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Umfeld Sensibilisieren

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    • Umfeld Sensibilisieren

      Hallo,

      nach wieder einem sehr ernüchternden Gespräch gestern Abend mit meiner Frau über das Thema Prepping und der Gefahren die wie ich denke in den nächsten Jahren auf uns zu kommen ( Hyperinflation, Bürgerkrieg,3 WK) und ich ihr erklärte das sie bei unserem aktuellen Vorsorge stand miterleben muss das nach 14 Tagen( so lang wie ein Sommerurlaub) unsere 4J Tochter anfängt zu verhungern wenn sie nicht schon Dehydriert ist.
      Und ich mir immer wieder anhören musste das wir nix machen können wenn die Politiker uns im Stich lassen.

      Aus diesem Grund würde es mich interessieren wie ihr mit diesem Thema bei Freunden und Familie umgeht es besprecht oder für euch allein Vorbereitet?
      „Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“


      Bertolt Brecht
    • In diesem Punkt habe ich relativ viel Glück. Meine bessere Hälfte hat meine Vorratshaltung bei uns sofort mit aufgegriffen und ersetzt inzwischen selbstständig, wenn etwas aus dem Vorrat entnommen wurde.
      Besonders nach dem sie gesehen hat, wie schwierig es war, Babynahrung einer bestimmten Marke aufzutreiben (ist es teilweise immer noch), war sich recht schnell dafür zu haben.
      Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich mich jetzt nicht auf den völligen Wirtschaftszusammenbruch/Kriegsfall vorbereite und daher auch eine sehr überschaubare Kapitalbindung stattfindet.
      Alle anderen Bereiche wie Fluchtrucksack, Auto-Kit, Schutz des Eigenheims u. ä. decke ich bis zu einem gewissen Punkt alleine ab.

      Ob ich mein Prepping mit meiner Familie/meinen Freunden bespreche hängt stark von der jeweiligen Personengruppe und der "Prepping-Art" ab.
      Geht es z.B. um die Vorratshaltung kann ich relativ unproblematisch mit meiner nähren Umgebung über alles sprechen. Das Thema Heimverteidigung/Selbstschutz/Waffenbesitz würde ich nicht unbedingt mit meinen Eltern/Geschwistern u. ä. besprechen. Zum einen aus fehlendem Verständnis und zum anderen um nicht alle meine Trümpfe für den Fall der Fälle aus der Hand zu geben.
    • Hallo !

      Ich habe meine Frau soweit informiert und mit ihr diskutiert, das in der Zwischenzeit sogar von ihr aus die Erinnerungen an die Lebensmittelrotation kommen oder das bei einem Neukauf von Werkzeug, Technik oder Küchenmaschinen der Gedanke "multi-use" "gobts das auch ohne Strom" ins Gespräch bringt.

      Bei der Familie stoße ich hier auf verschiedene Reaktionen.
      Da ein Teil der Vorsorge bei mir als Geburtstagsgeschenke deklariert sind/waren, kam immer die Frage auf:

      "Wofür brauchst' den Scheiss ??"

      Naja Anfänglich hab ich das versucht zu erklären und es akm auch imemr wieder: "das muss die Politik regeln"
      Naja nach dem das theoretische erklären und diskutieren nichts gebracht hat , haben ich im Planspiel (Stromausfall beginnt nachts um 5:45 ) versucht mal, das an die Familie näher zu bringen. Aber auch das fruchtete nur in Unverständnis und das Abschieben in die Lächerlichkeit, obwohl das mit Dokumentationen , Broschüren des BKK und einfachen Beispielen verscuht wurde zu erklären.

      Nach jetzt fast 6 Jahren ist das in der Familie und bei Freunden akzeptiert, auch wenn sie mich in der Hinsicht als Spinner hinstellen.
      Einige wissen was ich tue, halten es für sinnvoll (also 14 Tagesvorrat Essen /Wasser) verstehen es, halten es selbst aber für unnötig (außer die Schwiegeroma, die hat 30 Tage im Keller liegen , alles selbst eingemacht) und vorallem als finanziell aufwendig.
      Sie wissen auch das meine Türen verschlossen bleiben, wenns mal drauf ankommt.

