfähigkeit und Strapazierfähigkeit von
    Oberjacken aus Hydratic oder Eco-Shell

    Jacken aus Hydratic und Eco-Shell halten dich selbst bei anhaltenden Wolkenbrüchen trocken und angenehm warm und sperren Wind aus, der dem Körper sonst wichtige Wärme entziehen würde. Ihre große Beliebtheit bei Outdoor-Anhängern verdanken diese mehrlagigen Materialien unter anderem dem Umstand, dass sie Körperfeuchtigkeit durch mikroskopisch feine Poren ableiten. Diese Poren sind kleiner als ein Wassertropfen, aber größer als Wasserdampfmoleküle, so dass Körperfeuchtigkeit nach außen dringen kann, ohne dass Regen eindringen kann. Auch Belüftungsöffnungen, Netztaschen und Schornsteinkragen tragen zur Belüftung dieser Kleidungsstücke bei.
    Wenn du 100-prozentigen Schutz vor starkem Regen wünschst, ohne dass du schweißnass wirst, wenn du dich bewegst, ist eine Oberjacke aus Hydratic oder Eco-Shell das Richtige für dich.
    Oberjacken aus MicroTravel

    Diese Jacken sind für Frühjahr und Sommer vorgesehen sowie für Safaris und andere Reiseabenteuer in wärmeren Breitengraden. MicroTravel Jacken sind kühl und schnelltrocknend und schützen vor UV-Strahlen. Außerdem sind sie praktisch knitterfrei, wiegen sehr wenig und sparen Platz im Gepäck. Viele praktische Taschen und andere Funktionen erleichtern das Dasein auf Reisen.
    Wenn du auf Reisen ein angenehm kühles Gefühl auf der Haut schätzt, ist eine Oberjacke aus MicroTravel (MT) das Richtige für dich.

    Daunen oder Synthetik

    So wählst du deine Winterjacke aus

    Hauptaufgabe einer Winterjacke ist es, den Körper warm und trocken zu halten. Doch es ist nicht nur die richtig dicke Füllung, die eine gute Winterjacke ausmacht. Nicht nur die Witterung, sondern auch die geplante Aktivität entscheidet darüber, welche Jacke für die jeweilige Gelegenheit am besten geeignet ist. Wenn du dich kaum bewegst oder extreme Kälte herrscht, ist das Wärmevermögen wichtig. Dagegen werden bei rauer, nasser Witterung höhere Anforderungen an die wind- und wasserabweisenden Eigenschaften der Materialen gestellt.
    Unsere Jacken sind überwiegend mit Daunen oder Supreme Micro Loft gefüllt.

    Füllung

    Beim Aufschlagen des Lagers, beim Winterangeln oder beim Hundegespannfahren ist das Isoliervermögen von Daunen unübertroffen. Daunen sind nach wie vor die Füllung, die das beste Wärmevermögen im Verhältnis zum Gewicht hat. Die Daunen bewirken, dass die Jacke sich weich an den Körper anschmiegt und ein bereits ausgekühlter Körper sich schnell wieder aufwärmt.
    Supreme Micro Loft ist eine synthetische Alternative zu Daunen. Dieses Füllmaterial wärmt nicht so gut wie Daunen, bleibt unter Druck aber formstabiler. Anders als Daunen hält Supreme Micro Loft auch Nässe stand und wärmt selbst in feuchtem Zustand.

    Oberstoff
    Der Oberstoff soll dich und die Jacke vor Niederschlägen, Wind und Abrieb schützen. Wir verwenden als Oberstoff schon immer das Funktionsgewebe G-1000. Es ist strapazierfähig und kann einfach, umweltfreundlich und preisgünstig behandelt werden, um es je nach Bedarf weicher und weniger dicht oder strapazierfähiger und nässebeständiger zu machen. Wir haben auch Jacken im Angebot, die mit einer Membran aus Hydratic ausgerüstet sind. Die Jacke bleibt durch die Membran dauerhaft wasserdicht, solange sie nicht beschädigt ist.

