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Radioaktiv verseuchtes Wasser wieder aufbereiten?

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    • Theoretisch schon. Das Wasser selbst, also die H2O-Moleküle werden ja nicht radioaktiv. (Dass einzelne Tritium-haltige Wassermoleküle entstehen, dürfte für in diesem Zusammenhang vernachlässigbar sein.) Vielmehr befinden sich radioaktiv strahlende Verunreinigungen darin. Durch gründliches Filtern kann man diese Verunreinigungen reduzieren, aber natürlich sind der Filtrierung irgendwann Grenzen gesetzt. Möglicherweise erzielt man durch Kondensation, also Abkochen und Auffangen des Wasserdampfs, bessere Ergebnisse. Ich weiß allerdings nicht, ob es eventuell auch Isotope gibt, die bei 100 Grad mit verdunsten. Außerdem müsste der gesamte Filter- und Verdungstungsaufbau frei von radiokativer Belastung sein, was je nach Umgebungsbedingungen schwierig zu bewerkstelligen sein könnte.
    • Hallo spsvbc

      Um zu wissen, ob du radioaktives Wasser filtern kannst musst du zuerst mal wissen, was genau dein Wasser kontaminiert hat.

      Denn es gibt im Moment drei wirksame Verfahren, wovon zwei allerdings aufwändig und teuer sind (abgesehen davon dass du die Maschinen/Chemikalien dafür gar nicht so leicht und billig bekommst und der Aufwand damit nicht gerechtfertigt wäre) und das letzte eigentlich nur bei Jod wirksam ist.

      Das wäre nämlich der einfache Filter mit Aktivkohle, der das Jod durch physikalische Kräfte gebunden und ist nun sauberer als vorher. OB es trinkbar ist ist die andere Frage und selbst dann ist es wahrscheinlicher, dass die Wasserquellen an die du wahrscheinlich denkst mit Uran, Caesium, Plotunium usw verunreinigt ist.

      Also am besten gleich die Finger von kontaminiertem Wasser lassen.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Josef schrieb:

      Vermutlich geht es ihm um die Situation, in der es nichts anderes mehr gibt.


      Du meinst in so einer Art radioaktiv verseuchter Wüste? Unwahrscheinlich. Es gibt immer die Möglichkeit unkontaminiertes Wasser zu bekommen, sei es durch abgefülltes Wasser (Flaschen, Kanister usw) oder dadurch dass man versucht in ein sauberes Gebiet zu kommen. ^^

      Wie gesagt in den Situationen, in denen du das Wasser wirklich bräuchtest wäre der Aufwand zu groß.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Moin,

      also wenn man von einer Situation ausgeht in der ich radioaktiv kontaminiertes Wasser nutzen MUSS, fällt mir nur eine nukleare Auseinadersetzung ein.
      Hier ist es so das radioaktive Partikel mögliches Wasser kontaminieren.
      In so einem Fall gelten als erstes mal die üblichen Regeln zur Wassersuche, wie Quellwasser statt Oberflächenwasser usw.
      Eine weitere Möglichkeit würde bestehen Restwasser aus Wasserleitungen etc. zu entleeren insofern das möglich ist.

      Unter dem Strich ist schon bei der Wasserwahl eine Reduzierung der Kontamination gegeben.
      Als zweiten Schritt würde ich der regulären Filtration eine Vorfiltration mittels Sandfilter (frischer Sand, nix von draußen !) vorschalten.
      Danach folgt die reguläre Aufbereitung mit einem Wasserfilter mit zusätzlichem Aktivkohlefilter.
      Auf dem Markt wird z.B. der Katadyn Pocket bereits von der Firma mit dem Hinweis angeboten (Reduizierung radioaktiver Partikel - Hotspot).

      Im Anschluss würde ich ein längeres abkochen als normal (mind 30min.) durchführen. Bei Nutzung von radioaktiv belastetem Fleisch wird empfohlen dies lang abzukochen. Dies würde die radioaktivität reduzieren. Ich weiß nicht warum das so sein soll, aber würde dies natürlich dann auch bei Wasser machen.

