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2 Fragen: Schwache und der größte Feind

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    • 2 Fragen: Schwache und der größte Feind

      Ein sehr informatiives Forum und ich hoffe, dass ich bald auch mehr als Fragen dazu beitragen kann...

      Hier sind noch zwei Fragen.

      1. Hat sich jemand schon mal mit der Frage beschäftigt, wie man den Tag X realisitsch mit Menschen, die z.B. nicht weiter laufen können als 500m plant?
      Hier wird oft von Fitness gesprochen. Das ist absolut richtig. Doch stellt Euch vor, Ihr habt z.B. chronisch entzündete Gelenke und der Safe Place aus Plan A ist 43km entfernt. Außer z.B. ein Klappfahrrad im Auto zu haben ist mir noch nichts schlaues eingefallen.

      Euch?

      2. Das Klappfahrrad aus Punkt 1. ist ein gutes Beispiel. Oder der Wasserfilter, der Schokoriegel... und eben der mit dem langen Messer der vor Dir steht und das Fahrrad, den Filter, den Schokoriegel (oder Deine Freundin) haben will. In der Situation des Tag X hat jeder Angst. In der Angst reagiert man über. Andere werden sich diese sofort zu nutze machen. Ich selbst hab schon interessante Situationen durch meinen kühlen Geist und wohlfeile Worte "überlebt."

      Doch gibt es Literatur zum Thema? So etwas wie "Krisenrhetorik um aus dem Angreifer einen Verbündeten zu machen".

      Vorhin erhielt ich schon den Tipp mal Rüdiger Lenz anschauen. Gute Richtung. Hat noch jemand noch einen Tipp.

      Danke im Voraus
    • Hallo,

      ich stelle es mir sehr schwierig vor, sich mit einer Person, die einen mit einem Messer bedroht, anzufreunden. Die einzige Möglichkeit, ihn dann als Freund zu gewinnen, wird wohl sein, deinen Schokoriegel mit ihm zu teilen, wenn nicht sogar ihm den ganzen zu überlassen. Eventuell gelingt es einen vielleicht, den Bedroher durch Einreden zu beruhigen. Letztendlich wird er trotzdem nicht von dir ablassen, bis er das hat, was er will. Was natürlich auch nachvollziehbar ist, da in einer Hungerkrise jeder so gut wie alles für ein bisschen Essen tun würde. Selbst ein ausgezeichneter Psychologe wird es wohl nicht hinbekommen, eine Person dazuzubringen, lieber zu verhungern, als durch das Anwenden von Gewalt zu überleben.

      Desweiteren ist es fraglich, ob man eine Person, die bereit ist, einen für einen Schokoriegel umzubringen, wirklich zu einem loyalen Verbündeten machen kann. Ich denke mit dieser Freundschaft wird es spätestens dann wieder zu Ende sein, wenn dir etwas in die Hände kommst, was du mit deinem "Verbündeten" nicht teilen willst.

      Da ich generell nichts von Pazifismus halte, würde ich mich statt über deeskalierende Rhetorik lieber über Selbstverteidigung und Abschreckung des Gegners Gedanken machen. Man muss nicht immer mit dem Gegner kämpfen, um seine Vorräte behalten zu können, je nachdem, wen du vor dir stehen hast, reicht es schon, wenn der Gegner den Eindruck hat, dass du bereit bist zu kämpfen.

      Trotzdem würde ich nicht sagen, dass man wirklichen keinen Angreifer zu einem Verbündeten machen kann. Hier ist auch immer ein wenig Menschenkenntnis erforderlich. Wenn du einen Bedroher vor dir stehen hast, den du kennst und von dem du weißt, dass er sich überhaupt nicht wohl fühlt und dich nur aus voller Verzweiflung bedroht, kann eventuell ein Anfreunden sehrwohl möglich und auch sinnvoll sein. Hier kommt es eben ganz auf den Charakter des Angreifers an.
      Einen von Natur aus friedlichen Menschen kann man wahrscheinlich schon als treuen Verbündeten gewinnen, wenn man bereit ist, ein paar Dinge für diese Freundschaft zu opfern, z.B. den halben Schokoriegel. Bei einer angriffslustigen und aggressiven Person ist eine "Verbrüderung" meiner Meinung nach kontraproduktiv. Da diese Person dein Entgegenkommen wahrscheinlich als Schwäche deuten wird und du deshalb früher oder später nicht nur deinen Schokoriegel, sondern deine gesamte Ausrüstung mit ihm "teilen" musst, wenn du einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen willst.
    • Um das mal einfach zu machen: Worte machen nicht satt sondern Essen....
      Ich habe mal in einer Reportage gesehen(gehört) das wenn man hunger hat immer mehr die sinne aussetzen weil man Essen braucht: sprich der Magen "übernimmt" die Kontrolle...
      Du kannst die Realität ignorieren, aber du kannst nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren.
    • Diplomatie auf Messers Schneide? Das geht selten gut, wenn überhaupt.