      Ansonsten ist diese Thema für mich sehr schwer an Außenstehende heranzutragen, außer diese sind irgendwie in die Thematik involviert.
      Beispiel:
      In der Firma in der ich arbeite, gibt einen der kam von einem Unternehmen eines Netzbetreibers, bevor er zu uns kam.
      Als der mitbekommen hatte , was in meinen Auto an GHB und in meinem Rucksack an EDC hatte, hatte er sich mir auch als Prepper offenbart und was er so in den letzten Jahren so gemacht, seit dem er beim Netzbetreiber die Vorsorge für die Belegschaft im Notfall gesehn hat.

      Aber auch zu zweit war es sehr schwer den Kollegen klar zu machen, warum denn auch privat ein wenig Vorsorge getroffen werden sollte.
      (Naja auch beruflich war es schwer den Sinn von USV und NEA, Notfallhandbuch Backup näherzubringen, aber anderes Thema)

      Lange Rede, kurzer Sinn:

      Ich rede da nicht mehr viel darüber, außer mit meiner Frau und meiner Tochter und preppe für uns selbst.

      Ich denke das Bewusstsein dies zu machen (preppen), kommt erst wenn man selbst mal in der Lage gewesen ist, nichts tun zu können (siehe obiger Kollege). In unserer Gesellschaft ist das schwer zu vermitteln, wo man täglich warmes Wasser, Licht und Internet hat.

      Gruß
      Interfuzzi
    • Realist schrieb:

      In diesem Punkt habe ich relativ viel Glück. Meine bessere Hälfte hat meine Vorratshaltung bei uns sofort mit aufgegriffen und ersetzt inzwischen selbstständig, wenn etwas aus dem Vorrat entnommen wurde.
      Besonders nach dem sie gesehen hat, wie schwierig es war, Babynahrung einer bestimmten Marke aufzutreiben (ist es teilweise immer noch), war sich recht schnell dafür zu haben.



      ja das kenne ich auch , da war die pre-HA-Nahrung eines Herstellers, das in div. Drogerie-Märkten ausverkauft war über Wochen und wenn es verfügbar war, dann nur 1 pro Person verkauft wurde.

      Grund war damals das in chinesischer Babynahrung Schwermetalle gefunden wurde und die Chinesen Tonnen von dem zeug aus der EU, vorzugsweise DE gekauft haben.

      Tja , abe August werde ich nochmal Vater, ich bin schon am einkaufen ;)
    • Ja, an den Skandal kann ich mich noch erinnern.

      Das ist inzwischen nicht besser geworden. Zum einen kaufen die Chinesen immer noch alles was nicht niet- und nagelfest ist und zum anderen gibt es in Deutschland durch die Flüchtlinge auch in diesem Bereich eine gestiegene Nachfrage, die kurzfristig zu Engpässen führt. Nimmt teilweise recht groteske Formen an. Meine Frau hat mir Mütter-Foren gezeigt, in denen Mütter Baby-Kleidung zum Tausch gegen eben jene Babynahrung anbieten.
      Ich habe mich da mal mit einem Marktleiter einer Drogerie unterhalten. Das geht inzwischen so weit, dass das Zeug professionell geklaut wird um es dann über Ebay mit Gewinn zu verticken...
      Ich habe dann damals mal meine ganze Verwandtschaft einkaufen geschickt. Und ja, es geht wieder um die pre-HA Nahrung eines bestimmten Herstellers ;)
      Also schön weiter einkaufen und für August drück ich Dir die Daumen!
    • also bei uns ist das nicht so oft Thema. Ich hatte mal nachdem ich und mein Vater blackout gelesen hatten mit ihm drüber diskutiert, dabei dann aber auch festgestellt, dass er für sehr viele Probleme sich schon sehr gute Lösungen und Pläne überlegt hatte. Auch bringt der Job mit das man Grade im Bereich Gesundheit vermutlich eher besser Ausgestattet ist. Das einzige was wir festgestellt haben, dass ein Stromerzeuger sinnvoll wäre allerdings hat sich da immer noch nichts getan.... Liegt vielleicht daran das mein Vater wenn eine Lösung sucht die alles ohne Einschränkungen versorgen kann, während ich eine tragbare Lösung für das wichtigste für sinnvoller halte. Ansonsten achtet meine Familie drauf verschiedene Standbein zu haben und die Speisekammer ist eigentlich auch immer gut gefüllt ebenso das Holslager. Und meine Freundin kommt von einem Bauernhof da ist zwar der glaube, dass es mal zu einem Versorgungsengpass kommen kann eher gering allerdings wird dort auch eine volle Speisekammer bevorzugt und auch der Betrieb ist in einer Kreise jetzt nicht schlecht.... Allerdings denkt keiner von uns das jetzt in naher Zukunft der dritte Weltkrieg ausbricht oder Zombies aus dem Boden kommen. Es ist halt mehr preppen wie bei den Großeltern...
      Ps.: ein BoB oder ähnliches hat aber keiner und für mein EDC werd ich auch mehr belächelt außer sie brauchen was draus....
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pinoccio ()

