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****FALLBEISPIEL**** Stromausfall

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  • Da ich ja wie schon erwähnt noch neu bin, betrachte ich dieses Beispiel mal so, wie es meinem aktuellen Prepping-stand entspricht. Quasi angelesenes basic-wissen und null bis kaum tatsächliche Vorbereitung... :/


    Tag 1.

    Nach dem aufwachen bin ich irritiert, warum der Wasserkocher für meinen Tee nicht funktioniert. Nach erfolgloser Fehlersuche in der Wohnung, geh ich zum Nachbarn. Bei dem ist ebenfalls alles stromtechnisch tot, genauso wie in der Straße. Ok. Kann man nix machen. Versuche infos übers smartphone zu bekommen. Dann abwarten.
    Da wir Samstag gut einkaufen waren und eh heute grillen wollen, erstmal alles gut. Der Kühlschrank hält ja ne Weile auch ohne Strom.

    Tag 2.

    Da ich der zweite heut morgen auf der Toilette war, wundere ich mich warum die Spülung nicht funktioniert. Ein Eimer Poolwasser regelt das zunächst, dennoch wächst nun die Sorge bei mir. Erst der Strom, jetzt das Wasser. Gar nicht gut. Das Kühlschrankthermometer besagt aktuell knapp 10°C.

    Überlege wie lange die Nahrungsvorräte vom Samstagseinkauf ausreichen können und komme auf ernüchternde ca. 2-3 Tage. Ok, etwas Spielraum. Der Wasser/Getränkevorrat könnte bei sparsamen Verbrauch etwas länger halten. Sollte morgen kein Strom da sein, muss ein Plan B her.
  • Arbeiten muss ich nicht, da ohne Strom dort eh nichts läuft.

    Ich gehe im Kopf meine Liste durch wo ich in der Natur im Umkreis zu dieser Jahreszeit Nahrung finde um meine Vorräte zu schonen.
    Die Liste ist lang ;)
    Und verbrauche erstmal die Nahrungsmittel aus Kühlschrank und Gefrierfach.

    Ich treffe ein paar Sicherungsmaßnamen um meinen Vorratsraum zu schützen.
    Wenn der Stromausfall länger dauert und es keine Versorgung gibt, will man ja keine "Schädlinge" in der Speisekammer.

    Einem längeren Stromausfall sehe ich relativ gelassen entgegen, also schaue ich mal bei der Feuerwehr vorbei (Mitglied) bestimmt dauert es nicht lange bist die ersten beim beleuchten mit Kerzen und beim kochen auf offenem Feuer die Bude abfackeln.
    Carpe "that fucking" diem!
  • Tag 2 Mittag:

    Stadt:
    Die meisten Läden sind geschlossen. Einkaufen ist nicht und die Läden die geöffnet haben verkaufen zu Wucherpreisen.
    Der Verkehr "fließt" zwar noch aber die 90 Jährige mit Gehhilfe ist schneller.
    Zur Arbeit müssen nur die von mir genannten Berufsgruppen.
    Auf den Straßen sind viele Leute unterwegs. Viele wirken wie Touristen. Sehen sich ihre Stadt im Stillstand an. Einige wirken Ziellos. Andere versuchen eben noch so viel wei möglich einzukaufen.
    In sicherer Entfernung zu eurem Standpunkt seht ihr dicken Rauch aufsteigen. Wenig später sogar die Flammen.


    Land:
    Die Nachbarschaft ist auf der Straße. Man Grillt. Hilft sich etwas gegenseitig aus. Wie in der Stadt muss keiner Arbeiten. Alles in allem verläuft der Tag ruhig. Irgendwann ist aber die Feuerwehr zu hören. Schwarzer Tauch steigt auf. Am anderen Ende des Dorfes (da steigt der Rauch auf) scheint es zu brennen.


