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Wasser aus dem Garten-Teich

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    • Wasser aus dem Garten-Teich

      Hallo zusammen,
      mein Schwerpunkt ist zur Zeit die Wasser-Vorsorge/Bevorratung.
      Jetzt frage ich mich, ob ich das Wasser aus meinem Gartenteich beruhigt trinken könnte.
      Der Teich hat etwa 12.000 Liter.
      Frischwasser führe ich ihm in der Menge zu, wie es verdunstet.
      Aber letztendlich ist es ein stehendes Gewässer.
      Was denkt Ihr?
      Ist das Wasser, wenn ich es durch den Sawyer jage, trinkbar oder sollte ich es mit Micropur Forte trinkbar machen?

      Viele Grüße
      B.
    • Der aufwand ist schon ein größerer.
      Als Brauchwasser reicht warscheinlich einmal durchfiltern, Wäschewaschen und co.

      Sobald du es aber trinken möchtest würde ich wie folgt vorgehen.

      1. Abkochen
      2. Auf Umgebungstemperatur Langsam! amkühlen lassen -- Dadurch lagern sich kleine Partikel zu größeren zusammen
      3. vor filtration / z.b. Gravitationsfilter
      4. Hauptfilteration mit nachgeschaltetem Aktivkohlefilter - Entfernt Bakterien und einen Teil der Chemischen Schadstoffe. - Den Aktivkohlefilter natürlich regelmäßig erneuern.

      und um auf nummer sicher zu gehen würde ich danach noch einmal für wenigistens 20min in einem Dampfdrucktopf Kochen (- erhöter Druck führt zu einer erhöten Temperatur und Dadurch zu einer besseren Entkeimung)

      Chlorprodukte sollten mMn. der Letzte Ausweg sein. und gehören in den BoB oder das survival kit.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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    • der Sawyer allein ist devinitiv zu wenig.

      Vieren, Endotoxine, Organische Schadtstoffe, Gerbstoffe, (aus Pflanzenteilen) holt dieser nicht herraus. Daher sollte unbedingt noch ein Aktivkohlefilter (Toxine, Gerbstoffe) dahinter geschaltet werden.

      Die meisten Pahtogenen -behüllten- Vieren gehen spätestens im Druckkochtopf kaputt.
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    • Alos rein technisch gesehen reicht ein Wasserfilter wie der Sawyer + aktivkohle um einen sehr großen teil rauszufiltern bzw zu binden.

      Abkochen mit einem Ordentlichen Druckkochtop(Autoklav) wäre schon fast ein wenig übertrieben aber nicht verwerflich ^^
      Wenn du medizinisches Besteck hast kannst du es ab ca. 135°C und 30 minuten zum operieren nehmen den das entspricht dann einer Sterilisation welche schon annähernd Krankenhausqualität hat XD.

      Ich würds simple halten: Filtern->Aktivkohle->normal Abkochen

      Lg. Reigner
      Kalinka, Schrödingers Katze

      Der Libertär begrüßt es, das ein schwarzes homosexuelles Ehepaar seine Hanfplantage mit seinen eigenen Waffe verteidigen darf.

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    • Ich würde diese Quelle auch nicht direkt verwerfen. Gerade solch ein Teich ist eigentlich das beste was einem passieren kann.

      Wenn man ihn pflegt und dort auch Fische und Pflanzen reinsetzt ist dies eine sehr saubere Angelegenheit.

      Es gibt durchaus Pflanzen die das Wasser aufbereiten und so ein Stück weit nutzbar machen. Filtern und abkochen sollte man aus gesundheitlichen Gründen natürlich trotzdem durchführen.

      Aber was gibt es besseres als eine Nahrungs und Wasserquelle in einem? Mit ein wenig Aufwand wird das ganze sogar Autark und dann muss man nicht mehr viel machen außer sich das zu nehmen was man braucht. ;)
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    • Hm... Ein Forellenteich, der keine Forellen hat. xD

      Also wenn du schon einen Teich hast, würde ich den auch in seinem vollen Umfang nutzen. Du möchtest ja anscheinend schon den ersten Schritt machen und Nutzfische überführen (hier bitte unbedingt vorher Wasserqualität, PH-Wert und Temperatur messen, sonst treiben die schnell mit dem Bauch nach oben).