    • Lustiges Thema. Wie @Pinoccio hab ich Blackout gelesen und bin dadurch das erste mal mit der Materie in Berührung gekommen.

      Sensibilisierung hab ich versucht und aufgegeben. Meine Freundin konnte ich immerhin dazu bringen etwas Wasser und Nudeln in ihrer Wohnung zu lagern (leben getrennt). Meine Eltern haben das erstmal kategorisch abgelehnt, weil was nicht sein darf, das nicht sein kann.. Als ich ihnen dann aber Alltagsprobleme geschildert habe wie "was macht ihr wenn die Mutter krank wird, das Haus nicht verlassen kann, während der Vater auf Geschäftsreise ist? Wie kommst du über die nächsten zwei Tage?".
      Das hat sie zumindest etwas nachdenken lassen. Wenn ich sie mittlerweile zu Hause besuche, sehe ich im Keller doch einige Getränkekisten mehr und auch sonst sind die Schränke voller. Als ich sie drauf ansprach haben sie zwar abgestritten, dass das mit Prepping zu tun hätte, das Vertrauen in die Politik, dass die das schon regeln werden, ist jedoch dank der letzten Monate merklich erschüttert.

      Ansonsten seh ich in meinem persönlichen Umfeld schwarz. Ich wohne in einem Studentenwohnheim, hier bricht schon der Notstand aus wenn n Feiertag + Sonntag hintereinander anstehen. Die haben teilweise nicht mal genug Bargeld zu Hause, um sich in der Stadt eben einen Döner zu besorgen. Unter der Woche kann ja schließlich immer mit Plastik bezahlt werden. Durfte schon mehrmals die Kohle für nen Döner auslegen.. Und da Getränkekisten ja so schwer zu schleppen sind, kaufen viele sich einfach alle zwei Tage zwei 1,5 Liter PET-Flaschen. Mehr haben die nicht daheim.
      Versteht sich also von selbst, dass ich meinen Kollegen hier im Wohnheim nicht über meine Vorratshaltung erzähle, sonst würden die hier jeden Sonntag stehen und um ne Dose Ravioli betteln.
      Wie soll das denn erst in ner Krise werden? :D
    • Ich bin ja Single und habe daher die Möglichkeit mit meinem bisschen Geld zu machen, was ich für richtig erachte.

      Allerdings: Es fällt mir schwer, für meinen Vater mitzupreppen, jedenfalls "vollständig". Also muss auch er im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas tun. Oder müsste. Sieht er irgendwie nicht so ganz ein. Vorsorge zu betreiben heißt für ihn nur einmal am Tag einkaufen zu gehen, nicht für jede Mahlzeit extra.
      So jedenfalls bis vor kurzem. Mein Vater kennt es kaum krank zu sein und vor ein paar Wochen war er so richtig krank, zumindest ging es ihm so schlecht, dass er tagelang nicht oder kaum aus dem Haus kam. Ich war beruflich so gebunden, dass ich nicht für ihn einkaufen gehen konnte.
      Jetzt überlegt er doch, ob ein wenig Vorsorge nicht ganz unpraktisch wäre.
      Einziges Manko ist, dass ich ihn nur überzeugen konnte, indem ich auf seine gesunde Ernährung eingegangen bin. Was er sich vorstellen könnte, ist nämlich zB selbst einzukochen. Und das erfordert eine recht hohe Investition zum Anfang.
      Für größere/ langanhaltende Schadenslagen könnte das zwar geeignet sein, aber so weit bekomme ich ihn (noch) nicht.