    Isolierung
    Hochwertige Gewebe und ein ausgezeichnetes Isoliervermögen sind eine gute Grundlage, doch es ist mehr erforderlich, um eine richtig gute Winterjacke zu konzipieren. Konstruktion und Details entscheiden darüber, wie gut eine Jacke sowohl im Alltag als auch in extremen Situationen funktioniert.

    Kapuze
    Unsere Kapuzen sind alle gut gefüttert, um zu verhindern, dass im Nacken Wärme verloren geht. Hochgezogen bedecken sie einen Großteil des Gesichts und der abnehmbare Synthetikpelzbesatz schützt vor Schneegestöber.

    Reißverschlüsse
    Die Reißverschlüsse sind so großzügig bemessen, dass sie sich auch mit Handschuhen problemlos bedienen lassen. Die Schutzleiste, die den Reißverschluss bedeckt, schützt vor Wind und dient der zusätzlichen Sicherheit. Denn der farbenfrohste Reißverschluss ist nutzlos, wenn er sich auf einer Bergtour plötzlich nicht mehr schließen lässt.
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  • Hemden
    Das Hemd ist ein perfektes Funktionskleidungsstück für den Outdoor-Gebrauch.

    Outdoor-Hemden Kaufhilfe

    Das Hemd ist ein perfektes Funktionskleidungsstück für den Outdoor-Gebrauch. Das Outdoor-Hemd bietet weitaus mehr Möglichkeiten der Anpassung an unterschiedliche Aktivitäten und Temperaturen als beispielsweise ein Pullover. Durch die Frontöffnung kannst du überschüssige Wärme ableiten und die Ärmellänge lässt sich problemlos regulieren. Durch Aufstellen des Kragens kannst du den Nacken vor Kälte und Wind schützen und die Taschen sind praktische Aufbewahrungsorte für Kleinkram.
    Die Hemden werden je nach Saison und Einsatzbereich aus vielen unterschiedlichen Materialien genäht. Allen gemeinsam sind durchdachte Details, die zu hoher Qualität und Funktion beitragen.
    Wir betrachten das Hemd als selbstverständlichen Teil der Outdoor-Ausrüstung und wählen die Materialien und Funktionen nach der jeweiligen Aktivität aus.



    Hemdenwahl

    4 Hemdentypen

    Wir betrachten das Hemd als selbstverständlichen Teil der Outdoor-Ausrüstung, ebenso wie eine Oberjacke oder Daunenjacke, und wählen die Materialien und Funktionen nach der jeweiligen Aktivität aus.
    Die Hemden sind alle für langjährigen aktiven Gebrauch konzipiert. Viele Modelle haben Belüftungsöffnungen unter den Ärmeln, an den Seiten oder am Rücken. Einige Taschenkonstruktionen basieren auf Meshgewebe, damit das Hemd sich angenehm kühl auf der Haut trägt, wenn du aktiv bist.

    Um die Wahl zu erleichtern, teilen wir unsere Hemden in vier Haupteinsatzbereiche ein:

    Wander- und Outdoor-Hemden
    Strapazierfähigsten Hemden, die für den aktiven Gebrauch in der Natur konzipiert sind. Das Sortiment besteht aus extra verstärkten und atmungsaktiven Baumwoll- oder Bambushemden sowie Hemden aus schnelltrocknendem Stretchmaterial für bewegungsintensivere Outdoor-Aktivitäten. Hier findest du auch bequeme Modelle aus flauschigem, feuchtigkeitsableitendem Fleecematerial, die sich perfekt als wärmende Zwischenschicht eignen.

    Reisehemden
    Reisehemden kannst du auf Abenteuern unter brennend heißer Sonne ebenso tragen wie an warmen Sommertagen. Die Hemden bestehen aus strapazierfähigen, atmungsaktiven Materialien. Sie sind angenehm kühl auf der Haut und schützen vor UV-Strahlen. Weitere praktische Eigenschaften sind ein niedriges Gewicht und ein geringes Packvolumen. Außerdem sind sie nahezu knitterfrei.