      Aber du könntest auch gleich einen Schritt weiter denken und eine Aquaponikanlage daraus machen. Ein geschlossenes System aus Fischzucht, Nutzpflanzenanbau durch Hydrokultur (oder auch normal) und ich habe sogar schon Aquaponikanlagen mit Stromerzeuger gesehen (mit Solaranlage zur Eigenversorgung der Pumpen und Filter).
      So hast du die eierlegende Wollmilchsau des Gartens, da die Wasserqualität durch die Pflanzen und Fische steigt, den Garten mit Sauerstoffreichem Wasser bewässern kannst (was wiederum durch die Pflanzen kommt) und mit den Fischresten düngen.
      Du hast Nahrung, "sauberes" (mit Vorsicht zu genießen, bitte trotzdem filtern und abkochen) Wasser und im besten Fall sogar überschüssigen Strom für deine technischen Geräte.

      Aquaponik zu betreiben ist etwas aufwändiger, als "nur" einen Garten und einen Teich zu haben, aber die Vorteile durch diese Betriebsart machen das wieder vertretbar. ^^

      Lg Fliege
      "Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen."

      Albert Schweitzer
    • Erstmal sollte man diejenige Wasserquelle wählen, die das beste "Ausgangswasser" hat. Fließt z. B. 100 Meter von deinem Grundstück entfernt ein klarer Bergbach, welcher noch keine menschliche Siedlung durchflossen hat etc., dann ist dieser deinem Teich sicher vorzuziehen. Natürlich hast du diesen Bergbach nicht vor der Tür, das war nur ein Beispiel. Wäge die für dich beste Wasserquelle selber ab.

      Deinen Teich solltest du pflegen, und zwar in der Art, dass dort nicht zu viele Pflanzen (Algen) wachsen. Je mehr davon dort wächst, desto mehr Nährstoffe sind im Wasser enthalten, und somit auch mehr andere (Kleinst-)Lebewesen. Wie man das macht? - keine Ahnung, ich habe keinen Teich.

      zuflucht schrieb:

      1. Abkochen
      2. Auf Umgebungstemperatur Langsam! amkühlen lassen -- Dadurch lagern sich kleine Partikel zu größeren zusammen
      3. vor filtration / z.b. Gravitationsfilter
      4. Hauptfilteration mit nachgeschaltetem Aktivkohlefilter - Entfernt Bakterien und einen Teil der Chemischen Schadstoffe. - Den Aktivkohlefilter natürlich regelmäßig erneuern.

      Ich würde die Prioritäten anders setzen. Und das nicht nur, weil ich kürlich das Buch "Trinkwasserversorgung in Extremsituationen" von Johannes Vogel gelesen habe, sondern auch schon mit meinem Vorwissen.