      Ich persönlich würde abschließend eine Kontrollmessung it einem Messgerät durchführen. Für Lebensmittel gibt es günstige Messgeräte für Radioaktivität die einen nicht so hohen Anzeigewert haben und im niedrigen mSv Bereich liegen, was für Lebensmittel völlig ausreichend ist.
      Die Dinger gibt meist schon für ab 100 Euronen.

      Im Zweifel ist aber immer anzuraten Wasser aus Notbrunnen zu entnehmen, insofern der nicht beschädigt ist. Dieses Wasser sollte eigentlich nicht kontaminiert sein.

      Grüße Südprepper
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Südprepper ()

    • Wir haben einen tiefen brunnen dessen Wasser von Quellen kommt. Wenn ich es sofort nach der explosion herauspumpen wurde und unterirdisch ca.2 Meter unter der erde lagern würde und es dann noch wie Südprepper beschrieben hat vor der benutzung filtere ,sollte es doch nutzbar sein oder ?
      Ich kenne mich mit der ganzen geschichte nicht so aus aber soviel ich weis giebt es doch Alpha-strahlung, Beta-strahlung und Gammastrahlen oder? Alphastrahlen sollten nicht sehr gefährlich sein da diese nur wenige cm in der Luft überleben. Bei Beta und Gammastrahlen schaut es dann doch wieder gefährlich aus oder?

      Hier noch ne seite wo man noch ein paar interesante Infos bekommt Link : de.wikihow.com/Einen-Atomkrieg-%C3%BCberleben
      Lieber heute Aktiv als Morgen Radioaktiv :thumbsup:
    • Nach der Explosion würde ich mich eher ganz schnell in einen Schutzraum oder ähnliches verziehen, anstatt das Wasser umzupumpen.
      Der Fallout nach einer Kernwaffenexplosion tritt innerhalb der ersten 30 Minuten ein, oder auch schneller.
      Desweiteren ist fraglich ob man noch etwas hat außer manuelle Handpumpen. Und ggf. kommen noch Gefahren wie brennende Umgebung usw. hinzu !

      Danach ist erst mal für mind. 14 Tage Schicht im Schacht und das heißt nicht das nach genau 14 Tagen der Niederschlag auch zu 100% aufgehört hat. Das sind alles Orientierungswerte die wir im Katastrophenschutz gelernt haben.
      Was auch viele vergessen: Der Niederschlag hört irgendwann auf, aber der abgeregente Niederschlag strahlt ja auf dem Boden weiter !!!

      Wenn du das Wasser nutzen willst, dann lagere es vor einem Kernwaffeneinsatz in einem Tank ein, den du entsprechend anzapfen kannst und der vor Beschädigungen und Niederschlag geschützt ist.

      Wenn du in diesem Bereich aktiv Preppen willst, dann brauchst du unabdingbar einen richtigen Geigerzähler.
      Setze dich dann auch mit Grenzwerten auseinander, alles andere ist reine Hypothese und wird in einer solch einem mutwillig herbeigeführten Katastrophe vermutlich nach hinten los gehen.
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Nope, Betastrahlung ist die weniger Gefährliche. Gamma ist das böse Juju ;)

      Im Ernst, ich würde mich erstmal mit der generellen Thematik beschäftigen bevor ich etwas aus einem Forum heraus glauben würde.
      Nicht das Südi nicht recht hat, aber trotzdem, bei solchen Themen ist immer etwas Prise kritisches Selbstdenken gefordert.

      Du musst erstmal über den Schadensfall lernen, bevor du dich dafür vorbereiten kannst. (Suche die 7 größten Anfängerfehler, habe ich hier im Forum übersetzt gepostet)

      Es hat nämlich keinen Sinn sich für Fallout 4 vorzubereiten, wenn man keine Ahnung hat um was es grundlegend geht, Strahlung, Folgestrahlung, Kernwaffeneinsatz, Fallout, Halbwertszeiten, Belastung für den Menschen in diesem Gebiet, Geigerzähler, Hintergrundstrahlung.

