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Futtermittel aus der Landwirtschaft Essbar?

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    • Futtermittel aus der Landwirtschaft Essbar?

      Hat sich eigentlich schon jemand mit dem Thema beschäftigt in wie weit Futtermittel aus der Landwirtschaft für den Menschen essbar sind?

      Ich zähle mal auf was mir da so zu einfällt, bin da aber reiner Theoretiker und in den meisten fällen kann ich nur ? schreiben:

      Getreide: Klar
      Getreide mit Propionsäure haltbar gemacht: ?
      CCM (Maiskolben inklusive Lischenblättern gemahlen): Schätze ja
      Maissilage: vermutlich nein, möglicherweise könnte man die Maiskörner rassuchen wenn man am verhungern ist
      Grassilage: schätze nein
      Kraftfutter: vermutlich ja, aber eherlich gesagt weiß ich gar nicht so genau was da drinn ist
      Heu: nein
      Hühnerfutter: könnte ich mir vorstellen, da Hauptbestandteil Getreide

      Vorteil dieser Quellen wäre das wenn man eine findet man im Normalfall mehrere hundert Kilogramm wenn nicht sogar mehrere Tonnen hätte...
    • also ich quatsch mal aus meiner Erfahrung. Ich hab ein Pferd und wir müssen das Futter selber kaufen. Das Pferdchen kriegt Hafer und so ein Müsli. Hab weil wir an nem langen Wochenende kein Müsli mehr hatten einfach das genommen und das ging super. Ebenso das Hafer kann man auch gut im Müsli essen. Zudem hab ich ne zeit lang fürs angeln mit nem Freund zusammen immer 40kg maissäcke gekauft. Auch die kann man essen ist halt futtermais der schmeckt halt etwas herber. Vorteil ist halt einfach, dass Tierfutter im Vergleich super günstig ist. Ich glaub die 40 kg Mais haben ca. 10-15 Euro gekostet, nagelt mich aber bitte nicht drauf fest. Zur Haltbarkeit. Wir lagern die einfach in ner tonne und da halt sich das min. Ein halbes Jahr vermutlich ab der deutlich länger.
    • Hiho,

      ganz allgemein kann man sagen Futtermittel sind bedingt essbar.
      Nicht essbar sind: Silagen - Heu, Gras enthalten für den Menschen keine verwertbahren Nährstoffe.
      Maissillagen sind genauso wie Futtermais normalerweise nicht für den Menschen nicht verwertbar, einfach weil die Mehlkörper von einer Steinzellenschicht umgeben sind, die der Körper nicht aufschließen kann. HIer müsste man sich überlegen ob man den Mais zu Grieß / Mehl verarbeitet, das würde den großteil der Nährstoffe verfügbarmachen.
      Kraftfutter, warscheinlich nur sehr bedingt (da sind sicherlich zu viele Balaststoffe enthaten?)
      Hünerfutter: müsste man ggf auf einzelne Bestandteile achten?!

      zur allgemeinen Qualität:
      Futtermittel müssen nicht den gleichen ansprüchen wie Lebensmitteln entsprechen. Sie dürfen für die Tiere zwar nicht gesundheitsschädlich sein, aber grenzwerte für KOntaminaten sind anders / höher.
      Auch dürfen Futtermittel bedingt aufgearbeitet werden wenn sie nicht den anforderungen entsprechen, das ist bei Lebensmitteln nicht gesatttet.

      Propionsäure kommt auch in Jogurt vor, und ist als Lm-ZUsatzstoff zugelassen, da müsste manspeziell mal auf die Toxikologie und die zu erwartenden Gehälter schauen.

      Also Ja Futtermittel sind durchaus eine Option um eine Kriese zu überwinden, einlagern würde ich sie jedoch nicht.
      DON'T PANiC

      Man sollte immer wissen wo sein Handtuch ist.