      Ich wünsche niemandem hier eine (persönliche) Katastrophe. Auch keine kleine. Aber ein Umdenken kann meiner Meinung nach nur durch eine entsprechende Erfahrung eingeleitet werden.


      Edit sagt:
      Mir fällt gerade noch ein: Womit ich eine Bekannte (Mutter) fast immer zum nachdenken bekomme, ist auf ihr Kind zu sprechen zu kommen. Ganz einfach zum Beispiel mit der Frage: "Warum bist du eigentlich nicht einmal gewillt das bisschen Verantwortung für Dein Kind zu übernehmen?"
      Meistens braucht man mehrere Anläufe. Und viele Diskussionen. Kann aber ganz schnell nach hinten losgehen. Sollte niemand machen, der mit der Frau ein Kind hat. :|
      Ich bin keine Signatur. Ich mache hier nur sauber. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von SierraKilo ()

    • Meine Frau hat schon vor Jahren gewusst, dass sie einen Verrückten heiratet ^^

      Und es hat sich immer mehr eingeschlichen, wie zB einen Brennholzvorat anlegen obwohl wir in der Wohnung gar keinen Ofen hatten :D

      Seit dem Eigenheim und dem Kind darf ich da teilweise sogar schon ganz ordentlich über die Strenge schlagen.
      Nicht bei allem. Dafür sind Sachen und Anschaffungen ok, was ich eigentl nicht gedacht hätte. Eben einen Verrückten geheiratet, dem muss man halt auch mal was durch gehen lassen.
      Hab letztes Jahr meinen Vater eingeweiht, war auch nicht abgeneigt, aber da hat das Leben n anderen Plan gehabt.
      Ansonsten wissen es noch 2 Bekannte, wobei einer auch weiss dass er kommen könnte (kennt auch gewisse heisse Geheimbunker) und einer ausm Dorf weiss auch ein wenig mehr und mag mich glaub ich auch so als Waldschrat mit leichtem Materialschaden ^^
      Ansonsten nur hier im Forum. Hoffe aber eigentl schon, dass in Zukunft noch welche dazustossen, um sozusagen eine Kriesentruppe am Start zu haben.

      Organisierte Dorfverteidigung steht quasi auch auf Abruf, aber das ist ja eher ein Dorfgemeinschaftsdingens wie Skatclub oder so ;)
      wa ma hät, hät ma
    • Tja bei mir weiss eigentlich nur mein Vater bescheid zu sagen wir mal 50%. Wahrscheinlich kennt er das Wort preppen noch nicht einmal. Er sagt immer ich bereite mich auf den Krieg vor. Selbst betreibt er aber keine Vorsorge weshalb ich Lebensmittel und Getränke für ihn teilweise in meinem Vorrat eingeplant habe. Weder Nachbarn, Arbeitskollegen noch Freunde wissen bescheid das ich Prepper bin. Möchte in der Krise keine Schmarotzer vor der Türe haben und keine Diskussionen führen warum ich preppe. Die meisten kennen nur die total abgedrehten Prepper aus den USA welche sich auf den Weltuntergang oder die Zombieapokalypse vorbereiten und werfen mich in eine Schublade mit denen wenn ich mich als Prepper outen würde. Deshalb behalte ich das Preppen für mich. Ich hasse es mich auf andere verlassen zu müssen besonders in einer Krise. Deshalb verlasse ich mich lieber nur auf mich und bereite mich vor.