    Forest Hemden
    Diese Hemden haben eine Farbgebung, die mit der Natur verschmilzt. Hier findest du sowohl robuste Baumwollhemden und schnelltrocknende Hemden aus Funktionsmaterial als auch warme Hemden aus einem Wollgemisch. Die Hemden eignen sich ausgezeichnet für Jagd, Fischerei, Vogelbeobachtung und andere Aktivitäten im Wald.
    Alltagshemden
    Wer die Strapazierfähigkeit und Funktion seines Outdoor-Hemdes schätzt, verlangt auch etwas mehr von seinen Alltagshemden. Darum haben wir eine Reihe bequemer, praktischer Hemden aus hochwertigen Materialien entwickelt, können am Arbeitsplatz ebenso getragen werden wie in der Freiheit.

    Unterschiedliche Passformen

    Passformen für jede Statur
    Geschmack und der vorgesehene Einsatzzweck sind Faktoren, die darüber entscheiden, welche Passform in Frage kommt. Ein leichteres Hemd, das du im Sommer trägst, kann beispielsweise körpernäher geschnitten sein als ein Fleece- oder Wollhemd, das du als wärmende Zwischenschicht über dem Unterhemd trägst.
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  • Kleidung für die Wintertour

    Trocken und warm in kaltem Klima

    Wer sich in winterlichem Klima draußen aufhält, sollte verstehen, wie der menschliche Körper, die eigene Temperatur regelt. Da der Körper von Natur aus an ein eher tropisches Klima angepasst ist, braucht man Kleidung und Ausrüstung, die ihn schützt, damit er trocken und warm bleibt.

    Die Wahl der Kleidung und ihre Kombination sind von großer Bedeutung. Die Kleidung sollte viel Bewegungsfreiheit bieten und atmen. Die Luft auf der Innenseite ist entscheidend für die Isolierung, da Luft ein schlechter Kälteleiter ist. In zu eng sitzenden Kleidungsstücken, Handschuhen und Schuhen ist weniger Platz für Luft und damit die Isolierung schlechter. (Andererseits reicht bei zu weiter Kleidung die Körperwärme nicht aus, um die Luft an der Innenseite zu erwärmen.)


    Materialkunde

    Wähle Funktionsmaterial

    Outdoor-Kleidung kann aus unterschiedlichen Materialien oder Materialkombinationen hergestellt sein, die in unterschiedlichen Techniken gewebt oder gestrickt sind. Alle Materialien und Kombinationen haben spezifische Eigenschaften. Wenn man Winterkleidung wählt, sollte man Kenntnisse über die unterschiedlichen Fasern sowie ihre Vor- und Nachteile unter unterschiedlichen Umgebungsbedingungen haben.


    Wolle

    Wolle ist ein natürliches Material, das viele Eigenschaften hat, die im Winter nützlich sind. Die krause, hohle Struktur der Fasern bindet große Mengen Luft, die isolieren. Wolle nimmt Feuchtigkeit auf und transportiert sie durch das Material ins Faserinnere. Dadurch fühlt sich die Wolle am Körper trocken an und wärmt auch, wenn sie feucht ist. Ein weiterer Vorteil von Wolle ist, dass sie nicht so stark riecht wie Synthetik. Wolle eignet sich sehr gut als Material für Strümpfe, Unterwäsche und die Zwischenschicht.

    Ein Nachteil von Wolle ist, dass größere Wollfasern als kratzig empfunden werden können. Für Unterwäsche wird deshalb oft eine weichere Wollqualität verwendet, die von Merinoschafen stammt. (Empfindliche Personen können selbst mit den feineren Wollqualitäten Probleme bekommen. Deshalb sollte man ausprobieren, ob man Wolle direkt am Körper verträgt. Alternativen zu Merinowolle sind Seide und Synthetik.)
    Synthetikfasern

    Synthetikfasern werden in einem chemischen Verfahren hergestellt. Als Rohstoff dient meist Erdöl. Beispiele für Synthetikmaterialen sind Polyester, Polyamid und Polypropylen. Je nach Verarbeitung der Fasern haben sie unterschiedliche Eigenschaften. Im Allgemeinen gilt jedoch, dass Synthetikfasern Feuchtigkeit gut ableiten und dass sie strapazierfähig und haltbar sind. Deshalb mischt man bei Textilien, wie zum Beispiel Baumwollunterwäsche, oft Synthetik unter das Naturmaterial.