      • Trübes Wasser erstmal in einem Gefäß (Eimer) "ruhen" lassen. Dann den Schnodder von der Oberfläche vorsichtig entfernen, dann das Wasser vorsichtig in ein anderes Gefäß umfüllen. Dabei nicht alles umschütten, sondern den anderen Schnodder, der sich am Boden abgesetzt hat, dort lassen. Damit ist schonmal der gröbste Teil der Schwebstoffe raus und verstopft dir deine Filterstufen nicht.
      • Vorfiltern per Gravitation. Das kann ein Kaffeefilter sein, der mit Sand gefüllt wurde, oder eine am Boden aufgeschnittene und kopfüber gehangene PET-Flasche mit Watte drin und einem kleinen Loch im Deckel, oder ein Schilfrohr mit feinen Natur-Materialien (und Sand) darin, oder, oder, oder ... - das dient dazu, den nachfolgenden Bakterien-Filter möglichst frei von Verstopfungen zu halten.
      • Jetzt bietet sich z. B. der Sawyer-Filter per Gravitation an. Aquarium-Schläuche aus dem Baumarkt kosten quasi nichts und passen super und ohne Extra-Adapter auf den Sawyer-Mini.
      • Nach dem Sawyer (sofern nicht defekt, z. B. durch mögliche Herstellungsfehler oder durch Frost) ist das Wasser im Prinzip bedenkenlos trinkbar. Er filtert keine Viren, aber erstens haben Viren die Eigenschaft, sich an Zellen zu binden und nur äußerst selten vereinzelt frei im Wasser herumzuschwimmen (und Zellen filtert der Sawyer aus), und zweitens muss es erstmal einen Grund geben, warum dein Gartenteich Viren enthalten sollte, welche in der Lage sind, dem Menschen gefährlich zu werden (hier wäre ein normaler Bach gefährdeter, wegen menschlicher Fäkalien weiter oben im Bachlauf).
      • Da ich davon ausgehe, dass dein Gartenteich keine Pestizide oder ähnliche Dinge enthält, ist eine Kohlefilterung nicht notwendig. Allerdings würde ich dennoch möglichst eine anschließende Aktivkohle-Filterung einplanen, da dein Teich-Wasser sicherlich grauenvoll schmecken wird, und Kohle verbessert den Geschmack (weil sich gewisse Dinge dort anhaften). Aktivkohle muss irgendwann ausgetauscht werden. Im Notfall geht auch zerstoßene normale Kohle, allerdings bei weitem nicht mit dem Wirkungsgrad von Aktivkohle
      • Jetzt kann man darüber nachdenken, ob man das Wasser noch abkocht. Für Babys und Kleinkinder, kranke/schwache Personen würde ich das tun, da hier das Immunsystem nicht sehr stark ist - nur zur Sicherheit, bzw. bei Babys sowieso. Für Menschen mit gesundem Immunsystem (z. B. alle gesunden Erwachsenen) würde ich darauf verzichten, solange ich dem Sawyer vertraue. Alles andere wäre Verschwendung und von wertvollem Brennstoff (es sei denn, der Kamin ist im Winter sowieso an und man stellt den Teekessel wie nebenbei mit drauf, oder man nutzt im Sommer einen Solarkocher).
      • Sollte abgekocht werden, reicht es, das Wasser einfach zum Sieden zu bringen. Es ist weder notwendig, das Wasser mehrere Minuten blubbernd kochen zu lassen (Brennstoffverschwendung), noch sind Temperaturen eines Dampfkochtopfes notwendig. Schon bei ca. 80°C ist alles tot, was dem Menschen schaden könnte - sobald das Wasser siedet, sind diese 80°C schon seit längerer Zeit erreicht/überschritten.


      Ich wiederhole mich an dieser Stelle, aber ich empfehle jedem, der sich ernsthaft mit Krisenvorsorge beschäftigen möchte, das Buch: "Trinkwasserversorgung in Extremsituationen" von Johannes Vogel. Kostet gerade mal 15 EUR, Amazon liefert kostenlos (wobei ihr lieber eure lokale Buchhandlung unterstützen solltet, das sind Arbeitsplätze und Kaufkraft bei euch vor der Tür). Allerdings: Nicht nur kaufen, sondern auch lesen. Ich lese es gerade zum zweiten Mal - und es wird bestimmt nicht das letzte Mal sein.
    • Hallo Fliege,
      ich habe mal ein wenig gelesen, was ein Teich für Nutzfische so alles erfüllen muss.
      Ich denke, dass da meiner weit von entfernt ist (zu niedrig, keine permanente Frischwasserzuführung,...).
      Darüber hinaus würde ich bei meiner vegetarischen Regierung ein paar Erklärungsnöte haben ;)

      Hallo Josef,
      Das Wasser wird durch einen recht großen Oase-Filter (6 Filtermatten) mit UV-Lampe gefiltert, ist also stand heute in recht guter Verfassung (klar und riecht nicht muffig). Chemie kommt mir da keine rein...
      Ich habe den Teich jetzt über 10 Jahre und er verursacht mir recht wenig Arbeit. Ich deute das mal als gutes Zeichen. Die meisten Goldfische sind in dem Teich zur Welt gekommen, der Bestand ist aber stabil. Die Fische bekommen 1 mal pro Woche Futter, d.h. auch hier sind keine großen Futterreste vorhanden, die das Wasser versauen können.
      Für mich sind das Hinweise, dass zumindest augenscheinlich die Wasserqualität gar nicht so schlecht zu sein scheint.
      Wenn natürlich kein Strom mehr da ist, so wird das ganze je nach Jahreszeit sehr schnell kippen.