      Uns geht es in Deutschland doch viel zu gut was die Versorgung angeht. Viele Leute gehen täglich nur das Nötigste einkaufen und sehen keinen Sinn darin mal für ne Woche Lebensmittel zu kaufen. Alles wird als selbstverständlich angesehen weil es ja immer zur verfügung steht.
    • Also ich habe das Glück das meine Frau da recht gut mit zieht. Nen Vorrat von etwa 6 bis 8 Wochen, mehr wäre dann aber auch für sie zu viel. Und ich darf vieles machen was unserer Sicherheit dient, z.B. kommt eine Videoüberwachung wenn die Steuerrückzahlung endlich da ist, der neue Zaun darf auch etwas höher als geplant und der nächste fällige Bausparvertrag ist schon für eine Photovoltaikanlage reserviert. Aber alles segnet sie dann doch nicht ab. ;)
      Mein Bruder preppt auch ein wenig. Der Rest der Familie eher weniger. Da wird auch nicht wirklich drüber gesprochen. Ich hab mal Freunde versucht zu überzeugen dass das ja ne gute Idee wäre, da kam dann das Wort Zwangsneurose auf. Naja. Und seid dem spreche ich da nicht mehr drüber. In meinem Umfeld weiss auch so gut wie keiner das ich preppe und das ist auch gut so. Mein engerer Familienkreis würde bei mir im falle eines Falles natürlich was bekommen, aber der Rest braucht nicht wissen das es uns gut geht. Wer der Meinung ist das ein gewisses Maß Vorsorge nicht nötig ist muss eben alleine zusehen wie er zurecht kommt. Leuten zu zeigen das prepping durchaus sinnvoll ist, da habe ich keinen Nerv zu.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • Ich wohne noch zu Hause und meine Eltern interessiert das Thema gar nicht, wir haben zwar immer ein paar Dosensuppen im Keller, aber die reichen keinesfalls mehr als eine Woche.
      Habe das Thema schon öfter angesprochen, aber interessiert keinen, von daher habe ich "heimlich" einen kleinen Vorrat angelegt, der bisher unbemerkt blieb :P (Sind jetzt ca. 2 Wochen, die das ganze reichen sollte)

      Meine Freundin selbst ist auch nicht so richtig eingeweiht, aber merkt natürlich schon, dass ich, wenn wir mal irgendwo sind, dass ich meistens alles dabei habe, was man braucht :P

      Ansonsten ist nur mein bester Freund einigermaßen eingeweiht, er selbst sorgt auch etwas vor.
    • Erst mal ein Rüffel, einen sehr ähnlichen Thread hatten wir schon
      Familie und Freunde

      Soll so sein, ich lass den hier dennoch laufen weil es ja einige gute Beiträge inzwischen gibt.

      Zum Thema:

      Wie schon beschrieben ist meine Frau genauso involviert wie auch mein Vater.
      Bei uns gibt es eine sehr gute Verteilung: Ich kümmere mich um Ausrüstung, meine Frau kümmert sich um alles was mit Garten zu tun hat und mein Vater betreut den "Live stock"
      Zusätzlich sind wir alle 3 Jäger.
      Die Verwandschaft meiner Frau hat zwar eine wage Ahnung was wir so an Vorräten haben aber selbst keine Ambitionen so etwas umzusetzen und ich versuch sie auch nicht zu bekehren.....wäre auch zwecklos. Die Geschwister meiner Frau lernen wenn sie bei uns sind immer wieder einige skills welche für sie interessant sind zB kann die zehnjährige Schwester jetzt Holz hacken und einen Ofen anzünden und eine Karte und Kompass lesen.

      Zu Nachbarn halte ich das Ganze möglichst Flach und schieb die hamstereinkäufe auf Angebote..... ok wenn man 12x 25L Kanister ins Haus trägt wird schon schief geschaut aber was solls.

      Am lustigsten finde ich momentan Leute die mich wegen meinem doch recht auffälligem EDC ansprechen.
      Na du hast da ja auch ne Ganze Survival Ausrüstung mit? hehehe
      ....... (ich kenn die Leute) Nöö aber die Glock am Gürtel zu tragen zieht einfach zu viel Aufmerksamkeit auf sich und so kann sich keiner aufregen.
      doofe Blicke, kurzes Grübel....... aha.......... kann ich die mal sehen?/ Was wirklich? / Hast die immer mit? usw. usw.