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.
    • @Wotan: Bitte informiere dich richtig, bevor du hier postest. Betastrahlung wird in geringen Dosierungen von den toten Hautzellen auf der Haut abgewehrt. Das gilt aber nicht bei atomaren Katastrophen, da sind die Werte so hoch dass es durch Beta- und Gammastrahlung zu Strahlenverbrennungen kommen kann.
      Das gilt außerdem nicht, wenn man kontaminiertes Material einnimmt, dann kann schon Alphastrahlung in ausreichender Dosierung die Zellen angreifen!


      Und was Südprepper sagt ist im großen und ganzen richtig. Aber ich hab irgendwie Probleme mit dem Tank... Da reicht schon ein rostbedingtes Loch und du hast den Schmock im Wasser. Deshalb alles prüfen, was kontaminiert sein könnte.

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Fliege zustimm BEtastrahlung ist nicht zu unterschätzen...


      aber was glaub ich in Wotans Post implizit mit drin steckt ist, dass man hier jeden Fall speziell behandeln müsste und man nicht einfach sagen Kann: "Oh das Wasser hat eine erhöhte Strahlenbelastung, jetzt muss ich Verfahren XYZ anwenden" <<--- so einfach ist es da leider nicht...

      somal es da einiges beim Selbstschutz zu beachten gibt.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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    • Ich möchte das hier nicht runterziehen. Aber wenn du den Blitz, Hitze, Druckwelle, Sog, überlebst, dann bleibst du nicht dort und fängst an dein Wasser zu dekontaminieren mit den Mitteln, die du dir für Zuhause besorgt hast. Die Strahlung die dann noch vor Ort ist, kann ja, auch Beta, Verbrennungen verursachen, aber die sind zweitrangig im Vergleich zum Rest, der dort ist. Darauf wollte ich hinaus.

      Dann machst du dich entweder so weit weg wie möglich von der Stelle, wenn du kannst, und scheißt aufs Wasser, soweit du kannst, weil du eh schon selbst so verstrahlt bist.

      Und hier eine Abhandlung über Kampfweisen im ABC-Einsatz zu schreiben spare ich mir. Bringt eh nichts, da Worte ohne Taten (Training) nur verbrauchte Luft sind und nur wenige wirklich Nutzen von haben. Wissen sollte man nur: WEG.

      Hast du das Problem von Fallout bei dir im Garten, würde ich mich auf anderes Verlassen und mich stärker mit diesem Thema beschäftigen. Sicher kann ich dir aber sagen:

      Tschernobyl und Fukushima haben weite Teile des Landes vorerst (Sarkasmus) unbewohnbar gemacht.


      Für den Rest hat Südi es zusammengefasst.

      Und wer sich darin noch etwas weiterbilden will, wie das so ist, und aktuelle und theoretische Sprengradien für sein Zuhause rausfinden will, sollte hier mal schauen: nuclearsecrecy.com/nukemap/classic/
      Da ist natürlich nicht der Fallout mit einberechnen, weil das hängt von Wetter ab. Das ist nur die Detonation ;)

      Horrido
      Bereite dich auf das Schlimmste vor, denn genau dorthin geht die Reise.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wotan ()

    • Wie man an der "Nukemap" sehr schön sieht sind selbsts bei modernen "Hochleistungsbomben" die sprengradien relativ gesehen als klein zu betrachten.

      Sollte man jetzt das Pech haben und warum auch immer in einem Gebiet sein wo das Wasser durch einen Waffenangriff oder andere kurzfristige Erreignisse verstrahlt ist gibt es mMn nur eine wirklich gute und auch umsetzbare Alternative und diese heist "Tiefbrunnen"

      So ein Tiefbrunnen sollte wenn schon vorhanden sein denn im verseuchten Gebiet einen bohren wäre sinlos durch die Einbringung von verstrahltem Material.

      Filtern ev. über eine umkehrosmoseanlage von nur schwach verseuchtem Wasser aus normalen Brunnen wäre eine weiter möglichkeit.