      Viele Grüße
      B.
      P.S.: Danke für den Buchtipp, ist schon auf der Wunschliste...
    • @Josef: So sehr ich dem Autor dieses Buches zutraue das er in allen möglichen Situationen überlebt, so falsch liegt er mit seiner Annahme der 80°C. Ich erwähne dies immer wieder da bei den Leuten sonnst ein falsches Vertrauen aufkommen könnte.
      zB. können manche pathogenen Prionen erst bei einer Temperatur von 134°C und einer dauer von 60 Minuten zerstört werden. Selbst Hepatitis-B und manche Pilze benötigen 100°C und mindestens 5-30 Minuten. ( de.wikipedia.org/wiki/Sterilisation )

      Ist das Nötig?
      Nein und vor allem meist nicht realiesierbar. Ein ordentliches Aufkochen und eine kurze Kochzeit von 1-5 minuten würde ich dem Wasser dennoch geben, gerade wenn Ärztliche hilfe mangelwahre ist und die Allgemeinen Hygienezustände sinken.
      Die abwägung Brennstoffverbrauch zu Krankheitsfall steht hier in keinem Verhälltnis.

      Ansonsten gutes Konzept.

      Lg. Reigner
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    • @Reigner
      Auf die Sache mit der Sterilisation geht er in seinem Buch auch ein. Er kommt dabei zur selben Schlussfolgerung wie du: nicht nötig.

      Ich weiß nicht, was pathogene Prionen sind. Die dazu interessanten Fragen sind aber: Welche davon sind für den Menschen gefährlich und wie wahrscheinlich ist es, dass diese in Bugsys Gartenteich schlummern? Hepatitis-Viren würde ich da z. B. nicht erwarten, solange dort keiner sein Plumpsklo entsorgt.

      Bei den ca. 80°C geht es auch darum, dass die Dinge, die das tatsächlich überleben, in der Regel auch bei 100°C nicht abgetötet werden. Gut, auf den Dampfkochtopf und dessen Temperaturen geht er tatsächlich nicht ein, aber das liegt wohl daran, dass es mehr ein Survival-Buch als ein Prepping-Buch ist. Dennoch würde ich persönlich bei einer bekannten, sicheren Wasserquelle wie meinem eigenen, ständig gefilterten Klarwasser-Gartenteich auf minutenlanges Abkochen verzichten.


      Edit: Änderungen blau markiert, sie ändern den Sinn der Frage leicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Josef ()

    • hi wollte auch schon lage nochmal was zu gesagt haben aber zu wenig zeit. vllt schaff ich am Wochenende mal meine ausführungen dazu beizutragen ^^

      Josef schrieb:

      Ich weiß nicht, was pathogene Prionen sind. Die dazu interessanten Fragen sind aber: Welche davon sind für den Menschen gefährlich und wie wahrscheinlich ist es, dass diese
      in Bugsys Gartenteich schlummern?


      Von Pathogenen Organissmen Spricht man idR von Organismen die dem Menschen Schaden können. Zumindest immer dann wenn nichts anderes angegeben ist.
      DON'T PANiC

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    • Ein vernünftiger Keramikfilter (für größere Mengen Gravitationsfilter nehmen, außer man hat einen Pumpfetisch) reicht völlig aus, wenn das Wasser klar und geschmacklich ok ist (was es ist, wenn man es mit dem Tierbesatz nicht übertreibt und ausreichend Nährstoff zehrende Pflanzen drin wachsen).

      Dafür sind die Dinger schließlich gemacht.

      Man kann's natürlich auch völlig übertreiben. Ich hab schon so manchen Schluck Wasser völlig unbehandelt aus Flüssen, Seen und Teichen beim Baden zu mir genommen.

      Einziges Problem könnte bei langer Nutzung ein zu hoher Nitratgehalt im Wasser sein aber dagegen kann man nichts machen, außer eben wenige Fische und viele Pflanzen einsetzen und darauf achten, dass der Teich nicht zu eutroph ist. Auf Nirate testen kann man aber mit entsprechenden Testsets auch selber.

      Im übrigen kann man sich Wasser auch in diversen Labors testen lassen.

      mfG
    • Was du in so einer Situation machst, Cephalotus, bleibt dir überlassen...

