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Notheizung: Infrarot Heizstrahler (Gas)

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    • Notheizung: Infrarot Heizstrahler (Gas)

      Hallöchen,

      Bei der Suche nach Notheizung, bin ich über diverse Infrarot Heizstrahler gestolpert, welche z.B. mit 5kg oder 11kg Propangasflaschen betrieben werden.

      Diese Heizstrahler sollen für Innen und Außen geeignet sein.

      Hier mal ein Link zu einem Vergleichstest. heizstrahler-test.de/burny-sahara-black/

      Was haltet ihr von solchen Geräten? Wenn man über keinen Kamin verfügt eine Alternative? An sich finde ich hat man mit solch einem Heizstrahler eine relativ günstige Notheizung. Negatives konnte ich bis jetzt noch nicht erkennen.

      Beste Grüße
    • Ich schubse den Fred nochmal an. Vielleicht hat ja noch jemand eine Meinung dazu. Würde mich jedenfalls sehr interessesieren! Und falls ihr dazu keine Meinung habt, wie sieht eure Notheizung aus? Ein Kamin ist natürlich der Klassiker, leider haben mir momentan noch keinen. Der gute Teelichtofen ist eine nette Zusatzheizung, jedoch als richtige Notheizung wohl eher ungeeignet. Andere praktikable Ideen?
    • Ich denke eine gute Sauerstoffversorgung ist auch hier ganz wichtig. Das Gas wird verbrannt und dafür wird der Sauerstoff aus dem Raum genommen. Leider kommt dann auch wieder kalte Luft von außen rein aber das geht halt nicht anders bei den Heizsystemen. Ich finde aber Gas immer noch besser als eine Teelichtheizung. Gas verbrennt deutlich sauberer als Teelichter.

      Ich habe mehrere "Notheizungen". Einmal einen Infrarotstrahler welcher auf eine Gasflasche montier wird, einen Heizaufsatz für nen Campingkocher und einen Teelichtofen könnte ich improvisieren. Die Idee eine KFZ Standheizung umzubauen zu einer Notheizung habe ich auch schon länger. Leider braucht man dafür zwingend Strom (12V) denn sonst funktioniert das leider nicht.
    • Alle Heizmöglichkeiten wo die Abgase in der Wohnung verbleiben taugen nur kurzfristig zum heizen, vielleicht mal über das Wochenende.
      Die Abgase die in der Wohnung verbleiben bestehen dann aus CO2 und Wasser, bei Verbrennung von Gas oder Petroleum.
      Das CO2 lässt sich wieder durch lüften entfernen. Ein zu hoher CO2 Wert kann zum ersticken führen. Das frei werdende Wasser von der Verbrennung zieht dann in die Wände und bei längerem Betrieb des Gas/Petroleum Ofens muss man mit feuchten Wänden oder auch Schimmel rechnen.

      Wenn du dich über längere Zeit vor kälte in der Wohnung schützen willst, dann muss ein Ofen her wo die Abgase nach außen abgeführt werden (Schornstein) oder dir warme Kleidung besorgen.
    • Hallo zusammen,

      gerade jetzt, da es auf den Winter zugeht, (heute Morgen 1,5° Grad gehabt) mache auch ich mir ziemliche Gedanken über eine Notheizung.

      Ich weiß, etwas spät aber besser spät als nie. ^^

      Außerdem fallen mir die Worte von Lars Konarek ein der sagte: Man solle sich nichts vormachen und denken, dass man im Winter in einem Haus ohne Heizung nur mit Decken etc. überleben kann."

      Ich bin der Meinung, dass man das doch kann. Zwiebelschalenprinzip mit dicken Wolldecken und richtig gut eingepackt. Jedoch extrem hart und schwierig umzusetzen.

      Eine Möglichkeit sich aufzuwärmen finde ich extrem wichtig.

      Wir haben eine große Dachterrasse in einem Hanglagenhaus. Und genau darin besteht die Problemtik für mich. In einem entsprechendem Szenario ist eine "Tarnung" evtl. sehr wichtig. Ein Feuer in meiner Feuerschale auf der Terrasse schreit gerade danach: Hier bin ich. Hier ist es warm und kuschelig. Kommt alle her. :D

      Also dachte ich an so eine Notgasheizung welche ich auf die Gasflaschen für den Grill anbringen kann. Aber wie schon oben beschrieben, verbraucht das Sauerstoff. Und jedes Mal nach dem Heizen lüften, damit wieder Sauerstoff in der Bude ist, ist wohl auch kontraproduktiv.