    Synthetikmaterial wird für alle Kleidungsschichten, von der Unterwäsche bis zur Oberbekleidung, verwendet.

    Synthetikunterwäsche eignet sich bei körperlicher Betätigung und wenn man schnell und viel schwitzt. Auch eine Zwischenschicht aus Synthetik, wie beispielsweise ein Fleecepulli, leitet Feuchtigkeit ab und trocknet schnell. In der krausen Struktur sammelt sich Luft, die isolierend wirkt. Ein Nachteil von Synthetikmaterial ist, dass es schnell anfängt, unangenehm zu riechen, und zum Teil seine Funktion einbüßt, wenn es nicht häufig gewaschen wird. Synthetikkleidung sollte in der Nähe von Feuer oder anderen Wärmequellen mit Vorsicht getragen werden. Das Material ist leicht entflammbar und schmilzt bereits bei relativ niedrigen Temperaturen (Polypropylen beginnt z. B. schon bei 90 - 100 °C sich zu verformen).

    Baumwolle

    Baumwolle ist ein Naturmaterial und das meistverwendete Material für Kleidung. Doch Baumwolle bindet Feuchtigkeit, trocknet langsam und trägt zu Unterkühlung bei. Sie ist daher kein gutes Funktionsmaterial für den Winter, zumindest nicht als körpernahe Kleidungsschicht wie Unterwäsche, Strümpfe und die Zwischenschicht. Dagegen kann Oberbekleidung, wie beispielsweise ein Anorak, aus dicht gewebter Baumwolle bei strenger Kälte funktionell sein. Hier trägt die Porosität des Materials zur Ableitung der Körperfeuchtigkeit bei. Als Faustregel gilt: ”Je weiter weg vom Körper, desto besser funktioniert Baumwolle in kaltem, trockenem Winterklima.”


    Situationsangepasste Kleidung

    Wenn von Winterkälte die Rede ist, wird oft auf den Windchill-Effekt hingewiesen. Der Windchill-Effekt gibt die effektive Temperatur auf nackter Haut bei unterschiedlichen Windgeschwindigkeiten und Temperaturen an. Die Windchill-Tabelle verdeutlicht den zugrunde liegenden Mechanismus auf anschauliche Weise. Sie ist jedoch nur eine theoretische Beschreibung eines Problems, denn dein Kälteempfinden wird durch deine Kleidung beeinflusst.

    Ein paar einfache Faustregeln:

    • Versuche, dich trocken zu halten. Passe deine Kleidung der Außentemperatur und deiner Bewegungsintensität an.
    • Verwende weniger Kleidungsschichten bei harter Arbeit und wenn du voraussichtlich stark schwitzen wirst. Dann müssen später weniger Kleidungsstücke trocknen.
    • Heb dir trockene Verstärkungskleidung für Ruhephasen und Pausen auf. Zieh deine trockene Wechselkleidung erst an, wenn du sicher bist, dass du nicht mehr schwitzen wirst.
    • Achte darauf, dass Kleidung und Schuhe schnee- und schmutzfrei sind. Bürste Schnee ab, bevor du einen warmen Raum betrittst.
    • Überleg dir, wie du Baumwolle einsetzen kannst, ohne die Effizienz des Mehrschichtprinzips zu gefährden.

    Funktionelle Kleidung schützt nicht nur vor Kälte, Wind und Nässe, sondern auch vor Überhitzung und Schwitzen, indem sie Körperfeuchtigkeit von der Haut weg transportiert.

    Je nach Witterung, Wind und Bewegungsintensität muss man ständig Kleidung an- und anziehen. Fühlst du dich unwohl und ignorierst die entsprechenden Körpersignale, weil du vielleicht nicht anhalten möchtest, kannst du im weiteren Verlauf der Tour Probleme bekommen. Darum empfiehlt es sich, die Anpassung der Kleidung bei Aufenthalten im Freien zur Routine zu machen.
    Hast du das gewusst? Frauen frieren oft schneller als Männer, vor allem an Händen und Füßen. Das hängt damit zusammen, das Männer in der Regel mehr Muskelmasse haben, wodurch die Blutzirkulation verbessert und mehr Körperwärme erzeugt wird. Doch sowohl Männer als auch Frauen mit kalten Händen und Füßen sollten sich warm anziehen, und zwar am Oberkörper! Wenn viel Energie verbraucht wird, um Herz, Leber und andere wichtige Organe warm zu halten, wird nämlich die Blutzufuhr zu den peripheren Körperteilen gedrosselt. Wenn der Oberkörper warm gekleidet ist, reicht die körpereigene Wärmeproduktion eher, um auch Finger und Zehen zu wärmen.
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  • Mehrschichtprinzip