      Wenn jemand mein Leben gegen einen Schokoriegel handeln will dann mach ich einen fairen Deal daraus und handle sein Leben gegen freie Passage.
      Also der Deal schaut dann folgender maßen aus: Ich geh weiter und behalte meinen Schokoriegel und er behält sein Leben..........finde ich zufriedenstellend für beide Seiten.


      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Reigner schrieb:


      Also der Deal schaut dann folgender maßen aus: Ich geh weiter und behalte meinen Schokoriegel und er behält sein Leben..........finde ich zufriedenstellend für beide Seiten.

      Das Problem ist, dass nicht jeder die Option der Selbstverteidigung hat. Sei es wegen fehlender SV-Waffen oder aufgrund körperlicher Voraussetzungen.

      Ich persönlich stimme dir zwar zu, aber aus meiner jetzigen Situation betrachtet, sehe ich für mich schwarz :/
      Meine Option wäre vermutlich das Prinzip der Bestechung wenn es die gibt, andernfalls versuche ich die Flucht (natürlich nicht, wenn er meine Perle bereits hat).

      Eine pauschale Antwort fällt mir jedoch nicht ein :huh:
    • Das mit den fehlenden SV- Waffen ist aber eine Frage der Vorbereitung. Den sicheren Umgang mit einem ASP oder einem Karambit kann man sehr wohl Trainieren und diese Sachen sind auch ohne spezielle Hindernisse zu erwerben.
      Aber auch die Klassiker wie "Monkeyfist" , Schlagringe (nicht gegen ein Messer vielleicht), oder der gute alte Baseballschläger sind gute Kraftverstärker. Umgehen muss man halt damit können.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

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    • Zwecks SV waffen hab ich mal ne Frage: Und zwar um KK-Waffen besitzen zu dürfen muss man Ja eine sogenannte WBK besitzen. Ist es damit getan oder braucht man noch bestätigungen oder so? BTW, bin Sportschütze und schieße LG und fange jetzt das KK-Schießen an da es mit 14 im Verein erlaubt ist. (zumindest bei uns)
      Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
    • Du musst bei einer Sportschützen WBK (Grüne) ständig dein Bedürfnis nachweisen, sprich, regelmäßiges trainieren und Teilnahme an Wettkämpfen.

      Wenn du dann zB mit einer Disziplin aufhörst und eine andere Disziplin weiter machst (Sportschützenbund wechsel zB), deine Waffe aber nicht für diese Disziplin zugelassen ist, musst du diese Waffe auch wieder abgeben.

      Wird dir beim KK schießen jetzt eher nicht passieren aber es gibt durchaus Disziplinen die der DSB macht, der BDS aber nicht und umgekehrt.

      Man sollte sich seinen Sportschützenbund also wohlüberlegt aussuchen.
      Mein YouTube Kanal: BugOutSurvival NRS

      Mein Blog: BugOutSurvival Info Blog

      This is Survival of the Fittest !

      Stay Tuned and Be Prepared!
    • ahh ok... Aber ist es nicht dann mies wenn man irgendwie 1000€ für ein gewehr blecht und es dann quasi "verschenken" muss? und wie sieht es mit Luftgewehren aus? Die darf man doch ab 18 ohne WBK etc. besitzen und in einem verschlossenen behältniss lagern oder muss man sich dafür extra einen waffenschrank zulegen?
      Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
    • Crozzzfighter schrieb:

      und wie sieht es mit Luftgewehren aus? Die darf man doch ab 18 ohne WBK etc. besitzen und in einem verschlossenen behältniss lagern oder muss man sich dafür extra einen waffenschrank zulegen?