    Rest von Tag zwei gehört euch.
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Tag 1 bei mir: erstmal, wie die anderen, versuchen die Ursache zu finden. Ist dies nicht möglich, Radio hören, Googlen, umhören und abwarten. Einfach so in den Tag leben und versuchen die Lebensmittel aus Kühlschrank und Gefrierschrank zu verarbeiten und zu verbrauchen.
    Tag 2: mein Arbeitsplatz wird sicherlich nicht funktionieren, somit hätte ich also frei. Dies ist aber nicht lange der Fall, da ich in der Freiwilligen Feuerwehr bin und die sicherlich alle Hände voll zu tun haben, also ich auch
    Man muss nicht alles auswendig wissen, man muss nur wissen wo es steht :D
  • Sollte man mich immer noch nicht im Dienst brauchen, wird das Auto langsam mit ein paar notwendigen Kleinigkeiten beladen. Nur für den Fall, dass das angesprochene Feuer außer Kontrolle gerät. Ansonsten zusammen mit den Nachbarn über die Wucherpreise aufregen und ahnungslos aus der Wäsche gucken.
    Bin nur langsam verwundert, dass es am zweiten Tag nach einer europaweiten Krise noch keine weiteren Verlautbarungen kommen. Wenn selbst die BILD nichts weiß, muss echt schlimm sein;)
  • Tag 2 (Land):

    Mitten im Gespräch mit den Nachbarn klingelt mein Meldeempfänger und ich mache mich auf den Weg zum Feuerwehrgerätehaus. Auf der Fahrt sehe ich dunklen Rauch am Ortsende aufsteigen.
    Da ich den Atemschutzlehrgang erst kürzlich abgelegt habe, geh ich im Kopf nochmal alle Sicherheitspunkte durch. Im Gerätehaus angekommen lege ich meine PSA an und rüste mich auf dem Fahrzeug mit dem Pressluftatmer aus. Auf gehts zur Einsatzstelle...
  • Die nächsten 3 Tage:

    Langeweile! Also für alle die nicht zu der Gruppe gehören die nicht arbeiten müssen. Die haben genug zu tun. Immer wieder brennt es da ohne Strom mit Feuer gekocht wird.
    Die Tage sind sehr heiß und der Strom kommt nicht zurück. Alles was gekühlt werden musste ist ohne alternative Energiequelle mitlerweile hinüber. Das Grillen und die meisten Treffen auf der Straße haben auch ein Ende gefunden. Auf der Straße ist es allgemein ruhiger geworden. Hitzebedingt sieht man eh nur noch wenig Menschen auf der Straße.
    Es ist allgemein ruhig und langweilig geworden.

    Tag 4:
    Entweder seht ihr ein Lebensmittelgschäft von eurer Wohnung aus oder habt euch zu einem Morgenspatziergang entschieden der euch in die Nähe bringt.
    Ein Fenster ist eingeschlagen und innen befinden sich ein halbes Dutzend Menschen die sich alles unter den Nagel reisen von dem sie denken das sie es gebrauchen könnten.
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Kläre mit meinem Arbeitgeber ab wie er es sich weiter vorstellt, da mein Auto langsam keinen Sprit mehr hat.
    Werde wohl Zwangsurlaub einreichen müssen. Wenn die ersten Plünderungen beginnen, setze ich meine stets zerlegte Stiel Kettensäge zusammen und baue meine Kiefer/Fichtenreiter.

    Noch zwei drei kontaktfallen. Und mit dem Vorschlaghammer wartend sitz ich auf meiner Gartenbank.
  • Blauer schrieb:

    Wenn die ersten Plünderungen beginnen, setze ich meine stets zerlegte Stiel Kettensäge zusammen und baue meine Kiefer/Fichtenreiter.

    Noch zwei drei kontaktfallen. Und mit dem Vorschlaghammer wartend sitz ich auf meiner Gartenbank.
    Hä?? Wofür der Vorschlaghammer???
    Hast dir nichts "legales " wirkungsvolleres besorgt...????