    Die Außenschicht
    In kalter Umgebung ist es ratsam, sich nach dem Mehrschichtprinzip zu kleiden. Dieses Prinzip ermöglicht einen anpassbaren Schutz vor Kälte, Wind und Nässe. Die Kleidung wird hiernach in vier Schichten unterteilt, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen:

    Die Innenschicht – transportiert Feuchtigkeit von der Haut weg
    Feuchtigkeit leitet Kälte und kann zu Unterkühlung führen.

    Die Innenschicht soll Feuchtigkeit von der Haut weg transportieren und dich warm und trocken halten. Damit die Innenschicht gut funktioniert, muss sie körpernah sitzen. Geeignete Materialien sind Synthetik oder Wolle, Baumwolle sollte dagegen vermieden werden (weitere Infos unter Materialkunde). Letzteres gilt auch für Unterhosen, Strümpfe und BH.

    Die Zwischenschicht – absorbiert und leitet Feuchtigkeit ab und isoliert
    Die zweite Schicht soll die Feuchtigkeit aus der Innenschicht weiterleiten, während sie gleichzeitig dafür sorgt, dass der Körper nicht unnötig Wärme abgibt. Die Luft in der Zwischenschicht isoliert und bei strenger Kälte oder bei niedriger Bewegungsintensität braucht man eine dickere Schicht, die mehr Luft enthält. Die Zwischenschicht kann aus einem Fleece- oder Wollpulli bestehen. Von Vorteil sind Reißverschluss- und andere Öffnungen, die bei Bedarf überschüssige Wärme ableiten können.

    Die Außenschicht – schützt vor Wind, Nässe und äußerem Abrieb und isoliert
    Die dritte Schicht ist eine wind- und wasserabweisende Schale, die vor Kälte von außen schützt und die Wärme in den darunterliegenden Schichten hält. Sie unterstützt auch die Funktion der anderen Schichten, indem sie Feuchtigkeit ableitet. Die Außenschicht soll außerdem empfindliche Körperteile wie Kopf, Hals, Handgelenke, Taille und Fußgelenke schützen. Sie sollte am Hals und an den Ärmelabschlüssen geöffnet werden können und Belüftungsöffnungen haben, um feuchte Wärme abzuleiten. Das Öffnen und Schließen von Reißverschlüssen und andere Regulierungen sollten mit Handschuhen möglich sein.

    Moderne Oberbekleidung mit Membran ist beliebt, doch bei strenger Kälte büßt sie einen Großteil ihrer Funktion ein, da die Feuchtigkeit unter dem Kleidungsstück eingesperrt wird und schlimmstenfalls zu Unterkühlung beitragen kann. Bei trockener, kalter Witterung ist Kleidung aus G-1000 oder dicht gewebter Baumwolle die bessere Wahl, da sie einen kleinen Teil der Feuchtigkeit durch das Material ableitet.


    Die Verstärkungsschicht – bietet zusätzlichen Schutz bei ruhigen Aktivitäten

    Verstärkungskleidung wird bei Rasten oder vor dem Aufschlagen des Lagers angelegt. Sie kann auf oder unter der Oberbekleidung getragen werden und aus einem zusätzlichen Pullover oder einer Thermojacke/-hose mit Daunen- oder Synthetikfüllung bestehen. Überziehkleidung muss so großzügig geschnitten sein, dass sie sich problemlos an- und ausziehen lässt. Sie sollte leicht zugänglich im Gepäck aufbewahrt werden, damit du sie auch wirklich anziehst, wenn du eine Pause einlegst.

