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Schweden verteilt an alle 4,8 Mio. Haushalte Broschüre für Krisen und Krieg

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    • Das Thema hat je doch ordentlich Potenzial. Vielleicht kann einer der Admins die Beiträge in einen eigenen Thread packen um das eigentliche Thema nicht völlig zu zerlegen.

      Ja, 2000m² sind verdammt viel Arbeit. Aber es werden bei einer Krise deren Ausmaß es erfordert dieses Land komplett selbst zu versorgen, viele Jobs einfach wegfallen. Vielleicht auch der eigene. Und wenn man sich voll darauf konzentrieren kann ist das denke ich zu bewältigen.

      Wobei ja auch nicht grundsätzlich gemeint war das jeder für sich alleine 2000 m² zu bearbeiten. Es würde wohl weiterhin Landwirte geben die große Flächen weiter mit ihren Maschinen (soweit denn der Kraftstoffnachschub vorhanden ist) bewirtschaften.

      Vielmehr ging es ja darum aufzuzeigen das sich dieses Land mit seinen Agrarflächen selbst versorgen könnte, da ausreichend entsprechende Flächen zur Verfügung stehen.
      Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben.
    • Das mit den Ackerflächen ist leider etwas anders, soweit ich es verstanden habe. Es wird künstlich eine Begrenzung erschaffen. Ackerland das nichtmehr bearbeitet wird verliert quasi die Lizenz bearbeitet zu werden.
      Es verfällt zu Wiese ober Boden. Die wird vom Sysrtem nicht als Ackerland erfasst. In Deutschland gibt es weit aus größere Flächen die bearbeitet werden können. Auch sindin die ganze Berechnung auch die Fläche der Nutzpflanzen für das Vieh und die Flächen den Biodiesel. Wir müssen in Deutschland keine Angst haben keine Ackerboden zu haben, egal wie dicht besiedelt. Wo die Gefahr besteht ist das Unwissen über den Ackerbau zum einen, und auch die Tatsache
      dass insgesamt sehr wenige Betriebe Landwirtschaft betreiben. Zur Erklärung: Vor 70 Jahre während des Krieges hat sich die Bevölkerung ausserhalb der Städte, vorwiegend mit Ackerbau beschäftigt. Seitdem hat sich die Sache dramatisch verändert. Seht ihr früher konntest du in die Verwandschaft die im Dorf gelebt hat gehen, und etwas zu essen bekommen. Heute gibt es in den Dörfer einen oder zwei große Bauer - natürlich auch etwas mehr - und nicht 80% der Erwachsene. Dadurch wissen immer weniger Menschen über den Ackerbau, und es wird Verzögerungen und Ausfälle geben, sollte eine Krise andauern. Auch das es wahrscheinlicher ist, dass die wenige Bauer Opfer der Krise werden, oder unfähig sind die große Maschinen zu bedienen ob der Transportunfähigkeit von Kraftstoff. Dass die Bauer schnell auf Menschenkraft umsteigen ist unpragmatisch. Obwohl ich einiges weiß, muß ich zu meiner Situation sagen, dass ich auch zu den eher unwissenden gehöre, was ich in der nächste Zeit beheben möchte. Pflanzenkunde wird hoffentlich mein nächstes Steckenpferd, oder aber jemand der sich damit auskennt. Die gleiche Problematik wird sich in alle Länder nördlich von Österreich einstellen, bei manchen dramatischer als bei uns, eben wegen der fehlende Ackerböden. Frankreich mag da eine Ausnahme sein.
      Die Frage ist nicht ob Du Paranoid bist...Die Frage ist....Bist Du Paranoid genug?
    • Und wieder von Schweden zum Ackerbau...haha...
      Das was mich in der Broschüre etwas nachdenklich gemacht hat war was ganz anders.
      Sie teilen der Bevölkerung dass die Regierung auf keinem Fall kapitulieren wird, und jede andere Nachricht falsch sei.
      Auch teilen sie explizit mit dass es Falschinformationen geben wird, und jeder sollte besonders aufmerksam sein,
      und keine Gerüchte weitergeben kann. Ist schon in der Formulierung eine komische Sache....
      Danke für die Info Südprepper.
      Die Frage ist nicht ob Du Paranoid bist...Die Frage ist....Bist Du Paranoid genug?
    • Na ja ich weiß schon das eine Krise/Krieg nicht von jetzt auf gleich kommt, allerdings wird dann wenn sie kommt niemand darauf warten, das im Garten ein paar Kartoffeln wachsen, bis die soweit sind ist es uU zu spät. Von Ackerbau hab ich zugegebenerweise keine Ahnung, so wie wahrscheinlich viele, aber ich bin mir sicher das Kartoffeln nicht in 3 Tagen so wachsen das man davon satt wird. Und woher nimmst du die Kartoffeln zum anpflanzen? Gerade in Ballungsgebieten? Ackerbau gut und recht, ich denke nicht das das funzt.
      Gerade mal gegoogelt, geerntet wird 3 Monate nach dem pflanzen. Könnte eng werden.
    • Unva schrieb:

      Und wieder von Schweden zum Ackerbau...haha...
      Das was mich in der Broschüre etwas nachdenklich gemacht hat war was ganz anders.
      Sie teilen der Bevölkerung dass die Regierung auf keinem Fall kapitulieren wird, und jede andere Nachricht falsch sei.
      Auch teilen sie explizit mit dass es Falschinformationen geben wird, und jeder sollte besonders aufmerksam sein,
      und keine Gerüchte weitergeben kann. Ist schon in der Formulierung eine komische Sache....
      Danke für die Info Südprepper.
      Im Kriegsfalle wird viel mit Propaganda gearbeitet, Propaganda an sich ist in ihrer Natur schon Fake News oder zumindest nur sehr begrenzt im Wahrheitsgehalt.
      Oder was meinst du mit Formulierung und komischer Sache?
      Das die Schweden auf einen Krieg vorbereitet werden?
      Passiert in Deutschland doch auch, wenn auch nicht so offensichtlich.
      Aber die Bemühungen von der Leyens, die Sparpolitik in der Bundeswehr der letzten Jahre/Jahrzehnte rückgängig zu machen und sich auch wieder auf die Landesverteidigung zu konzentrieren, die kommenden Polizeigesetze... Das alles sieht für mich erstmal danach aus, dass man zumindest mit der Möglichkeit von bewaffneten Konflikten in Deutschland oder näherer Umgebung rechnet.
      Und letztendlich hatte es ja auch in Deutschland einen Aufruf oder eine Empfehlung zur privaten Krisenvorsorge gegeben und auch das Thema Prepping ist über Dokus, auch im öffentlich-rechtlichen, etc. längst in der breiten Masse angekommen (auch wenn es nicht jeder so ernst nimmt wie die meisten hier im Forum).

      Ich kann es aber auch verstehen, wenn es politisch-medial nicht so offensiv formuliert wird wie bspw. in Schweden. Zumindest politisch hat Deutschland immer noch den Schuldkomplex der letzten beiden WKs intus und ist dementsprechend "political correct" bis vorsichtig mit solchen Dingen.
    • Nunquam schrieb:

      @Viking793
      Das alle auf einem Haufen sind ist dann das größte Problem. Wie lange wird wohl ein/e Vater/Mutter anstehen um etwas zu essen/trinken zu bekommen, wenn die Kids Hunger haben? Hier werden in kürzester Zeit alle moralischen Grundsätze fallen.
      Deshalb bereiten wir uns ja vor, damit wir nicht mit tausenden anstehen müssen.
      Auf einen Haufen ist überspitzt formuliert.
      Bei einer hohen Bevölkerungsdichte herrscht allerdings eine andere Infrastruktur und sofern Hilfe anläuft, wird man in bspw. einer Stadt oder einem dicht besiedelten Gebiet besser Hilfsgüter an mehr Leute verteilen können, als irgendwo in menschenleeren Gebieten, wo der nächste Nachbar kilometerweit entfernt wohnt.
      Und trotz Vorbereitung, irgendwann ist der Vorrat aufgebraucht oder die Vorbereitung wird weggespült (Flutkatastrophe), weggeweht (Tornado, Sturm) oder weggebombt. Ich zumindest würde die Option auf Hilfsgüter angewiesen zu sein, nicht grundsätzlich abstreiten nur weil ich preppe und in dem Moment muss man einfach bedenken, dass es wahrscheinlicher ist in einer Stadt an einen Sack Reis vom zb. DRK ranzukommen, als irgendwo im nirgendwo.
    • Ich wünsche mir für uns alle das du damit Recht behältst. Verlassen darauf werde ich mich nicht. Auch geht es nicht darum auf ewig vorzusorgen, nur solange bis Hilfsorganisationen ihre Arbeit aufnehmen können. Wie das auch immer aussieht. Hier ist Zeit ein wesentlicher Faktor. Das geht nicht von heut auf morgen. BBK empfiehlt für 2 Wochen vorzusorgen und solange werden die auch brauchen bis es einigermaßen läuft.
      Prepper sind noch längst nicht in unserer Gesellschaft akzeptiert. YT von Bug out Survival „Mir reicht es“. Die meisten Dokus/Artikel sind doch eher negativ behaftet.
      In einer Doku zum Thema Stromausfall wurden Leute interviewt, so gut wie keiner hat weder Wasser noch Nahrung oder eine poplige Taschenlampe.
      Was wird da wohl schon in der ersten Woche passieren?
    • Nunquam schrieb:



      Prepper sind noch längst nicht in unserer Gesellschaft akzeptiert. YT von Bug out Survival „Mir reicht es“. Die meisten Dokus/Artikel sind doch eher negativ behaftet.
      Ich denke da kann man noch viel drüber diskutieren. Und letztendlich ist auch "negative" PR immer noch PR. Fakt ist erstmal, Thematiken wie Prepping und Survival/Bushcraft sind in den Mainstreammedien angekommen. Und auch wenn viele immer noch sagen "Was für Spinner", einige fangen auch an, sich Gedanken zu machen und das zählt.
      Nichts anderes meinte ich mit "in der breiten Masse angekommen", auch wenn es natürlich nett wäre, Dokus positiv oder zumindest neutral zu gestalten und nicht mit dem Unterton Prepper wären (übertrieben gesagt) militante Verschwörungstheoretiker :D 8|
    • Viking793 schrieb:

      Unva schrieb:

      Und wieder von Schweden zum Ackerbau...haha...
      Das was mich in der Broschüre etwas nachdenklich gemacht hat war was ganz anders.
      Sie teilen der Bevölkerung dass die Regierung auf keinem Fall kapitulieren wird, und jede andere Nachricht falsch sei.
      Auch teilen sie explizit mit dass es Falschinformationen geben wird, und jeder sollte besonders aufmerksam sein,
      und keine Gerüchte weitergeben kann. Ist schon in der Formulierung eine komische Sache....
      Danke für die Info Südprepper.
      Im Kriegsfalle wird viel mit Propaganda gearbeitet, Propaganda an sich ist in ihrer Natur schon Fake News oder zumindest nur sehr begrenzt im Wahrheitsgehalt.Oder was meinst du mit Formulierung und komischer Sache?
      Das die Schweden auf einen Krieg vorbereitet werden?
      Passiert in Deutschland doch auch, wenn auch nicht so offensichtlich.
      Aber die Bemühungen von der Leyens, die Sparpolitik in der Bundeswehr der letzten Jahre/Jahrzehnte rückgängig zu machen und sich auch wieder auf die Landesverteidigung zu konzentrieren, die kommenden Polizeigesetze... Das alles sieht für mich erstmal danach aus, dass man zumindest mit der Möglichkeit von bewaffneten Konflikten in Deutschland oder näherer Umgebung rechnet.
      Und letztendlich hatte es ja auch in Deutschland einen Aufruf oder eine Empfehlung zur privaten Krisenvorsorge gegeben und auch das Thema Prepping ist über Dokus, auch im öffentlich-rechtlichen, etc. längst in der breiten Masse angekommen (auch wenn es nicht jeder so ernst nimmt wie die meisten hier im Forum).