      ~Douglas Adams / Per Anhalter duch die Galaxis


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    • Mir geht es auch nicht darum Futtermittel gezielt einzulager, aber ich gehe davon aus das man bei einem SHTF Szenario, wenn erst mal die normalen Lebensmittel "verteilt" sind man noch große mengen Futtermittel finden kann. Wichtig vor allem wenn man mit leichtem Gepäck auf der Flucht ist, aber ach bei anderen Szenarien gibt es viele Gründe warum man Lebensmittel suchen muß.
    • fur mich auch ein thema...
      Bekannter hat 500 kg futterkartoffeln privat eingelagert...

      Habe geholfen und mitsortiert...
      Binn auch am überlegen ob ich mir da fur mich größere menge einlager
      gute Qualität kleiner preis..

      Auch für menschen die nicht auf kartoffeln in einer grösse wertlegen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bad_BONZO ()

    • Die Verfügbarkeit ist so ne sache für sich, immerhin ist das auch fürdas Vieh eingelagert.
      Das will auch was Fressen. NUr weil eine Kriese da ist ist das Vieh nicht Plötzlich weg. und wenn doch (Flut?) sind warscheinlicha uch die FM nicht mehr verwertbar.
      DON'T PANiC

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    • Bei allen Kriesen bei denen der Strom weg ist nach relativ kurzer Zeit auch der groß teil der Viehbestände weg. Ohne Strom laufen keine Lüftungen und keine Melkanlagen. Dazu ohne Diesel viel Handarbeit beim Füttern. Dann noch Problem die Gülle aus den Ställen zu bekommen...

      bonzo schrieb:

      fur mich auch ein thema...
      Bekannter hat 500 kg futterkartoffeln privat eingelagert...

      Habe geholfen und mitsortiert...
      Binn auch am überlegen ob ich mir da fur mich größere menge einlager
      gute Qualität kleiner preis..

      Auch für menschen die nicht auf kartoffeln in einer grösse wertlegen
      Das Problem ist das Kartoffeln nicht all zu lange haltbar sind, da begrenzt den Nutzen.
    • Alleinfutter kann man im allgemeinen schon essen, aber die Grenzwerte für Giftstoffe und sowas sind höher, Verunreinigungen können mit drin sein, es ist halt B oder C Ware.... also Getreidekörner, Erdnußbruch, Futterrosinen oder Haferflocken für Vögel... wer schmerzfrei ist kann sicher als Proteinquelle auch getrocknete Mehlwürmer, andere Insekten oder Beofutter nutzen.... Heu und Stroh sind ungeeignet, die bringen nix, dafür aber Futterkartoffel, Futterkarotten, Futterbeete oder Runkelrüben....

      Vom Verzehr von Gras-, Klee- oder Maissilage würde ich auch abraten, eher getrocknete Luzerne übers Müsli krümeln.
      Pferdmüsli ist essbar, oft auch total süß, wegen der enthaltenen Melasse (drum fressen es die Tiere auch sehr gerne) und ob man Bestandteile wie Kirschstiele oder andere (in meinen Augen) Abfallprodukte essen will ist jedem selbst überlasse, aber schädlich ist es sich bis auf die höheren Grenzwerte nicht....

      Tierische Bestandteile wie früher Fischmehl, Tier-, Knochen- oder Blutmehl oder ähnliches dürften nirgends mehr enthalten sein und Schweineborsten findet man ja auch in Backwaren... aber auf jedem Sack steht drauf, was drin ist....

      Am ehesten würde ich im Notfall noch gebrochenes Hühnerfutter, also geschreddertes Getreide nehmen, das enthält Weizen, Gerste, Mais, oft noch Erbsen oder Soja - das läßt sich sicher zu einem verdaulichen Getreidebrei verkochen. Das einzige was ich da nicht esse würde ist Kükenstarten mit Coccidiostatica, einem Medikament gegen Kükendurchfall durch Kokzidien...

      Was sicher noch hilfreich wäre sind Mineralsteine für Tiere, das sind 10 kg Steine aus Salz, die mit Mineralien angereichert sind... die können sicher auch nicht schaden, wenn man einen Teils eines Salzes damit austauscht.... oder wer Milch nutzt, Trockenmilch oder Milchaustauscher für Kälber - im Notfall für manchen sicherlich nützlich