      Zu den Strahlern selbst sei gesagt:

      Gamma: kann dir voll am Arsch vorbei gehen auser du hast tatsächlich einen schweren Strahlenschutzanzug. Durch alles andere geht die durch wie durch Butter.
      Der große Vorteil: Sie tritt je nach Unfall nur einen begrenzten Zeitraum in wirklich hohen Dosen auf.

      Beta: Ist ne richtig fiese Scheise und macht dich richtig schnell Tod
      Vorteil: gibts keinen das ding ist einfach Scheise hoch drei! Prinzipiell Ausfilterbar
      Ein gutes Beispiel ist das Oft erwähnte iod-131 welches für schilddrüsenkrebs sorgt wäre allerdings nach 250cm Luft bereits abgeschirmmt.
      Problematisch: Prinzipiell leicht abzuschirmen allerdings erzeugt es beim Aufprall sogenannte Röntgen bremms Strahlung bzw Gama Strahlung was beisdes weitere probleme macht.Auserdem tritt diese Strahlung oft mit Ionen auf die sich auch gerne im Körper anreichern zB.: Iod oder Strontium

      Alpha: Das ist die "Nicht Fressen dann alles Gut" Abteilung
      Vorteil: man kann das Zeug mit nem Blatt Papier abschirmen.
      Problematisch: wenn man es verschluckt/einatmet ist es ca 20 mal schädlicher als Beta oder Gamastrahler und einer der haupterzeuger von Strahlenkrankheit.

      Lg. Reigner

      Ps: Der Vorteil an verstrahlten Wasser ist (bei Gama Strahlung) es ist Steril xD Yeeehhhhaaaaa eine Sorge weniger ;)
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

      Despite what your momma told you... Violence does solve problems (Craft int.)

      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Was auch noch eine Möglichkeit wäre:
      Mann könnte doch Regenwasser mit einer nicht kontaminierten Plane auffangen und das Wasser in einen sauberen Behälter leiten (=> Regenfänger),
      nachdem die radioaktiven Partikel aus der Luft gewaschen wurden. Zumindest wäre dieses Wasser weniger belastet als das Wasser auf dem Boden.
      Außerdem gibt es für die Bundeswehr ein System mit dem man radioaktives Wasser filtern können soll => Wasserversorgung mobile Truppen.
      Leider habe ich es noch nirgens zum kaufen gesehen.
      Dann gibts noch die anderen Möglichkeiten wie Destilation (aber Sauerstoffverbrauch, Brennstoff nötig, evtl. zu viel Wärme), Umkehrosmose und evtl.
      ein Ionentauscher der dir die radioaktiven Ionen wie Casium 137 (löslich) aus dem Wasser "zieht". Kennt sich jemand mit den Ionentauschern besser aus?

      Außerdem:
      Bevor ich radioaktives Wasser filtern würde, würde ich Urin filtern und so meine Wasservorräte solange strecken wie es geht.

      Gruß:
      Timberwolf
    • Regenwasser ist grundsätzlich eine gute Idee allerdings ist hier die Belastung gerade in den ersten Tagen relativ hoch. Abhängig von der Intensität der Katastrophe können Partikel in sehr hohe Atmosphären aufsteigen, dementsprechend lange würde dann eine Kontamination anhalten.

      Ich würde das erst lange zeit später in betracht ziehen und dann mit einem Dosimeter regelmäßig die Werte checken.

      Destillation ist quasi unbrauchbar. Gerade im "Heimanwendungsbereich währe der "mitschleppfaktor" zu hoch.

      Ionenaustauscher ist prinzipiell eine interessante Möglichkeit. Allerdings müsste man hier sehr genau wissen welche Tauscher man benötigt bzw welche Strahler alle vorhanden sind um eine ordentliche Verringerung zu erreichen.
      Wenn da jemand mehr weis bitte melden da dies, an und für sich, eine relativ gute und einfache Methode wäre.