      Also eine gute Lösung, die mir gefällt, finde ich schwierig zu finden. Ich denke jedoch auch, dass es auf eine Notheizung für die Gasbuddeln rauslaufen wird.
    • Das mit dem Heizen ist so ein Thema...

      Grundsätzlich stellt sich die Frage: Für wie lange soll die Notheizung eingesetzt werden(können)?Und ist noch Strom vorhanden?

      In den häufigsten Fällen ist einfach nur ein Defekt an der Heizung vorhanden und die ganze Infrastruktur Drumherum ist intakt. Da dies der
      häufigste Fall ist machen erst mal einer oder auch zwei kleine Heizlüfter Sinn. Kosten ab 10 Teuro und helfen sehr gut.

      In meinem Mehrfamilienhaus hatte vor 2 Jahren bei einem Ausfall der Heizung über Weihnachten eine Familie mit Kleinkind nicht mal einen Heizlüfter. Und der Baumarkt war zu.
      So sieht leider die Realität aus...

      Wir bereiten uns aber auch auf den Fall vor, das es (für wie lange auch immer) ohne Strom weitergehen muss, und zwar im Winter.

      Da jeder mit Ofen/Kamin sich mit dem Thema auseinander gesetzt haben wird, gehe ich mal nicht darauf ein. Es ist leider auch nicht jedem möglich einen Ofen/Kamin anzuschließen, und wenn doch fehlt es oft an der Lagermöglichkeit für Brennstoffe um einen längeren Zeitraum zu überbrücken.

      Ohne Strom muss es aber doch weitergehen... Also kommt man irgendwann auf Gas als Brennstoff. Der Vorteil liegt darin, dass es leicht verfügbar ist und in verschiedenen Systemen
      angeboten wird.
      Zudem ist es im erschwinglichen Bereich für (fast) alle.
      Für einen oder zwei Tage ist das auch recht Komfortabel. Die meisten Probleme sind in dieser Zeit überwunden und es geht normal weiter.
      Für einen Längeren Zeitraum wird es dann aber etwas schwieriger, da mit dem Gas auch jede Menge Wasser in die Raumluft gelangt und sich überall niederschlägt.
      Mit Lüften kann man da etwas gegensteuern, aber das ist keine Dauerlösung. Pro Gasflasche kommen etwa 6! Liter Wasser in die Raumluft.
      Eine Sicherung für Sauerstoffgehalt sollte die Gasheizung auf jeden fall haben. Sonst schläft man die Krise durch...

      Etwas teurer aber sehr komfortabel ist eine Petroleumheizung. Die Vorteile sind: Geringerer Platzbedarf für Lagerung von Brennstoff, eine Sauerstoff Sicherung ist fast in allen Modellen verbaut, und es wird fast kein Wasser in die Raumluft abgegeben. In Frankreich ist diese Heizmethode noch weit verbreitet. In D ist der Brennstoff leider recht teuer. Auch die Bezugsquellen sind weniger als bei Gas. Hier muss man also das Lager entsprechend ausstatten. Aber da der Platzbedarf wesentlich geringer ist, sollte das machbar sein.

      Grundsätzlich würde ich für länger anhaltende Krisen auf eine Petroleumheizung setzen. Es sollte natürlich ein Modell sein das kein Stromnetz braucht. Die sind dann meistens
      mit Batterie(zur Zündung). Mit etwas Erfahrung geht es aber auch mit einem Streichholz.
      Auf eins sollte man aber dringend achten: Nur hochgereinigtes Petroleum verwenden. Dann riecht es nur beim Anzünden und Ausschalten ein wenig. Bei "billigem"
      Petroleum riecht die Wohnung aber bald wie der Köllner Ring um 10 Uhr morgens.

      Vorteilhaft bei Petroleum ist, das man sich auch ein System aus Petroleumofen und zusätzlichen Lampen zusammenstellen kann. Mit den Lampen heizt man dann noch zusätzlich
      die Wohnung und hat auch Licht.Den Brennstoff hat man ja schon da. Die Lichtausbeute liegt auch weit über der von Kerzen, und ist m.E. auch sicherer was die Brandgefahr angeht.

      Und statt Heizung einfach warm anziehen(Zwiebel spielen)? Wer das möchte kann das ja gerne machen. Ich persönlich werde meinen Körper in einer Krise so wenig Veränderungen wie möglich aussetzen. Veränderungen sind Stress. Stress kann ich in einer Krise überhaupt nicht gebrauchen. Wenn es nicht anders geht: Bitte ja , aber nur wenn es nötig ist.