    Da wäre mir ja nur der Stiel vom hammer oder Stiel verbessert ( wie darf ich hier nicht sagen) ist ja der offene bereich...lieber
  • @ Bonzo den Hammer hab ich noch von den "Reiter" in den Boden einrammen vorne.
    Ich will schließlich nicht noch unnötiger auffallen/provozieren und lass irgendwelche offensichtliche Waffen aufblitzen.

    Der Hammer steht schön in Griffnähe neben meiner Gartenbank. Auf der ich sitzend das Treiben beobachte.
  • Ich denke auch, dass ich nach Rücksprache mit meinem Dienstherren erst einmal Urlaub nehme.
    Versuche bei der Stadt Informationen über Lebensmittel- und Trinkwasserzuteilung zu erhalten. Sollte sich da nichts ergeben, geh ich mit meinen Nachbarn wohl die zwei Kilometer zur Talsperre zu Fuß und fülle dort meine Kanister auf, um meine Vorräte zu ergänzen. Ansonsten halte ich mich bei der Hitze ruhig, um mich möglichst wenig anzustrengen.
    Alle gekühlten Lebensmitte wurden verarbeitet und/oder verbraucht. Entsprechend wird jetzt aus dem Vorrat gelebt.
    Bezüglich der beobachteten Plünderungen (und auch wegen der Hitze) werden die Schlagläden dauerhaft geschlossen und gesichert, sowie die Rollläden runtergelassen.
    Garagentor wird von Innen mit Balken blockiert. Ansonsten bleib ich immer noch recht entspannt.
    Immer noch keine Rückmeldung von Seitens der Regierung/EU/NATO/UN?? Sehr ungewöhnlich.
  • Erstmal klären wie weitgreifend der Stromausfall ist, hat das Handy noch empfang? Wenn nein ist es ernster, dann hat es alle umliegenden Masten schon erwischt, dann Radio ein, mal aus dem fenster sehen, die Nachbarn haben sich sicherlich schon draussen versammelt. Im Idealfall fährt die Polizei/THW/Feuerwehr durchs Dorf und gibt Meldung (so bereits geschehen bei einem längeren Wasserausfall durch Rohrbruch Hauptleitung.
    Alles gut solange es morgends passiert.
    Fragt sich auch wie lange der Zustand schon besteht.
    Wenn sich herausstellt das es mehr als nur einen Strassenzug betrifft, ggf. mehr als eine Stadt schnell noch aus den wasserleitungen herausholen was sie hergeben, Gashan schonmal abstellen, bzw im Winter Heizung nochmall auf volle Leistung, etwas das Gebäude aufheizen, wer weis wie lange es noch Gas gibt, wenn es nicht schon aus ist.
    Dann mal die Vorräte nachsehen, Solarlademodul auslegen, Akkus zusammensammeln, Kerzen, Feuerzeuge. Wir haben eigentlich Immer für locker eine Woche Lebensmittel im Haus, Getränke auch, also sieben Tage halten wir es erstmal aus.
    Wenn alles gesichtet istund die Lage in der Strasse ruhig würde ich mit den Nachbarn mal sprechen ob man sich zusammentut um mit mehreren MAl in der Stadt nachzusehen ob es noch was zum einkaugfen gibt, oder offizielle Informationsstellen eingerichtet wurden, der Rest müßte dann schonmal aufpassen ob die ersten Menschen durchdrehen und anfangen zu plündern. Leider sind nicht alle Menschen in Krisenfällen so sozial und Hilfsbereit wie sie sein müssten.

    In der Nachbarschaft gibt es zum Glück drei Diesel-Generatoren und massenweise Solarstrom, da sollte sich dann auch mal etwas abstimmen lassen um zumindest die vorhandenen Vorräte noch weiter kühlen zu können.

    Autofahren würde ich erstmal nicht, aber schonmal die Ersatzkanister ins Auto packen.
    Generell ist mein Haus für mich erstmal der sicherste Ort, nur wenn eine A/B/C Bombe im schädlichen Radius fallen würde, was im ersten Fall der Zerstörung des HAuses gleichkäme würde ich flüchten wollen.