      Jemanden aber zu raten man könnte manche Wasserquellen auch fast ohne Behandlung trinken halte ich für unverantwortlich und grobfahrlässig...

      Man kann es sich schlichtweg nicht erlauben in einer "Survival" bzw. SHTF Situation sich mit irgendwelchen Keimen zu infizieren und dabei spielt es keine Rolle ob die Quelle der eigene Teich ist, der Bach nebenan oder der Naturpark See im nächstgelegenden Naturschutzgebiet...

      Die erste Regel in so einer Situation ist, man behandelt das Wasser, welches nicht versiegelt und abgepackt ist, so als wäre es kontaminiert! Punkt...
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    • Ich würde das ganze so aufbauen:
      Zuerst würde ich das Wasser durch einen selbstgebauten Vorfilter aus mehreren Schichten Sand und Stoff laufen lassen um das gröbste Zeug rauszukriegen und so den Filter zu schonen.Dann würde ich das Wasser durch diesen Filter sawyer.com/products/sawyer-poi…et-purifier-assembly-kit/ von Sawyer jagen da der eine Filtergröße von 0,02 Mikron hat und so auch Viren herausfiltern kann.Danach würde ich alles noch durch einen Aktivkohlefilter laufen lassen um eventuelle chemische Verunreinigungen zu entfernen und den Geschmack zu verbessern
      Meint ihr das würde reichen oder hab ich was übersehen?
      Besser man hat,als man hätte
    • BugOutSurvival schrieb:

      Die erste Regel in so einer Situation ist, man behandelt das Wasser, welches nicht versiegelt und abgepackt ist, so als wäre es kontaminiert! Punkt...

      Ich habe mir mal erlaubt, in deinem Zitat den Punkt zu fetten, auf dem ich die Betonung sehe. Und ich stimme damit vollkommen überein. Gar nicht behandeln geht in einer Situation ohne ärztliche Hilfe einfach nicht, das ist zu gefährlich. Ich glaube @Cephalotus hatte das aber auch so nicht sagen wollen, sondern nur als Beispiel genannt, dass es in der Natur auch Wasser gibt, welches einem auch ohne Behandlung nicht schadet. Natürlich ist es uns nur nicht möglich, dieses von kontaminiertem Wasser zu unterscheiden, was uns wieder zum Punkt: "immer behandeln" zurück bringt.

      Die Frage bei der sich die Geister wohl eher scheiden ist nicht, ob man das Wasser behandelt, sondern welche Formen der Behandlung alles notwendig sind. Und meine Meinung dazu ist: Das hängt vom Rohwasser ab. Und wenn das aus dem von Bugsy genannten, gepflegten Gartenteich stammt, dann halte ich persönlich (neben der obligatorischen Vor-Filterung) nur eine effektive Bakterien-Filterung oder Bakterien-Tötung für notwendig - immer vorausgesetzt, da wird kein Baby-Fläschchen von angerührt (bzw. schwer Kranke, schwaches Immunsystem).

      survivalfan schrieb:

      Dann würde ich das Wasser durch diesen Filter sawyer.com/products/sawyer-poi…et-purifier-assembly-kit/ von Sawyer jagen da der eine Filtergröße von 0,02 Mikron hat und so auch Viren herausfiltern kann.Danach würde ich alles noch durch einen Aktivkohlefilter laufen lassen um eventuelle chemische Verunreinigungen zu entfernen und den Geschmack zu verbessern

      Hier muss wie gesagt das Rohwasser betrachtet werden. Für Bugsys Gartenteich halte ich den 200 Euro teuren Viren-Filter von Sawyer für overpowered. Noch mal die Frage, die man sich stellen sollte: "Warum sollten für den Menschen schädliche Viren in diesem Gartenteich schlummern?" Solche Viren können in Gewässern sein, wenn dort menschliche Fäkalien eingeleitet werden. Der teure 0,02 Mikron-Filter kann sicher Sinn machen, wenn man z. B. sein Rohwasser aus einem Fluss bezieht. Aber wie gesagt nicht bei dem Gartenteich. Die Aktivkohle macht sicher Sinn für den Geschmack, Chemikalien würde ich aber im Gartenteich auch weniger erwarten.