      Ich habe in der Vergangenheit sowohl mit Gas als auch mit Petroleum geheizt. Ist also kein Theoriewissen sondern eigene Erfahrung.

      Lüften muss man aber bei jeder Methode, wo etwas in der Wohnung verbrannt wird.

      Gruß: Satras
    • Hallo, bei uns ist mal über Weihnachten Neujahr für 2 Wochen die Heizung ausgefallen, es war zwar nicht der kälteste Winter aber Winter. Und ich war erstaunt wie lange ein Haus die Temperatur hält. Also es wir schon merklich deutlich kälter aber es war immer wärmer als draußen. Wir haben zwar eine offene feuerstätte im Haus allerdings ist die zum heizen leider ungeeignet. Mit Pullover und ner 2 Decke könnte man aber die 2 Wochen ganz gut Leben. Man muss ja auch sagen das ja nichts nur die Heizung Wärme produziert. Wir hatten noch Strom also lief auch noch Licht, bei einer Glühbirne wird aus 90% der Energie immerhin Wärme. Dann Computer, Fernseh, Kühlschrank und andere Wärme Lieferanten und natürlich wir Menschen selbst auch wir geben andauernd Energie, sprich wenn die Heizung ausgefallen ist sollten sich tagsüber möglichst alle in einem Raum aufhalten dieser heizt sich bei normal isoliertem Haus dann von alleine auf. Wenn dann noch Licht brennt und ein Fernseh und ein Pc läuft wird es schon richtig kuschelig. Schwieriger wird es wenn auch der Strom wegfällt weil dann fehlt die Wärme der Elektrogeräte und auch Licht.
      Ein anderer Punkt ist das kalte Wasser insbesondere wenn das Wasser über die Heizung erwärmt wird. Kalt duschen ist einfach Mist, zumindestens wenn man nic mal auf warm umstellen kann und im Winter kommt das Wasser zum Teil echt saukalt bei einem an.... Da muss man dann Lösungen finden. Eine einfache 12v Pumpe in einen Kessel voll warmem Wasser kann da schon Wunder bewirken...

      Das habe ich auch bei meinen campingerfahrungen in Norwegen bei 4 Grad gemacht, die heiße Dusche alle paar Tage war Gold wert ;)
      „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“

      Henry Ford
    • @Supermille: Bietet denn eine Sauerstoffmangelsicherung Schutz vor einer Kohlenmonoxidvergiftung?

      Ja tut sie. Und zwar in dem sie das Gerät bei zu geringem Sauerstoffgehalt abschaltet.

      Jetzt fragst Du Dich sicher wie Dich das vor CO schützen kann?

      Erklärung:

      CO entsteht bei einer zu niedrigen Temperatur der Verbrennung. Dann können die Abgase nicht zu CO2 und Wasserdampf reagieren.

      Ist nicht mehr genug Sauerstoff vorhanden, kommt es zu einer niedrigeren Verbrennungstemperatur und dann kann sich CO in der Raumluft anreichern.
      Die Sauerstoffmangelsicherung suggeriert Dir zwar Schutz vor dem Ersticken, aber auf eine andere Weise als Du wohl vermutest. Wenn die auslöst
      ist für Dich noch genug Sauerstoff vorhanden! Aber für die sichere Verbrennung reicht es nicht mehr aus.

      Ein CO Warngerät kostet so um die 20 Teuronen. Damit bist Du dann auch wirklich abgesichert. So lange die Flamme nicht rußt musst Du Dir eigentlich auch ohne Warner keine Sorgen machen.
      Aber wir sichern uns ja immer doppelt ab :)

      Bei Fragen helfe ich Dir gerne weiter!

      Gruß:Satras
    • Vielen Dank für der Erklärung, Satras!

      Ich finde die Idee mit der Petroleumheizung sehr gut und ich denke dass ich mir so ein Teil leisten sollte.

      Einen CO Melder werde ich natürlich auch installieren. Wäre doch blöd, wenn ich mit meinem 10 Jahre Vorrat an Nahrung und Wasser dann gleich am zweiten Tag einer Katastrophe wegen einer CO-Vergiftung den Löffel abgebe.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Supermille ()

    • Hallo alle,

      aus gegebenen Anlass (hier hat es heute das erste mal richtig geschneit und in nicht wirklich richtigen Klamotten musste ich 30min auf mein Bus warten ...) grabe ich das Thema mal aus. Was tun wenn mal für ein Wochenende - oder 1-2 Wochen die Heizung ausfällt? Unter der Voraussetzung das noch Strom anliegt relativiert sich das ganze natürlich schnell zum reinen Luxus Problem aber man weiß ja nie.
      Ich würde glaub zu einer Gas betriebenen Lösung greifen.
      amazon.de/Einhell-Heizleistung…fRID=TMFP4DR10R79SKD7HX4K
      als Beispiel. (geht für Innenbereich und hat eine Sauerstoffmangelsicherung)

      Als ich noch bei meinen Eltern wohnte hatten wir so ein Teil, meist bei mein Vater in der Garage/Bastelbereich aber auch hin und wieder wurde das Teil in der Wohnung genutzt. Macht schon gut warm.