    Bin ich schon auf der Arbeit und alles ist aus setze ich mich ins Auto zum Radio hören. Ist mehr als nur eine Stadt betroffen fahre ich heim, soviel Verständniss hat wohl jeder Chef, zumal denen die eigene Familie in einem solchen Fall auch wichtig ist, und arbeiten eh unmöglich (ohne Telefon, PC/MAC , Licht, Toilette, Heizung....

    Meint Ihr nach 3-4 Tagen gibt es schon Plünderungen? Da setzen doch die Unterstützungsmaßnahmen der Regierung erst richtig ein, Sogar bei europaweitem Stromausfall, nach den ersten Panikattaken wird da sicherlich eingegriffen um schlimmeres zu vermeiden. Gefährlich wird es erst wenn es keine Regierung oder deren Einrichtungen (THW, Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus) mehr gibt.
    Aber dann ist es eh egal weil dann auch keiner mehr verurteilt wenn man sich selbst verteidigt.

    (Schlimm finde ich die Vorstellung eines gezwungenen Bugouts z.B. durch die Polizei, ohne die Möglichkeit das mitzunehmen was ich brauche um dann am Evakuierungsort in eine noch schlimmere situation zu kommen und ggf. gar nicht mehr an meine Sachen zu kommen. was nützen mir dann eine fast militärische Bugout ausrüstung wenn ich nur mitnehmen darf was ich am Körper trage, schon gar keine Sachen welche als waffen funktionieren könnten.)

    Also nach 3-4 Tagen ohne Strom bin ich technisch noch relativ entspannt aber psychisch etwas nervös - warum gibt es keine Nachrichten was da los ist?
    Das schlimmste ist doch die Ungewissheit wie lange es so weiterhgeht. Und damit der Austausch von Informationen das wichtigste.
    Live and let live
  • Tag7:
    An Tag 5 passierte nichts mehr interessantes. An Tag 6 wurde in den Radios bekannt gegeben das ein Hackerangriff vermutet wird. Alle anderen Erklärungen scheinen keinen Sinn zu machen. Leider gibt es keine Infos wann und ob das Stromnetz wieder online geht. Auch der Hackerangriff ist nur eine Vermutung. Allerdings scheinen die Schäden nicht klein zu sein. Genaue Infos gibt es aber nicht.


    Tag8:
    Es gibt bereits eine Versorgung mit Wasser und Nahrung. Leider noch nicht für alle Dörfer. Das sind zu viele Baustellen. Der Regierung fällt die kommunikation extrem schwer da alles auf Strom angewiesen ist.
    Die Lage in den Städten ist nicht besser. Autobahnen und Innenstädte sind nicht befahrbar. Deutschland ist ein einziger Stau.


    Tag9:
    Im Radio wird bekannt gegeben das in Köln eine Hilflieferung überfallen wurde. Die Helfer verletzt und vertrieben und der ganze Inhalt gestollen. Ladenplünderungen gibt es jetzt schon länger. Vorallem in den Städten. Aber nun ist auch die Rede von Plünderungen von Privateigentum.
    Professioneller Zombie Jäger. (Entsorgung kostet extra)

    Brandolinis Gesetz
    Die «Bullshit-Asymmetrie»: Einen Unsinn zu widerlegen kostet x-mal mehr Kraft, als ihn in die Welt zu setzen.


    You see, their morals, their code, it's a bad joke. Dropped at the first sign of trouble. They're only as good as the world allows them to be. I'll show you. When the chips are down, these... these civilized people, they'll eat each other.
    Zitat: Der Joker in The Dark Knight
  • Einigeln und die Öffentlichen Lebensmittel/Wasserzuteilungen abholen. Das Anstehen zur Informationsgewinnung nutzen, dabei gelegentlich jammern wie man nur davon leben soll, man hat doch nichts. Für eventuelle Sondertätigkeiten bereit stehen, man will ja schließlich helfen und profitieren, Radio hören, froh sein das man doch etwas vorgesorgt hat.