    Wintertouren werden oft mit strenger Kälte assoziiert, doch in vielen skandinavischen Gebirgsregionen kann das Wetter sehr abwechslungsreich sein. Beispielsweise können Küstenwinde nassen Schnee und sogar Regen ins Landesinnere bringen. Bei solchen Wetterverhältnissen kann die Verstärkungsschicht aus ultraleichter Regenkleidung bestehen, die angezogen wird, um die dritte Schicht vor Nässe zu schützen. Mit anderen Worten: Das Mehrschichtprinzip ist ein Gedankenmodell, das dir bei der Vorbereitung deiner Tour eine große Hilfe sein kann. Wie alle Gedankenmodelle muss es an die Realität, d. h. die vor Ort herrschenden Verhältnisse, angepasst werden.


    Anwendung des Mehrschichtprinzips

    Das Mehrschichtprinzip beschreibt eine flexible Art und Weise, sich für Outdoor-Aktivitäten zu kleiden. Drei bis vier Schichten schützen vor Kälte, Wind und Nässe und lassen sich je nach Körpertemperatur leicht variieren. Du triffst die Entscheidungen: Dein Gefühl bestimmt, wie deine Kleidung aussehen soll. Bei mildem Wind und angenehmen Temperaturen eignet sich der Fleecepulli, der eigentlich als Zwischenschicht dient, ideal als Oberbekleidung und wenn der Frühling naht, trägst du vielleicht nur ein langärmeliges Unterhemd. Mit anderen Worten: Das Mehrschichtprinzip ist ein Gedankenmodell für funktionelle Kleidung, kein Gesetz.

    So kann Kleidung nach dem Mehrschichtprinzip in unterschiedlichen Situationen aussehen:

    • Hochintensive Aktivität: Innenschicht + unisolierte Außenschicht
    • Mittelintensive Aktivität: Innenschicht + isolierte Außenschicht
    • Niederintensive Aktivität: Innenschicht + Zwischenschicht + Außenschicht
    • Rasten, Ruhephasen und Notsituationen: wie bei niederintensiver Aktivität, jedoch mit Verstärkung der Zwischen- und/oder Außenschicht
    Sei aktiv und passe die Kleidung oft an! Zieh je nach Wetter, Wind und Aktivität Schichten an oder aus. Wenn du das hinauszögerst – aus Müdigkeit, Bequemlichkeit oder weil du deinen Kameraden nicht zur Last fallen möchtest – kann die Gruppe später Probleme bekommen.

    Denk an die Belüftung! Öffne die Kleidung an Hals und Ärmelabschlüssen und nutze die Belüftungsöffnungen, wenn du dich bewegst und dir warm wird. Auf diese Weise entweicht feuchte, überschüssige Wärme. Dadurch wird das Risiko, die inneren Kleidungsschichten zu durchnässen, was zu Unterkühlung führen kann, verringert.

    Erst Feuchtigkeit ableiten – dann verstärken

    Wenn du anhältst, um eine Pause einzulegen, empfiehlt es sich, zuerst Körperfeuchtigkeit abzuleiten, bevor du Verstärkungskleidung anlegst. Oft tun wir instinktiv das Richtige: Wir öffnen Reißverschlüsse, ziehen vielleicht Mütze und Handschuhe aus und verschnaufen eine Weile, bevor wir die dicke Daunenjacke anziehen. Sobald du Gelegenheit hast, zum Beispiel wenn du im Windsack oder an einer windgeschützten Stelle sitzt, solltest du die Schuhe und Strümpfe eine Weile ausziehen und am besten auch die Strümpfe wechseln. Das macht auf längeren Touren einen großen Unterschied.
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  • Handschuhe und Mütze

    Das Mehrschichtprinzip gilt nicht nur für den Rumpf, sondern ganz besonders auch für Kopf, Hände und Füße. Wenn der Körper abkühlt, schützt er vorrangig die wichtigsten Körperteile: den Kopf und die inneren Organe. Die Blutzufuhr zu den Extremitäten wird gedrosselt.