      Meine größte Sorge ist das Lagern von der Gasflasche.
      In der Wohnung? ungern...
      Im Keller? Schon eher, darf man aber meines Wissens nach nicht?
      Balkon? Im Winter geht das sicher aber über den Sommer? hmmmm eher nicht
      Eine eigene Garage oder Schuppen habe ich leider nicht, nur einen Tiefgaragenstellplatz der mir gänzlich ungeeignet erscheint dafür.

      Wie seht ihr das?
    • Also ich wohne in einer 50 qm Wohnung und ich habe seit einem Jahr nicht geheizt, weil ich einen stetigen Luftzug an meiner einzigen Heizung habe ( kack Fenster sei dank X( ) und ich muss sagen ich friere echt gar nicht. Selbst alleine kriege ich das gut durch meine körperwärme warm. Notfalls wird über Nacht in richtig sau kalten nächten die Fenster mit decken abgehängt. Ich würde daher eher tatsächlich, wenn ich mal ein Eigenheim habe und dort die Heizung ausfällt eher das Leben auf einen Raum (z. B. Wohnzimmer) beschränken und dort alle wandöffnungen mit decken abhängen und dicke Kleidung tragen.
      Ich bin halt eher der Teppich, decken und dicke Kleidung typ.
      Gasflaschen würde ich nie in einem unbelüfteten Raum lagern.
    • FALLout schrieb:

      Meine größte Sorge ist das Lagern von der Gasflasche.
      In der Wohnung? ungern...
      Im Keller? Schon eher, darf man aber meines Wissens nach nicht?
      Balkon? Im Winter geht das sicher aber über den Sommer? hmmmm eher nicht
      Eine eigene Garage oder Schuppen habe ich leider nicht,
      Das ist genau der Grund, warum ich keine Gasflasche habe. Und bitte auf gar keinen Fall im Keller lagern. Nicht, weil man es nicht darf, sondern weil das nicht dürfen auch einen sehr guten Grund hat: Gas ist schwerer als Luft und kann den Keller nicht verlassen. Wenn dann mal das Ventil der Flasche undicht wird ist ganz schnell Schicht im Schacht.

      Über Lagerung auf dem Balkon habe ich auch schonmal nachgedacht. Im Sommer knallt da die Sonne drauf, das könnte man vermutlich regeln, indem man eine Box baut, die zur Sonne hin abschirmt/isoliert, aber dennoch luftig ist. Unser Balkon ist aber zu klein, um den auch noch mit sowas vollzuhauen.

      Zu der von dir verlinkten Gasheizung habe ich eben die Anleitung überflogen (die dort ebenfalls verlinkt ist). Zum Betrieb in Innenräumen muss ein separater Druckregler gekauft werden (der im Lieferumfang enthaltene ist nur für den Außenbereich gedacht). Und auch mit dem neuen Druckregler wird erwartet, dass der Raum mindestens 84m³ groß ist (das dürften im Schnitt etwa mindestens 35m² entsprechen), und dass dieser Raum zwei Belüftungsschlitze hat von mindestens 6x10 cm Größe - einen in Bodennähe und einen knapp unter der Decke. Inwiefern man das jetzt als "der Hersteller sichert sich nur ab" abtut oder nicht, darf jeder für sich selbst entscheiden.
    • Hallo,
      Ich habe auch eine kleine Gasheizung. Die habe ich mir damals für´s Campen besorgt, sie hat so 1,2 KW Heizleistung. Betrieben wird die mit den "Spraydosen" artigen Gasflaschen. (ich komm nicht auf die genaue Bezeichnung bitte um Entschuldigung) . Ich Lager diese einfach im Keller. Ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht, ob das Sinnfrei ist oder nicht. Angesicht der Gefahr werde ich die Gaskartuschen luftdicht in Plasstiktüten lagern . Da ich mich jeden Tag einmal im Keller aufhalte kann ich ja sehen ob die Dinger undicht werden . Bei den großen Flaschen würde ich mir einen platz draußen suchen.