      Und damit ist das Thema gewechselt und es denkt schon keiner mehr daran warum ich zusätzlich nen ganzen Rucksack voll Sachen mithabe.

      Im Job halte ich den Ball auch möglichst Flach was Vorbereiten angeht und mein EDC schätzen meine Kollegen inzwischen hoch, auch wenn es anfangs belächelt wurde.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Ich hatte vor einigen Jahren mal die Idee, zumindest im engeren Freundeskreis (alle technikaffin) die Kommunikation im Krisen-/Katastrophenfall aufrecht erhalten zu koennen und habe an alle Baofeng BF-888S vorprogrammiert auf 8 PMR Frequenzen (sub-1), 6 Amateurfunkrelais und zwei Frequenzen ausserhalb der ueblichen Baender verteilt - mit der Bitte "Ladedts doch wenigstens einmal im Monat". Als ich im Januar mal einen Schwung GT-3 Geraete in die Hand bekommen habe, wurden diese programmiert und ich wollte bei allen einen Austausch durchfuehren - einer hat das Altgeraet nichtmal mehr gefunden :-/ -> ich geb es auf.

      Bevorratung kann man den meissten Leute sowieso nicht mehr "verkaufen", Versuche da im Bekanntenkreis zu missionieren werden als Spinnerei abgetan, schliesslich gibt's ja alles um die Ecke (und Sonntags an der Tankstelle). Und wenn der Strom weg ist, zahlt man halt mit Bargeld, dass die Kassen nicht funktionieren will auch keiner hoeren.

      Einzig meine Freundin hat sich nach jahrelangem Desinteresse umstimmen lassen. Wir haben im letzen Sommer im Garten genaechtigt, als ploetzlich die KartWarn App losgeschien hat. Keine 30 Minuten spaeter gab es einen Sturm, der seinesgleichen suchte. Im Garten wurde alles kreuz und quer durch den Garten gewirbelt und sie fragte mich, was wir machen, wenn das nun mehrere Tage so bliebe. Da wir auch im Garten genug bevorratet haben und Strom auch einige Tage aus den Akkus kommen kann - hat es bei ihr Klick gemacht. Nur werde ich seither sogar gerueffelt, wenn ich mal etwas nicht aus der Vorratsliste in der Speisekammer austrage - wenigestens ein Erfolgserlebnis. ;)
    • Auch wenn die letzten Postings eine Weile her sind, hoffe ich, daß ich das richtige Themengebiet erwischt habe.

      Für mich ist es ja nichts Neues belächelt und für paranoid erklärt zu werden. Das kenne ich schon aus meiner Bunkerei-Zeit vor meiner Scheidung.

      Seit geraumer Zeit, also auch schon bevor ich den Begriff Prepping kennenlernte, unterhalte ich mich fast täglich mit meinen Arbeitskollege über meinen Bevorratungstick. Ja genau diesen, die mich innerlich belächeln! Ich zeige denen Tag für Tag, was ich in Richtung Vorbereitung mache.

      Heute ist mir was passiert, wo ich gedacht habe: "Vielleicht war es doch nicht so falsch, sich offensichtlich lächerlich zu machen".

      Als ich am Donnerstag erzählte, daß ich neben meinen (den meinen Kollegen, bekannten Lebensmittelvorräte) jetzt noch meine Körperpflegeserie ausbaue, kamen solche Aussagen:

      "Jupp, Du bist stark (übersetzt: bekloppt)".
      "Wenn Tag x kommt, weiß ich ja wo ich hingehe (übersetzt: Hauptsache ich, gebe kein Geld für diese Sch... aus)".


      Kurz gesagt, bis auf eine Kollegin, die mit mir konform geht, wurde mir immer höflich, durch die Blume gesagt ("Jupp, wie bekloppt muß man sein?").

      Wer mich kennt, weiß daß ich tatsächlich zu den "Bekloppten" gehöre, denen es egal ist, was andere über mich denken.