      Du musst grds. Gewährleisten, dass ein ungewolltes Abhandenkommen vermieden wird. Eine Lagerung auf dem Flur, wo jeder x-beliebige Gast etc. Zugriff hat, ist demnach nicht sinnvoll. Kleiderschrank zwar nicht Super, aber besser^^ Kommt gewissermaßen auch immer auf den Einzelfall drauf an. Das WaffG ist in der BRD dahingehend auslegbar, dass du eine Bring-Schuld hast (Du musst die ordnungsmäße Lagerung gewährleisten).
      Meine persönliche Frage wäre, was du mit dem Luftgewehr bezwecken möchtest? SV? Nun ja, ich lehne mich vielleicht weit aus dem Fenster, aber ich glaub da bist mit einem Schlagstock besser dran.

      Für eine Jagd ist die Energie die umgesetzt wird auch zu Gering, Verletzungen ja, aber tödlich - eher unwahrscheinlich.

      P.S. Wenn es dir darum geht, die mit einer Schusswaffe verteidigen zu dürfen, dann empfehlen ich dir, wandere nach Österreich aus :) Die Nachbarn haben (seit 1995 glaub ich) ein WaffG das nicht so restriktiv im Erwerb, Besitz ist.
      Ein schönes Land ist es sicherlich auch ;) Kenne es nur von Bildern :D


      @Reigner;

      Auch wieder wahr! Vorbereitung ist alles. In DE sind ja aus meiner Sicht, die Hürden wenn es darum geht, etwas unverhältnismäßig hoch (persönliche Meinung).
    • Überleben für Normalsterbliche mit Handycap?

      Das ist wirklich nicht so ohne weiteres zu beantworten.
      Fang mit der Inneren Einstellung an. Der Mensch schafft unglaubliches wenn er nur "Überleben" will.
      Wieso glaubst du Flüchten zu müssen ? Ist es nicht Sinnvoller dich deinen Gebrechlichkeiten zu stellen und darauf aufzubauen, sprich deinem Umfeld daheim anzupassen? Ob verserter oder mit Kindern warum glaubt man außerhalb seinem Umfeld bessere Chancen des Überlebens zu haben?

      Ich Provoziere jetzt.

      Alle Städtler flüchten aufs Land. Weil ? Bessere Überlebenschancen?
      Aha... Ihr müsst Landstraßen nutzen um zu einem Bekannten/Freund/Familie zu gelangen. Wer sagt das ihr Freie Durchfahrt erhaltet ? Bürgerwehren/Plünderer/Organisierte kontrollieren Durchfahrten/Ortsteile/Straßenabschnitte. Wieviele "Tauschware" habt ihr dabei ? Bzw. Habt ihr was dabei das es wert ist, es euch einfach nicht mit einem Kopfschuß wegzunehmen ?
      Dann Umfahren/Umgehen. Spitze Tagsüber gefährlich, Nachts ohne Ortskenntnis gefährlicher. Von möglichen Alarmfallen ganz zu schweigen. Vielleicht läuft die Dorfmilitz Streife ...

      Weiter gesponnen, ihr erreicht euer Ziel, wie groß ist die Freude von den Leuten vor Ort ? Ist Platz da ? Ist genug Nahrung da ? Welche Fähigkeit habt ihr, die ihr ins Leben vor Ort einbringen könnt um euch zu Integrieren? Oder werdet ihr mit schimpf und schande Vertrieben ?

      Wenn ich an die Erzählungen meiner Großeltern denke die den kompletten II. Weltkrieg mitgemacht und Deutschland aufgebaut haben. Zum teil die Kriegsgefangenschaft durch ein Wunder überlebten, von Flüchtlingsströmen verjagen (will keiner mehr wissen heut zu tage) und Hungerlöhne der Kinder auf Bauernhöfe. Dann sehe ich schwarz für eine Flucht in eine ländliche Gegend.