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

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      Mein Youtube Kanal: youtube.com/c/BernhardMarchhart
    • Südprepper schrieb:

      […]
      Im Anschluss würde ich ein längeres abkochen als normal (mind 30min.) durchführen. Bei Nutzung von radioaktiv belastetem Fleisch wird empfohlen dies lang abzukochen. Dies würde die radioaktivität reduzieren. Ich weiß nicht warum das so sein soll, aber würde dies natürlich dann auch bei Wasser machen.
      […]
      Für mich fällt das in die Kategorie "bei einem A-Waffen-Einsatz legen wir uns unter das Einsatzfahrzeug und warten, bis die primäre Waffenwirkung abgeklungen ist".
      (Was auch immer die "primäre Waffenwirkung" sein soll.)
      Danach erstmal Meldung machen und weitere Anweisungen abwarten.

      Beruhigungspille eben. Wie bei diesen Schildern:
      hund_boden.jpg
      Ich bin keine Signatur. Ich mache hier nur sauber. :)
    • SierraKilo schrieb:

      Für mich fällt das in die Kategorie "bei einem A-Waffen-Einsatz legen wir uns unter das Einsatzfahrzeug und warten, bis die primäre Waffenwirkung abgeklungen ist".
      (Was auch immer die "primäre Waffenwirkung" sein soll.)
      Danach erstmal Meldung machen und weitere Anweisungen abwarten.

      Beruhigungspille eben. Wie bei diesen Schildern:


      Nun.....

      Besser mal grundsätzliche Empfehlungen umgesetzt als völlig unwissend und hilflos in der Katastrophe - Oder ?

      Und zum Thema primäre Waffenwirkung.... :rolleyes:
      Unter primärer Waffenwirkung versteht man die primären Folgen der Kernwaffenzündung wie EMP/Lichtblitz, Hitzewirkung, Druckwirkung sowie die Initialstrahlung.
      Unter die sekundäre Wirkung fallen Fallout und Rückstandsstrahlung !

      Und in Deckung gehen ist glaube ich nicht der schlechteste Gedanke bei einer Kernwaffenzündung, auch wenn es nicht unbedingt unter dem Einsatzfahrzeug sein sollte !

      Ich denke es gibt zwei Möglichkeiten bei einem Kernwaffeneinsatz.
      Entweder du befindest dich im unmittelbaren Explosionsradius, dann hast du einfach PECH gehabt und musst dir über deine Rente keine Gedanken mehr machen. Oder du befindest dich außerhalb der unmittelbaren Explosionszone, dann solltest du besser in Deckung gehen.
      Ob dies eine Beruhigungspille ist oder sein soll lasse ich nun mal dahin gestellt.
      Mann sollte allerdings nicht immer die absolute NULL CHANCE bei einem Kernwaffeneinsatz sehen. Wenn nur eine durch einen Terroranschlag explodiert dann sollte das alles hilflich sein was es an Empfehlungen gibt. Bei einem flächendeckenden Einsatz von Nuklearwaffen musst du dir darüber zumindest keine Gedanken mehr machen.

      Eine solch mutwillig herbeigeführte Katastrophe wird vermutlich nicht zu überleben sein, außer du hast einen Privat Bunker!

      Mir fällt hierzu nur eines ein.



      Wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe schreibe ich mal einen Artikel über die Wirkung von Kernwaffen und Strahlungsschäden durch atomare Kampfmittel.

      Grüße
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Was mich bei diesen Maps stört ist dass sie nur sehr theoretisch gestaltet geografische Gegebenheiten nicht mit berücksichtigt sind. Ich als Beispiel habe das mal durchgespielt mit verschieden große Bomben auf Basel. Bei einigen wäre mein Ort noch im Bereich der Druckwelle, also theoretisch nach der App, denn da der Ort in einem kleinen Tal liegt wären hier die Schäden durch eben diese Druckwelle, wenn überhaupt, wohl eher gering. Nicht berücksichtigt ist natürlich der Fallout. Dieser würde uns sehr wohl treffen da wir meist den Wind genau aus dieser Richtung haben.