      Ich kann es aber auch verstehen, wenn es politisch-medial nicht so offensiv formuliert wird wie bspw. in Schweden. Zumindest politisch hat Deutschland immer noch den Schuldkomplex der letzten beiden WKs intus und ist dementsprechend "political correct" bis vorsichtig mit solchen Dingen.


      Viking793 schrieb:

      Oder was meinst du mit Formulierung und komischer Sache?
      Das die Schweden auf einen Krieg vorbereitet werden?
      Passiert in Deutschland doch auch, wenn auch nicht so offensichtlich
      Ich meine dass die Broschüre so aufgebaut ist, als ob sie nicht nur was erwarten, sondern auch wissen woher, und wie...
      Die Frage ist nicht ob Du Paranoid bist...Die Frage ist....Bist Du Paranoid genug?
    • @Nunquam Ich würde in eine Krise, und sollten Hilfslieferungen eintreffen, einer der ersten sein der versucht ganz vorne zu sein um was zu ergattern....
      Alles andere würde sehr verdächtigt aussehen und Aufmerksamkeit erwecken.... Was ich nicht will.
      Nichtdestotrotz will ich natürlich nicht die ganze Sache alleine entgegen treten, sondern habe schon angefangen darüber zu sprechen, und ein Netzwerk aufzubauen.
      Viele Menschen mit einen breiten Wissensspektrum...
      Die Frage ist nicht ob Du Paranoid bist...Die Frage ist....Bist Du Paranoid genug?
    • Unva schrieb:

      Ich meine dass die Broschüre so aufgebaut ist, als ob sie nicht nur was erwarten, sondern auch wissen woher, und wie...
      Man geht denke ich Europaweit von einer allgemeinen Terrorbedrohung aus. Großflächiger, zeitgleicher, langanhaltender Terror kann ohne Probleme
      kriegsähnliche Zustände hervorrufen.
      Glaubst du wenn fiktiv eine "Terrorarmee" durch ein Land zieht, das sich noch irgendjemand auf die Straße traut !? Da brich die Wirtschaft zusammen, die Geschäfte haben zu und jeder Verkriecht sich, während der Sicherheitsapparat an die gegnerische Bekämpfung geht.

      Unva schrieb:

      Ich würde in eine Krise, und sollten Hilfslieferungen eintreffen, einer der ersten sein der versucht ganz vorne zu sein um was zu ergattern....
      Alles andere würde sehr verdächtigt aussehen und Aufmerksamkeit erwecken.... Was ich nicht will.
      Nichtdestotrotz will ich natürlich nicht die ganze Sache alleine entgegen treten, sondern habe schon angefangen darüber zu sprechen, und ein Netzwerk aufzubauen.
      Viele Menschen mit einen breiten Wissensspektrum...
      Das ist wohl das Sinnvollste was man tun kann....
      Wer anderen hat voraus gedacht, wird jahrelang erst ausgelacht - Begreift man die Entdeckung endlich, so nennt sie jeder selbstverständlich (Wilhelm Busch)
    • Was die Schweden jetzt gemacht haben wurde schon 1969 in der CH praktiziert.
      Damals wurde das " Zivilverteidigung*'s Buch an alle Haushalte abgegeben.

      Als PDF kann man es hier libenter.ch/090610_zivilverteidigung_1969_v1.4_de.pdf runterladen.

      Spannend auch wie es dazu kam, von 1961 als die Idee aufkam bis zur Abgabe 8 Jahre später und 300'000 CHF teurer als geplant....

      Nachzulesen ( als einzelne PDF's ) hier :
      bar.admin.ch/bar/de/home/servi…-das--zivilverteidig.html

      Das sorgte damals ebenfalls für grosse Kontroversen. Zusammen mit dem "Soldatenbuch" ( Quasi ein Vorläufer der MvD Bücher, das an alle Soldaten abgegeben wurde, hab leider keinen Download gefunden ) war das eine Lektüre die ich als Kind verschlungen habe.


      Das meiste ist heute natürlich völlig veraltet, aber gewisse Dinge sind noch brauchbar. Viel Spass beim schmöckern.
      And I'm was happy as a clown, A-with my two fists of iron, but I'm goin' nowhere