      Und jetzt kommt das Überraschende:

      Nachdem ich gestern hier im Forum gepostet habe, was ich so alles in Richtung Körperpflege gekauft habe, und wie mein Bestand nun ist, habe ich die Bilder dazu - eigentlich wie immer - heute meinen Kollegen präsentiert.

      Vor dem Hintergrund der derzeitigen Ereignisse in Hamburg, kamen auf einmal (wohlgemerkt 1 Tag später), folgende Antworten:

      "Jupp, Du machst mir Angst, ich überlege tatsächlich, meinen kleinen Vorrat auch aufzustocken".

      "Jupp, die heute über Dich lachen, werden sich in ein paar Jahren in den Allerwertesten beißen und sagen, der hat es richtig gemacht. Mein Mann und ich wollen nun auch einen Vorratskeller einrichten".

      Bemerkenswert am letzten Satz, ist der Gesinnungswandel der Kollegin, die mich Tags zuvor und natürlich auch Wochen davor, mehr oder weniger belustigt für "bekloppt" erklärte.

      Ich habe ja schon vielmals gelesen, daß der ein oder andere Prepper seine Sachen anonym kauft, weil er es leid ist, als Weltuntergangs-Verschwörer bezeichnet zu werden.

      Ich für meinen Teil, habe immer zu dem gestanden, was ich tue. Das heißt nicht, daß meine Meinung die allein für mich gültige Meinung ist, ganz im Gegenteil. Aber ich vetrete die Auffassung kein Prepper/Survival sollte sich schämem dessen, was er tut.

      Wie geht Ihr mit diesem Thema um, bzw. wie ist Eure Meinung dazu?
    • Jupp schrieb:


      Ich habe ja schon vielmals gelesen, daß der ein oder andere Prepper seine Sachen anonym kauft, weil er es leid ist, als Weltuntergangs-Verschwörer bezeichnet zu werden.

      Ich für meinen Teil, habe immer zu dem gestanden, was ich tue. Das heißt nicht, daß meine Meinung die allein für mich gültige Meinung ist, ganz im Gegenteil. Aber ich vetrete die Auffassung kein Prepper/Survival sollte sich schämem dessen, was er tut.

      Wie geht Ihr mit diesem Thema um, bzw. wie ist Eure Meinung dazu?
      Ich mach´s mal kurz und bündig.... :D

      Umfeld sensibilisieren ja - Allerdings seine Vorräte offenlegen würde ich nicht!
      Das Problem ist das sich schätzungsweise in D 90 % der Bevölkerung nicht auf irgendwelche Ereignisse vorbereiten in denen die normale Versorgung nicht mehr gewährleistet ist.

      Das heißt wenn genau solche Kollegen dann in einer Krise plötzlich vor dem "Nichts" stehen, werden sich aber genau diese in einer solchen Situation an dich Erinnern und bei dir vor der Türe stehen.
      Das ist einfach eine normale Reaktion, ich finde jedoch das dies aber für dich eine nicht kalkulierbare Gefahr darstellt.

      Jeder Prepper sollte versuchen sein Umfeld sensibilisieren und auch in einer gewissen Form zu "missionieren".
      Das darf aber nicht dazu führen das man seine Vorräte offenlegt !!!

      Ich mache das Ganze seit längerer Zeit über die Krisengeschichte indem ich mit dem Thema anfange und die Leute dann Frage was wäre wenn bzw. hast du dir darüber schon mal Gedanken gemacht.
      Das Ganze dann etwas Wissenschaftlich mit Fakten untermauert und schon fängt ein Denkprozess an.
      Klappt nicht bei allen und brauch auch ggf. mehrere Anläufe aber dann meist mit Erfolg.
      Vielen habe ich dann die Broschüre vom BBK als Anfang in die Hand gedrückt.

      Bei Menschen die unter völligem Realitätsverlust leiden, bin allerdings auch ich meist erfolglos.

      Wenn man sensibilisieren möchte muss man die Leute da abholen wo sie stehen.
      Die Ereignisse um den G20 Gipfel sind wieder mal ein Wink mit dem Zaunpfahl für alle die sich bisher noch nicht mit Vorbereitung beschäftigt haben.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)