      Denke ein Schrebergarten in eurem Umfeld, macht mehr Sinn und ihr gehört einer Gemeinschaft an die sich nach außen Abriegeln könnte.
    • Crozzzfighter schrieb:

      SV etc ist doch mit 14 großartig zu versuchen vollkommener quatsch :D haben ein pefferspray im haus und ne haufen muskelkraft(sind ne riesen familie) das muss reichen. Bin sportschütze und werde es auch ziemlich sicher bleiben, wollte mich mal so nebenbei informieren zwekcs lagerung von LG
      Was mich ein wenig bedenklich stimmt:
      Du bis 14.
      Mit 14 darfst du gar keinen Zugang zu einer Druckluftwaffe haben.
      Genau vor dir sollten also die Waffen sicher sein.
      Dazu reicht z.B. ein Schrank der verschlossen ist und dessen Schlüssel jemand besitzt, der mindestens 18 ist.
      Du darfst die Waffen auch nicht zu deinem Schießstand transportieren.
      Transport geht immer erst ab 18.
      Freie Waffen bis 7,5 Joul sind weniger geeignet um sich damit zu verteidigen. dafür wurde die Leistung der Gewehre ja extra niedrig angesetzt.
      Du sollst dich ja eben nicht verteidigen können.
      In Kriesenzeiten macht der Mensch viel Unsinn.
      Deshalb versucht man ja auch die Waffen aus dem Volk zu bekommen.
      Da du noch mindestens 4 Jahre für eine eigene Waffe als Sportschütze unterwegs sein musst, würde ich daran erst einmal keinen Gedanken verschwenden.
      Ansonsten gleitest du schnell in die Illegalität ab und darfst vielleicht gar keine Waffen mehr besitzen.
      Wenn du dich mit dem Überleben beschäftigen willst, denk über andere Dinge nach.
      Zugang zu Wasser ist wichtig.
      Kleidung und Nahrung ist wichtig.
      Schaff dir Werkzeuge an, die ohne Strom funktionieren.
      Geh in den Wald und versuch zu überleben.
      Da wird dir auffallen was fehlt.
      Zu dieser Jahreszeit hast du im Wald nach einem Regenschauer und durchnässt schon Probleme den nächsten Morgen zu schaffen.
      Denk da mal drüber nach.
      Ich bin auch Sportschütze aber wo bekommt man im Ernstfall Munition her?
      Die Waffe ist eben nicht das wichtigste.
    • Blauer schrieb:

      Überleben für Normalsterbliche mit Handycap?

      Das ist wirklich nicht so ohne weiteres zu beantworten.
      Fang mit der Inneren Einstellung an. Der Mensch schafft unglaubliches wenn er nur "Überleben" will.
      Wieso glaubst du Flüchten zu müssen ? Ist es nicht Sinnvoller dich deinen Gebrechlichkeiten zu stellen und darauf aufzubauen, sprich deinem Umfeld daheim anzupassen? Ob verserter oder mit Kindern warum glaubt man außerhalb seinem Umfeld bessere Chancen des Überlebens zu haben?
      Die Idee hinter der Frage war eine Situation, in der man wirklich WEG muss, wenn zB bei Westwind n belgisches KKW platzt.
      Zu Deinem "Ihr" und "wir". Wir leben sowohl in Köln als auch in einem Kaff 42km entfernt.

      Unser "Umfeld" ist also absolute Innenstadt, in der schon ohne Katastrophe mindestens einer pro Nacht verdroschen wird und eine intakte dörfliche Nachbarschaft.


      Blauer schrieb:




      Alle Städtler flüchten aufs Land. Weil ? Bessere Überlebenschancen?
      Das ist absolut evident. Deine Großeltern, meine Eltern haben den Krieg erlebt. Oh ja... Wo war man als Kreuzberger Winter 44/45 sicher? In Kreuzberg oder in Himmelfort bei der Oma?

      Wo war man als Münsteraner sicher? In der Innenstadt oder in Telgte?
      Wo als Kölner? usw.

      Es gibt Dörfer in Deutschland, die haben bis auf die in Stein gemeißelten 14 Gefallenen, auf dem Denkmal am Marktplatz, seit 300 Jahren keinen Krieg erlebt. Die Städte erlebten sie alle.

      Also. Provokation misslungen ;) Provokare heißt hervor locken. Doch das haben Deine Worte nicht erreicht.