    Mütze entsprechend der Aktivität wählen

    Der Kopf ist der Körperteil, der am meisten Wärme verliert. Darum ist es wichtig, die Mütze je nach Aktivität problemlos wechseln zu können. Ein Satz Kopfbedeckungen für die Wintertour kann aus einer Sturmhaube und einer winddichten Mütze oder einer Tourenmütze mit Ohrenklappen bestehen. Achte darauf, dass du Mützen zum Wechseln leicht zugänglich verstaust, beispielsweise in einer Außentasche des Rucksacks, damit du deine Kopfbedeckung immer an die jeweilige Aktivität anpassen kannst. Sorg dafür, dass dein Körper überschüssige Wärme abgibt, indem du die Mütze ausziehst. Bei strenger Kälte trägst du eine Sturmhaube unter der Mütze.

    Die Kapuze deiner Jacke erfüllt eine wichtige Funktion. Eine gute Winterjacke muss eine geräumige Kapuze haben, die das Gesicht schützt und Kopfbewegungen mitmacht. Von Vorteil sind Kapuzen mit Windschild und/oder Pelzbesatz. Der Pelz hält den Wind ab und schafft ein schützendes Luftkissen rund ums Gesicht.


    Immer die Hände schützen

    Die Hände sind dein wichtigstes feinmotorisches Werkzeug. Wenn es dir schwer fällt, sie zu benutzen, weil sie kalt und steif sind oder schmerzhafte Risse aufweisen, stehst du vor einem echten Problem. Das Mehrschichtprinzip, auf die Hände angewandt, sieht wie folgt aus:
    • dünne Fingerhandschuhe, sog. Liner-Handschuhe, als unterste Schicht
    • gefütterte Fingerhandschuhe als Zwischenschicht
    • große, gefütterte Fäustlinge, die bis übers Handgelenk reichen, als oberste Schicht

    Von Vorteil ist es, wenn sich das Futter der Fingerhandschuhe und Fäustlinge herausnehmen lässt, denn die Einzelteile trocknen schneller und man kann den Grad der Isolierung an den Händen besser variieren. Die Fäustlinge müssen (wenn du sie ohne herausnehmbares Futter trägst) so groß sein, dass die Finger noch Bewegungsfreiheit haben, wenn du die Fingerhandschuhe und die Liner-Handschuhe darunter trägst.
    Guter Schlaf mit Mütze und Fingerhandschuhen
    Du musst den Kopf und die Hände auch dann warm halten, wenn du zusammengerollt im Schlafsack liegst. Eine dünne Mütze ohne Quasten und andere störende Dinge und gestrickte Fingerhandschuhe genügen für gewöhnlich.


    Ein paar Tipps für warme Hände:
    • Fasse nie Metall ohne Handschuhe an • Blase nie feuchte, warme Atemluft in Handschuhe
    • Bringe Fangriemen an deinen Handschuhen an, damit du sie bei rauem Wetter nicht verlierst
    • Wähle für jede Aktivität die richtigen Handschuhe und schütze sie vor Feuchtigkeit und Schäden
    • Nimm ruhig ein zusätzliches Paar Liner-Handschuhe als Reserve mit
    • Benutze die Ärmelbündchen deines Pullis als Verstärkung an den Handgelenken
    • Im Notfall: Benutze einen Strumpf als Ersatz für einen verlorenen Handschuh
    • Pflege deine Hände: Wasche, massiere und reibe sie ein, z. B. vor dem Schlafengehen
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  • Schuhe und Strümpfe

    Warme Füße tragen dich länger
    Die Füße sind dein Fortbewegungsmittel, sie bringen dich voran. Kaum etwasbeeinflusst dein Denken mehr als das Gefühl, das du in den Füßen hast! Dassdeine Füße in guter Verfassung sind und du funktionierende Schuhe/Stiefel undgute Strümpfe trägst, ist auf einer Wintertour äußerst wichtig.

    Das Mehrschichtprinzip gilt auch für die Füße: dünne Liner-Socken ausSynthetikmaterial oder Wolle direkt auf der Haut, dickere, wärmende Wollsockenals Zwischenschicht und zuoberst Schuhe/Stiefel, die je nach Aktivität ausLeder oder Synthetikmaterial sein können. Wie bei den übrigen Körperteilenempfiehlt es sich, ein Obermaterial zu wählen, das atmet (natürlich muss manbei Aktivitäten, die Kunststoffschuhe erfordern, einen Kompromiss eingehen). Dusolltest in den Schuhen/Stiefeln so viel Platz haben, dass du die Zehen nochbewegen kannst, auch wenn du dicke Socken trägst. Das bedeutet, dass die Zehenvorn noch 10 - 15 Millimeter Platz haben müssen. Gleichzeitig müssen die Schuhean der Ferse gut sitzen.


    Vor der Tour

    Kontrolliere die Innensohlen, denn sie gehen schnell kaputt. Tausche sie aus,wenn sie zerschlissen sind. Kontrolliere, ob die Schnürsenkel (oder Schnallen)intakt sind. Prüfe auch den Gesamtzustand der Schuhe: Ist das Leder gutgepflegt oder hat es Risse? Sind die Nähte in Ordnung? Sitzen die Sohlen festund ist die Aufnahme für die Bindung intakt? Schmiere Lederschuhe mitFett/Wachs ein, damit sie nässebeständiger werden.


    Während der Tour

    Grundsätzlich sollte man dafür sorgen, dass die Schuhe möglichst trockenbleiben. Doch jeder, der schon einmal im Spätwinter auf Tour war, weiß, wieschwer das ist. Der Schnee schmilzt auf den Schuhen und dringt durch dasMaterial und die Nähte ein. Um die Nässe auszusperren, brauchst duSchneegamaschen aus atmungsfähigem Material (bei manchen Schuhen sind siebereits integriert). Wenn du keine geeigneten Schneegamaschen hast, kannst dudir aus dicht gewebter Baumwolle oder Polyester Überzüge anfertigen, die bisübers Knie reichen. Bevor du aufbrichst, solltest du dich vergewissern, dasssie die Skibindung nicht behindern, doch die meisten Bindungstypen lassen sichauch dann noch spannen, wenn man etwas drüberzieht.

    Kunststoffbeutel als Feuchtigkeitssperre an den Füßen sind lediglich eineNotlösung. Die Feuchtigkeit, die sich im Beutel bildet, kann beiKälteeinwirkung zu Fußbrand führen, der auf längeren Touren zu einem ernstenProblem werden kann.


    Denke auch an die Strümpfe

    Die Strümpfe sind für das Wohl der Füße ebenso wichtig wie die Schuhe. Gefährdedie Effizienz des Mehrschichtprinzips nicht durch Baumwollstrümpfe! Setze aufQualitätsstrümpfe aus Wolle oder einem Wolle-Synthetik-Gemisch. Nimm mehrerePaar Strümpfe zum Wechseln mit und wechsele die Strümpfe im Laufe des Tages.Häng das feuchte Paar auf der Innenseite der Oberbekleidung zum Trocknen auf.Diese scheinbar unwesentliche Maßnahme macht einen großen Unterschied, wenn dutagelang draußen bist.

    Tipps für warme Füße, die sich wohl fühlen:

    • Lass so oft wie möglich bei Rasten Luft an die Füße.
    • Achte beim Wechseln der Strümpfe darauf, dass du immer die trockenstenanziehst.
    • Trockne Strümpfe und Einlegsohlen täglich, auch unterwegs.
    • Trockne deine Schuhe und Stiefel so oft wie möglich. Setze sie nieTemperaturen über ca. 35 °C aus. Starke Wärme kann bewirken, dass der Leimschmilzt, Gummidetails reißen und sich verbiegen und Leder schrumpft.
    • Stopfe die Schuhe mit Zeitungspapier aus, um die Feuchtigkeit aufzusaugen.
    • Bürste Schnee ab, bevor du einen warmen Raum betrittst.
    • Pflege deine Füße: Schneide die Nägel, wasche und massiere die Füße und cremesie ein.


    Fußnote: Überzüge für die Schuhe haben Ähnlichkeit mit Gamaschen, bedecken andersals diese aber auch die Unterseite der Füße. Damit sie auf unterschiedlichenUntergründen ihre Funktion erfüllen, ist es ratsam, den Teil, der Bodenkontakthat, aus einem kräftigen, gummiartigen Textilmaterial herzustellen.
    VORSORGEN IST BESSER ALS NACHSEHEN