      Denn die Frage, dieses von mir eröffnetten Thread der längst offtopic ist, bleibt unbeantwortet.
      ich fragte nicht, wie man in der Großstadt überlebt. Als gebürtiger Berliner der Kreuzberg 1986 miterlebt hat, der weiß, wen man wie anzuschauen- anzusprechen hat, damit man nicht in interessante Situationen kommt, weiß ich, wie man überlebt.

      Die Frage bleibt: Wie mit einer Gehbehinderten fliehen...?

      Blauer schrieb:


    • steffirn schrieb:

      Was mich ein wenig bedenklich stimmt:Du bis 14.
      Mit 14 darfst du gar keinen Zugang zu einer Druckluftwaffe haben.
      Genau vor dir sollten also die Waffen sicher sein.
      Dazu reicht z.B. ein Schrank der verschlossen ist und dessen Schlüssel jemand besitzt, der mindestens 18 ist.
      Du darfst die Waffen auch nicht zu deinem Schießstand transportieren.
      Transport geht immer erst ab 18.
      Freie Waffen bis 7,5 Joul sind weniger geeignet um sich damit zu verteidigen. dafür wurde die Leistung der Gewehre ja extra niedrig angesetzt.
      Ich sagte doch dass ich nur mal nebenbei gefragt habe, wie es mit der lagerung etc abläuft. Du brauchst dir keine sorgen machen, ich besitze weder eine Luftdruckwaffe selber noch habe ich ausserhalb unseren Schützenvereins zu irgendeiner Luftdruckwaffe zugang
      Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen :D
    • Enrgi2er schrieb:

      Ein sehr informatiives Forum und ich hoffe, dass ich bald auch mehr als Fragen dazu beitragen kann...

      Hier sind noch zwei Fragen.

      1. Hat sich jemand schon mal mit der Frage beschäftigt, wie man den Tag X realisitsch mit Menschen, die z.B. nicht weiter laufen können als 500m plant?
      Hier wird oft von Fitness gesprochen. Das ist absolut richtig. Doch stellt Euch vor, Ihr habt z.B. chronisch entzündete Gelenke und der Safe Place aus Plan A ist 43km entfernt. Außer z.B. ein Klappfahrrad im Auto zu haben ist mir noch nichts schlaues eingefallen.

      Euch?

      2. Das Klappfahrrad aus Punkt 1. ist ein gutes Beispiel. Oder der Wasserfilter, der Schokoriegel... und eben der mit dem langen Messer der vor Dir steht und das Fahrrad, den Filter, den Schokoriegel (oder Deine Freundin) haben will. In der Situation des Tag X hat jeder Angst. In der Angst reagiert man über. Andere werden sich diese sofort zu nutze machen. Ich selbst hab schon interessante Situationen durch meinen kühlen Geist und wohlfeile Worte "überlebt."

      Doch gibt es Literatur zum Thema? So etwas wie "Krisenrhetorik um aus dem Angreifer einen Verbündeten zu machen".

      Vorhin erhielt ich schon den Tipp mal Rüdiger Lenz anschauen. Gute Richtung. Hat noch jemand noch einen Tipp.

      Danke im Voraus

      Meiner Meinung nach liegt doch der große Vorteil bei uns, dass wir vorbereitet sind. Das gibt uns Sicherheit und auch einen gewissen Zeitvorsprung! Wenn wirklich mal eines der vielen Szenarien eintritt, wird erst einmal reines Chaos herrschen. Es wird dauern, bis die Ursache behoben ist, der Staat mit Hilfe der Armee etwas organisiert hat und eine Versorgung der kompletten Bevölkerung sicher gestellt ist. Da vergehen gerne schon einmal 1-3 Wochen (je nach Szenario). Nun stellt dir das mal praktisch vor. Am ersten Tag wird blankes Chaos herrschen. Und genau da liegt dein Vorteil. Es ist ja nicht so, dass Szenario X eintritt und 10 Min später stehen die Plünderer vor dir und bedrohen dich.
      Während sich andere Gedanken machen müssen und sich auf den Weg begeben, Nahrung und Wasser zu finden, kannst du seelenruhig alles beobachten und analysieren. So kannst du auch auf Veränderungen viel besser reagieren, weil du eben vorbereitet bist. Während andere sich Gedanken machen, wohin sie flüchten, wie sie das anstellen usw. hast du deinen Plan schon lange fertig und bist wahrscheinlich schon weg. Weißt du was ich damit meine?